korrosionsgeschützte Einlagerung

FrankH

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Remscheid
Ich habe mal mit der korrosionsgeschützten Einlagerung von Ersatzteilen angefangen, und dabei gleichzeitig die Tauglichkeit von vorhandenen Küchengeräten getestet. Also das Vakuumiergerät bekommt von mir ne 1+, das funktioniert tadellos.
Ob ein Thermomix auch alternativ einsetzbar ist ? :D


Liebe Grüße
Frank
 

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wie wärs mit ....


.... Frischhaltefolie ? :&&&:


Gruss Holger

P.S. besonders bei Ölen und Fetten.

Aber, im Ernst, die Idee ist nicht schlecht )(-:
 
Ich häte jeweils so ein Tütchen Trocknungsmittel mit eingeschweißt……
 
Habe auch schon etliches in Lebensmittelbeutel eingeschweißt.
Schützt auch gut vor Staub, Insekten und Kratzern.
 
Halten die Plastiktüten dauerhaft das Mineralöl aus?
Lieber Ölpapier oder Korrosionsschutzpapier.
Und dann in einer Blechkiste, alte Militärkisten mit Deckeldichtung z.B.
Pappkarton oder Holzkiste ist nicht Mäusefest und wenn die alles vollpinkeln rostet es wie Hölle.

Dauerhaft gegen Korrosion schützt Tectyl, das gibt es in verschiedenen Ausführungen.

Gruß, Frank
 
Tectyl hatten wir früher Fassweise. Aus einem mir nicht bekannten Grund wird es nicht mehr verwendet. Unsere Gleitlager kriegen jetzt so'n spezielles Öl. Das verdunstet bei Zimmertemepratur und legt sich im Lager auf alles ab.

Tectyl kriegt man gut mit Spüli wieder runter.


Stephan
 
?..die Bremsscheiben werden in Betrieb schon einmal warmrot. :D

Und warum kommen neue Gussbremsscheiben so sorgfältig eingeölt im Karton (neuerdings allerdings beschichtet, statt geölt)? Im Karton ist wohl keine Erhitzung zu befürchten, oder?

In Wahrheit rosten blanke, d.h. mechanisch bearbeitete Gussoberflächen natürlich auch. Nur die mit der Gusshaut überzogenen Flächen sind Rost resistenter.
 
@ Stephan: Tectyl gibt es in zig Varianten, die heftigeren gehen nur noch mit Verdünnung ab, dafür kann man damit geschütztes Metall einige Jahre im Tropenregen stehen lassen.
Für den Hausgebrauch würd ich Weissöl in Verbindung mit Ölpapier nehmen und trocken lagern.
Wer sein Zeug in einer Scheune lagert sollte etwas beständigeres nehmen wie ich schon Oben geschrieben habe, da die haushaltsüblichen Plastiktüten nicht mineralölbeständig sind.

Ich habe mal NOS Diesel-Einspritzdüsen aus den 60ern gekauft, die waren original wie mit einer Art Weingummi überzogen, welches die Dinger perfekt schützte.

Buntmetalllager kann man übrigens nicht gut der Nachwelt erhalten, indwie zersetzen die sich über die Jahrzehnte und reagieren auch mit Ölen und Fetten.
(Nockenwellenlager aus Messing in englischen Graugussmotorblöcken aus perfekt konserviertem Militärdepotbestand.

Gruß, Frank
 
Und warum kommen neue Gussbremsscheiben so sorgfältig eingeölt im Karton (neuerdings allerdings beschichtet, statt geölt)? Im Karton ist wohl keine Erhitzung zu befürchten, oder?

In Wahrheit rosten blanke, d.h. mechanisch bearbeitete Gussoberflächen natürlich auch. Nur die mit der Gusshaut überzogenen Flächen sind Rost resistenter.

Hallo,

wahrscheinlich vertragen die Gußscheiben den langen Seetransport sonst nicht. Dann bleibt der Kahn noch im Suez Kanal stecken. :schock:
Werden die Bremsscheiben heute nicht aus Edelstahl oder Kunststoff hergestellt?

Gruß
Walter
 
...Werden die Bremsscheiben heute nicht aus Edelstahl oder Kunststoff hergestellt? ...

Kommt drauf an, wie weit oben man aus dem Regal greifen kann. Teure "Sportwagen" haben manchmal "gebaute" Bremsscheiben oder gar welche aus CFC. Einfache Serienautos fürs Volk haben Grauguss.

