Vibrationen nach Motorüberholung

Könnte es sein das das Getriebe und die Kardanwelle nicht fluchten?
(Stichwort Distanzbuchsen)
Manfred
 
Blue QQ schrieb:
Könnte es sein das das Getriebe und die Kardanwelle nicht fluchten?
(Stichwort Distanzbuchsen)
Manfred
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Distanzbuchsen, hab ich noch nichts von gehört..?

Meine Kardanwelle ist 10-15% verdreht und das macht schätze ich auch Vibrationen. Dann aber geschwindigkeits- und nicht drehzahlabhängig...
 
Er meint die Buchsen, welche den Motor im Rahmen rechtsseitig in Flucht mit der Karadanwelle bringen.:pfeif:
 
Tam92 schrieb:
hmmh, das Überholen eines Zylinderkopfes ist pauschal eine aufwendige Sache, wenn man es richtig macht.
Macht man es nicht richtig, also mit neuen Ventilführungen, Ventilen, Ventilsitze nachfräsen oder erneuern und fräsen, hat man als Instandsetzer einen Stammkunden gewonnen.
Oder einen Prozess am Hals.

Mal im Ernst, Du hast eine lose Ventilfühung diagnostiziert und da macht jemand keine Neue rein?
Die dann auf Maß gerieben wird um im Anschluss den Sitz passend dazu zu fräsen und die Ventile einzuläppen?

Da spricht man vielleicht über €100,- pro Kopf mehr oder weniger an Kosten, was im Verhältnis zu dem sonst noch getriebenen Aufwand nicht besonders viel ist.

Und wenn einem Kopfmacher das Erwärmen desselben zu aufwendig ist, war er bei der Berufswahl nicht vorsichtig genug.

Zur Zündung: Der Hallgeber gibt ein Signal an das Steuergerät.
Und ja, der Hallgeber sollte bei der Laufleistung 130.000km mal überholt werden. Da ist Feinmechanik und ein bisschen Elektrik drin.

Das Steuergerät gibt den Impuls an die Zündspule, die dann wiederum über die Kabel und Kerze für den Funken sorgt.

ich würde mal Kerze, Stecker und Kabel prüfen oder tauschen.
Wenn die Zündspule einen Riss in der Isolierung hat, kann die auch einseitig Ausfälle haben.

Hallgeber und Steuergerät sollten beide Seiten unparteiisch gleich behandeln.

Viel Erfolg, Frank
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Zu den Köpfen: Ich hatte dem Instandsetzer sogar einen Satz neuer Übermaß-Ventilführungen dazu gegeben. Die hat er mir wieder zurückgegeben, er meinte, er hätte noch eine Ventilführung mit größerem Außenmaß gehabt, die er anstelle der losen verwendet hätte. Außerdem hätte er Sicherungen (?) passend von einem PKW-Motor von außen über die Führungen gesetzt, sodass diese in Zukunft auf keinen Fall herausfallen könnten. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. War es nur Faulheit? Gewohnheit? Oder verschleißen die Einsätze vielleicht sogar weniger als die Messingbuchsen? ansonsten hat er einen recht erfahrenen Eindruck gemacht und mir auch versichert, dass er die Sitze entsprechend nachgearbeitet und Dichtheit geprüft hat.

Vielleicht muss ich die Umstände dazu erzählen. Ich habe das Ganze in Australien machen lassen und mich insgesamt mit drei Motoreninstandsetzern hier unterhalten. Alle haben Einsätze in die Führungen vorgeschlagen. Insgesamt ist die australische Herangehensweise bei solchen Arbeiten, ähnlich der amerikanischen, allzu pragmatisch. In Deutschland ist die Qualität der Arbeit hoch, aber dafür machen wir die Sache vielleicht manchmal auch komplizierter, als sie sein müsste. :bitte:


Zur Zündung: Alles inkl. der Spule abwärts habe ich vor etwa 10k km getauscht. Bei Gelegenheit werde ich trotzdem mal ne andere Spule und Kabel ausprobieren, kann ja immer mal ein Materialfehler vorliegen. Die (anscheinenden) Zündaussetzer habe ich nur bei keiner oder geringer Motorlast, bei oberer Teil- und Volllast keine Probleme.
 
Servus Mike,

um einen Fehler im Antriebsstrang, bzw. der Kardanwelle, auszuschließen, kannst du deine Mopete einfach in den Bereich in dem es vibriert beschleunigen und dann die Kupplung ziehen. Bleibt die Vibration, steckt der Fehler irgendwo hinterm Motor.

Geht die Vibration weg, liegts tatsächlich am Motor.

