Erfahrungen mit Heidenau K60 ???

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gunigs

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Hat jemand Erfahrung mit dem Heidenau K 60, 4.00 x 18
Ich möchte dieses Jahr mit meiner gestrippten
R 100 RS Bj 83. eine etwas andere Alpentour machen.
Nicht nur Kurven, Tornati usw.
Für Schotterwege brauche ich als gelernter Crosser keine Enduro,
aber für tiefen Untergrund Profil.
Das soll so eine Art Motorradwandern wie in alten Zeiten,
auch auf alten
Militärstraßen usw. werden, wie es unsere Vorfahren
in den 30er, 40er, 50er Jahren auch mit ihren normalen Bmw
gemacht haben. (Mit Hitec kann jeder, kriegt aber auch nicht
das alte Filing).
Einzige Kompromisse , Hinreise mit DB, Navi, Wurfzelt.

Konkret : Verschleiß bei 130 kmh
Kurvenlage, Schräglage Straße,
Straßenlage geradeaus,
Luftdruck Straße, Gelände.
 
Hallo,

meine Erfahrungen vorn nur K53 und K 34 RSW, hinten K51. Der K53 läßt sich gut fahren und hält ca. 10000 km, der hintere K51 ist ohne negativen Eigenschaften und hat eine Lebensdauer von 7000 km. Trockenheit und Nässe war kein Problem mit den Reifen auf einer R100RT. Der K34 ist erst neu. Warum so einen groben K60. Fürs Reisen halte ich ein Profil von K34/44 angebrachter.

Gruß
Walter
 
servus,

der reifen ist in ordnung, vor allem auch der preis, solange die strasse trocken ist

bei nässe eine katastrophe, hab dem reifen einen sturz in den pyreneen letztes jahr zu verdanken

beste grüße, thomas
 
Ich fahre ihn auf der 800er und bin bestens damit zufrieden, übrigens auch mit dem Grip im Nassen. Der Satz dürfte selbst auf der 800er locker 10.000 km halten.
 
Moin,

ich fahr den K60 in der M&S Ausführung (weiche Silica-Mischung) derzeit auf der BBK-ST. Klebt wie nichts Gutes auf Asphalt (fühlt sich dabei auf Grund der weichen Mischung aber etwas schwammig an - kann man sich dran gewöhnen) und ist als legaler Winterreifen selbst bei derzeitigen Verhältnissen echt Klasse. Egal ob nass oder Schnee - keinerlei Probleme.
Zur Haltbarkeit kann ich noch nichts aus eigener Erfahrung sagen (nach knapp 1000km zeigt der Gute noch quasi keine Verschleißerscheinungen), allerdings fährt ein Freund vom mir das Teil auf 'ner KLE500 seit knapp 7000km mit recht hohem Dosenbahnanteil und die Reifen sind locker noch für 3000-4000 km gut. (Über Grip usw. sagt er das Gleich wie ich.)

Im Gelände machen sich der rel. geringe Negativprofilanteil und die flachen Stollen bemerkbar. In schweren und nassen Böden setzt sich das Profil rel. schnell zu. Trotzdem geht mehr als man dem Profil rein optisch zutraut - darfst natürlich keine Vergleiche zu Paarungen wie z.B. Mefo MX-Master vorne und Stonemaster hinten ziehen, da liegen Welten zwischen (imho übrigens auch eine nette wenn auch deutlich teurere Variante zum Endurowandern - gewisse masochistische Veranlagungen was die Autobahn angeht mal vorausgesetzt).

Grüße und viel Spaß
Jörg.
 
Hallo,

ich find ihn gut. Straße trocken und naß prima. Für mein Slowmotion-Crossen ))): in Baugruben reicht der Reifen aus. Auf Schotter kann man schön driften. Wenn Du aber Cross gewöhnt bist und den Streckenverlauf über die Alpen von Haniball mit seinen Elefanten nimmst, würde ich den TKC 80 bevorzugen. Der ist halt auf der Autobahn brummiger.

Eine schöne Übersicht mit Testberichten auch zum K 60 findest Du unter:

http://www.transalp.de/technik/reifen/uebersicht.php

Beste Grüße

Marcus
 
Danke für eure Erfahrungsberichte, mein Eindruck danach,
ich liege
richtig mit dem Reifen.
Slowmotion Crossen , der Ausdruch ist triffts.

Gruß Gunigs
 
Moin,

beim mir hat der K60 hinten ca. 12.600 km durchgehalten und sich als top Allrounder bewießen. Zum Endurowandern, aber auch auf der Strasse ist er bestens geeignet. Er wird bei mir als Standardreifen für Urlaub und Alltag gesetzt bleiben.

