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BMW R100S Umbau auf Scheibenbremse hinten

Da wird nicht mehr am Kurvenausgang bewusst und kontrolliert Gas gegeben, sondern einfach Vollgas.
Das macht sich auch beim Porsche 911 bemerkbar. Die haben relativ hohe Unfallzahlen.
Warum ist wohl klar.
Manfred
 
Hallo, danke für die Rückmeldung. Ich fahre seit über 40 Jahre meine Q, und habe auch schon viele Pferde kotzen gesehen, und komme gerade eben in die Phase der Optimierung nach Hauskauf, Kinder etc. Hat mich alles schon früher genervt, war jedoch untergeordnet. Nun ist es soweit.

Grüße

Tony
 
Ich habe mich hier schon einmal aus dem Fenster gelehnt, aber die Scheibenbremse hinten bringt´s echt nicht. Gründe dafür sind:
- Bremsstaub auf der Felge, daher höherer Pflegeaufwand (wichtig für die Zahnbürsten-Fraktion)
- Bremsleistung nicht besser, wenn überhaupt (das alles entscheidende Hauptargument dagegen)
- Ca. 1,8 Kg Mehrgewicht (für die mit Schlankheitswahn kann das entscheidend sein)
- Radmontage ist einfacher mit Trommel
- Der HBZ im Spritzwasserbereich ist anfällig für Gammel
- Entlüften ist eine Wissenschaft für sich (warum wurde noch nicht so richtig herausgefunden)
- Bremsscheibe ist ein kostspieliges Ersatzteil wenn verschlissen.
- Wartung mit Bremsflüssigkeit ist immer mit Sauerrei verbunden.
Pluspunkt der Scheibenbremse:
- Prestige (das alles entscheidende Hauptargument dafür)
Ich habe den direkten vergleich zwischen 100 Mono und 100 RS und kann sehr gut verstehen, wenn Leute auf Trommel "downgraden"
Tip bevor du dir die Mühe machst, fahr mal eine zum Vergleich.

Grüße Raul

P.S. Ich würde die Kohle in ein paar schicke Weinmann-Felgen stecken, damit die Trommelbremse auch ihre Berechtigung findet, ist aber natürlich Geschmacksache.
 
Ich würde die Kohle in den HPN Bremsschüssel, und in die Überarbeitung aller Teile stecken. Und ev. die Bremsbackenbreite verringer. Vorteil: Höherer Bremsdruck. Nachteil: Mehr Wärme. Dürfte aber in diesem Fall wenig aus machen.
Manfred
 
...

Die Maschinen sind noch einmal deutlich stärker geworden, sie sind leichter geworden und vor allen Dingen haben vielfältige Assistenzsysteme Einzug gehalten.

...

Man muss auch ganz ehrlich zugeben, dass aktuelle Fahrwerke und Bremsen um Welten besser sind als bei unserem 25 bis 50 Jahre alten Material.
 
quote_icon.png
Zitat von tony

Mein Sohn fährt eine Yamaha R1 BJ1994, mein Kumpel fährt eine BMW R1100, der andere fährt eine Suzuki GSX750R.
Und nun Du mit den 65 oder 70PS und einem Rahmen von 1977.
Um da mit zuhalten musst Du öfters auf der letzten Rille fahren.
Normalerweise fährt das schwächste Moped zuerst. Dann kommt der Rest vom Schützenfest

Das will doch keiner wahr haben.
Manfred
 
Ich habe mich hier schon einmal aus dem Fenster gelehnt, aber die Scheibenbremse hinten bringt´s echt nicht. Gründe dafür sind:
- Bremsstaub auf der Felge, daher höherer Pflegeaufwand (wichtig für die Zahnbürsten-Fraktion)
- Bremsleistung nicht besser, wenn überhaupt (das alles entscheidende Hauptargument dagegen)
- Ca. 1,8 Kg Mehrgewicht (für die mit Schlankheitswahn kann das entscheidend sein)
- Radmontage ist einfacher mit Trommel
- Der HBZ im Spritzwasserbereich ist anfällig für Gammel
- Entlüften ist eine Wissenschaft für sich (warum wurde noch nicht so richtig herausgefunden)
- Bremsscheibe ist ein kostspieliges Ersatzteil wenn verschlissen.
- Wartung mit Bremsflüssigkeit ist immer mit Sauerrei verbunden.
Pluspunkt der Scheibenbremse:
- Prestige (das alles entscheidende Hauptargument dafür)
Ich habe den direkten vergleich zwischen 100 Mono und 100 RS und kann sehr gut verstehen, wenn Leute auf Trommel "downgraden"
Tip bevor du dir die Mühe machst, fahr mal eine zum Vergleich.