Grüße Benni

PS: dass die Vibrationen auf Grund eines Fehlers an den Köpfen herrühren, halte ich für unwahrscheinlich. Hast du deine Kurbelwellenlager gecheckt? Die könnten durch die Metallspäne vom Pitting der Stößel im Ölkreislauf etwas abgekriegt haben.
 
Dürres schrieb:
Servus Mike,

um einen Fehler im Antriebsstrang, bzw. der Kardanwelle, auszuschließen, kannst du deine Mopete einfach in den Bereich in dem es vibriert beschleunigen und dann die Kupplung ziehen. Bleibt die Vibration, steckt der Fehler irgendwo hinterm Motor.

Geht die Vibration weg, liegts tatsächlich am Motor.

Grüße Benni

PS: dass die Vibrationen auf Grund eines Fehlers an den Köpfen herrühren, halte ich für unwahrscheinlich. Hast du deine Kurbelwellenlager gecheckt? Die könnten durch die Metallspäne vom Pitting der Stößel im Ölkreislauf etwas abgekriegt haben.
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Kurbelwellenlager habe ich nicht geprüft, dazu müsste die KW raus und dann Sichtprüfung/vermessen (lassen), oder? Beim Tausch der Pleullagerschalen ist mir nichts ungewöhnliches aufgefallen und ich habe diese auch als “Verschleißanzeiger” für die Kurbelwellenlager gesehen. Habe gelesen, dass es wenn die unteren Pleullager zuerst in Mitleidenschaft zieht.
 
M1ke schrieb:
Zu den Köpfen: Ich hatte dem Instandsetzer sogar einen Satz neuer Übermaß-Ventilführungen dazu gegeben. Die hat er mir wieder zurückgegeben, er meinte, er hätte noch eine Ventilführung mit größerem Außenmaß gehabt, die er anstelle der losen verwendet hätte. Außerdem hätte er Sicherungen (?) passend von einem PKW-Motor von außen über die Führungen gesetzt, sodass diese in Zukunft auf keinen Fall herausfallen könnten. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. War es nur Faulheit? Gewohnheit? Oder verschleißen die Einsätze vielleicht sogar weniger als die Messingbuchsen? ansonsten hat er einen recht erfahrenen Eindruck gemacht und mir auch versichert, dass er die Sitze entsprechend nachgearbeitet und Dichtheit geprüft hat.

Vielleicht muss ich die Umstände dazu erzählen. Ich habe das Ganze in Australien machen lassen und mich insgesamt mit drei Motoreninstandsetzern hier unterhalten. Alle haben Einsätze in die Führungen vorgeschlagen. Insgesamt ist die australische Herangehensweise bei solchen Arbeiten, ähnlich der amerikanischen, allzu pragmatisch. In Deutschland ist die Qualität der Arbeit hoch, aber dafür machen wir die Sache vielleicht manchmal auch komplizierter, als sie sein müsste. :bitte:


Zur Zündung: Alles inkl. der Spule abwärts habe ich vor etwa 10k km getauscht. Bei Gelegenheit werde ich trotzdem mal ne andere Spule und Kabel ausprobieren, kann ja immer mal ein Materialfehler vorliegen. Die (anscheinenden) Zündaussetzer habe ich nur bei keiner oder geringer Motorlast, bei oberer Teil- und Volllast keine Probleme.
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Das heißt er hat eine Übermaß-Führung eingesetzt und da zusätzlich ne Buchse eingesetzt ?

Wie sieht die Zündmarkierung im Standgas aus ?
Steht die ruhig bei "S" oder zappelt die da rum ?
 
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northpower schrieb:
Das heißt er hat eine Übermaß-Führung eingesetzt und da zusätzlich ne Buchse eingesetzt ?

Wie sieht die Zündmarkierung im Standgas aus ?
Steht die ruhig bei "S" oder zappelt die da rum ?
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er hat laut eigener Aussage ne gebrauchte Führung eingesetzt mit nem größeren Außenmaß, die aufgerieben und gebuchst. Warum er nicht einfach das zweite Übermaß genommen hat, das ich ihm gegeben habe und auf Maß gedreht, keine Ahnung.

Zur Zündung, die "Z"-Markierung steht sauber, die "S"-Markierung war aber eher zappelig bzw. gar nicht zu erkennen.
 
Z ist erstmal uninteressant, das ist ja nur die max. Vorstellung.
Im Leerlauf bei 1000 Umin sollte die Markierung
möglichst ruhig stehen.

Zappelt sie stark, kann das am Hallgeber liegen.
Lose Magneten im Sensor, loser Sensor in der Vernietung oder gar lose Geberscheibe.

Die ist irgendwann sogar dermaßen am taumeln das sie den Hallgeber mitreißt.
 
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