Steigröhrchen Kaltstarteinrichtung gerissen Bing 64 9/10

voma

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Hallo,
nach Schwierigkeiten beim Kaltstart habe ich die Vergaser zerlegt und geschallt. Dichtungen kommen neu rein, das Vergaserrevisionsdokument aus der DB hab ich.

Hat irgendjemand schon mal das Steigröhrchen des Kaltstarters ausgetauscht? Ist bei mir definitiv gerissen und damit in der Funktion vermutlich kräftig eingeschränkt - ist auch die Motorseite die kalt nicht zum Start zu überreden war...
Meine erste Idee wäre ein Teflon-Liner (benzinfest) über das Röhrchen zu ziehen, aber so, daß die Bohrung zur Vermischung freibleibt. Oder lässt sich das Röhrchen schmerzfrei wechseln? Löten?

Danke&Grüße
Volker
 

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Hallo Volker

als erstes würde ich mit nem Schrupfschlauch einen Versuch machen ob es was bringt.

Das Röhrchen tauschen geht bestimmt, evtl mit Wärme nachhelfen.

Grüße Guido
 
Schrumpfschlauch wäre ja ganz elegant - aber die Thermoplaste PE und PVC als Bestandteile sind nicht benzinfest, das gibt Schmodder im Vergaser
Grüße
Volker
 
IMG_20210107_185600~2.jpg
so sieht ein neuer Vergaser aus, dann dürfte der auch nicht funktionieren. Einfach mal ein Stück Steigeröhrchen von einer Sprühflasche überziehen, das ist sicher Spritfest. Vorausgesetzt es passt noch in den Deckel, sonst Schrumpfschlauch.
Gruß Flori
 
Hallo,
danke für eure Antworten. @Flori: Danke fürs Foto, am neuen Vergaser sehe ich nur die Bohrung für die Luft - so sieht mein anderer auch aus. @Matthias&Bernd da starte ich mal einen Versuch und greife am WE zum Lötkolben.

  • )(-:
Danke,
Grüße
Volker
 
Hallo Volker,
ich meinte, wenn da oberhalb des Pegels ein Löchlein ist, zieht es ja Luft, genau wie bei dem "gerissenen" Röhrchen. Dürfte also keinen so krassen Unterschied geben.

Für mich sieht das nicht nach Riss aus, sondern nach einer Fuge, die beim Rollen des Röhrchens übrig geblieben ist. Ist ja nicht gesagt, dass da was durchgeht. Probiere es doch einfach mal mit dem Drüberschieben eines Plastikröhrchens, löten kannst Du immer noch, wenn das wirklich die Ursache war.

Gruß Flori

P.S. In einem anderen Gaser aus Bj. 82 ist weder ein Loch noch eine Fuge
 
Hallo Flori, da der Vergaser gerade so schön auf dem Tisch liegt und ich keine passenden & vertrauenerweckende Plasrikröhrchen habe, greife ich mal zum Lötkolben. Aber danke!
Grüße Volker
 
nabend Volker,
ich würde erst versuchen den Vergaser anzuwärmen, das Röhrchen
abkühlen und dann versuchen zu ziehen.
Dazu würde ich beim Optiker ein Brillenschräubchen besorgen und ins gerissene Röhrchen drehen.
Da dran kann man dann ziehen, ohne dass das Röhrchen vermatscht.
Ich glaube nicht , dass man mit Weichlot unter die Bohrung im Gehäuse kommt- und wenn da falsche Luft kommt nützt Dir die Löterei unten nix.
Dann Röhrchen kaufen , weich löten, oder besser mit Silberlot hartlöten (beim Optiker) und dann wieder rein damit.
Bin gespannt was geht.
Grüße
utz
 
So, habe jetzt den Vergaser mit dem Heißluftfön vorsichtig erwärmt, kurz versucht das Röhrchen zu ziehen und mich dann für eine Weichlötung entschieden. Das Lot ist recht gut in den Riss eingedrungen, das Röhrchen ist noch durchgängig offen, die Luftbohrung auch und ich bin gespannt wie nach dem Zusammenbau aller Baustellen das Kaltstartverhalten ist.
Danke an alle Beteiligten!
Grüße
Volker
 

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Schaut gut aus!
Bei Japsenvergaser habe ich das schon mehrfach gehabt.
Würde mich interessieren, was für eine Ursache
der Riss hat?
Gruß bernd
 
Bei Japsenvergaser habe ich das schon mehrfach gehabt.
Bei den Teikei-Vergasern von meiner RD200 waren beide Röhrchen gerissen.
Ob die mal in den 40 Jahren bevor ich sie gekauft hatte Frost gesehen haben weiß ich nicht aber Vibrationen würde ich in dem Fall eher ausschließen.

Gruß
Günter
 
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