So sah er nach den 12.600 km aus: K60 Bild 1 (der andere ist mein Gelände T63, wenn keine Autobahnetappen zu fahren sind).
An den Flanken ist der Verschleiß schon gut sichtbar: K60 Bild 2.

Der Vordere macht ca. 16.000 km mit. Auf dem Bild hat er ca. 7.000 km hinter sich - 4.000 davon auf Südfrankreich-Tour :hurra:.

Viele Grüße,
Nico
 
Danke Nico, das war aufschlussreich, von einem der
mit dem Reifen Km macht. A%!
 
Hi,

K60 , bei mir auf R 100 R , für die LGKS aufgezogen kann ich nur empfehlen, auch im Nassen ohne Tadel.

Der Vordere war wegen der Größe ein verkehrt herum laufender HR. Mit Heidenaufreigabe.

hoffe gehelft zu haben ;-)

schorschi
 
Original von NicOL
Moin,

beim mir hat der K60 hinten ca. 12.600 km durchgehalten

Tut mir leid hier auf eine sehr große Streuung hinsichtlich verschiedener Fahrweise hinweisen zu müssen.
In der Standardbereifung der GS hält bei mir der hintere nur so 3 Mm (dann sieht er etwa so aus wie auf den Bildern, aber ohne Risse)und der vordere das doppelte. Natürlich fahre ich eigentlich keine gemütlichen Touren oder dahingleiten auf der Landstrasse. Dafür ist aber auch kein km Autobahn und nur ein Bisschen Feldweg dabei.
Allerdings wohne ich direkt vorm Bayerischen Wald. Das heist ich habe ständig Spass :D :D wenn ich fahre. Auch wenn ich z.B. zur Arbeit fahre, dann gibt es nur kleine Strassen über die Dörfer und bei jedem Knick wird voll beschleunigt (bis zur erlaubten Geschwindigkeit + Messtoleranz).
Also nicht vergleichbar mit anderen.
Aber da schmilzt der 130er schon schnell dahin.

Ich kann aber bestätigen, dass er sowohl bei Nässe als auch zu zweit im Trockenen (hatte da noch keine Nässe) hervorragend hält. Man muss nur in maximaler Schräglage beim herausbeschleunigen aus der Kurve (und ich meine Kuuurve) die nerven behalten wenn er hinten etwas schmiert. Liegt an den kleinen äusseren Stollen.

Ist nicht Referenz, sollte aber doch berücksichtigt werden.
Zum Vergleich: Meine Anakke haben hinten wie vorne 4,5 Mm gehalten und waren dann aber ganz ab. (Bei extremer Belastung schmieren die aber auch auf der Kante)

Beste Grüsse

Gerhard
 
Hake hier noch mal ein . . . Der K 60 in diesen Dimensionen ist ja ein TT Reifen. Fährt man den auf KSP Rädern dann lieber mit Schlauch ?
Hallo, keine Ahnung was KSP Räder sind, ich fahre die Reifen auf meiner GS und habe immer schon einen Schlauch eingezogen. Baujahr 1988. Jetzt wird zwar wieder jemand kommen und sagen..... "Das darf man nicht" hat mich aber die letzten Jahre nicht interessiert und Funktion wert gut.
Vg Werner
 
KSP = Kreuzspeiche
Warum sollte man auf einer Schlauchlosfelge mit Schlauchlosreifen einen Schlauch verwenden? Nach meiner bescheidenen Erfahrung von knapp 200 tkm funktionieren alle Schlauchlosreifen mit Ausnahme des Heidenauers ziemlich problemlos. Ob Heidenau die plötzlichen, lebensgefährlichen Luftverluste inzwischen beseitigt hat, ist mir bei der Anzahl sicherer Alternativen egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kreuzspeichenräder mit K60 Scout vorn und hinten mit Schlauch auf der GS / Schläuche sind von VeeRubber (verstärkt).
Stand heute 5500km Verschleiß hinten sichtbar, macht aber noch mindesten 2000Km.
Fahrprofil, von easy bis etwas forciert über die kleinen Landstraßen. Schotter-, Wald-, Feldwege sofern legal. 80/20 im Verhältnis.
Hinten schmiert er etwas wenn er auf die Kante gestellt wird, ist aber völlig unkritisch.

