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75/5 - Virtuelle Hilfe beim Beinemachen fürs Race 61 gesucht...

Ostzone Rollerteile

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16. Aug. 2010
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74
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Ostberlin
So, nu is klar - ich tune meinen 75/5-Motor fürs Race 61 in 2011 und suche dafür nen Onlineshop mit Tuningteilen bzw. Tips, welche Serienteile meinem Siebenfuffziger Beine machen werden und natürlich auf diesem Wege für andere unbrauchbare Teile, die ich mir wieder fertigmachen kann...

Vorgabe: maximal 750cm³ wegen der Klasseneinteilung.

(und extrem überschaubares Budget sowie reichlich bzw, maximale Eigenleistung - Hirnschmalz, theoretisches Tuningwissen ausser Typ 1-Käferecke, Maschinenpark sowie fähiger Schweißermeister bei der TÜV-Akademie vorhanden)

Angedacht: leichtere Stößelstangen, anders übersetzte Kipphebelwellen für mehr Ventilhub, größere Ventile, 34er Flachschieber (oder auch größer...), n zweites Paar 75/5-Köpfe (oder was tauglicheres adäquates...) zum Spielen..., 40er Krümmer samt Eigenbau-Auspuff (2 in 2 oder besser 2 in 1? Dämpferoptik egal, soll technisch sinnvoll sein, kann auch gerne vonner modernen Japse sein, Hauptsache LowBudget), leichte Schwungscheibe, externe Ölversorgung/-kühler/-filter, scharfe Nocke (Umgearbeitetes Serienteil oder so?) leichtleichtleichtBau am Rahmen und Motor, Fräsarbeiten am Kopf von mich per Proxxon, größere Ventile, undundund...

Weitere Vorgabe: so gut wie keine Fremdarbeiten - ich will möglichst alles selber machen - reichlich (berufsmäßige) Tuningerfahrung im seriösen Schnellermachen von italienischen Zweitaktern aus Pontedera (Vespa...) ist vorhanden - damit meine ich den Umgang mit dem Fräser, Auspuffberechnung, Block- und Zylinderbearbeitung, Abstimmung von großen Vergasern von Dellòrto und Mikuni usw..

Mein Ausbilder erzählte was von standfesten 100 PS/Liter, also ca. 75 PS - zufrieden wäre ich schon mit 15 PS und 25 Nm mehr...

Angestrebt wäre ne standfeste, kurzfristige Drehzahl auffer Meile von ca. 7.500 - 8.000 U/min und auf Dauer auffer Bahn/Landstraße von 7.000 - 7.500...

So, nu bitte Verriß von wegen "klappt nie und klappt vor allem nie ohne tausende von Euros..."...:applaus:

Mir gehts um die selbsterschraubten (!!!) Erfahrungen in dem Sektor und am Ende meßbare Leistung am Rad (natürlich NICHT an der Welle, tststs) auffem Amerschläger P4 und ne jute Zeit auffer Meile in Finowfurt.

Jeder Tip ist dabei willkommen.... Ich will die Kuh ma so richtich fliegen lassen!

Und nein - ich will daraus kein Geschäft machen, sondern nur meiner Leidenschaft für Beschleunigungsrennen - diesmal mit nem Falschtakter - nachhelfen/frönen und vorne bei den großen Jungs
mitspielen...

DankeBitteProst aus Berlin!
 
Zuletzt bearbeitet:
So, nu is klar - ich tune meinen 75/5-Motor fürs Race 61 in 2011 und suche dafür nen Onlineshop mit Tuningteilen bzw. Tips, welche Serienteile meinem Siebenfuffziger Beine machen werden und natürlich auf diesem Wege für andere unbrauchbare Teile, die ich mir wieder fertigmachen kann...

Vorgabe: maximal 750cm³ wegen der Klasseneinteilung.

(und extrem überschaubares Budget sowie reichlich bzw, maximale Eigenleistung - Hirnschmalz, theoretisches Tuningwissen ausser Typ 1-Käferecke, Maschinenpark sowie fähiger Schweißermeister bei der TÜV-Akademie vorhanden)

Angedacht: leichtere Stößelstangen, anders übersetzte Kipphebelwellen für mehr Ventilhub, größere Ventile, 34er Flachschieber (oder auch größer...), n zweites Paar 75/5-Köpfe (oder was tauglicheres adäquates...) zum Spielen..., 40er Krümmer samt Eigenbau-Auspuff (2 in 2 oder besser 2 in 1? Dämpferoptik egal, soll technisch sinnvoll sein, kann auch gerne vonner modernen Japse sein, Hauptsache LowBudget), leichte Schwungscheibe, externe Ölversorgung/-kühler/-filter, scharfe Nocke (Umgearbeitetes Serienteil oder so?) leichtleichtleichtBau am Rahmen und Motor, Fräsarbeiten am Kopf von mich per Proxxon, größere Ventile, undundund...

Weitere Vorgabe: so gut wie keine Fremdarbeiten - ich will möglichst alles selber machen - reichlich (berufsmäßige) Tuningerfahrung im seriösen Schnellermachen von italienischen Zweitaktern aus Pontedera (Vespa...) ist vorhanden - damit meine ich den Umgang mit dem Fräser, Auspuffberechnung, Block- und Zylinderbearbeitung, Abstimmung von großen Vergasern von Dellòrto und Mikuni usw..

