Dollorto mit offene Trichtern?

Dem Motor tut das gar nix, der rostet nicht 'mal innen.
Schmutz und Staub haben meinen Le Mans Motor auf bislang 386.000 überhaupt nicht beeindruckt - übrigens noch immer erste Ventilführungen, Einlassventile, Kipphebel, Stößel, NoWe. Die Auslassventile wurden deutlich vor 100.000 km getauscht. Der Motor bekam bei 162.000 km größere Kolben - nicht, weil die alten oder die Zylinder verschlissen gewesen wären sondern weil es dem Drehmoment unten und mittig so förderlich ist.

bei meiner LeMans mit serienmäßig ofenen Trichtern mußte der Motor schon bei 220.000km gemacht werden.....
 
Geben nicht, gab logisch: MOTO GUZZI Le Mans und Le Mans II, DUCATI 750 SS (KöWe) - bei der 900-er bin ich mir nicht 100%ig sicher ob's die in Serie noch mit "offenen" Dell'Ortos gab.

Hallo,

zumindest die Convert hatte noch keinen Luftfilter. Dort waren nur Luftrohre die verhindern sollten das die Jeans nicht im Ansaugtakt landet.

Gruß
Walter
 
Ja, ich hatte auch 40er Dellos mit offenen Trichtern. Da es immer beim Kaltstart Probleme gab, habe ich auf Rundluftfilter mit K&N umgerüstet.
Seitdem ein wesentlich besserer Rundlauf.
(Regen tut den offenen Trichtern übrigens nichts)
 

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Ja, ich hatte auch 40er Dellos mit offenen Trichtern. Da es immer beim Kaltstart Probleme gab, habe ich auf Rundluftfilter mit K&N umgerüstet.
Seitdem ein wesentlich besserer Rundlauf.
(Regen tut den offenen Trichtern übrigens nichts)

Das kann ich jetzt so nicht bestätigen. Klappchokes zum Starten für eine ganz kurze Zeit. Dann Choke wieder raus, etwas erhöhtes Standgas und losfahren.
Gasannahme sehr gut und nach wenig Fahrstrecke läuft die Q ohne Gasunterstützung im Stand ohne abzusterben.
Gruß
Klaus :schoppen:
 
386.000 Le Mans Kilometer ohne große Probleme finde ich beeindruckend.

Nicht weil ich es nicht glauben kann, sondern weil es zeigt, daß auch Andere haltbare und schöne Motorräder bauen können.

Und die LeMans ist für mich neben der Königswellen 900SS eines der schönsten Motorräder.

Wenn die Italiener wollen, können die was richtig Gutes machen.

Gruß vom Frank, der seit 3 Jahrzehnten beruflich (technisch) mit Italienern zu tun hat und seitdem zwischen positivem Staunen und völliger Verzweifelung schwankt.
Und sich nie an eine Guzzi oder Ducati rangetraut hat.
 
Ganz problemlos ging das nicht ab - letztes Jahr z.B. war die Kardanwelle inkl. Schiebemuffe plus das Hinterachsgetriebe fällig - wie schon zweimal zuvor. Grundsätzlich ist das Moped aber grundsolide.
Aber jetzt schweifen wir ein bisserl mehr ab.
 
Ganz problemlos ging das nicht ab - letztes Jahr z.B. war die Kardanwelle inkl. Schiebemuffe plus das Hinterachsgetriebe fällig - wie schon zweimal zuvor. Grundsätzlich ist das Moped aber grundsolide.
Aber jetzt schweifen wir ein bisserl mehr ab.

Bei meiner Guzzi merke ich deutlich, dass die Gasschieber verschleissen. Fahre aber erst seit knapp 30 Jahren offen. Eine 1er LM fährt ja mindestens 40 Jahre so rum. Immer noch mit den Ersten?
 
Gruß vom Frank, der seit 3 Jahrzehnten beruflich (technisch) mit Italienern zu tun hat und seitdem zwischen positivem Staunen und völliger Verzweifelung schwankt.
Und sich nie an eine Guzzi oder Ducati rangetraut hat.

Ich glaub eher, dass du beruflich (technisch) mit Guzzi oder Ducati zu tun hast und dich noch nie an eine Italienerin rangetraut hast:D
 
Bei meiner Guzzi merke ich deutlich, dass die Gasschieber verschleissen. Fahre aber erst seit knapp 30 Jahren offen. Eine 1er LM fährt ja mindestens 40 Jahre so rum. Immer noch mit den Ersten?
Die zweiten - aber gefühlt schon eine Ewigkeit im Einsatz. Ich glaub', dass da zwanzig Jahre nicht langen.
Der Motor ist für die Ewigkeit gebaut: springt top an, raucht nicht, Ölverbrauch ca. 0,75 l/8.000 km, saubere Zündkerzen, Druck ab Standgas bis zum roten Bereich, gut 5 l/100 km Sprit, tönt klasse dank Lafranconi solo per competizione und eben offenen (= luftfilterlosen) Ansaugtrichtern.
 
Wenn es hier schon Kaufberatungen für indische Engländerinnen gibt?
Ich finde es schön, mal so über den Tellerrand zu gucken.
 
Mir wird nur schwindelig beim Schauen des letzten Videos.

Wohl dem, der so fahren kann.
 
Ist die von NCR aufgebaute Replika, die sind wohl ganz schön drehzahlfest.
Wer sich so ein Ding leisten kann, achtet wenig auf mögliche Reparaturkosten.

Eine Morini ist auch was feines, ich mag die Dinger.

Motorradfahren ist für mich sehr emotionell, so ein rasselndes, vibrierendes, schlürfend und grollendes, dazu noch schön gestaltetes, nach heissem Öl riechendes Motorrad ist ein Muss.
Deshalb würde ich auch nie was Modernes oder eine K fahren wollen, so gut die auch sein mögen.

Grüsse vom alten weissen Mann
 
Ich stimme dem weissen alten Mann hiermit zu , ausser nach heissem Öl - danach sollte ein Motorrad nicht riechen . Das soll doch gefälligst im Motor bleiben .
Da bin ich wohl zu kontinentaleuropäisch .

Grüsse , Ralf
 
Ach doch - meine 400 Four beispelsweise (auch für den Blick über den Tellerrand).
Wenn deren Motor warm bis heiß ist und ich halte mit laufendem Motor an ist da immer links unten an der Ritzelabdeckung ein kleines Öldampfwölkchen und es riecht leicht nach heißem Öl. Ein Vorbesitzer hat nämlich den Schlauch der Motorgehäuseentlüftung direkt vom LuFi-Gehäuse zum Ritzel verlegt. Dort sind die Öldämpfe technisch gesehen sinnvoller - ein Kettenöler quasi.
Ich hab's so belassen.
Bei der HU fällt das nicht auf, weil auf den 700 m zur Prüfstelle bleibt der Motor kalt und so dampft und riecht da auch nix.
 
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