elektronische Zündung zum Nachrüsten - Verständnisfragen

Hallo Peter,
die :DModule sind nicht von Bosch. Habe meines hier bei unserem Grünen SWT-SPORTS Manuel gekauft. Auf der Rechnung steht: 125311 Zündbox 26° und ist Bestandteil der Zündung Art.Nr. 1213132d http://www.swt-sports.de/de/elektronische-doppelzuendung-bmw-r-ab-1979-1995
Über die Qualität kann ich noch nichts sagen, lief bei mir nur probeweise, da ich noch nicht auf DZ umgerüstet habe. Wenn es aber interessant ist, werde ich mal länger mit dem 26° Modul fahren und berichten. Habe so eine ähnliche Zündspule wie die geplatzte, mal schauen was meine zu dem Modul sagt. Meinen Hallgeber habe ich mit zwei Inbus-Madenschrauben festgesetzt, so dass ich Diese durch das Guckloch setzen oder lösen kann, falls doch mal das Modul defekt geht.

Gruß Egon
 
Deine Idee, durch Festsetzen des Fliehkraftreglers des original Hallgebers, eine elektronische Zündbox mit einen Signal zu versorgen finde ich genial, Egon. :applaus:
Muss es denn die Easy Box sein? Da müsste man doch jede Elektronik nehmen können die programmierbar ist, oder zumindest mit einem Nockenwellensensor zusammen arbeiten kann?
[z.B. Die von Ignitech oder Sachse)

Es scheint doch, bei der Kommunikation zwischen Sensor und Elektronikbox, nur um „Strom an — Strom aus“ zu gehen?
Oder muss das Signal noch weitere Qualitäten haben?
 
Keine Frage, sich mit Rolf in Verbindung setzen, oder Kempmann kontaktieren! Bin ein absoluter "Elektrikstoffel", aber habe die auf BMW-Motorräder angepaßte Zündung innerhalb kürzester Zeit montiert und bin absolut zufrieden. Macht das was sie soll, würde die Zündung jederzeit weiter empfehlen. Ich fahre die "kleine" Zündung mit drei Kennlinien, reicht zumindest für mich völlig aus.
bis denne der Goedi
 
Zu meiner Vermutung dass die optischen Sensoren Probleme bereiten, wenn es nass und schmutzig wird habe ich in Erfahrung bringen können, dass dem tatsächlich so ist.
Da ich nicht wenig fahre (>15tkm) und das Wetter, sowie der Zustand der Straßen und Wege hier in den Ardennen alles bereithält was noch soeben fahrbar ist, befürchte ich das die optischen Sensoren in meinem Fall keine Anwendung finden.
Was wäre z.B bei 400km Autobahn im strömenden Regen?
Bei dem was ich hier und anderswo gelesen und gehört habe, wäre ein Ausfall der Zündung eher wahrscheinlich...
Das Argument in dem Fall ja wieder die original Zündung einstecken zu können hilft da nur bedingt weiter. Wenn ich so etwas optimiere, möchte ich doch nicht die Einsetzbarkeit einschränken.

Die Alternative zum optischen wäre ein magnetischer Sensor, oder?
und dieser Sitzt an der Lichtmaschine — findet da keine Störung statt?
 
Eine gewisse Beratungsresistenz ist Dir aber auch zu eigen – oder geht es Dir ums Diskutieren um des Diskutierens willen?

Wie viele Leute müssen Dir noch die Sachse-/Srech-Zündung empfehlen (nachdem sie den Eröffnungsbeitrag gelesen haben)?

Na ja, jeder wie er mag,
Florian
 
Eine gewisse Beratungsresistenz ist Dir aber auch zu eigen – oder geht es Dir ums Diskutieren um des Diskutierens willen?

Wie viele Leute müssen Dir noch die Sachse-/Srech-Zündung empfehlen (nachdem sie den Eröffnungsbeitrag gelesen haben)?

Na ja, jeder wie er mag,
Florian
...wenn du den ersten Beitrag liest, stellst du fest dass ich nicht nach Antworten wie „nimm Sachse“ oder „lass es wie es ist“ suche.
Die Frage die zu dieser Antwort passt, wäre bestimmt wesentlich kürzer ausgefallen.
Es geht mir um den Vergleich der Systeme, deren Qualität und Alltagstauglichkeit.
Wie immer gilt „wer lesen kann ist klar im Vorteil“ :schoppen:
 
Zu meiner Vermutung dass die optischen Sensoren Probleme bereiten, wenn es nass und schmutzig wird habe ich in Erfahrung bringen können, dass dem tatsächlich so ist.
...

