Welche GS?

Thomas_M.

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Moin, Frohes Neues aus Hamburg!

Kaufen wollte ich mal eine gebrauchte Honda XL 250/500 S. Ich traute mir den Gebrauchtkauf aber nicht zu. Das war 1983.
Es wurde dann eine Honda 250 RS de luxe. Neu, Einzylinder und Straßenmotorrad.
Wie es denn so läuft in einer Kleinstadt.
Bis 1991 fuhr ich dann brav bei Wind und Wetter die 250er.

Meine zweite Liebe: BMW R80. Gab es 1990 nicht neu in schwarz, also topasrotviolettmetallic. Und Straßenmotorrad. Warum? Weiß ich nicht mehr. Aber bis jetzt.

Seit einiger Zeit geht mir die GS-Variante nicht mehr aus dem Kopf.
Nun bin ich auf der Suche.
Ein Zwei-Ventiler? Ich würde schon gerne was schrauben.
Welche GS? Damit wären wir beim Kern.
Gelandet bin nach bisherigen Recherchen bei der R100 GS. Baujahr ab 1991, vielleicht auch als PD. Oder PD Classic?

Was ist Euer Tipp für mich, um mir klar darüber zu werden, wonach ich suche?
 
Kann dir keiner für dich beantworten. Begib dich mal auf die Suche. Schau sie dir an. Und guck mal wieviel dein Konto hergibt. . .


Stephan
 
Hallo Thomas....

da wird man sicher antworten müssen wie ein Rechtsanwalt: " ...es kommt ganz darauf an...!"

Möchtest du schrauben und dir selber etwas individuelles aufbauen, oder soll es eine zuverlässige Maschine sein, an der man dann schraubt, wenn es etwas zu reparieren oder zu warten gibt?

Im ersten Fall würde ich versuchen eine möglichst günstige Basis zu finden und die dann nach meinem Geschmack aufbauen. Die R80GS ist dabei grundsätzlich günstiger zu bekommen, hat aber durchaus weitere Vorteile. Der Verschleiss einiger Teile scheint i.d.R. geringer zu sein und man kann sie leicht später auf 1000ccm aufrüsten.

Ich habe z.B. eine R80GS mit technisch recht guter Substanz, aber lange abgestellt und dadurch optisch mangelhaft für 2500€ gekauft. Damit kann man kaum etwas falsch machen. Nach gründlicher Aufarbeitung und Überholung läuft sie wie ein Uhrwerk und hat mich etwa 5000€ gekostet.
Mit vorhandenen Altteilen könnte ich sie wohl mit ca. 1000€ zu einer R100GS machen. Im Frühjahr werde ich mich wohl von dieser Maschine trennen, weil ich Platz brauche. Bin gespannt was der Markt dann sagt.

Wenn du eine Maschine in gutem Zustand als R100GS kaufen möchtest, dann musst du wissen wo die Schwachstellen liegen und was dir vor die Füsse fallen kann. Ich habe da durchaus Lehrgeld bezahlt. Es gilt auf jeden Fall die Zylinderköpfe zu kontrollieren, und Kardanwelle und Getriebe sind wichtige potenzielle Kostentreiber.
Wirklich gute Liebhaber Exemplare sind oft angemessen teuer. Aber teuer ist leider keine Garantie für sehr gut. Andererseits, wer günstig kauft sollte m.E. mit einigen zukünftigen Reparaturen rechnen, die bei BMW i.d.R. nicht günstig sind.

Viel Spaß bei der Suche in 2021

Volker

P.S.: meine Maschinen stehen nur 30km südlich von HH...wenn du mal nach Corona mal Hilfe brauchst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gegenfrage: Wie groß bist du?
Für große Menschen scheint mir eine GS besser; bei weniger Körpergröße ist eine G/S ideal.
 
* Rundscheinwerfer GS werden inzwischen fast schon mit Gold aufgewogen; Ob sie so viel besser sind als die Wasserrohr GS?

Keine Ahnung; Ich bin mit meiner Wasserrohr sehr zufrieden;

* Ich würde auf jeden Fall zur tausender tendieren (Hubraum ist durch nichts zu ersetzen) - oder baldigst auf den Siebenrock 1000-er Satz umbauen

* Replacement-Kit auf der normalen 1000er bringt durchaus was!

