Stoye - welcher Typ?

dreiradbertl

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Servus,

ein Bekannter hat einen Stoye aus der vor-Elastik Ära an Land gezogen der an eine R 27 soll. Sind für mich jetzt gleich 3 neue Felder: Einzylinder BMW, Vollschwinge und alte Stoye. Die von den Emmen kenne und schätze ich sehr, aber meine Spezialisten zucken bei dem gebotenen zurück.

Kann das sein, daß das maschinenseitige Längsrohr original aus Rechteckrohr war, und kennt jemand die Abmessungen der Rohre des Beiwagenrahmens rundum?

Da wurden vogelwilde Schweissereien veranstaltet, und ich hätte gern vorher den Status Quo des Originalzustands gewusst... also: wenn da wo ein Rohr ersetzt werden muss, welche Dimension hatte das Original. Was ich bisher gesehen hab schätze ich das einfach reingebraten wurde was grad da war.

Bertl
 
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AW: Stoye

Servus Florian,

die hilft mir mental total weiter; das ist nämlich Superelastik, und die liebe ich heiß und innig :D

Das Ding, um das es geht liegt in der Zeit weit davor, es ist die Bauweise mit den geraden Rohren auf der Maschinenseite, vorn (und hinten? - hab ich noch nicht bewusst gesehen), und dem leicht nach aussen geschwungenen Bogen auf der Radseite.

An diversen AWO hab ich noch so ein Zwischending gesehen, mit einer Zweiarmschwinge, und davor gab es das, was in der Scheune beim Spezl wartet. Ich weis bisher nicht mal, ob das ne Federung hat... zeitlich ist das wohl in der Ära AWO 425 T / BK 350 anzusiedeln

Bertl
 
AW: Stoye

Hallo Bertl,

habt Ihr Motorradseitig schon den Hilfsrahmen und den Anschluss?

Oh oh... wie gesagt so weit war ich noch nicht, hab bisher nur schlechte Fotos bekommen.

Das Schwingenfahrwerk braucht nen Hilfsrahmen :schock: ; na dann wird das sicher nix auf die schnelle...

Bertl

PS: hab eben gesteckt bekommen das zur Zeit eine der Oldtimerpostillen was über Stoye bringt. Mal sehen, muss eh heut oder morgen in der Stadt mein 6 V Lampensortiment auf den Stand bringen

PPS: der Windhund hat das Heftle, und zum Kaffee mitgebracht (Kuchen wär mir lieber gewesen) Klassik Motorrad. Seite 78 die rechte Seite des Beiwagenrahmens am Schwingenboxer, und Seite 80 die Zeichnungen; so könnte das vor der Pfuscherei ausgesehen haben. Was war das für ein Typ?
 
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AW: Stoye

Jepp, die Einzylinder Unterarmgehhilfen brauchen so etwas.

Ich habe so etwas hier liegen, weiß nur nicht ob R26 oder R27 gleich sind.

Soll angeblich R27 sein.
 

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AW: Stoye

Jepp, die Einzylinder Unterarmgehhilfen brauchen so etwas...

Soll angeblich R27 sein.

Hihi,

Er meint ja, damit meine TS verblasen zu können :lautlach: , (wenn er es schon solo nicht schafft)

Na da soll er jetzt mal schön rescherschieren bevor er den ganzen Landkreis einspannt.

Die R 27 hat also von Haus aus weder Beiwagenanschlüsse, und damit wahrscheinlich auch keine 'Umsteckschwinge'?

Danke bis hierher!

Bertl
 
Männer,

herzlichen Dank für das geballte Wissen.

Wie gesagt bin ich bei diesem Themenkomplex ziemlich blank, und weiß jetzt das mein Spezl hier noch einiges an Recherche vor sich hat bevor wir aus seiner Ansammlung ein Gespann bauen können. Einen Anfang hat er jetzt ja

Hilfsrahmen an einer Vollschwinge mmmm - Ich fall vom Glauben...

Vielleicht kann ich ihn ja dazu überreden einen Steib zu holen, dann kommt der Stoye in das Regal zur 425 T Teilesammlung :D:D:D

Merci

Herbert
 
Die alten Stoyes hatten maschinenseitg ein quadratisches Längs- Rahmenrohr, SW- Rad Seite rund. Die R27 hat vorne- unten- rechts ein Innengewinde für die vordere Befestigungslasche des Hilfrahmen- Rohrs. Ansonsten halte ich die R27 für absolut SW- ungeeignet, wenn man in leicht bergiger Gegend wohnt. Man mutiert damit zum absoluten Verkehrshindernis.
Heinz
 
Hallo Bertl, ich kenne nicht viel von den Stoyes, aber mir sind schon einige untergekommen. Die ersten in Stromlinienform, das heißt mit den Kanu- ähnlichen Karossen, hatten zweidimensionale Rahmen, dann kamen welche mit nach unten gekröpften Unterzügen. Es gab die leichten, bzw preiswerten Ausführungen ohne Radfederung, die besaßen nur zwei Traversen und für das Boot hinten Zugspiralfedern. Die schwereren, luxuriösen waren mit Radfederung und einer dritten, diagonalen Querverbindung, nach unten gekröpft, ausgerüstet, die Boote und Rad- Schwingarme wurden entweder durch Neimann- Gummiringe oder Federhülsen abgefedert. Das quadratische Rohr hatte 35 X 35 Außenmaße die runden ebenfalls 35 Durchmesser, bei, wenn ich michh recht erinnere, 4mm Wandstärke.
Die Typen hießen u.a. SS-Luxus (kleines Spitzheck), TS- Luxus, LS- Luxus und KS- Luxus nit großem Kofferraum (immer Rad gefedert). Die Typen SS- Standard und AS- Standard waren Starr- Rahmen, Boote mit Zug- Schraubenfedern, mit Spitz- oder Schrägheck.
Gruß Heinz
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