Ich habe bei meinem aktuellen Projekt einen optischen Sensor auf der Kurbelwelle verbaut. Motorrad ist noch nicht angemeldet, also keine Fahrerfahrung bislang.

Allerdings habe ich einige Erfahrung mit den 2V mit Originalzündung - warum soll Schmutz unter dem LiMa Deckel ein Problem sein? Der Deckel hat eine Labyrinth-Belüftung, das funktioniert IMHO gut, und ich kenne eigentlich kein Dreck unter dem Deckel. (Annahme: da ist ein Deckel drauf....). Dreck / Wasser unterm Deckel kenne ich eigentlich nicht.
 
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Die Alternative zum optischen wäre ein magnetischer Sensor, oder?
Kicken funktioniert dann aber angebl. nicht mehr...

Deshalb hab ich mich damals bei meiner G/S für den optischen Sensor entschieden. Bei Regen hatte ich noch nie Probleme, bei heftigem Staub schon. Jetzt habe ich mir da etwas einfallen lassen, um kurzfristig die Lüftungsschlitze am Stirndeckel zumachen zu können. Und gut is.
Gruß, Hannes
 
... ich werde berichten. Im Moment muss ich die letzten Einstellarbeiten machen, und dann zum TÜV. dann kann ich praktisch er-fahren.
 
Ich wäre jetzt auch nicht automatisch davon ausgegangen, das ein optischer KW Sensor diese Art Probleme bereiten kann...in der Praxis.
https://forum.2-ventiler.de/vbboard...stfrankreich&p=1006325&viewfull=1#post1006325

Das ist nur eines der Beispiele die mich verunsichern

Edit: Wahrscheinlich ist es Wasserdampf oder Kondensat, welches die Probleme bereitet...(hat)

Hallo Ahnungsloser,

Nicht der Wasserdampf ist das Problem, sondern einfach das Wasser sich nicht mit der Elektrik verträgt.
Das ist bei allen elektrischen Teilen so, nur ich sage erst vorher.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ahnungsloser,

Nicht der Wasserdampf ist das Problem, sonder einfach das Wasser sich nicht mit der Elektrik verträgt.
Das ist bei allen elektrischen Teilen so, nur ich sage erst vorher.

Gruß
Walter

Walter

Warum ist er denn Ahnungslos? Genau so war das im verlinkten Fall: der warme Motor stand schräg (Seitenständer) im Gewitterregen und Wasserdampf hat den Sensor beschlagen.

Eigentlich finde ich es sehr schade, dass die von dir angebotene Ignitech Box nur induktive Eingänge hat und mir somit die Wahl nach einem anderen Sensor erschwert.

Irgendwann schmeisse ich aber den optischen Sensor sicher noch raus und würde heute von Beginn weg einen anderen Sensor wählen.

Gruss
Franz
 
der warme Motor stand schräg (Seitenständer) im Gewitterregen und Wasserdampf hat den Sensor beschlagen.

Hallo,

was auch immer die genauen Ursachen waren, die gekapselte Zünddose ist doch nur überzeugend. Einfach eine geniale Idee, die NW hat einen exzentrischen Schlitz, man steckt die Dose drauf und volle satisfaktion. Das der Zündimpuls an der KW präziser ist konnte mir bis jetzt auch noch keiner beweisen.

gruss peter
 
Hallo,

was auch immer die genauen Ursachen waren, die gekapselte Zünddose ist doch nur überzeugend. Einfach eine geniale Idee, die NW hat einen exzentrischen Schlitz, man steckt die Dose drauf und volle satisfaktion. Das der Zündimpuls an der KW präziser ist konnte mir bis jetzt auch noch keiner beweisen.

gruss peter

Eben, meine Rede, Peter

Generationen von 2 Ventilern laufen mit der Zündung über die Nockenwelle gesteuert. Und das soll nun nicht präzise genug sein für eine elektronische Zündung?

Ich würde heute auch eine solche Lösung bevorzugen und keinesfalls mehr einen ungekapselten optischen Sensor, notabene ohne Feineinstellmöglichkeit, wählen.

Franz
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ahnungsloser,

Nicht der Wasserdampf ist das Problem, sonder einfach das Wasser sich nicht mit der Elektrik verträgt.
Das ist bei allen elektrischen Teilen so, nur ich sage erst vorher.