* Und wenn möglich auf langen 5ten Gamg umbauen (lassen)

Dann ist man für die nächsten Jahre gut gerüstet und hat viel Spaß mit dem Dingens

Andreas

P.S.: Vielleicht wäre auch die R100R eine Alternative?
Gerade wenn du etwas kürzere Beine hast, zu empfehlen; Man muss sie sich halt passend machen (z.B. anderer Lenker, .. ) Wird aktuell bei mir zum JedenTagMoped für mich optimiert
 
Wenn du die Möglichkeit hast, probier es mal die verschiedenen Versionen aus. Aus der Erfahrung: Die PD ist sehr schön anzusehen, zum fahren ist die GS aber völlig ausreichend und meist günstiger.

Hans
 
Hallo Thomas,

günstige GS zu bekommen in gutem Zustand ist leider echt selten geworden. Die Preise gehen tendenziell weiter nach oben.
Bei der G/S ist das noch heftiger und die gewisse Teile sind schon nicht mehr zu bekommen.
Die GS bis Bj 88 sind fast so selten wie Beamten Schweiß. Da gehen die Preise auch durch die Decke.
Unter 5T€ sind leider oft auch kaum gute GS Modelle zu bekommen. Lieber hier intensiver suchen und eine GS mit geringer Laufleistung für einen höheren €Betrag kaufen.
Denn oftmals kommt eine günstige Variante teurer wenn einmal angefangen wird zu reparieren. Frag nicht woher ich das weiß :oberl:.

Wie Volker auch schon geschrieben hat, gut aussuchen vor dem Kauf.
Ich würde auch eine 80 GS vorziehen und dann später auf 1000 umrüsten.

Viel Erfolg bei deiner Suche.

Q Grüße, Ralf
 
Gegenfrage: Wie groß bist du?
Für große Menschen scheint mir eine GS besser; bei weniger Körpergröße ist eine G/S ideal.

Und damit stellt sich die Frage: Was ist groß und was ist klein? In Meter ausgedrückt.

Manfred
 
Und damit stellt sich die Frage: Was ist groß und was ist klein? In Meter ausgedrückt.

Manfred

Kommt wohl eher auf die Beweglichkeit und Fitness an. ;)
Hab schon Leute mit 190 cm Körpergröße gesehen die sich bei 80 cm Sitzhöhe abmühten rauf und runter zu kommen.
Aber auch Männchen und Mädchen mit kaum 165 cm die problemlos mit einer 1200 GS zurecht kamen.

Ich mit 180 und noch relativ fit ( was gibt´s da zu grinsen? :pfeif:) hatte zuletzt bei der Tenere 700 von Guido und 92 cm Sitzhöhe aber doch zu schaffen das Ding auf Zehenspitzen balancierend nicht im Stand gleich umzuschmeißen. :D
 
Hat was mit dem Schrittbogen zu tun. Im Hafen von Zeebrügge sollte man schon aufpassen, wo man an der Ampel anhält. Stichwort; Spurrillen. . .


Stephan
 
.....Ich mit 180 und noch relativ fit ( was gibt´s da zu grinsen? :pfeif:) hatte zuletzt bei der Tenere 700 von Guido und 92 cm Sitzhöhe aber doch zu schaffen das Ding auf Zehenspitzen balancierend nicht im Stand gleich umzuschmeißen. :D

.....aber kaum saß er drauf, war er kaum noch zu halten.
Hätte ich da als Verfolger nicht so ein gut "frisiertes" (& geföntes) dunkelrotes 2V-Gerät unterm Hintern gehabt, wer weiß, wer weiß...... :D :D :D

@Thomas: Sei froh, dass Du damals keine gebrauchte XL500 S gekauft hast. Solange sie liefen, waren sie gut. Betonung auf "solange".

Ich weiß alleine von 3 Frauen, die sich nach Probefahrt mit meiner G/S PD anschließend sofort eine G/S beschafft und ihre XTs, SRs veräußert haben. Das war in den 90ern.
Zu Anfangszeiten mit meiner GS PD hatte ich den Eindruck, dass bereits Qualitätsunterschiede zu meiner G/S feststellbar waren. Anfänglich sind Teile defekt gegangen, die bei der G/S niemals Probleme gemacht hatten. Die anfänglichen Defekte hatten sich aber nach einer Weile erledigt und dann funktionierte auch die GS zuverlässig.

