Dichtungssatz brembobremse R100R

wolfgang54

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Hallo gesammelte Experten
ich suche für meine Brembobremse R100R einen Dichtungssatz ohne die Kolben, da diese noch gut sind.
Weiß jemand, wo es diesen Satz gibt?
Bei Siebenrock, Wunderlich und Bayer nur mit Kolben.
Grüße aus der Eifel Wolfgang
 
Danke Manfred.
Aber da auch nur mit Kolben zu haben. Es sieht ganz danach aus, dass es keinen REINEN Dichtungssatz für diese Bremse gibt.
Eigentlich blöd, wirft man die Kolben weg oder hebt sie auf. Ok aufheben 😎
 
Stein Dinze muss auch passen.
Schon seltsam. Da bleibt nicht mehr viel.
Wünsche euch schönes Schrauben und allzeit gute Fahrt
Wolfgang
 
Ich habe sie für um die 100 EURO entdeckt. Ist halt blöd, da meine Kolben gut aussehen. Passt irgendwie nicht in die Zeit Sachen für den Schrank herzustellen.
Es heißt, Brembo will das bei dieser Bremse so. Vielleicht haben sie da schlechte Erfahrungen gemacht. Oder sie haben Kolben " auf Lager". Wie auch immer, werde sie wohl kaufen.
LG in die (BMW) Runde
Wolfgang
 
Noch einen für mich eher peinlichen Beitrag.
Nachdem ich die Bremse zum dritten mal zerlegt hatte und nix feststellen konnte meinte mein Bruder, sieht so aus, als komme dieser Ölnebel von der Gabel?
Was soll ich sagen. Das ÖL kam von der Gabel.
Nicht viel, hat aber an den Bremskolben links gereicht.
🤨 Auch ein drittklassischer Schrauber kann etwas
"lehrreiches" beitragen.
Grüße aus der Eifel
Wolfgang
 
häng mich mal da dran ;) - im Gegensatz zum Thread Ersteller bräuchte ich den Dichtsatz tatsächlich, im Winterbetrieb fangen die schnell das Klemmen an, da hilft auch ein Reinigen der Kolben vor dem Zurückdrücken nicht mehr.

Hätte da aber noch Fragen - die wichtigste zuerst: Bremszange dazu zerlegen oder nicht? Laut BMW WHB soll man zum Tausch der Dichtringe zerlegen, während in dem Thread zu den Bremszangen Schrauben erwähnt wird, das man eben nicht zerlegen sollte.

Es war weiterhin hier zu lesen, das man Dichtsätze von der R1100 nehmen könnte, die wären deutlich günstiger BMW Motorrad 34112331631 Dichtungssatz Bremssattel - LEEBMANN24 - wenn das die gleichen wie von den üblichen Verdächtigen sind machen die einen ganz schönen Gewinn.

Gibt's einen Tipp für ein Kolbenzurückdrück Werkzeug? Mit großen Schraubzwingen kommt man nicht gut rein, kleine werden oft auseinandergedrückt.


bmw-r80-bremszange-jpg.376135
 
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Hätte da aber noch Fragen - die wichtigste zuerst: Bremszange dazu zerlegen oder nicht? Laut BMW WHB soll man zum Tausch der Dichtringe zerlegen, während in dem Thread zu den Bremszangen Schrauben erwähnt wird, das man eben nicht zerlegen sollte.
Die Schrauben, die ich im Rahmen der Sammelbestellung beschafft habe, haben ein längeres Gewinde als die (Sonder-)Originalschrauben. In der Erstausrüstung wurde diese Lösung gewählt, weil die längeren Schäfte der Schrauben eine bessere (geometrische) Zuordnung der beiden Gehäusehälften ermöglichte. Da diese Zuordnung mit den von mir beschafften Schrauben nicht mehr zu 100% gegeben ist, haben sich die Ersteller dazu entschieden, die o.g. Empfehlung zu geben.

Florian, bitte korrigiere, wenn ich das falsch dargestellt habe.

Ergo: Wenn Du die alten Schrauben weiterverwendest, spricht garnix gegen die Zerlegung des Bremssattels. Wenn Du die von mir besorgten Schrauben verwendest, zerlegst und montierst Du auf eigene Gefahr.