Grüße Raul

P.S. Ich würde die Kohle in ein paar schicke Weinmann-Felgen stecken, damit die Trommelbremse auch ihre Berechtigung findet, ist aber natürlich Geschmacksache.
Plus die hintere Scheibe ist fest und nicht schwimmend gelagert, fast immer liegen daher die Bremsbeläge nicht vollständig an. Die Bremswirkung ist nach eigener Erfahrung deutlich schlechter als bei der Trommelbremse, selbst wenn diese nicht optimal eingestellt ist.
Du kannst diesen und die vielen gleichlautenden Berichte selbstverständlich ignorieren, es ist Deine Entscheidung.
 
Hallo,

ich zitiere mich mal selbst:

Mir ist nur aufgefallen, dass sich in den letzten fünf Jahren, in denen ich eigentlich garnicht Motorrad gefahren bin, einiges geändert hat.

Die Maschinen sind noch einmal deutlich stärker geworden, sie sind leichter geworden und vor allen Dingen haben vielfältige Assistenzsysteme Einzug gehalten. Und viele junge aber auch ältere Biker verlassen sich absolut auf diese Systeme.

Ich habe damit tatsächlich die Entwicklung innerhalb der letzten fünf Jahre gemeint. Mögen auch wenige Jahre mehr sein.
Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass vor fünf Jahren die ganzen Assistenzsysteme schon in so breiter Front Einzug gehalten hatten.
Verdanken tun wir das wohl der Automobilindustrie, die schon länger die notwendige Sensorik einsetzt (IMU).
Beim Motorrad ist das ganze halt noch einmal etwas komplizierter (Schräglage, Wheelie, Überschlag nach vorne).

@ Michael (MM): Dass die Fahrwerke und Bremsen unserer alten BMW´s nicht mit modernen Entwicklungen mithalten können, sehe ich auch so. Da geht kein Weg dran vorbei.

Im vergangenen Sommer und Herbst hatte ich des öfteren Gelegenheit, eine Guzzi V 85 TT zu fahren.
Sehr stabiles und trotzdem bequemes Fahrwerk. Die Bremsen sind ein Gedicht (Bremsweg aus 100 km/h sind 39,5 m, lt. Tourenfahrer). Zwei Zylinder, Kardan, gutes Licht, sehr geringer Verbrauch, wartungsfreundlich. Ein gutes Tourenmotorrad.

Da merkt man an vielen Eigenschaften die Weiterentwicklung. Ein Vergleich mit der 40 Jahre älteren G/S wäre wohl auch etwas unfair.
Allerdings merkt man auch den Speckgürtel. Sind etwa 40 kg mehr an Masse. Im engen Geläuf ist die G/S einfach handlicher, lässt sich spielericher bewegen. Und die Zuverlässigkeit einer alten BMW muss auch erst mal erreicht werden.

Gruß, Wolfram
 
Zuletzt bearbeitet:
Plus die hintere Scheibe ist fest und nicht schwimmend gelagert, fast immer liegen daher die Bremsbeläge nicht vollständig an. Die Bremswirkung ist nach eigener Erfahrung deutlich schlechter als bei der Trommelbremse, selbst wenn diese nicht optimal eingestellt ist.
Du kannst diesen und die vielen gleichlautenden Berichte selbstverständlich ignorieren, es ist Deine Entscheidung.

Hallo,

bei meiner exGS habe ich hinten auf Speichenrad mit Scheibenbremse umgebaut. Bringt eigentlich, außer der Optik, nix. Auf der breiten Felge lagert sich nur er Bremsstaub ab.
P1110084a.jpg

Gruß
Walter
 
.......
Allerdings merkt man auch den Speckgürtel. Sind etwa 40 kg mehr an Masse. Im engen Geläuf ist die G/S einfach handlicher, lässt sich spielericher bewegen. Und die Zuverlässigkeit einer alten BMW muss auch erst mal erreicht werden.

Gruß, Wolfram

Dann fahr mal ne GS mit dem Wassermotor.....A%!

Die kann alles besser und nix schlechter.