Am Besten gehst Du mal auf einer GS Probesitzen und -fahren. Der Höhenunterschied zur Straßen-Monolever ist definitiv vorhanden. Wenn es zu hoch ist und man sich deshalb permanent unsicher fühlt, macht es keinen Spaß und somit wäre eine GS eine teure, nahezu sinnlose Anschaffung.
Bis hier war alles auf 2Vs bezogen.

2V vs. 4V:
Kann da nur von meiner Erfahrung sprechen. Für mich hatte meine 1150er GS keine Seele, auch wenn es kein schlechtes Motorrad war. Einer 2V würde ich deshalb immer den Vorzug geben. Die frühen 1200er 4V-GSen bekommst Du jedoch aktuell für relativ schmales Geld.

VG
Guido
 
Erst mal vielen Dank für Euer reichliches Feedback. Von dieser Runde bin ich immer wieder begeistert. Innerhalb von wenigen Stunden soviel Antwort.

Natürlich weiß ich, dass die Frage sehr schwer zu beantworten ist. Weil individuell.

Vorweg: Ich bin 193 cm lang und wenige können auf meinem Fahrrad fahren ohne den Sattel zu verstellen. Oder: Ich suche auch etwas höheres.
Also eine GS statt G/S? Welche Baujahre?

Ich schraube gerne, habe ein wenig Werkzeug und Platz würde aber nicht erst nach langer Zeit fahren wollen.
Meine Monolever habe ich mit einem SR-Bausatz aufgerüstet.
Gute Idee auch für eine R80GS oder gibt es Nachteile gegenüber der R100GS?

Die Frage nach 4V: Vor einigen Jahren nach drei Stunden Probefahrt auf einer 1200 GS antwortete ich so ähnlich: Fährt sich wie ein Staubsauger ....
 
Ahoi,

ich habe zwar keine Ahnung von den G-Strich-Dingern und den 4V-GSen, aber ne gewisse Erfahrung mit der 100er GSPD (und mit der XL500S :D).

Fragt sich, ob du regelmäßige Geländeritte vorhast, ober längere Autobahnstrecken fährst, oder eben Landstrasse. Letzteres ist m. E. das bevorzugte Revier der GS.

Ansonsten würde ich bei der GS eher auf ne mittlere (und glaubwürdige) Laufleistung bei entsprechender Pflege achten. Bei '30 tkm in 30 Jahren' wäre ich selbst dann vorsichtig, wenn's wirklich stimmt. Ne Garantie für problemlose Km ist das mit Sicherheit nicht.
 
(…) Ich bin 193 cm lang und wenige können auf meinem Fahrrad fahren ohne den Sattel zu verstellen. (…)
Hallo Thomas,

das „magische Dreieck” Sitzbank/Fußrasten/Lenker ist entscheidend dafür, wie man sich auf dem Motorrad fühlt und auf Dauer mit ihm zurechtkommt. (Die Sitzhöhe selbst ist nur bei 0 km/h von Belang und bei Deiner Körpergröße schlicht vernachlässigbar.)

Ich fahre mit 190 cm Körpergröße eine R100R und mußte auch einige Anpassungen vornehmen (Sitzbank, Lenker), um mich auf meiner Dicken rundum wohlzufühlen – auch einen ganzen Fahrtag lang, egal ob Autobahn, Landstraße oder Kringel.
Das war ein iterativer Prozeß, der sich über mehrere Jahre hingezogen hat – Fehlversuche und Rückbau durchaus eingeschlossen.

Als ersten Anhaltspunkt kann ich Dir dieses kleine, geniale Tool empfehlen, damit kann man Sitzhöhe, Kniewinkel usw. simulieren und planen – und z.B. mit den Werten bereits gefahrener Motorräder vergleichen.

Viel Erfolg,
Florian
 
Ich besaß seit 1980 einige 2V Modelle und zuletzt eine 80er Basic. Seit der Basic meine ich, dass Paralever eine richtig gute Sache sind. Und nachdem ein SR Kit und damit 1000ccm dazu kamen, fand ich, dass diese Kombination optimal war.

Mittlerweile habe ich keine 2V mehr, sondern jetzt eine 1250er GS, die sich insgesamt klasse fahren lässt. 4V, Motor, Fahrwerk - topp.

Ist wie jedoch wie Vieles persönliche Geschmacksache. Das Schrauben fehlt mir hin und wieder. Aber immer seltener.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahr ja beides, 2V und 4V. Die langen Urlaubsreisen immer wieder gerne auf der 1150er ADV. Für mich gibt's niGS besseres. Auch wenn wir zu zweit unterwegs sind. Wenn die keine Seele hat, bin ich wohl 'n Zombie.