Gruß
Walter

Dieses Thema würde von mir gestartet um ein wenig Licht ins Tal der Ahnungslosen zu bringen...:nixw:.
Es ist mir auch klar das lange nicht jeder der hier Antwortet die Fragen verstanden hat. Darauf möchte ich mich auch nicht weiter einlassen.
Aber ich freue mich natürlich über jede Antwort mit fachmännischem Informationsgehalt
..habe im übrigen ein paar persönliche Nachrichten bekommen, von Leuten die bereits die ein oder andere Erfahrung mit der KW—Sensorik und Staub bzw. Wasser gemacht haben..das bestätigt zumindest meine Vermutung das die Optik unter bestimmten Bedingungen nicht geeignet ist. Das schreibst du ja auch und bietest für z.B. den Endurobetrieb einen magnetischen Sensor an. Richtig?
 
Anschlußfrage:
Welche Vorteile hat denn die Lichtschranke gegenüber dem Magneten?

Das kann ich dir gerne beantworten:

- flache Bauweise
- keine Störungen durch das Magnetfeld der Lichtmaschine

Meine Q läuft übrigens mit der Ignitech grundsätzlich tadellos. Ausser der Panne die vor ein paar Beiträgen verlinkt wurde und Kabeln die ich ein paar Wochen nach Einbau ersetzen musste, hatte ich nie wieder ein Problem. Aber ich habe Wasser resp. Regen eher gemieden. Einmal in der Gegend von Pau einen Vormittag im garstigen Niesellregen gefahren ohne Probleme.

Gruss aus Grenoble (unterwegs ans Mittelmeer, leider wegen kürzlicher Bauch-OP mit dem Auto...)
Franz
 
Ich weiß nicht, ob es hier zum Erkenntnissgewinn beiträgt, aber ich will einfach berichten:
Ich habe die Ignitech von Walter vor drei (?) Jahren in meiner R75/7 verbaut. Bei der Montage war mir nicht alles klar, trotz der Anleitung (die inzwischen auch überarbeitet ist). Bei Inbetriebnahme funktionierte alles. Nach kurzer Zeit gab es einen Ausfall, der letztlich an einer nicht so guten Crimpung am Modul lag (es kann sein, dass die von mir war, ich erinnere mich nicht mehr). Walter half anstandslos.
Die Box liegt bei mir in der Werkzeugschale. Seit den Anfangsproblemen habe ich die Ignitech nicht mehr angerührt, sie läuft völlig unspektakulär.
Im vorletzten Jahr fuhr ich auf meinem Weg zur Route des Grandes Alpes von Schweinfurt bis an den Bodensee im Dauerregen. Die Ignitech (und der Rest des Moppeds auch) machte keine Probleme. Das war für mich die Feuertaufe (oder eher Wassertaufe ;)) für die Ignitech.
 
Hallo,

alle Anforderungen an eine Zündung unter einen Hut zu bringen ist schon schwierig. Selbst die alte Kontaktzündung verträgt kein Wasser. Dazu kommt der nicht vorhanden Platz unter dem Deckel bei dem Boxer.
Für die Fälle wo mit Staub, Schlamm etc. zu rechnen ist, gibt es den robusten induktiven Geber der zudem unempfindlich vom Magnetfeld der LIMA ist. Dieser ist bei dem Einbau in den Boxer nicht mehr anklickbar und etwas drehzahlabhängig was den Zündzeitpunkt betrifft.
Von Ignitech habe ich bewußt die Standartversion genommen, damit im Reparaturfall sofort eine Box geliefert werden kann.
Es ist natürlich jedem freigestellt sich für ein Ersatzzündungssystem zu entscheiden oder bei der originalen Boxer Lösung zu bleiben.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Im vorletzten Jahr fuhr ich auf meinem Weg zur Route des Grandes Alpes von Schweinfurt bis an den Bodensee im Dauerregen. Die Ignitech (und der Rest des Moppeds auch) machte keine Probleme. Das war für mich die Feuertaufe (oder eher Wassertaufe ;)) für die Ignitech.

:respekt:

...Selbst die alte Kontaktzündung verträgt kein Wasser... Von Schweinfurt bis an den Bodensee, könnte man schaffen

...Es ist natürlich jedem freigestellt sich für ein Ersatzzündungssystem zu entscheiden oder bei der originalen Boxer Lösung zu bleiben... Dann wären im Forum nur halb so viele Beiträge. Man müsste sich voll auf Reifen, Öl und elektr. Nachrüsttachos konzentrieren
 
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