Es war weiterhin hier zu lesen, das man Dichtsätze von der R1100 nehmen könnte, die wären deutlich günstiger BMW Motorrad 34112331631 Dichtungssatz Bremssattel - LEEBMANN24 - wenn das die gleichen wie von den üblichen Verdächtigen sind machen die einen ganz schönen Gewinn.
Wenn die Kolbengrößen übereinstimmen, sollte IMHO auch der Dichtsatz von BMW verwendet werden können. Ich fänds prima, wenn Du das ggf. bestätigen könntest.
 
Die Schrauben, die ich im Rahmen der Sammelbestellung beschafft habe, haben ein längeres Gewinde als die (Sonder-)Originalschrauben. In der Erstausrüstung wurde diese Lösung gewählt, weil die längeren Schäfte der Schrauben eine bessere (geometrische) Zuordnung der beiden Gehäusehälften ermöglichte. Da diese Zuordnung mit den von mir beschafften Schrauben nicht mehr zu 100% gegeben ist, haben sich die Ersteller dazu entschieden, die o.g. Empfehlung zu geben.

Florian, bitte korrigiere, wenn ich das falsch dargestellt habe.
Da gibt es nichts zu korrigieren: Genau so haben wir das gemeint.

Gruß
Florian
 
Wenn Du die alten Schrauben weiterverwendest, spricht garnix gegen die Zerlegung des Bremssattels. Wenn Du die von mir besorgten Schrauben verwendest, zerlegst und montierst Du auf eigene Gefahr.

Alles klar, danke. Dann werde ich die alten Schrauben weiterverwenden. Und mit den originalen Schrauben folgt man dem WHB - erst die inneren Schrauben, dann die äußeren?

Leider sind die Schrauben aus meinen Wintersätteln ziemlich korrodiert, zwei ließen sich auch mit Einsatz von Hitze & Schlagschrauber nicht lösen. Da sollte man die Schäfte mit Keramikpaste einschmieren, oder spricht da etwas dagegen? Die Gewinde sollten natürlich für die Gewindesicherung sauber bleiben.

Besser wären natürlich neue Schrauben. Hätte sogar Honda Schrauben mit passender Länge da, aber der Schaft ist dünner. Man müsste mal schauen, ob es die originalen Brembo Schrauben nicht doch irgendwo gibt - die wurden doch auch in anderen Motorrädern eingebaut.

Bei der Gelegenheit - bekommt man den O-Ring von Brembo irgendwo?

Schrauben Brembo 34_32.jpg

Wenn die Kolbengrößen übereinstimmen, sollte IMHO auch der Dichtsatz von BMW verwendet werden können. Ich fänds prima, wenn Du das ggf. bestätigen könntest.

mache ich. Die angebende Ersatzteilnummer stimmt mit dem doppelt so teuren Anbieter überein.
 
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... Leider sind die Schrauben aus meinen Wintersätteln ziemlich korrodiert, zwei ließen sich auch mit Einsatz von Hitze & Schlagschrauber nicht lösen. Da sollte man die Schäfte mit Keramikpaste einschmieren, ...
Ich verstehe die Frage nicht. Soll die Keramikpaste die Schrauben vor Korrosion schützen? Dazu würde ich Korrosionschutzwachs (Hohlraumwachs) empfehlen. Die Gewinde kannst du so eine Paste verwenden. Aber zuerst müssen die Schrauben ja raus.

Ich hatte ein ähnliches Problem mit dem Sattel meiner GS. Die beim Dichtsatz mitgelieferten Schrauben waren zu kurz. Deshalb habe ich die alten wiederverwendet. Waren auch vergammelt, ließen sich aber noch problemlos rausdrehen.
 
Ab Werk waren die Schrauben der 4K Sättel chemisch gesichert. Das ist m.M. auch der Grund, warum die schwer aufgehen (mit Warmmachen geht). Ich würde das bei der Remontage wieder so machen. Keramikpaste würde ich eh nicht nehmen (weil die m.M. allgemein eher wenig bis garnichts taugt). Aber auch keine anderen Pasten oder Fette, die die Reibung im Gewinde heruntersetzen. Die Anzugsdrehmomente sind mit 10 und 30 NM eher gering, insbesondere bei den äußeren Schrauben die 10 NM. Ich vermute, dass das daran liegt, dass die Schrauben im Betrieb neben der Vorspannkraft auch durch die Bremskräfte belastet werden, die den Sattel "spreizen". Also Schraubensicherung.