Mit der kannste 'n Hörli Chopper genauso begleiten, wie Süperbeiker. . .


Stephan
 

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R80GS liest sich bei mobile heute so für mich: 100.000km - 5000€ :entsetzten:
Ich habe nicht den Eindruck, dass die 800er preiswerter zu kriegen sind als die 1000er.
Von ganz wenigen Ausnahmen, die schnell vergriffen sein dürften, sehe ich bei den Inseraten den Bodensatz bei 5000€. Erstaunlicherweise gerade jetzt, ich hätte das ab Februar/März erwartet.
Die Suche nach einer GS ab Modelljahr 1991 verstehe ich nicht, denn den Ruf, wertbeständiger und qualitativ besser zu sein genießen die Modelljahre vor 1991 - ok: die sind auch etwas seltener.
Die bekannten „Knackpunkte“ Stift des Grauens, Einstich an Getriebewelle, Stößelpitting, verdrehte Kardanwelle samt mangelnde Wartung an deren Schiebeverzahnung, gelegentlich ein durchgescheuerter Kabelbaum nach mind. 25 Jahren sollte man auf dem Schirm haben. Die grauen Zündspulen dürften die Ausnahme sein, falls Dich noch enthalten, für kleines Geld zu beheben. Teurer dagegen die Kopfrevision, wenn die Ventilführungen abblasen und die Auslassseite unter dem Ventildeckel braun wird.
Was zunächst klingt wie ein Plädoyer gegen den 2-Ventiler wird mehr als nur relativiert durch den Umstand, dass die Fahrzeuge mehr als nur preisstabil waren in den letzten Jahren: Der Satz „man bezahlt nur Pfand für eine GS“ trifft meiner Wahrnehmung nach zu, wenn man nicht für 8000€ für eine serienmäßige einsteigt und anschließend wie auch immer kaltverformt.
Die Zeitspanne zwischen Einstieg und Pfandeinlösung kann sehr viel „Freude am Fahren“ bringen.
Aus diesem Grund haben sehr viele mit bekennender Ausnahme von Hans („...nur eine, aber meine“) mehrere im Stall.
Der lässt auch nichts unversucht, die Technik dieser Fahrzeuge allgemeinverständlich „Normalos“ zugänglich zu machen.
Der Norden ist zudem gut aufgestellt, mit Rat und Tat beim Kauf beiseite zu stehen; mit der hier verfügbaren Kompetenz kann nur wenig gründlich in die Binsen gehen.
Fazit: Augen auf, den Markt etwas beobachten, evtl. hier eine Suche platzieren und dann, wenn auch der Bauch dem Kopf zustimmt, zuschlagen. Mit einer GS Geld verbrennen ist nicht die aller einfachste Übung. Fahren tun die GS‘en auch ohne BBK oder langem 5. Gang. Ne hohe Bank oder tiefe Rasten bei 1,90m Körperlänge sind jetzt auch keine Raketentechnik: leg los, dass du rechtzeitig zum Klönschnack Nord bon Deinen ersten Kilometern Erfahrung erzählen kannst.
 
Bei den Paralevern ist Technik und Fahrverhalten ziemlich ähnlich. Deutlich verbessert gegenüber den Zweiarmschwingen- und Monolevermodellen. Kein Fahrstuhleffekt mehr. Einzig die Paris- Dakar bzw. PD Modelle sind gesondert zu betrachten. So ein vollgetankter Brocken bewegt sich deutlich anders und ist schwerer durch die Garage zu bewegen.

Technisch gibt es bei den GSen den Sprung ab 90 zu der anderen Bordelektrik mit den Legoschaltern. Ist aber genauso gut beherrschbar.

Natürlich gibt es die üblichen und bekannten Maßnahmen zur Anpassung der Körpergröße.

Ansonsten gibt nichts geheimes mehr.
 
Ich fahr ja beides, 2V und 4V. Die langen Urlaubsreisen immer wieder gerne auf der 1150er ADV. Für mich gibt's niGS besseres. Auch wenn wir zu zweit unterwegs sind. Wenn die keine Seele hat, bin ich wohl 'n Zombie.

Mit der kannste 'n Hörli Chopper genauso begleiten, wie Süperbeiker. . .


