Bordwerkzeug leicht?

Kombizange besitze ich gar keine.
Ist ein Kompromiss, der nix richtig kann.
Eine Spitzzange hatte ich auch eine Zeitlang dabei, habe ich aber nie gebraucht.

Also Seitenschneider und Kleine Wasserpumpenzange.
Damit habe ich unterwegs schon Kabel getauscht, Räder, Zündspulen, Steuergeräte, Rotoren Auspuffen festgeschraubt und so weiter.
Zwischenablage01.jpg
Was man nicht sieht, ist die Nuss für Zündkerzen, die wird mit dem Engländer bedient.
Was auch noch fehlt sind Schrauben, Kabelbinder, Draht, Klebband, Sicherungen......

Das hat aber alles nix mehr mit leicht zu tun, ich glaube auch nicht, dass Gerd normale Werkzeugempfehlungen braucht.
Es kommt halt Weihnachten, er hat schon alles, weiß nicht, was er braucht....also TITANWERKZEUG. :lautlachen1:
 
Gerd schrieb:
Hallo zamm,
(ist das jetzt "Mechanik" oder "Zubehör"?)
Frage: gibt's da was Empfehlenswertes? Titan habe ich mal nachgeschlagen, aber das ist ja komplett unbezahlbar. Jedesmal wenn ich die Rolle in die Hand nehme, denk ich mir :schock: - und ob's da nicht Alternativen gibt. Weihnachten naht...
Speziell das Radmutterntrumm, aber auch die Schraubenschlüssel. Die Verlängerung könnt man ja als Alu-Rohr... :rolleyes:
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Weniger essen, ein Pfund abnehmen. Spart Geld und hat den gleichen Effekt.
 
Na, da waren jetzt doch ein paar gute Gedanekn dabei. Danke!

  • LiFePO habe ich schon (-5 kg)
  • "Auf ADAC setzen" möchte ich nicht, es ist schlimm genug, daß man wegen der modernen Autos da drin sein muß. Da paßt mein 2V-Feeling nicht dazu.
  • "Vollständigkeit anstreben": das berührt in der Tat das Naturgesetz mit dem "Dabeihaben und drum nicht Auftreten". Ich werde im Gegenteil abspecken und bestimmte Lücken bewußt entstehen lassen.
  • lange Reisen vs. Nahtourismus: nur auf langen Reisen werde ich dann noch das zusätzlich mitnehmen, was soeben rausgelegt wurde.
  • das mit dem leichteren Radmutternschlüssel von VW werde ich gleich morgen prüfen, das wär was! Ohne Radmutternschlüssel werd ich jedoch nicht fahren. Auch das VR muß man ausbauen können, was dafür nötig ist, kommt in den "harten Kern".
  • nur hinsichtlich Elektrik werd' ich etwas dazulegen, aber das wiegt nix.
 
Da braucht man aber ordentlich DOL in der Hand oder wieder einen langen, schweren Schlüssel oder einen schweren Hammer.
Weil, die Radmuttern wollen fest angezogen werden.
Nicht umsonst liegt dem Bordwerkzeug so eine Verlängerung bei :oberl:.

Gruss Holger

der schon mal lose Radmuttern hatte :schimpf:, war nich lustich.
 
Tach allerseits,

Kairei schrieb:
....das kommt darauf an wohin und wie weit man fährt!
Heutzutage in Zeiten der ständigen Erreichbarkeit, der Handys und des Pannendienstes ist man eigentlich in Deutschland nirgendwo "alleine" bzw. außerhalb der Zivilisation.
Bevor man irgendwo mit dem Bordwerkzeug was abschraubt was einem im Endeffekt oft auch nicht weiter bringt und nur zur Diagnose hilft, kann man auch gleich einen Kumpel oder den Pannendienst anrufen.
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ich kenne Ecken in D da hast du weder Mobilnetz, noch kannst du das Mopped mal eben an die nächste Strasse schieben. In den Wald kommt der Pannendienst leider nicht. ;)

da wir fast immer zu zweit sind haben wir das Bordwerkzeug aufgeteilt und erweitert. Als erstes kamen diese unsäglichen Werkzeugrollen in den Müll, die wurden durch die Werkzeugrolle Tool Pack von Enduristan ersetzt. Die ist rot, hoher Kontrast, ist im Sand/Schotter unbezahlbar und teilweise magnetisch.
Am wichtigsten aber sind Bindedraht, Kabel, Kabelbinder, Gewebeklebeband, Schlauchschellen.

Photo 01 Urlaub 2010.JPG
Irgendwo in MeckPomm, Reparatur untere ESD-Halterung, mit Schlauchschelle.

