Neues Federbein. YSS?

ST250

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01. Apr. 2022
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Moin,

seit kurzem fahre ich mit dem Conti TKC70 Reifen. Nun musste ich feststellen, das am Hinterreifen (140/ R17) eine durchgehende Schleifspur ist. Die ist genau an der breitesten Stelle des Reifens (Kante der Flanke) und auf der Höhe der Feder. Beim Versuch das Federbein zu verstellen, um zu sehen, ob man dadurch das Problem erstmal löst, musste ich feststellen, da geht gar nichts. Eher reiße ich die Befestigungslasche ab, als das sich das Bein bewegt, egal in welche Richtung. Ich bin mit der Federung eigentlich nicht unzufrieden, vielleicht etwas zu weich, aber hat mich bisher nicht so gestört. Aber diese Schleifspur am Reifen finde ich eher suboptimal. Und der demnächst anstehende TÜV lässt das Problem nicht weiter aufschieben. Nun die Frage, sind die YSS Beine eventuell etwas filigraner, so das der Abstand zwischen Feder und Reifen etwas größer ist? Aktuell sind es ca. 5mm.

R100R als Café Racer - sprich sehr kopflastig.

vielen Dank für Hinweise.
 
So sieht das Ganze aus. Laut Conti hat der Reifen für die R100R eine Unbedenklichkeitsbescheinigung.
 

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Mir scheint eher der Abstand zu Schwinge etwas knapp.
Ist hier möglicherweise das mittig eingespeicht Rad der GS verbaut?
Jenes der RR Modelle ist 5mm nach links eingespeicht.
 
Hmm, ich habe vor dem Reifenwechsel die Räder neu einspeichen lassen. Allerdings bei einer Yamaha Werkstatt, weil ich sonst niemanden hier gefunden habe. Ist also beim einspeichen etwas schief gelaufen?
 

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Wie viel Versatz ist denn von BMW vorgegeben? In der Anleitung habe ich dazu keine Angaben gefunden.
 
Ok. Vielen Dank, hatte ich bisher bei meiner Suche übersehen.
Mich wundert es nur, das im Reparaturhandbuch dazu nichts steht. Das Buch hatte ich der Yamaha Werkstatt extra mitgegeben, damit sie im Zweifelsfall nachschlagen können.
 
Und Du könntest erwägen, statt des (bei einer 2,5"-Felge) eh unsinnigen 140ers einen 130er Hinterreifen zu verbauen. Die zugehörige Unbedenklichkeitsbescheinigung von BMW hierzu findest Du in der Datenbank.

Gruß,
Florian
 
Ja, nun ist der 140er erstmal drauf mit einer (recht wenig gefahrenen) Saison auf dem Buckel.

Aber nochmal zurück zu dem Federbein. Ist das „normal“, dass das Federbein irgendwann fest ist. Ich nehme an das wurde schon vor mir jahrelang nicht bewegt. Ich traue mich nur nicht, mit einem ganz langen Hebel die Verstellung anzugehen.
 
Aber nochmal zurück zu dem Federbein. Ist das „normal“, dass das Federbein irgendwann fest ist. Ich nehme an das wurde schon vor mir jahrelang nicht bewegt.
Was ist denn fest?
  • das obere/untere Auge?
  • die Kolbenstange?
  • die Verstellung der Federvorspannung?
Alle obigen Punkte sollten/müssen beweglich sein.

Gruß,
Florian
 
Wenn Du das Problem präziser beschreiben würdest wäre leichter zielführende Ratschläge zu geben. ;)

Wenn fest, oben am Verstellring der Federvorspannung ein wenig Sprühöl.
Die Verstellung geht relativ schwer, aber dazu gibt es im beiliegenden Bordwerkzeug eine Rohrverlängerung welche auch am Radmutterschlüssel aufgesteckt werden kann.
 
Moin moin,

Bei meinem YSS ist in dem Ring zur Federvorspannung in einer Bohrung eine Madenschraube zur Fixierung des Vorstellungsgespräch. Ist das ggf bei dir auch der Fall?

Gruß

Jogi
 
Ja, genau. Es ist noch das Original BMW Federbein verbaut. Ursprünglich habe ich die Feder für den Übeltäter gehalten, weil da während der Fahrt ordentlich Bewegung drin ist und ich nicht dachte, das die Schwinge (Kardan) dafür in Frage kommt. Aber da ich nun durch diesen Zufall festgestellt habe, das mein Federbein über die Jahre scheinbar „festgegammelt“ ist, habe ich eine zusätzliche Baustelle.
 
Sowohl bei der Federvorspannung, als auch bei der Zugstufe bewegt sich leider gar nichts.

Beim Ändern der Zugstufe muss sich auch nichts bewegen. Es wird lediglich der Widerstand geändert, welcher im Betrieb eine ungehemmte Federbewegung dämpft.

Das Anpassen der Vorspannung mit dem Hakenschlüssel benötigt schon ein wenig Kraftaufwand. Wenn der Ring (besser gesagt eine ca. 10 cm hohe Hülse) wirklich festgegammelt ist und die Vorspannung stimmt, funktioniert das Federbein deswegen immer noch einwandfrei.

Moin moin,

Bei meinem YSS ist in dem Ring zur Federvorspannung in einer Bohrung eine Madenschraube zur Fixierung des Vorstellungsgespräch. Ist das ggf bei dir auch der Fall?

Gruß

Jogi

Das Original hat keine Madenschraube. Die Feder drückt gegen eine Rasterung, welche eine eigenständige Verstellung verhindert.

Gruß Bernhard
 
Das Original hat keine Madenschraube. Die Feder drückt gegen eine Rasterung, welche eine eigenständige Verstellung verhindert.

Beim YSS meiner R80G/S ist sogar neben dem einsteckbaren Hebel zur Verstellung der Federbasis ein entsprechender Inbusschlüssel mitgeliefert worden, um die Arretierung zu lösen. Am Besten unseren "Frankenboxer" dazu befragen.

Gruß aus PAF
Gerd
 
Ja, genau. Es ist noch das Original BMW Federbein verbaut. Ursprünglich habe ich die Feder für den Übeltäter gehalten, weil da während der Fahrt ordentlich Bewegung drin ist und ich nicht dachte, das die Schwinge (Kardan) dafür in Frage kommt. Aber da ich nun durch diesen Zufall festgestellt habe, das mein Federbein über die Jahre scheinbar „festgegammelt“ ist, habe ich eine zusätzliche Baustelle.
Moin,
Ersaufe das Federbein mal in Sprühöl, ich nehm da gerne Caramba Rostlöser.
Damit hab ich sogar die Druckstufenschraube der Duc gängig bekommen. Mach das mehrmals, lass es einwirken, wickel eventuell einen in Öl getränkten Lappen drumherum.
Dann nach ein paar Stunden, mit dem Hakenschlüssel immer hin und her bewegen.
Zur Felge: Geh zur Werkstatt, eventuell gehen auch ohne Neueinspeichung noch ein paar mm aussermittig (je nach Speichenlänge). Das ist auch keine gewaltige Arbeit wenn die Nippel noch gängig sind!

Gruß

Kai
 
Macht ja nix, im Zweifelsfall hilft es jemand anderen mit dem selben Problem, wenn er hier im Forum sucht.
Ich habe vorerst beschlossen, mit dem Federbein so weiterzufahren. Die (festgegammelte) Einstellung passt ja für mich.
Zur Einspeichung: die Werkstatt hat unter Murren das Rad kostenlos richtig eingespeicht.
 
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