Stephan

Hallo Stephan,

nee, niGS Zombie. :D
Mein Vergleich der 4V-GSen mit den 2V-GSen entsprach nur meinem persönlichen Empfinden.
Mit der 1150er GS hatte ich schon auch Fahrvergnügen. ;)

1150 GS.jpg 1150_GS_2.jpg

niGS für Ungut und VG :wink1:
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]
Also eine GS statt G/S? Welche Baujahre?

Ich schraube gerne, habe ein wenig Werkzeug und Platz würde aber nicht erst nach langer Zeit fahren wollen.
Meine Monolever habe ich mit einem SR-Bausatz aufgerüstet.
Gute Idee auch für eine R80GS oder gibt es Nachteile gegenüber der R100GS?
[...]

GS vor/nach 91 -> technisch nicht wirklich ein großer Unterschied, die Elektrik ist nach 91 aufwändiger, aber gut beherrschbar.

80/100: Wer nicht schrauben will und gleich die 60 PS haben will -> 100GS. Wer ein bischen auf's Geld schauen will und ggf. nachträglich ein Upgrade machgen will -> 80GS. Meiner Meinung nach werden die 80er eher vorsichtig bewegt, d.h. meist haben sie die bessere Substanz.

Hans
 
GS vor/nach 91 -> technisch nicht wirklich ein großer Unterschied, die Elektrik ist nach 91 aufwändiger, aber gut beherrschbar.

80/100: Wer nicht schrauben will und gleich die 60 PS haben will -> 100GS. Wer ein bischen auf's Geld schauen will und ggf. nachträglich ein Upgrade machgen will -> 80GS. Meiner Meinung nach werden die 80er eher vorsichtig bewegt, d.h. meist haben sie die bessere Substanz.

Hans

Die 80iger sind kürzer übersetzt. Umgebaut auf 100er in Verbindung mit einem langen 5. Gang....A%!

Ich fahre eine serienmäßige 100er mit der 80iger Übersetzung und einem langen 5. Finde ich eine wunderbare Kombination für mein Fahrprofil.:D
 
Moin,
vielen Dank auch für die persönliche Ermutigung (Martin).
Ich nahm nach der Lektüre von Andy Schwietzers "Boxer ab 80 G/S" bisher nicht an, dass die Qualität sich verschlechtert hätte.
Bei meiner Monolever fand ich in den letzten Jahren oft das Modelljahr 1991 als Vorteil (?). Vielleicht ist meine Laufleistung auch nur nicht hoch genug.
Das heißt, bei einer R 80 GS ab 91 muss man auf verschiedene Dinge achten bzw. optimieren?
P.S.: Ich habe nichts gegen 4V, nur das Schrauben erschien mir schwieriger (keyless ride). Außerdem war ich wohl auch beeindruckt vom Handling dieses Kolosses, der Stabilität auch bei Autobahnfahrt mit hohem Tempo etc.
 
Gewöhnungsbedürftig und nicht ausgereift ist das Windschild der Wasserrohr GS. Da bin ich von der RT optimale Bedingungen, was Lautstärke und Insektenbefall angeht, gewohnt.

Stellst du das Windschild hoch ein, hast du Krach ohne Ende. Bei flach eingestelltem Windschild wird es etwas besser, dafür ist das Visier aber schmutziger.
 
So eine GS mit Wassermotor fährt sich erstklassig und ist ein super Motorrad. Kein Vergleich mit den alten 2-Ventilern.

Ein „haben wollen“ stellt sich bei mir allerdings trotzdem nicht ein.
 
Im Grunde ist eine 800er vollkommen ausreichend. Der Motor ist sehr ausgewogen.
Einen großen Vorteil sehe ich in den 32er-Vergasern. Auch für eine eventuelle Aufrüstung auf 1000 ccm.
Persönlich mag ich die Legoschalter der neueren Modelle nicht. Man kann sich aber daran gewöhnen.

Bei G/S würde ich eher auf Bj. 85 - 87 gehen. Bei GS neige ich dagegen zu den frühen Jahren 87 - 90. Wiederrum nur meine persönliche, subjektive Einschätzung.

Da Du ja 2V-Erfahrung hast, verlasse Dich auf Dein Empfinden und Bauchgefühl.
Eine GS (egal welches Bj.) ist eine gute Allround-Lösung für viele Lebenslagen.
Ich habe meine G/S stets als meine "Kombizange" bezeichnet. :D

VG
Guido
 
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