BMW R90S bzw. /5 geht nach Schwungradwechsel bei Betätigung der Kupplung aus

mark3112

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18. Mai 2020
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Hallo Zusammen,

wir haben am Wochenende an meiner R90S Bj. 04/1974 den Anlasser 8 Zähne und das Schwungrad 93 Zähnen erneuert. Nach dem Einbau des Getriebes startet das Moped ganz normal. Wenn ich jedoch die Kupplung ziehe geht Sie aus.Wenn ich am Gas spiele kann ich den 1. Gang einlegen und los fahren. Die Maschine macht keine komischen Geräusche. Vor dem Schwungradwechsel war alles normal Schalten etc. Die Drehzahl ist auch nie runter gegangen. Wir vermuten, dass es vielleicht am Ausrücklager liegt? Nach dem Getriebe einbau mussten wir die Kupplung komplett neu einstellen. Jetzt ist es schon etwas besser geworden die Drehzahl "sackt" jedoch stark ab........

Hatte jemand schon mal das gleiche Problem gehabt? Wie kann ich Abhilfe schaffen......

Gruß Mark
 
Hallo Zusammen,

wir haben am Wochenende an meiner R90S Bj. 04/1974 den Anlasser 8 Zähne und das Schwungrad 93 Zähnen erneuert. Nach dem Einbau des Getriebes startet das Moped ganz normal. Wenn ich jedoch die Kupplung ziehe geht Sie aus.Wenn ich am Gas spiele kann ich den 1. Gang einlegen und los fahren. Die Maschine macht keine komischen Geräusche. Vor dem Schwungradwechsel war alles normal Schalten etc. Die Drehzahl ist auch nie runter gegangen. Wir vermuten, dass es vielleicht am Ausrücklager liegt? Nach dem Getriebe einbau mussten wir die Kupplung komplett neu einstellen. Jetzt ist es schon etwas besser geworden die Drehzahl "sackt" jedoch stark ab........

Hatte jemand schon mal das gleiche Problem gehabt? Wie kann ich Abhilfe schaffen......

Gruß Mark

https://forum.2-ventiler.de/vbboard...r-stirbt-beim-Kuppeln-ab&highlight=Axialspiel
 
War die Kurbelwelle beim Tausch der Schwungscheibe gegen Verrutschen nach vorne gesichert?
 
Nein war nicht gesichert. Aber peinlichst darauf geachtet das die nicht verrutscht und wie beschrieben Moped springt an. Kann man das so lassen bis zum Herbst? Ich würde dann die Saison wohl erstmal so fahren...... Habe gerade keine Lust nochmal das Getriebe auszubauen....
 
Hi,
du hast die alte Kupplung weiterverwendet, oder?

Ich weiss es nicht, würde aber annehmen, dass die Kupplung nach dem Zusammenbau nicht optimal trennt, da die Teile der Kupplung aufeinander "eingespielt" waren. Ich würde erst mal schauen, ob es weiter besser wird und vielleicht ganz verschwindet.

Grüße
Roland
 
Hallo Zusammen,

wir haben am Wochenende an meiner R90S Bj. 04/1974 den Anlasser 8 Zähne und das Schwungrad 93 Zähnen erneuert. Nach dem Einbau des Getriebes startet das Moped ganz normal. Wenn ich jedoch die Kupplung ziehe geht Sie aus.Wenn ich am Gas spiele kann ich den 1. Gang einlegen und los fahren. Die Maschine macht keine komischen Geräusche. Vor dem Schwungradwechsel war alles normal Schalten etc. Die Drehzahl ist auch nie runter gegangen. Wir vermuten, dass es vielleicht am Ausrücklager liegt? Nach dem Getriebe einbau mussten wir die Kupplung komplett neu einstellen. Jetzt ist es schon etwas besser geworden die Drehzahl "sackt" jedoch stark ab........