Wir hatten schon oft Situationen wo wir uns durch eine Notreparatur den Tag gerettet haben.

Außerdem hat jedes Mopped sein eigenes Werkzeug dabei, wir wechseln nicht von Motorrad zu Motorrad. Sonst ist es, wenn man es braucht, garantiert an einem anderen Mopped. :(

Aber auch hier, wie immer: Affe<=>Seife :D
 
Gibt's irgendwo eine Aufstellung, welche Schrauben am Mopped welche Größen haben? (In der DB unter "Werkzeug" hab ich nix gefunden.)
 
Wolfgang H. schrieb:
Bei Gestalten wie mir würden insbesondere Sport, Einschränkungen beim Bier trinken, Verzicht auf Fettes und Süßes eine wesentliche Gewichtsersparnis ermöglichen. Theoretisch kenne ich mich da sehr gut aus! :D:D:D
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Genau so is es.

Meistens hab ich das Werkzeug unterwegs gebraucht, wenn Japaner oder Harleys dabei waren. Die guckten immer ganz erstaunt wenn sie den Inhalt des Werkzeugbeutels mit dem BMW Werkzeug verglichen.:D:D
 
Die 15 auch, falls man unterwegs mal die Kipphebelböcke demontieren muss :pfeif:
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin zzusammen,

das BMW Bordwerkzeug der 2-Ventiler aus den 70ern ist nahezu perfekt.
Ich habe noch einen 12/14er Ringschlüssel, eine umfangreiche Blattfühlerlehre, einen Mini-Rollgabelschlüssel und eine Prüflampe dazugegeben.
Alles zusammen passt immer noch in die Werkzeugrolle und in das Fach. Die Sitzbank schliesst auch noch ohne drücken zu müssen.

Schraube ich an den Möppis herum, kommt das Werkzeug regelmässig zum Einsatz.

Als ich jahrelang mit meinem ehemaligen Segelboot herumzigeunert bin hatte ich es dabei und konnte u.a. problemlos eine Zylinderkopfdichtung des Bukh-Dieselmotors damit wechseln.

Fahre ich heute mit meinem alten Möppi-Geraffel herum ist das Werkzeug auch dabei wenn es weiter geht als bis nur die 20km zum Kutterhafen am Dorumer Tief.

2019 konnte ich in GR auf dem Zeltplatz mit dem Bordwerkzeug ohne weiteres das Kupplungsausrücklager der R 90/6 "Emma" tauschen.

Schaue ich mir im Vergleich das Bordwerkzeug der 1993er R 1100 RS an, wird sofort klar, dass das alte Werkzeug sehr viel besser und umfangreicher ist.

In den 50ern hatten die Bordwerkzeuge mitunter sogar eine kleine Fettpresse dabei.

In dem Masse wie in den letzten Jahrzehnten die Schrauberei an der moderner und zuverlässig/langlebiger werdenden Technik für den Fahrer komplizierter wurde, nahmen Umfang und Qualität des Bordwerkzeugs ab. Die Werkstatt ruft und hat den Fehlerauslesecomputer !!

Ist mir ein Graus und deshalb liebe ich das alte Geraffel, welches sich so schön und kostengünstig selbst instand halten lässt.
Selbstverständlich mit dem guten 2-Ventiler-BMW-Bordwerkzeug !

LG :wink1:
Martin
 
Moin zusammen,
.... ein wichtiges, kleines Werkzeug habe ich vergessen zu erwähnen:
den Schlitzwinkelschraubendreher.
Er passt unauffällig in die Bucht zu den 2 original vorhandenen Schraubendrehern.
Eine Klinge in Längsachse und eine Klinge quer dazu ist er bestens geeignetf zum Lösen der Vergaserdeckelschrauben, der Deckelschraube der Gaszügelenkerarmatur, der Zündgrundplattenschrauben und der Schraube des am Motor angebrachten Choke-Gehäuses
LG :wink1:
Martin
 
Das alles zugestanden, Martin. Nur eins tue ich halt nicht regelmäßig
Schlingel schrieb:
...
Schraube ich an den Möppis herum, kommt das Werkzeug regelmässig zum Einsatz.
...
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Und daher weiß ich eben nicht spontan, was man in bestimmten, noch halbwegs erwartbaren Szenarien braucht. Hierzu zähle ich eben nicht all die Fälle, die unter "Wartung" und "erwartbare Reparaturen" fällt. Hier bin ich bereit, Kompromisse einzgehen und entsprechend abzuspecken.

