Wie schön, die Überschrift lässt im Kopf schon viele "nicht schon wieder so was" zu. Ich schreibe hier mal alles rein, weiß auch noch nicht, ob es an der Spritversorgung (Vergaser) oder Elektroversorgung (Zündung) liegt.
Was war passiert: Heute war der Tag der Tage, das Moped kam an das Tageslicht. Also Sprithahn geöffnet, Choke gezogen und ... will um's verrecken nicht anspringen. Nochmal, nochmal, nochmal - dann kam sie endlich, zumindest auf einem Zylinder. Schüttelte fürchterlich und war nahezu unfahrbar, denn normalerweise kommt sie recht schnell auch auf dem zweiten Zylinder. Die kurze Fahrt abgebrochen und ab nach Hause.
Erste Maßnahme: Hand auflegen. Rechts schon gut warm, links eher lauwarm. Zündgeschirr, d.h. Kabel und Stecker wurden letzten Jahr erneuert, auch zwei Platin-Kerzen werkeln seit dem im Motor. Da ich ja eher auf der elektrischen Seite unterwegs bin, wurde die linke Kerzen gegen eine aus dem letzten Jahrhundert getauscht. Wieder gestartet, erstes Gefühl "ging besser". Ab auf die Straße, fürchterlich, wieder so ein Geschüttel, beim Umdrehen fast von der Mühle geflogen - zack: Aus. Wieder gestartet - alles bestens. Hä?? WARUM??? Hängt ein Schwimmer? Kann nicht sein, waren letzten Jahr beim Baron, alles neu.
Alle weiteren Fahrten dann heute ohne Probleme, als wäre nichts gewesen.
Das gleiche Syndrom, jedoch nicht so heftig, hatte ich letztes Jahr nach dem Winter. Sprit im Vergaser roch gut und nix in der Wanne zu sehen, Füllstand passte. Nochmal ganz schlimm war es letztes Jahr im Sommer, als wir nach Bebra fuhren. Von zu Hause bis zu Tanke (400 Meter) ein Geschüttel, nur mit komplett gezogenem Choke einigermaßen am Leben zu halten. Nach dem Tanken dann alles bestens.
Ideen sind herzlich willkommen.
Was macht dann der Elektriker: Der hat eine Idee, wartet jetzt aber mal auf den nächsten Ausfall. Die ersetzte Kerze war übrigens halb schwarz verkohlt, gezündet muss da was sein. Aber sehr schlecht verbrannt. Die alte Kerze lassen ich mal drin, die "neue" liegt im Werkzeugkasten.
Idee: Vielleicht hat das Zündsteuergerät einen Weg. Die Teile bis 1992 waren bekannt, dass sie bei Gleichlaufschwankungen nur auf einem Zylinder startet. Ich habe das ab und an am Prüfstand gesehen - da haben zwar beide Kerzen gefunkt, aber die stehen ja nicht unter Druck. Aber: Die Ladezeiten waren katastrophal. Erst durch einen Reset (Spannung weg) hatte sich das Modul wieder zum normalen Arbeiten überreden lassen. Nur forcieren konnte ich das nicht, aber es passierte dann, wenn die Spannung im Bereich von 10 Volt und weniger war.
Durch das erneute Starten nach dem Absterben könnte dann so eine Situation des Reset möglich gewesen sein. Sollte es nochmal passieren, kommt die "neue" Kerze wieder rein, aber das Zündmodul werde ich mal ersetzen.
Hans
Was war passiert: Heute war der Tag der Tage, das Moped kam an das Tageslicht. Also Sprithahn geöffnet, Choke gezogen und ... will um's verrecken nicht anspringen. Nochmal, nochmal, nochmal - dann kam sie endlich, zumindest auf einem Zylinder. Schüttelte fürchterlich und war nahezu unfahrbar, denn normalerweise kommt sie recht schnell auch auf dem zweiten Zylinder. Die kurze Fahrt abgebrochen und ab nach Hause.
Erste Maßnahme: Hand auflegen. Rechts schon gut warm, links eher lauwarm. Zündgeschirr, d.h. Kabel und Stecker wurden letzten Jahr erneuert, auch zwei Platin-Kerzen werkeln seit dem im Motor. Da ich ja eher auf der elektrischen Seite unterwegs bin, wurde die linke Kerzen gegen eine aus dem letzten Jahrhundert getauscht. Wieder gestartet, erstes Gefühl "ging besser". Ab auf die Straße, fürchterlich, wieder so ein Geschüttel, beim Umdrehen fast von der Mühle geflogen - zack: Aus. Wieder gestartet - alles bestens. Hä?? WARUM??? Hängt ein Schwimmer? Kann nicht sein, waren letzten Jahr beim Baron, alles neu.
Alle weiteren Fahrten dann heute ohne Probleme, als wäre nichts gewesen.
Das gleiche Syndrom, jedoch nicht so heftig, hatte ich letztes Jahr nach dem Winter. Sprit im Vergaser roch gut und nix in der Wanne zu sehen, Füllstand passte. Nochmal ganz schlimm war es letztes Jahr im Sommer, als wir nach Bebra fuhren. Von zu Hause bis zu Tanke (400 Meter) ein Geschüttel, nur mit komplett gezogenem Choke einigermaßen am Leben zu halten. Nach dem Tanken dann alles bestens.
Ideen sind herzlich willkommen.
Was macht dann der Elektriker: Der hat eine Idee, wartet jetzt aber mal auf den nächsten Ausfall. Die ersetzte Kerze war übrigens halb schwarz verkohlt, gezündet muss da was sein. Aber sehr schlecht verbrannt. Die alte Kerze lassen ich mal drin, die "neue" liegt im Werkzeugkasten.
Idee: Vielleicht hat das Zündsteuergerät einen Weg. Die Teile bis 1992 waren bekannt, dass sie bei Gleichlaufschwankungen nur auf einem Zylinder startet. Ich habe das ab und an am Prüfstand gesehen - da haben zwar beide Kerzen gefunkt, aber die stehen ja nicht unter Druck. Aber: Die Ladezeiten waren katastrophal. Erst durch einen Reset (Spannung weg) hatte sich das Modul wieder zum normalen Arbeiten überreden lassen. Nur forcieren konnte ich das nicht, aber es passierte dann, wenn die Spannung im Bereich von 10 Volt und weniger war.
Durch das erneute Starten nach dem Absterben könnte dann so eine Situation des Reset möglich gewesen sein. Sollte es nochmal passieren, kommt die "neue" Kerze wieder rein, aber das Zündmodul werde ich mal ersetzen.
Hans