Motor geht während der Fahrt aus

Hallo,

ob genug Benzin ankommt: einfach Schwimmerkammer abnehmen und Benzinhahn öffnen und schauen was rauskommt. Erst die eine Seite dann die andere. Damit hast du dann Tanksiebe, Leitungen, Schwimmernadel und Tankentlüftung auf einmal geprüft. Geht schnell und den Sprit kannst du ja wieder in den Tank kippen.

Entlüftung im Benzinhahn merkt man meistes unter längerer Last.

Aber ich glaube nicht so recht an ein Problem mit der Spritversorgung.

Mal zurück zum Beginn: Der Fehler trat im zeitlichen Zusammenhang mit einer Ventilspieleinstellung auf. Nochmal Nachgeschaut, ob das das Spiel wirklich passt? Wirklich den richtigen OT genommen (ich habe auch schon mal den "falschen OT" genommen....)

Und, Du schreibst:
Meine Zündspule ist keine Bosch.
:
Es sieht so aus, dass bei Drehzahlen unter 1500 der Motor nach häufigen Zündaussetzern abstirbt nachdem er einige Minuten halbwegs lief.

Das hört sie wieder stark nach Zündung aus. Vielleicht mal testweise Zündspule, Zündgeschirr und Zündsteuergerät von der Monolever tauschen?

Elektrik passt ansonsten (Stromkabel, Massekabel, Kill-Schalter, Zündschloss)?

Viel Erfolg!

Grüße
Marcus
 
Ich habe hier gerade so einen Delinquenten auf der Bühne: Motor läuft nach dem Kaltstart stabil, geht aber nach relativ kurzer Zeit schlagartig aus. Eindeutig Zündung. Wieder gestartet, losgefahren, kurze Aussetzer während der ersten paar hundert Meter. Nach 1-2 Kilometern geht der Motor komplett aus und lässt sich auch nicht mehr starten.
Nach Hause schieben...:schimpf:

Nach ner halben Stunde warten springt der Motor wieder für kurze Zeit an.
Ich bin dann erst mal zu Achim (northpower) gefahren und habe nen überholten Hallgeber geholt. Werde den nachher mal einbauen und dann berichten.
 
Ich habe hier gerade so einen Delinquenten auf der Bühne: Motor läuft nach dem Kaltstart stabil, geht aber nach relativ kurzer Zeit schlagartig aus. Eindeutig Zündung. Wieder gestartet, losgefahren, kurze Aussetzer während der ersten paar hundert Meter. Nach 1-2 Kilometern geht der Motor komplett aus und lässt sich auch nicht mehr starten.
Nach Hause schieben...:schimpf:

Nach ner halben Stunde warten springt der Motor wieder für kurze Zeit an.
Ich bin dann erst mal zu Achim (northpower) gefahren und habe nen überholten Hallgeber geholt. Werde den nachher mal einbauen und dann berichten.
Ja Detlev, nach einigen aufwändigen Abschleppaktinen fahre ich keine 2V mehr ohne überholten Hallgeber.
Den hat er ja wohl schon getauscht.
Der Satz:
Sie läuft annähernd so lange ruckelfrei mit geöffneten Benzinhähnen wie mit geschlossenen, wenn diese vorher geöffnet waren nachdem ich sie ausgemacht habe.
brachte mich auf Benzinmangel.
Eine warm werdende Zündspule oder Steuergerät wäre auch noch möglich.
 
Moin,
dein Beitrag #1.
Du hattest das Ventilspiel veringert. Hattest du es nach den Problem mit Warmwerden, Absterben des Motors nochmals überprüft? Neu eingestellt?
Immer den richtigen OT für den dementsprechenden Zylinder gehabt?

Motor wird warm, Ventispiel verringert sich durch die Ausdehenung.
Kann es sein, dass sie nicht mehr richtig schließen bei warmen Motor.
Hallgeber hattst du ja ausgeschlossen, Benzinzuführ ist geprüft?
caddytischer, Claus
 
.... so meine Finger riechen noch nach Benzin.