Was bleiben muß, ist auf jeden Fall:
  • Radausbau v&h
  • Elektrik Noteingriffe (denn die hab ich schließlich selbst verbockt, und so bin ich noch mehr dafür verantwortlich wie für den ganzen Rest) - was impliziert "Tank abnehmen"
  • Sturzbügel richten geht mit dem Stiefel, aber ein Loch im Ventildeckel dichtkriegen (heißt: selbigen abnehmen) will ich noch neu vorsehen für unterwegs
  • ...und alles andere ist glaub ich hinreichend sicher abgedeckt durch regelmäßige Wartung und Pflege.
Alles darüber hinausgehende kommt in das Gepäck für Reisen, aber eben nicht für die Feierabendrunde oder den Kurztrip.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerd schrieb:
...
  • Radausbau v&h

Ist letztlich eigentlich nur sinnvoll in Verbindung mit dem Flickzeug



  • Elektrik Noteingriffe (denn die hab ich schließlich selbst verbockt, und so bin ich noch mehr dafür verantwortlich wie für den ganzen Rest) - was impliziert "Tank abnehmen"

Tank abnehmen braucht bei einer GS keinerlei Werkzeug



  • Sturzbügel richten geht mit dem Stiefel, aber ein Loch im Ventildeckel dichtkriegen (heißt: selbigen abnehmen) will ich noch neu vorsehen für unterwegs
  • ...und alles andere ist glaub ich hinreichend sicher abgedeckt durch regelmäßige Wartung und Pflege.
...
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Am Ende entscheidet natürlich jeder für sich. Aber die Motivation, auf das (ev. leicht aufgerüstete Serienwerkzeug) zu verzichten, erschließt sich mir nicht.
 
  • Radausbau v&h


Ist letztlich eigentlich nur sinnvoll in Verbindung mit dem Flickzeug

Nicht ganz, ein einzelnes Rad lässt sich unter Umständen einfacher zur Reifenwerkstatt schaffen, wenn man den Reifen nicht selber reparieren kann.
 
Strassenkehrer schrieb:
  • Radausbau v&h

Ist letztlich eigentlich nur sinnvoll in Verbindung mit dem Flickzeug

Nicht ganz, ein einzelnes Rad lässt sich unter Umständen einfacher zur Reifenwerkstatt schaffen, wenn man den Reifen nicht selber reparieren kann.
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Ja, stimmt, habe ich schon getestet, irgendwo im französischen Outback.
10km weg war ein freundlicher Yamaha-Händler der mir sofort einen neuen Reifen aufgezogen hat.
Rad ausgebaut, auf das Moped eines Mitfahrers geschnallt und zum Händler gefahren
 
Strassenkehrer schrieb:
  • Radausbau v&h


Ist letztlich eigentlich nur sinnvoll in Verbindung mit dem Flickzeug

Nicht ganz, ein einzelnes Rad lässt sich unter Umständen einfacher zur Reifenwerkstatt schaffen, wenn man den Reifen nicht selber reparieren kann.
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Genau das waren die einzigen Pannen in 40 Jahren. Habe noch nie einen Motorradreifen selber de- und remontier(-t)/(-en müssen). Nur 1x das mit den "Pröppis" aus dem Schlauchlosflickzeugkit probiert: Reifen hatte sich zuhause über Nacht infolge Spaxschraube entleert, und da wollt ich's einfach mal wissen. Und dieser Vorgang geht bekanntlich sogar mit montiertem Rad - wenn's denn gelingt.

Eingangsfrage ist für mich beantwortet:
  • Titan ist titanisch teuer
  • also Durchsicht & Abspecken auf für sinnvoll erachtete Vorgänge
  • plus kleines Add-on für Elektrik
  • und dann fürderhin auf's Naturgesetz hoffen.
 
In den Dolomiten bin ich mal mit beiden Reifen durch was Spitzes gefahren. Mit den Pröppis repariert und noch über 350 Km bis nach Bayern gefahren.Da hab ich dann neue Reifen aufziehen lassen.
Mein Kumpel ist sogar ein halbes Jahr damit unterwegs gewesen.
Das Reparaturset hab ich dann nur noch für andere gebraucht. Ich habs auf Tour immer mit.
 
Lawi schrieb:
In den Dolomiten bin ich mal mit beiden Reifen durch was Spitzes gefahren. Mit den Pröppis repariert und noch über 350 Km bis nach Bayern gefahren.Da hab ich dann neue Reifen aufziehen lassen.
Mein Kumpel ist sogar ein halbes Jahr damit unterwegs gewesen.
Das Reparaturset hab ich dann nur noch für andere gebraucht. Ich habs auf Tour immer mit.
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Hallo,
geht das auch mit Schlauchreifen?
Gruß
Pit
 
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