BMW fertigt in Spandau neben Motorrädern jährlich auch einige Millionen Bremsscheiben für die Erstausstattung in einer eigenen Gießerei.

Beschichtet wird heute, damit niemand mehr vergisst, das Öl zu entfernen bzw. die Werkstatt sich die Arbeit sparen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
BMW fertigt Bremsscheiben noch selbst?

Das ist die große Ausnahme, nahezu alle Bremsenhersteller fertigen in Fernost, auch wenn eigene Werke vollautomatisiert in Zentraleuropa zur Verfügung stehen.
Die deutsche Lohn-Fertigung für VW/Audi/Skoda im Bayrischen Wald wurde auch schon vor einem Jahrzehnt wegrationalisiert.

Ist wie bei Gullideckeln, Fernost liefert die Dinger billiger an einen Europäischen Seehafen, als die Europäer überhaupt den Schrott als Ausgangsmaterial kaufen können.

Gruß, Frank
 
Beschichtet wird heute, damit niemand mehr vergisst, das Öl zu entfernen bzw. die Werkstatt sich die Arbeit sparen kann.

Und es schaut wesentlich besser aus, gerade bei "offenen" Felgendesigns, weil die Bremsscheibe nicht sofort wieder rostet (Ich meine jetzt die Stellen, die nicht von den Belägen berührt werden). Die Beschichtung (schaut aus wie verzinkt) hält mehrere Winter. Als ich das erste Mal solche Bremsscheiben in den Händen hielt, war ich mir nicht sicher, ob man das an den Laufflächen der Beläge entfernen muss - muss man nicht.


Der eleganteste Korrosionsschutz für Stahlteile sind derzeit meiner Meinung nach VCI Papiere und Folien. Das soll zwar auch nicht ewig halten, aber wenn man so Stahlteile anschaut, die länger in Ölpapier gelagert wurden....

Leider hab ich das VCI bisher nur in Abnahmemengen gefunden, die mir zu groß sind.

Grüße
Marcus
 
BMW fertigt Bremsscheiben noch selbst?

Ja und zwar zu Recht. Die werkseitigen Scheiben auf meinem ehemaligen E46 haben 250 tkm gehalten. Am Ende waren sie zwar geringfügig untermaßig, aber sonst einwandfrei. Bei Bremsen kaufe ich keine "Erstausstatterqualität" aus dem Zubehör mehr. Das lohnt sch nicht.

Die BMW Beläge waren "Jurid" gestempelt, aber deren Typnummer war anders als die angeblich gleichen vom Zubehörhandel.
 
Das ist in der Tat eine anständige Haltbarkeit.

Beim Benz kosten die Scheiben beim Freundlichen auch weniger als im Zubehör, wiegen mehr und halten vorne 100-150tausend bei einem flotten Langstreckenwagen.
Und sie rosten im Gegensatz zu dem Billigschxxx von VW, Audi und co auch nicht, deren Scheiben meist nach 80tausend runter oder krumm waren.

Interessant ist die Qualität bei Mini, das ist nach 60tausend alles einmal rundum fällig.
Und die schaffen es hinten früher als vorne fertig zu sein.

Gruß, Frank
 
...Und sie rosten im Gegensatz zu dem Billigschxxx von VW, Audi und co auch nicht, deren Scheiben meist nach 80tausend runter oder krumm waren.

Vergleichstest läuft derzeit noch. Stand beim Skoda Octavia sind derzeit 130 tkm, erste Scheiben und erste Beläge (gut halb runter). Das geht in Ordnung!

Gerostet haben bisher alle Scheiben - ausnahmslos. Bei mir wird das aber nicht zum Problem, weil ich gut 20 tkm im Jahr fahre.
 
Ich sags mal so: der Benz kann mal im Winter 2 Wochen stehen und hat dann keine rostigen Scheiben.
Beim Octavia, Caddy, T5, A8, Q3 rosten die Dinger schonmal nach einer Regennacht.

Haltbarkeit hängt von der Fahrweise ab, klar.

Gruß, Frank
 
Für mich, der seine Dosen nur selten bewegt, besteht das Problem stets darin, dass bei den innenbelüfteten Bremsscheiben die Querstege wegrosten. Und schon habe ich beim Senator das Gezappel unter dem Bremsfuß
Mein Mondeo hatte hinten stets verrostete Bremsscheiben. Seit ich beschichtete von Zimmermann verbaut habe, ist Ruhe.

VG
Guido
 
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