Der Tankdeckel ist es nicht, Tausch von der Monolever oder auch ohne ändert nichts. Die Schwimmerkammern sind voll nach sofortigem Schließen der Hähne nach Absterben. Kein Dreck in den Schwimmerkammern. Benzin strömt bei entfernten Kammern und geöffnenten Benzinhähnen.
Sieht nicht nach einem Spritproblem aus. Insofern ist meine Parallelität mit geöffneten und geschlossenen Hähnen wohl irreführend.

Stabil bleibt, dass der Motor nach einigen Minuten nach "Kaltstart" ab ca. 40-50 Grad Öltemperatur lt. Peilstabthermometer ins Ruckeln kommt und dann wenig später ausgeht.

Ich kann auch nochmal das Ventilspiel überprüfen. Dagegen spricht jedoch, dass nach dem Einstellen der Ventile, die Fahrt zum TÜV (10km) problemlos verlief, der TÜV eine Proberunde drehte (ohne Probleme) und erst auf der Rückfahrt nach ca. 20km die Probleme begannen.

Ich werde das Ventilspiel überprüfen. Trotzdem bin ich nach wie vor an Euren Ideen interessiert.
 
.... so meine Finger riechen noch nach Benzin.

Der Tankdeckel ist es nicht, Tausch von der Monolever oder auch ohne ändert nichts. Die Schwimmerkammern sind voll nach sofortigem Schließen der Hähne nach Absterben. Kein Dreck in den Schwimmerkammern. Benzin strömt bei entfernten Kammern und geöffnenten Benzinhähnen.
Sieht nicht nach einem Spritproblem aus. Insofern ist meine Parallelität mit geöffneten und geschlossenen Hähnen wohl irreführend.

Stabil bleibt, dass der Motor nach einigen Minuten nach "Kaltstart" ab ca. 40-50 Grad Öltemperatur lt. Peilstabthermometer ins Ruckeln kommt und dann wenig später ausgeht.

Ich kann auch nochmal das Ventilspiel überprüfen. Dagegen spricht jedoch, dass nach dem Einstellen der Ventile, die Fahrt zum TÜV (10km) problemlos verlief, der TÜV eine Proberunde drehte (ohne Probleme) und erst auf der Rückfahrt nach ca. 20km die Probleme begannen.

Ich werde das Ventilspiel überprüfen. Trotzdem bin ich nach wie vor an Euren Ideen interessiert.

Ja, überprüfe mal das Ventilspiel. Nicht daß sich ein Ventilring trotz der geringen Laufleistung beginnend aus seinem Sitz verabschiedet und sich das im Moment "nur" bei warmem Motor mit Stottern wegen deutlich verringertem Ventilspiel bemerkbar macht.

Hoping the best for Bebra !

Gruß,
Andreas

Noch was vergessen: welche Kerzenstecker hast Du jetzt drauf ? Da waren vorher nicht-entstörte NGK am Werk, da die Iridium Kerzen schon entstört sind. Das wird zwar nicht unbedingt ein Grund für`s Stottern sein, aber mit 10 K-Ohm Entstörung (5 vom Stecker und 5 von der Kerze) hat jedes geladene Teilchen einen deutlich beschwerlicheren Weg...
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls noch nicht gemacht: Tausch mal das Zündmodul oder kühle im Fehlerfall das Zündmodul ab (Kältespray).


Hans
 
Gibt es schon einen Präzedenzfall dafür?
Ich kenne bisher nur, dass Zündmodule ausfallen, ohne wiederbelebt werden zu können.

Habe eins hier, dass das Fehlerbild haben soll. Muss ich aber noch verproben. Wenn der Kontakt zum Kühlkörper ungenügend ist, könnte es zu dem Fall kommen.