Btw: Der 4K Bremssattel "arbeitet" im Betrieb. Hatte mal nach einem Bremssflüssigkeitswechsel das Problem, dass an der Naht zwischen den beiden Hälften des Sattels bei Betätigung immer Feuchtigkeit sichtbar war. Ich dachte erst, dass der Sattel undicht ist. es war letztlich aber Bremsenreiniger, der durch die Kappilarwirkung in die Trennfuge eingezogen war und herausgedrückt wurde, wenn die Bremse betätigt wurde und sich der Sattel leicht verformte. Nach etwas Pusten mit Druckluft und einer Nacht Standzeit war der Reiniger verflogen und alles trocken.

Gruß
Marcus
 
...Keramikpaste würde ich eh nicht nehmen (weil die m.M. allgemein eher wenig bis garnichts taugt). Aber auch keine anderen Pasten oder Fette, die die Reibung im Gewinde heruntersetzen. ...
Gute Schraubenpasten verhindern, dass die Schraube im Bereich maximaler Spannung wegen fehlender Schmierung im Gewinde "frisst". Die Schmiermittel sind so eingestellt, dass der Reibwert im Bereich von 0,1 bleibt und sich sich die Spannung auf mehr Gewindegänge verteilt. Wer sein Zeug "Keramikpaste" nennt, ist für mich eh raus.

Bei chemischer Sicherung ist das natürlich nicht machbar.
 
Keramikpaste würde ich eh nicht nehmen (weil die m.M. allgemein eher wenig bis garnichts taugt). Aber auch keine anderen Pasten oder Fette, die die Reibung im Gewinde heruntersetzen.

ich hatte auch von den Schäften, nicht den Gewinden geschrieben Dichtungssatz brembobremse R100R . Salzwasserfett auf die Schäfte von verzinkten Schrauben verhindert Korrosion und festfressen im Winterbetrieb. Frage ist nur, was man da am besten bei den Schäften der Bremszangen Schrauben nimmt.
 
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...Frage ist nur, was man da am besten bei den Schäften der Bremszangen Schrauben nimmt.
...Soll die Keramikpaste die Schrauben vor Korrosion schützen? Dazu würde ich Korrosionschutzwachs (Hohlraumwachs) empfehlen. ..
Weil es in der Bremse warm werden kann, ist ein härtendes Wachs an der Stelle richtig. Nicht in die Gewinde schmieren, sonst bekommst Du einen unkontrollierten Loctite Effekt.
 
Weil es in der Bremse warm werden kann, ist ein härtendes Wachs an der Stelle richtig.
Flammpunkt °C 135 ? Das könnte bei der Bremszange knapp werden. Das zähe Salzwasserfett (die Allzweckwaffe des Winterfahrers BEL-RAY Waterproof Grease ) hat einen Schmelzpunkt von knapp °C 180, müsste eher reichen, aber ohne Rechtsanspruch. Daher auch der Gedanke mit der Keramik Paste - als Rostschutz für die Schäfte, nicht die Gewinde, wie ich jetzt schon ein paar mal schrieb ;)

Als Rostschutz für die Gewinde müsste eigentlich die flüssige Schraubensicherung fungieren? Die Gewinde der kurzen Wintersattelschrauben (siehe Bild weiter oben) erzählen allerdings eine andere Geschichte.
 
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Flammpunkt °C 135 ? Das könnte bei der Bremszange knapp werden. Das zähe Salzwasserfett (die Allzweckwaffe des Winterfahrers BEL-RAY Waterproof Grease ) hat einen Schmelzpunkt von knapp °C 180, müsste eher reichen, aber ohne Rechtsanspruch. Daher auch der Gedanke mit der Keramik Paste - als Rostschutz für die Schäfte, nicht die Gewinde, wie ich jetzt schon ein paar mal schrieb ;)

Als Rostschutz für die Gewinde müsste eigentlich die flüssige Schraubensicherung fungieren? Die Gewinde der kurzen Wintersattelschrauben (siehe Bild weiter oben) erzählen allerdings eine andere Geschichte.

Ich werfe mal die altbewährte Kupferpaste in den Ring, verwende ich auch auf der Rückseite der Bremsbeläge.

LG
Rainer
 
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