Kardanschrauben

Seit
09. Nov. 2011
Beiträge
149
Moin zusammen,
muss ich unbedingt die originalen 12 Kantschrauben nehmen oder kann ich auch normale12.9 Sechskant verwenden?

Martin, der gerade keine Lust hat so lange auf bestellte Schrauben zu warten
 
Du kannst auch Inbus-Schrauben nehmen.
Die wurden in den ersten R50 bis R69 serienmäßig eingebaut.
BMW ist davon aber aus gutem Grund ganz schnell wieder abgegangen.;)
 
Hallo, in unserer Datenbank gibt es doch ein Update zu diesen Schrauben. Es sollen die neuen Schrauben ohne U- Scheibe verwendet werden.
Ich stehe im Winter auch vor dieser Arbeit.
Nur eine Anmerkung von mir

Gruß Thomas
 
... Martin, der gerade keine Lust hat so lange auf bestellte Schrauben zu warten
An der Stelle würde ich jetzt keine Experimente machen und lieber warten.

Die originalen Schrauben haben einen Flansch, Feingewinde und eine ausgefallene Länge. Nicht einfach zu kriegen, außer bei BMW selbst. Den Sprengring verwendet man nach "neuesten" Erkenntnissen nicht mehr und kauft dann die 13 mm langen Schrauben (Originalschraube). Als Festigkeitsklasse reicht übrigens 10.9. .
 
Moin zusammen,
muss ich unbedingt die originalen 12 Kantschrauben nehmen oder kann ich auch normale12.9 Sechskant verwenden?

Martin, der gerade keine Lust hat so lange auf bestellte Schrauben zu warten
Brauchst du welche? Ich hab was über,
Halt gebraucht, aber Köppe und Gewinde i.O.
Schick mal deine Adresse! und mach ne Forenspende!
Ralf
 
Danke an alle, auch für die Angebote! Ich hatte die ganze Garage abgesucht, aber die Schrauben haben sich irgendwo gut versteckt. Vorhin hat mein BMW Händler angerufen, er hat noch welche im Lager entdeckt.
20Euro für 4 Schrauben .... aber die halten jetzt 50 Jahre !
Egal, heute abend gehts weiter mit dem Zusammenbau.
Martin
 
Hmm,

es gab hier aber schon mehrere Berichte im Forum, bei denen sich genau diese Schrauben lösten. Die Schrauber kannten vermutlich ihren Hammer nicht oder das auch öfter zu dieser Verschraubung empfohlene "anziehen bis es in der Handfläche weh tut" muss neu kalibriert werden ;)

Zur Schraubensicherung: Meine zuletzt von BMW neu gekauften Schrauben für diese Verschraubung hatten eine microverkapselte Schraubensicherung.

Gruß
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
Deswegen in "Gänsefüßchen"! ;)

Der Hersteller von Loctite Schraubensicherung hat schon vor diesem Datum auf die Nutzlosigkeit von Sprengringen hingewiesen und dies auch durch entsprechende Meßreihen belegt.
Verschiedene Uni-Institute und die staatliche MPA Darmstadt haben vor Jahrzehnten (!) systematische Pulserversuche bei Svhraubenverbindungen durchgeführt: Sprengringe und sonstiges Zeug sind nutzlos! Splinte, Blechsicherungen, Drahtsicherungen sind reine Verliersicherungen, halten aber nicht die Vorspannung aufrecht! Unterlegscheiben stören nur, weil sie Vorspannungsverluste mit sich bringen. Steht in jedem gescheiten Lehrbuch, z.B. „Decker: Maschinenelemente“.

Das einzige, was wirklich funktioniert, sind:
1. eine richtig ausgelegte Schraubenverbindung, siehe die Anmerkung von MM.
2. Schrauben mit einer Art Werwolfverzahnung unterm Kopf, die sich regelrecht in die Auflage beißt.
3. Loctite o.ä.
4. Dehnschrauben, siehe Pleuelverschraubung.

Gruß
Frank
 
Ein Sprengring ist mit Sicherheit nicht nutzlos...Wenns hier per üblicher Experten wieder in Klugheitscontests abdriftet, dann doch bitte zumindest halbwegs korrekt.

Grüße, Hendrik
 
Verschiedene Uni-Institute und die staatliche MPA Darmstadt haben vor Jahrzehnten (!) systematische Pulserversuche bei Svhraubenverbindungen durchgeführt: Sprengringe und sonstiges Zeug sind nutzlos! Splinte, Blechsicherungen, Drahtsicherungen sind reine Verliersicherungen, halten aber nicht die Vorspannung aufrecht! Unterlegscheiben stören nur, weil sie Vorspannungsverluste mit sich bringen. Steht in jedem gescheiten Lehrbuch, z.B. „Decker: Maschinenelemente“.

Das einzige, was wirklich funktioniert, sind:
1. eine richtig ausgelegte Schraubenverbindung, siehe die Anmerkung von MM.
2. Schrauben mit einer Art Werwolfverzahnung unterm Kopf, die sich regelrecht in die Auflage beißt.
3. Loctite o.ä.
4. Dehnschrauben, siehe Pleuelverschraubung.

Gruß
Frank
Das hat mir vor fast 40 Jahren auch ein Herr Pahl in Darmstadt beigebracht.
Berthold
 
Also da ich die Rüsselpest habe und weder Fahren noch Schrauben kann, ist mir meine Zeit nicht zu schade hier mal spaßzuquerulantieren ;) :
Ein Sprengring ist eine besondere Form des Sicherungsrings und dient im Maschinenbau zur formschlüssigen, axialen Festlegung von Bauteilen wie Rädern oder Lagern auf Achsen, Wellen bzw. Lagern, Achsen etc. in Bohrungen. Der Sprengring selbst besteht aus Federstahl-Draht mit gleichbleibendem Querschnitt, der zu einem Ring gebogen ist. hat auch gleich gar nichts mit Schraubensicherung zu tun.

Werwölfe sind Menschen, die sich in Wölfe verwandeln. Auf die Nazi-Werwölfe will ich jetzt mal nicht eingehen...
Was es aber gibt sind Sperrverzahnungen, die das Lösen von Schrauben/Muttern verhindern. Entweder am Schraubenkopf selbst oder als Schnorr-Scheibe

Da meine Kräder aber nicht lesen können, sind die hochwissenschaftlichen Abhandlungen an ihnen spurlos vorbeigegangen und bis zum letzten Getriebe-Ausbau waren am Kardanflansch die langen Schrauben mit den Federringen von 1960 drin. Hat immer gehalten, war aber auch nie mit dem Drehmomentschlüssel angezogen worden.

Wegen der Bangemacherei hier und weil die Schrauben/Federringe durch vielfaches Lösen/Festziehen nicht mehr sooo schön waren, sind nun die kurzen microverkapselten Schrauben drin und mit dem Stahlwille-Aufsatz mit Drehmoment angezogen worden.
Hoffentlich hält das auch so gut wie die völlig unzulänglichen Federringe. :gfreu:
 
Es funktioniert auch mit dem 10er Ring/ Maulschlüssel und 3/8" Drehmo.
Ringschlüssel auf die Schraube, 3/8" in das 10er Maul, nur das Drehmoment muss auf den längeren Hebel umgerechnet werden.
 
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