Hans
 
'N Abend Hans,


ein Kumpel von mir hatte mal ein ähnliches Fehlerbild an seiner Guzzi.(850T3 Cafe-Racer-Umbau). Der Vorbesitzer hatte auf Silent-Hektik-Teile umgebaut. Wie alt die Zündungs-Bauteile damals waren, weiß ich nicht, ist schon ein paar Jährchen her.
Bei wiederholtem, langem "Rumspielen" am Strassenrand zur Fehlersuche kam die Vermutung, daß die Temperaturerhöhung wesentlicher, elektronischer Zündungsbauteile während des Betriebs ursächlich für den Ausfall der Zündung war.
Bei einer folgenden Ausfahrt konnte die Zündung nach einer Behandlung mit Kältespray (aua !!) auch ohne Raucherpause wieder zur Weiterarbeit überredet werden. Ein Arbeitskollege hatte einen ähnlichen Fall an seinem Triumph-Oldie (diesmal nicht Silent-Hektik).
Beide Motoren wurde auf herkömmliche Kontaktzündung zurück gebaut und liefen seitdem ohne DIESE Probleme.
Eine tiefergehende Analyse der Ausfall-Ursachen der elektronischen Zündanlagen fand meines Wissens in beiden Fällen leider nicht statt.


Gruß,
Martin
 
Hi

Als bei meiner GS damals der Hallgeber anfing Ärger zu machen war es eigentlich wie von Dir beschrieben, wenn die Maschine warm wurde ging sie aus.
Ich habe das als Wärmefehler des Hallgebers identifizieren können, indem ich einfach unterwegs dann den Stirndeckel abgenommen habe und damit den Zündauslöser mit Fahrtwind gekühlt habe, damit lief die Maschine dann ohne plötzlich auszugehen.
Ein weiteres Kriterium ist: Wenn es am Hallgeber bzw. dem Zündmodul liegt, geht in dem Moment in dem die Maschine ausgeht der Drehzalmesser sofort auf 0. Liegt es an der Spritzufuhr zeigt der Drehzahlmesser im Schiebebetrieb immer noch die korrekte Drehzahl an.


mfg GS_man
 
Zuletzt bearbeitet:
So, die Ventile sind es nicht. Ventilspiel auf jeder Seite zweimal kontrolliert. Auch die richtigen OTs.
Die Zündspule habe ich schon mal erreichbar gemacht. Werde morgen nachmittag die Zündspule inkl. Kabel und Stecker tauschen und dann berichten.
 
Es gibt Hoffnung für Bebra (für mich, um mit der GS anzureisen) ...

Es war ... die Zündspule. Habe die TEC MP 10 gegen eine hier im Forum erstandene Silent Hektik getauscht.
Nun läuft sie wieder.

Vielen Dank allen für Eure Hilfe. Ich habe wieder eine Menge gelernt.
 
Es gibt Hoffnung für Bebra (für mich, um mit der GS anzureisen) ...

Es war ... die Zündspule. Habe die TEC MP 10 gegen eine hier im Forum erstandene Silent Hektik getauscht.
Nun läuft sie wieder.

Vielen Dank allen für Eure Hilfe. Ich habe wieder eine Menge gelernt.

Mensch Thomas,
auch ich habe durch diese Problematik eine Erfahrung gemacht:
ich dachte, eine TEC Spule hält EWIG. Zumindest die, die in meinen Moppeds verbaut sind (z.T. fast 40 Jahre !)
Aber: keine Regel ohne Ausnahme :oberl:

Bis in 2 Wochen
A%!
 
Es gibt Hoffnung für Bebra (für mich, um mit der GS anzureisen) ...

Es war ... die Zündspule. Habe die TEC MP 10 gegen eine hier im Forum erstandene Silent Hektik getauscht.
Nun läuft sie wieder.

Vielen Dank allen für Eure Hilfe. Ich habe wieder eine Menge gelernt.

Mensch Thomas,
auch ich habe durch diese Problematik eine Erfahrung gemacht:
ich dachte, eine TEC Spule hält EWIG. Zumindest die, die in meinen Moppeds verbaut sind (z.T. fast 40 Jahre !)
Aber: keine Regel ohne Ausnahme :oberl:

Bis in 2 Wochen
A%!

Ich bin auch überrascht. :schock:

Haben diese japonesischen Zündspulen bisher einen sehr soliden Eindruck gemacht.
 
Ja, ich freu mich auf Euch und noch mehr per GS.

Ich kann die TEC-Spule ja mitbringen und Andreas ein Skalpell :gfreu:
 
Moin.
am Donnerstag morgen soll es los gehen nach Bebra.
Eben komme ich von einer Proberunde zurück.

Sobald die GS warm ist, ruckelt es ziemlich im Standgas. Für mich klingt es nach Zündaussetzern. Stirbt nicht direkt ab, geht aber aus, wenn es zuviele Zündaussetzer in Folge sind.