Auf dem Scrambler (R100RS /7) habe ich vorn den 100/90-19 ohne Scout und hinten 4.00-18 mit Scout gefahren.
Allerdings nur auf trocknen Straßen, war ein toller Reifen, sehr verschleissfest. Hier war ich aber vorwiegend auf der Straße damit unterwegs.
Fahrprofil, na ja eher „Blümchenpflücker“ bis ich neue YSS hinten drin hatte, Dann kam Corona und die GS.
Sieht toll aus, ist laut, fährt sich ohne Auffälligkeiten.

Fazit, würde ich immer wieder kaufen.
 
Mal noch eine Alternative Mefo 99 Dual Road, wobei ich leider nicht weiß wer der Reifen herstellt. Mefo selbst? Wo?
SWT-Sports hat den im Angebot und so wie ich dort lese, fahren den auch einige Kollegen.
Vllt meldet sich mal jemand dazu…
 
Hatte auf meiner überarbeiteten gs scout.
Leider gibts wohl große Serien Streuungen. Von neu auf war alles gut. Gegen 60% war der vordere ein Problemkind. Bremsweg zu zweit mit Max Beladung leider zu lang. Einmalige Vollgas Fahrt nach s Tirol auf der Bahn war auch ein Fehler. Bis Tempo 160 aber Problem los
 
Hallo,

habe den 60 Scout auf meiner DR650 gefahren. Weiß nicht, ob das vergleichbar ist, aber der Reifen war auf der Straße die absolute Katastrophe. So viele Rutscher hatte ich mit keinem anderen Reifen. Auf Schotter und Waldwegen war er ganz in Ordnung.
 
Vor vielen Jahren vom TKC80 aufgrund seines schnellen Verschleiß auf das Modell K60 Scout gewechselt. Meiner Meinung nach der Allrounder für die GS. Fahre die Reifen komplett schlauchlos. Wichtig sind hierbei eine innen saubere Felge sowie die regelmäßige Luftdruckkontrolle. Vorne empfehle ich 2.5 bar.
Mit den 2 anderen K60-Modellen fehlt mir bislang die Erfahrung

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
... habe den 60 Scout auf meiner DR650 gefahren. Weiß nicht, ob das vergleichbar ist, aber der Reifen war auf der Straße die absolute Katastrophe. So viele Rutscher hatte ich mit keinem anderen Reifen. Auf Schotter und Waldwegen war er ganz in Ordnung.
Das kann ich nicht nachvollziehen. Nachdem ich über Jahrzehnte ausschließlich Enduro 1 und Enduro 2 auf der G/S gefahren habe und der Hinterreifen nur noch 4500 km gehalten hat, wurde ein Wechsel zu K60 Front und K 60 Scout auf der Hinterachse vollzogen, in den Originalgrößen. Die Laufleistung auf dem Hinterrad betrug dann 8200 km. Jetzt habe ich den zweiten Satz bald wieder runter gefahren. Einen Rutscher hatte ich nie. Weder im Nassen und schon garnicht bei trockener Straße.
Wenn man etwas bemängeln möchte, dann daß die Hinterhand ab einer Profiltiefe von etwa 3 - 4 mm unruhig wird, je nach Straßenbelag. Das war aber beim Metzeler nicht anders und ist harmlos. Man kann es einfach ignorieren.

Ich werde demnächst dann den dritten Satz montieren. ;)
 
TT heißt Tube Type, also mit Schlauch. Tippfehler?

Nein K60 ist ausdrücklich ein TT und muss mit Schlauch gefahren werden.

Das gilt nur für den normalen K60. Die K60 Scout und K60 Ranger sind TL. Ich würde mich daran halten. Allgemein und gerade bei Heidenau, die beim K60 Scout die hinlänglich bekannten Probleme mit Luftverlusten hatten und zwar nicht nur bei den gerne gammligen weil nicht eloxierten BMW Kreuzspeichenfelgen. Ist aber schon lang her. Ich habe seit einigen Jahren den K60 Scout auf der R100GS PD und keine Auffälligkeiten.

Inzwischen ist die Auswahl an Diagonalreifen in den Größen für die GS nicht mehr so groß. Hinten sind das oft Radial - Reifen. Die abweichende Reifenbauart müsste man bei der GS eintragen lassen.

Gruß
Marcus
 
Also die TT logischerweise mit Schlauch = auch auf den KSP Felgen. Das war die Frage . MK - hast noch was mit den Speichen rausgefunden ? Wollte schon mein 18er Vorderrad schlachten. . . Bring es irgendwie nicht über's Herz. . . Aber die 19er Felge steht in der Ecke 🤗
 
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