Unzuverlässiger als alte BMW sind die auch nicht.
 
das Problem für mich wäre aber, dass ich nach stundenlangem " Genuss " der tollen Fahreigenschaften irgendwann von dem Ding absteigen muß, dann kommt mir beim Anschauen das Grauen und macht mir das Fahrerlebnis wieder kaputt.:D
 
das Problem für mich wäre aber, dass ich nach stundenlangem " Genuss " der tollen Fahreigenschaften irgendwann von dem Ding absteigen muß, dann kommt mir beim Anschauen das Grauen und macht mir das Fahrerlebnis wieder kaputt.:D

Wenn du drauf sitzt, siehst du das Elend nicht und nach dem Absteigen umdrehen und wechgehn. Mehr ist eh nicht zu tun.:D

Ein „haben wollen“ stellt sich trotzdem nicht ein.:rolleyes:
 
Ich benutze die hintere Bremse so gut wie nie:pfeif:
Bei meiner Solette (SR 500 mit Doppelscheibe vorn) hab ich die Hinterradbremse eigentlich auch praktisch nur für den Tüff dran. :fuenfe:

Am Gespann muss ich die mitnutzen - der Seitenwagen ist ungebremst, und selbst zwei Trommelbremsen tun sich mit so 'nem Fast-Halbtonner auch nicht gerade leicht.
 
Mach ma, und du wunderst dich wie stabil die Fuhre wird.A%!

Stabil ist mein Fahrwerk:D

Bei meiner Solette (SR 500 mit Doppelscheibe vorn) hab ich die Hinterradbremse eigentlich auch praktisch nur für den Tüff dran. :fuenfe:

Am Gespann muss ich die mitnutzen - der Seitenwagen ist ungebremst, und selbst zwei Trommelbremsen tun sich mit so 'nem Fast-Halbtonner auch nicht gerade leicht.

Bei meinem Beringer Gespann bremse ich mit allem was geht, könnte an der Fahrweise liegen;)....im Bummelmodus auch mal nur vorne.
 
Bei meinem Beringer Gespann bremse ich mit allem was geht, könnte an der Fahrweise liegen;)....im Bummelmodus auch mal nur vorne.
Der "Bastard" ist ein Dnepr-/BMW-/alles-mögliche-Konvolut auf 3 Rädern - Fahrwerkstechnik aus den 50ern. Mit der /5-Duplextrommel in der Schwinggabel vorne immerhin etwas modernisiert, aber da braucht man alles, was geht, um den Vorwärtsdrang zu zügeln, auch wenn man eher gemütlich unterwegs ist. Der Motor ist eigentlich zu schnell für den Eimer... :pfeif: Sportliches Fahren damit ist (insbesondere im öffentlichen Verkehrsraum) absolut nicht ratsam. :D
 
Dann fahr mal ne GS mit dem Wassermotor.....A%!

Die kann alles besser und nix schlechter.

Unzuverlässiger als alte BMW sind die auch nicht.


Auf der Straße könnte das so sein, abseits befestigter Wege oder auf schottrigen Bergpfaden sieht das mit den lang übersetzen Dickschiffen anders aus.

Mal ganz abgesehen daß man einen Autokran braucht wenn die Dinger mal auf der Seite liegen.

Gruß von der TT600, Frank
 
hmh, bei den bisher 3 HR Trommeln der /7, die ich in der Hand hatte war die Bremsfläche noch nicht mal sichtbar benutzt.

1 x 100.000+, 1 x 80.000, 1 x keine Ahnung

Scheint also eher kein Verschleißteil zu sein.

Die hintere Scheibe hatte ich an der RS mit Gußrädern, kaum Wirkung und dafür heftige Rillen mit 40.000km.

Aber jeder wie er mag.

Gruß vom Frank
 
Ich benutze die hintere Bremse so gut wie nie:pfeif:

Phil, Du musst öfters ins Gelände! :D

Bei meiner G/S brachte die Hinterradbremse, nebst der notwendigen Verzögerung, auch eine verbesserte Stabilität für die zügige Kurvendurchfahrt.
Gas etwas stehen lassen, ab der Kurvenmitte das Bremspedal lösen --> nahezu kein Kardaneffekt.
Der war nämlich trotz eingebautem WP-Federbein vorhanden.
Dass die G/S-Trommel so ein "Weichei" ist, wusste ich damals noch nicht. :pfeif:
Die Qe waren für mich früher reine Gebrauchsgegenstände mit günstigen Ersatzteilen zur normalen Be- und Abnutzung. Geschont wurde da niGS. ;)

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meiner G/S brachte die Hinterradbremse, nebst der notwendigen Verzögerung, auch eine verbesserte Stabilität für die zügige Kurvendurchfahrt.
Gas etwas stehen lassen, ab der Kurvenmitte das Bremspedal lösen --> nahezu kein Kardaneffekt.
.........

Stützgas, in engen Kehren um die Lastwechselreaktionen zu minimieren.;)
 
Fährt man eine vor-Paralever BMW nicht eh' immer mit Gas durch die Kurven?