Was habe ich schon am Wickel gehabt?
- Hallgeberdose von der Monolever (genauso alt, aber eine andere)
- Benzinfluss (Tankdeckel, Hähne, Schwimerkammern)
- Zündspule TEC MP10 gegen eine gebrauchte Silent Hektik aus dem Forum inkl. Kabeln und Steckern ausgetauscht
- neue Zündkerzen
- Ventilspiel mehrfach geprüft (und ich meine auch der richtige OT)
- Zündzeitpunkt kontrolliert
- Batteriespannung in Ordnung
- Standgas bei gut 1000 U/min

Was ist Euer Tipp, um das Ruckeln zu eliminieren?
(Würde auch aus der Monolever nochmal was ausbauen ...)
 
Vergaser in gutem Zustand und ordentlich eingestellt?
Wenn die gesicherte Antwort "ja" ist würde ich mal mit einer neuen Zündspule mit Kabeln und Steckern weitermachen, PVL bspw.
Dann schliesst man solche Dinge mit einer höheren Wahrscheinlichkeit aus, als man es mit dem Einbau gebrauchtem Kram tut.

Grüsse, Hendrik
 
Moin Thomas,

auch wenn es eher unwarscheinlich scheint, Hans hat es vor ein paar Beiträgen erwähnt, und in Deine letzte Auflistung ist es nicht eingeflossen. Was ist denn nun mit dem Zündschaltgerät? Ist das definitiv auszuschließen?
 
Hallo Thomas,

jetzt geht die Fehlersuche in Richtung "Seltenes bzw. Raritäten"

Klemm` doch mal den Drehzahlmesser aus dem System. Auch wenn das ein Originalteil ist, kann der trotzdem "spinnen".

Ich hatte dieses Motorproblem vor 30 J. an meinem BMW 1502. EIn guter Freund und Elektrotechnik Student riet mir, den DZ auszuklemmen, da auch dieses Gerät eine "Spule" ist und ggf. bei einem Defekt mit der Zündspule interferriert, so daß diese bei einer bestimmten Drehzahl ihren Dienst nicht mehr korrekt verrichten kann.
Er hatte Recht !!!

Ansonsten blieb auch noch die Frage, was Du bei den Elektrik-Anbauten am Kabelstrang verändert hast.

Mit Hoffnung auf die Lösung,
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Eure schnellen Antworten. Musste leider zwischendurch Grillen ...
Habe die GS eben abgekühlt gestartet. Die gute Nachricht: die Aussetzter gibt es auch im abgekühlten Zustand ...
- Hendrik, ja, neue Zündspulen könnten besser sein
- Detlev, die Aussetzer haben keinen Einfluß auf das "S" im Standgas mittels Stroboskop
- Jörg, ich bin mir zum Hallgeber nichts sicher, habe ja zurückgebaut, weil ich die Zündspule als schuldiges Bauteil nach dem defekten Kerzenstecker ausgemacht hatte
- ja, Andreas, kann ich machen, würde aber doch noch mal zurück zum Hallgeber?
 
Ja, die Marken stehen stabil bei 1100 und 3000 U/min und trotzdem ruckelt und stottert es. Und das nicht nur im warmen Zustand.
(Nicht bei der Zündung heißt: Zündspule, Hallgeber, Kabel, Stecker und Zündkerzen sind raus?)

Angefangen hat alles nach der Verringerung des Ventilspiels.
Meine Richtschnur waren 0,10/0,20. Die sind nun alle stramm eingestellt. Das heißt 0,05 weniger geht mit reichlich Luft durch.
Davor war alles gut. Kann natürlich auch Zufall sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann stell die Ventile doch mal auf 0,15 und 0,25 ein.

Dann das Leerlaufsystem der Vergaser mal genauer ins Auge nehmen?
 
Leerlaufsystem nochmal eingestellt. Keine Veränderung.

Wenn es die Zündung wegen der eben nochmal überprüften stabilen Marken bei 1100 und 3000 U/min nicht ist ...

Das Ventilspiel vergrößern.

Wer bietet noch was Anderes für den Schritt nach dem Ventilspiel?
 
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