Hatte jemand schon mal das gleiche Problem gehabt? Wie kann ich Abhilfe schaffen......

Gruß Mark


Wir Dirk geschrieben hat: Du must das Axialspiel neu ausmessen und ausdistanzieren.

Hintergrund: Durch zu hohes Spiel drückst du beim Kuppeln die KW nach vorne, das Reibmoment steigt - der Motor geht aus.

Hans
 
Wir Dirk geschrieben hat: Du must das Axialspiel neu ausmessen und ausdistanzieren.

Hintergrund: Durch zu hohes Spiel drückst du beim Kuppeln die KW nach vorne, das Reibmoment steigt - der Motor geht aus.

Hans

In dem von mir verlinkten Fred war es wohl letztendlich die Druckstange...das Axialspiel war eine der diskutierten Möglichkeiten.
Bei Interesse den Fred selber durcharbeiten, ich wollte nur etwas hilfreicher sein als zu schreiben "Suchfunktion nutzen". ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man das so lassen bis zum Herbst? Ich würde dann die Saison wohl erstmal so fahren...... Habe gerade keine Lust nochmal das Getriebe auszubauen....

- klar, kann man verstehen. Aber, ist das Axialspiel zu groß, verschiebt sich die KW bei Kupplungsbetätigung, die damit verbundene Auswinkelung der Pleuel führt in der Tendenz zu einer Überbelastung der Pleuellager. Dafür wäre dann auch das Absacken der Drehzahl ein deutliches Zeichen.

Wäre schlechte Trennung der Kupplung für die Drehzahländerung ursächlich, müsste es im Stand bei Einlegen des 1.Gangs deutlich krachen und die Drehzahländerung erst bei eingelegtem Gang auftreten.

Mein Tipp: Altes Schwungrad schleunigst wieder einbauen. Evtl. könnte man auch mit den Maßen der alten Schwungscheibe, die KW-Aufnahme der Neuen nacharbeiten. Eine vernünftige Neueinstellung des Axialspiels ohne Demontage des Kettenkastens dürfte jedenfalls schwerlich gelingen.

Gruß Gerd
 
- klar, kann man verstehen. Aber, ist das Axialspiel zu groß, verschiebt sich die KW bei Kupplungsbetätigung, die damit verbundene Auswinkelung der Pleuel führt in der Tendenz zu einer Überbelastung der Pleuellager. Dafür wäre dann auch das Absacken der Drehzahl ein deutliches Zeichen.

Wäre schlechte Trennung der Kupplung für die Drehzahländerung ursächlich, müsste es im Stand bei Einlegen des 1.Gangs deutlich krachen und die Drehzahländerung erst bei eingelegtem Gang auftreten.

Mein Tipp: Altes Schwungrad schleunigst wieder einbauen. Evtl. könnte man auch mit den Maßen der alten Schwungscheibe, die KW-Aufnahme der Neuen nacharbeiten. Eine vernünftige Neueinstellung des Axialspiels ohne Demontage des Kettenkastens dürfte jedenfalls schwerlich gelingen.

Gruß Gerd

Das ist sogar unmöglich.
 
Also das alte Schwungrad einbauen geht nicht..... da der Kranz defekt ist.. Sonst hätte ich das Schwungrad nicht erneuert.

Wenn es wirklich das Axialspiel ist wäre die Frage: Kann ich so fahren? Oder kann dem Motor was passieren?
 
Moin,
folgend Lösung hatt "eisenschwein" gefunden:

"Hallo Leute,

Problem ist gelöst. Ich habe die Schwungscheibe wieder ausgebaut und zusammen mit der Originalscheibe zu einem Dreher gegeben. Der hat beide vermessen und die schwere Scheibe auf das Maß der Originalscheibe gebracht, d.h. er hat an der Aufnahme der Kurbelwelle ca. 0,5mm weggenommen. Jetzt rückt die Schwungscheibe näher an die Anlaufscheibe und verschiebt nicht die Kurbelwelle.Alles funktioniert wie es soll."


