AW: Ignitech und Nachtfrost - Die Auflösung
Hallo zusammen,
Freitag und Samstag Nachmittag beschäftigte ich mich nochmals mit meiner Q und ließ mich auch nicht vom Schneetreiben abhalten.
Die mit Starthilfekabeln angeschlossene 70-Ah-Batterie aus meinem guten C5, von dem ich mich letzten Oktober wegen Totalschadens getrennt hatte, bewirkte zwar eine deutliche Anhebung der Anlasser- und KW-Umdrehungsgeschwindigkeit, aber kein Anspringen - genau wir ich es, euren Vermutungen zum Trotz, vermutet hatte. Dann tauschte ich das Ignitech-Modul gegen das aus meiner Selbstbau-»R 110 RS«, ebenfalls ohne Ergebnis. Die Prüfung mit dem Stroboskop ergab für beide Module genau auf »S« eingestellte Zündzeitpunkte. Damit war die Ignitech endgültig raus. Auch die Prüfung der Kompression war mit 12-13 bar für einen kalten BBK-Motor unauffällig. Da nun schon mal die oberen Kerzen draußen waren, tauschte ich alle vier auf Verdacht, und siehe da, gleich beim ersten Druck auf den Knopf lief der Motor! Kleine Ursache, große Wirkung

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Ich bitte alle, vor allem Walter, um Entschuldigung dafür, dass ich die Ignitech im Verdacht hatte. Doch es lag für mich nahe, einen Elektronikfehler anzunehmen, wenn das Versagen bei ungewöhnlichen Temperaturen zuerst auftritt.
Jetzt gilt es herauszufinden, weshalb die alten, ca. 24 Mm gelaufenen Kerzen nass (ist einigermaßen klar...) und rußig waren. Da die Vergaser noch in Grundeinstellung sind, werde ich heute am späten Nachmittag die Kiste warm fahren und ordentlich einstellen. Dann sehen wir weiter. Denn ein schlechtes Kerzenbild hatte ich noch nie, und der Verbrauch lag zuletzt, also noch letzten Dienstag, bei völlig unauffälligen 5,4 l/100 km.
Versuchshalber könnte ich bei den aktuellen Temperaturen auch mal die oberen Kerzen gegen noch aus R 80 RT-Zeiten vorhandene BOSCH W7DC tauschen. Unten sind nun NGK BP7HVX montiert.
Beste Grüße, Uwe