Die sacken doch ab beim Gaswegnehmen mit allen blöden Konsequenzen.

Oder habe ich da die letzten 33 Jahre was falsch gemacht?

Gruß vom Frank
 
....Oder habe ich da die letzten 33 Jahre was falsch gemacht?

Gruß vom Frank

Frank, nö. Du hast niGS falsch gemacht. :D

Ich habe lediglich beschrieben, wie ich mit der starren Technik (gefühlt) noch schneller durch die Kurve gekommen bin, ohne mich eventuell in der Kurvenmitte zwecks mangelnder Verzögerung bereits ins Gelände zu verabschieden. :gfreu:

VG
Guido
 
Höhö, das haben wir mit den 80ern öfters gemacht, wenn wir mit 8PS, 90kg Mopedgewicht und kaum Angst bergab die Dicken geärgert haben.

Leider waren bei Honda MT8 und Kreidler Mustang 80 die vorderen Trommeln nicht so die besten, da ging es öfters mal geradeaus.

Zum Glück ohne ernsthafte Blessuren, junge Knochen sind elastisch.

Gruß vom Frank
 
Kenne ich nur theoretisch. Man gibt etwas mehr als "Schleppgas" damit sich die Kiste hinten etwas weiter hebt.
Jetzt würde das Bike aber zu schnell werden, deswegen hinten bremsen.
Resultat: etwas mehr Bodenfreiheit unter der geheizten Fußraste.

Ist jedoch nicht mein Fahrstil, mir ist das zu unruhig und auch zu riskant (mentale Schranke, hatte ich ja schon einmal erwähnt).

Habe die hintere Bremse schon immer wenig benutzt. Nachdem ich jetzt weiß, welche Probleme die Beschaffung einer hinteren Bremstrommel verursacht (Loch im Geldbeutel), noch weniger.

Mit einer 1200er GS habe ich auch schon geliebäugelt, habe da aber schon Probleme beim Schieben. Bin keine 1,9 m lang, außerdem lassen im Alter die Kräfte und die Geschicklichkeit nach.
Bin auch nach wie vor der Meinung, dass man auch bei einer modernen GS den Speckgürtel im Handling deutlich merkt, im Vergleich zur G/S.
Die meinige liegt knapp unter 200 kg, mit Ausbau von Anlasser, kleinerer Batterie, Abbau von Gepäckträger, Kofferhalter und Zylinderschutzbügel wäre man sofort unter 190 kg. Das schafft man bei einer modernen GS nicht so leicht.

Zur Zuverlässigkeit: Was ich da so in Gesprächen auf dem Kreuz erfahre, ist teilweise schon heftig. Ist jetzt nicht unbedingt repräsentativ.
Was jedoch auffällt ist, dass die Fehlerbeseitigung oft sehr, sehr teuer ist.

Außer einmal Kurbelwellendichtring, Öldruckschalter, zweimal Gabelfaltenbälge, einmal Lenkkopflager neu gefettet war bei meiner G/S nichts (Kilometerstand: 100 000). Ansonsten nur Wartung und der übliche Verschleiß (Batterien, Bremsbeläge vorne, jetzt gerade eine Bremsscheibe, Federbein).
Die Reparaturen hätten natürlich auch Geld gekostet, konnten aber aufgrund der unkomplizierten Bauweise der G/S von mir selbst erledigt werden.
Will jetzt garnicht ausschließen, dass eine 1200er GS eventuell fehlerfrei diesen Kilometerstand erreicht. Elektronik ist garnicht so unzuverlässig wie manchmal behauptet. Aber wehe wenn. Und auch bei mechanischen Problemen und normaler Wartung schraubt man teilweise erst einmal stundenlang Teile ab, bis das eigentliche Operationsfeld freigelegt ist. Bezieht sich jetzt auch auf Motorräder ohne den weißblauen Propeller am Tank.

Außerdem mag ich keine Klappenauspuffanlagen. Was soll das?

Basta, jetzt reicht es!

Ich entschuldige mich für den Roman. ;)
Anscheinend habe ich in Corona-Zeiten einfach zu viel Muße, solche langatmigen Ausführungen zu schreiben. Oder es ist die Liebe zur G/S. :D

Gruß, Wolfram
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist nen Reihen Vierzylinder:aetsch:.....ne das Seitenwagenrad zieht sich in die Kurve. Ist natürlich leicht Verschleiß fördernd, da alle Räder bremsen und ich gleichzeitig Gas gebe:pfeif:
 
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