Also baue dein "neue" Schwungscheibe aus und mache eine Verfleichsmessung mit deiner alten Schwungscheibe.
caddytischer, CLaus
 
- klar, kann man verstehen. Aber, ist das Axialspiel zu groß, verschiebt sich die KW bei Kupplungsbetätigung, die damit verbundene Auswinkelung der Pleuel führt in der Tendenz zu einer Überbelastung der Pleuellager. Dafür wäre dann auch das Absacken der Drehzahl ein deutliches Zeichen.

Wäre schlechte Trennung der Kupplung für die Drehzahländerung ursächlich, müsste es im Stand bei Einlegen des 1.Gangs deutlich krachen und die Drehzahländerung erst bei eingelegtem Gang auftreten.

Mein Tipp: Altes Schwungrad schleunigst wieder einbauen. Evtl. könnte man auch mit den Maßen der alten Schwungscheibe, die KW-Aufnahme der Neuen nacharbeiten. Eine vernünftige Neueinstellung des Axialspiels ohne Demontage des Kettenkastens dürfte jedenfalls schwerlich gelingen.

Gruß Gerd

Also das alte Schwungrad einbauen geht nicht..... da der Kranz defekt ist.. Sonst hätte ich das Schwungrad nicht erneuert.

Wenn es wirklich das Axialspiel ist wäre die Frage: Kann ich so fahren? Oder kann dem Motor was passieren?

Das steht da oben bereits.
 
Hallo,

0,5mm ist viel für das Axialspiel. Hier wird in 0,01 mm gemessen.

Gruß
Walter

Das Sollspiel beträgt zwischen 0,08 und 0,15 mm, die Anlufscheiben messen zwischen 2,483 und 2,673 mm. 0,5 mm Unterschied zwischen zwei Schwungscheiben können damit nicht ausgeglichen werden, ich vermute einen Kommafehler.
 
Moin,
folgend Lösung hatt "eisenschwein" gefunden:

"Hallo Leute,

Problem ist gelöst. Ich habe die Schwungscheibe wieder ausgebaut und zusammen mit der Originalscheibe zu einem Dreher gegeben. Der hat beide vermessen und die schwere Scheibe auf das Maß der Originalscheibe gebracht, d.h. er hat an der Aufnahme der Kurbelwelle ca. 0,5mm weggenommen. Jetzt rückt die Schwungscheibe näher an die Anlaufscheibe und verschiebt nicht die Kurbelwelle.Alles funktioniert wie es soll."


Also baue dein "neue" Schwungscheibe aus und mache eine Verfleichsmessung mit deiner alten Schwungscheibe.
caddytischer, CLaus

Wenn die alte Schwungscheibe zu dick wäre, wäre das Spiel zu klein und de r beschriebene Effekt würde gar nicht auftreten - sprich meiner Meinung nach unwahrscheinlich.

Hans
 
Also das alte Schwungrad einbauen geht nicht..... da der Kranz defekt ist.. Sonst hätte ich das Schwungrad nicht erneuert.

Wenn es wirklich das Axialspiel ist wäre die Frage: Kann ich so fahren? Oder kann dem Motor was passieren?

Du möchtest eine Absolution - die wird dir keiner geben können. Ausprobieren .... meins wäre es nicht.

Hans
 
ich sehe schon kommen da muss ich meine geliebte Q doch noch in eine Werkstatt bringen....
 
Die Ursache Axialspiel scheint eindeutig nach den Schilderungen.
Aus eigener Erfahrung: Wenn die Drehzahl beim Kuppeln um 100 1/min sinkt, kann man das lassen ohne dass es massive Folgen hat. Die Lager laufen recht zügig am Radius ein und die Drehzahl sinkt nicht mehr.
Da hier der Motor ganz stehen bleibt, ist der Zustand aber keinesfalls tolerabel.
 
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