Kegelrollenlager auf schwäbisch

Hallo,

Mit Verlaub... das ist Pfusch.

"Pfusch" ist zu absolut, vielleicht können wir uns auf "suboptimal" einigen. Die genannten Motorräder zeigen ja, dass es geht.

Ein weiteres Beispiel für handelsübliche Rillenkugellager im Lenkkopf hat sich mir vor einiger Zeit offenbart: in meinem EML-Gespann. Ja, auch ich bin fast vom Glauben abgefallen, aber es hatte davor gegen 100Tkm gehalten.

1.jpg

Für wen es interessiert: hier die Skizze dazu. Man bedenke, dass bei der EML-Schwingengabel auch die obere Gabelbrücke fix angescheißt ist.

2.jpg

Da ich nicht der einzige mit einem EML-Gespann bin, wird das auch bei anderen funktioniert haben.

Soviel von mir zum Stichwort "Pfusch"
 
Anstatt zu labern, hättet ihr zwei Kasper mal hinschauen sollen.
Der baut Kegelrollenlager ein.
Hab auch nicht verstanden warum er das macht. Aber ich hab ja n guten Kontakt zu ihm, werde ihn drauf ansprechen und mir von ihm seine Argumente anhören. Unser Lagerdemomodell zeige ich ihm dann auch.
Fakt ist aber das alle Hersteller von Sportmopeten diese SAC-Hochschulterlager einbauen. Vielleicht bauen die aber tatsächlich alle nur Mülllager ein 😉👍
 
Hallo Frank, das stimmt nicht, nur sind die zulässigen Axialkräfte kleiner als die zulässigen Radialkräfte.
OK, wieder was gelernt. Bisher kannst ich nur die "Japanese Style" Lagerung mit Schrägkugellagern, die schon bei geringem Spiel sehr schnell verschleißen. Blöd, weil deren Abmessungen nicht immer mit allgemeinen Kegelrollenlagern übereinstimmten.
 
500 km ohne Befund, lenkt und fährt im gesamten Geschwindigkeitsbereich äusserst präzise, für mein Empfinden.
Wir beobachten gespannt weiter ...
 
OK, wieder was gelernt. Bisher kannst ich nur die "Japanese Style" Lagerung mit Schrägkugellagern, die schon bei geringem Spiel sehr schnell verschleißen. Blöd, weil deren Abmessungen nicht immer mit allgemeinen Kegelrollenlagern übereinstimmten.
Nichts dergleichen!
Zwar habe ich in allen drei Oldi-Japanerinnen Standard- Kegelrollenlager anstelle der losen Kugeln eingebaut - weil man das halt so macht - aber ich bin nicht mehr sicher, ob‘s das wirklich bringt. Rein fahrtechnisch ist für mich kein Unterschied festzustellen, vielleicht im Rennbetrieb.
Und in meiner modernen Yamaha FJR 1300 Baujahr 2018 - ein schwerer Bomber mit 150 PS und 290 kg Gewicht - sind käfiggeführte Schrägkugellager serienmäßig eingebaut. Die Maschine, die rund 20 Jahre fast unverändert gebaut wurde, ist für ihr fantastische Fahrwerk (ohne Lenkungsdämpfer!) bekannt, das von kleinsten Nebenstraßen bis 250 km/h Autobahnbolzerei (was ich in diesem Leben niemals ausprobieren werde!) alles perfekt bewältigt. Da dies ein teures Motorrad ist, an dem Yamaha wirklich nirgends gespart hat, werden die sich etwas bei den Schrägkugellagern gedacht haben. Und Verschleißprobleme sind laut Forum fjr-Tourer völlig unbekannt.
Gruß
Frank
 
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