Mein Ausbilder erzählte was von standfesten 100 PS/Liter, also ca. 75 PS - zufrieden wäre ich schon mit 15 PS und 25 Nm mehr...

Angestrebt wäre ne standfeste, kurzfristige Drehzahl auffer Meile von ca. 7.500 - 8.000 U/min und auf Dauer auffer Bahn/Landstraße von 7.000 - 7.500...

So, nu bitte Verriß von wegen "klappt nie und klappt vor allem nie ohne tausende von Euros..."...:applaus:

Mir gehts um die selbsterschraubten (!!!) Erfahrungen in dem Sektor und am Ende meßbare Leistung am Rad (natürlich NICHT an der Welle, tststs) auffem Amerschläger P4 und ne jute Zeit auffer Meile in Finowfurt.

Jeder Tip ist dabei willkommen.... Ich will die Kuh ma so richtich fliegen lassen!

Und nein - ich will daraus kein Geschäft machen, sondern nur meiner Leidenschaft für Beschleunigungsrennen - diesmal mit nem Falschtakter - nachhelfen/frönen und vorne bei den großen Jungs
mitspielen...

DankeBitteProst aus Berlin!

Ja, einmal könnte dann vielleicht klappen:D
Wenn Du so viel Aufwand betreiben willst, würde ich mir auf jeden Fall ein neueres Gehäuse besorgen. Aber ansonsten hast Du ja schon geschrieben, was Du nicht hören willst-siehe rot oben-:D, aber Du kannst es Dir ja selbst nochmal durchlesen, denn es ist so.
BOT
 
Das Problem ist die Beschränkung auf bis 750cm³ und Baujahr 71... Und eben chronische Geldknappheit wegen derzeitiger, bis 2012 andauernder Umschulung...

Nee, im Ernst - dann muss ich eben ornlich Vespamotoren tunen und dann BMW-Teile koofen...

Also doch lieber Literatur lesen und dann rausfinden, welche Fremdteile passen?

Kann doch bei BMWs 2-Ventilern nicht sein, dass man nur taugliche, fertig konfektionierte Teile bei Tunern bekommt...

Widerstrebt mir irgendwie, sowat zu verbauen, wenn es nicht selbst angepaßt und umgebaut ist, weil es nicht dafür gedacht war.
 
Bleib lieber bei Ostzone Rollerteile als den guten 75/5 Motor als Tuning-Erfahrung in Deinem Leben zu verbuchen. Mach es wie BOT beschrieben, besorge Dir ein moderneres Gehäuse und stell den /5 Motor ins Regal. Der öffnet sich zwischen Kurbel-und Nockenwelle um Deinen Tuningdruck abzulassen. Mehr Geld kannst Du in kurzer Zeit nirgens verblasen. Die Idee sich für das Race 61 anzumelden, möchte ich Dir auf keinen Fall ausreden, finde ich nämlich supergeil. Das dort auf 750 ccm wegen Klasseneinteilung begrenzt wird , ist doch auch ok. Es gibt sehr viele 60/6 Motoren billig zu kaufen und endlos viel Zylinder und Köpfe. Bei höchsten 750ccm würde mir ein /6 MOtor langen. Damit Erfahrung zu machen ist auch nicht so teuer, wie alle angebotenen Tuningteile. Es ist doch blos ein Sprintrennen und dabeisein ist alles. Das Aussehen in dieser HOTROT Szene ist oft viel wichtiger. Ich finde nicht das Maximum an Leistung zählt, sondern wie Du schon sagtest eigene Tuningspiele und ein passendes Outfit zum Race 61.

Ich hoffe wir könnten Dich ein wenig beim Geldvernichten bremsen. Ein richtig gut gehender voller Liter vollgasfest für den Race zum Ace kostet Dich 5000 €

Mach kein Scheiß
 
Hallo,

überschaubares Budget und maximale Eigenleistung? Sympathischer Ansatz!

Bei ein paar Teilen kommt man nicht um einen Ankauf herum; Du wirst Nockenwelle und Kolben vermutlich nicht selber aus dem Vollen beißen. Hat BMW seinerzeit schon erledigt und als S-Nocke ( 336° ) und S-Kolben ( 10: 1 ) angeboten, bis heute beim Teilehändler erhältlich für relativ kleines Geld. In der Datenbank findet sich die Original-Werksanleitung zum Einbau.

Vergaser? 36 - 38er; ich habe 38er- Dell' Ortos von der R 90 S dran, würde ich als Maximum des Sinnvollen ansehen. Größere Ventile bringen bei dieser Konfiguration m.E. gar nüscht außer versautem Drehmoment im tiefen und mittleren Bereich ohne Garantie für Zugewinn im hohen. 40er-Krümmer desgleichen; selbst die 1000er kommen locker mit den 38ern aus. Ist hier etwas anders als beim Zweitakter.

Für Eigenarbeit bleibt genug Raum beim Bearbeiten der Kanäle (serienmäßig oft sehr schlechte Übergänge etc.), Kipphebel, Stellschrauben erleichtern usw. Wenn es Dir auf gute Beschleunigung ankommt, wirf die schwere Kupplung raus und bau auf die spätere, leichte um (einiger Aufwand!) und mach sowieso das ganze Möbel so leicht wie irgend möglich - eine halbe Lebensaufgabe für einen ideenreichen Bastler.

Viel Spaß und Erfolg, Fritz. )(-:
 
Hallo,

überschaubares Budget und maximale Eigenleistung? Sympathischer Ansatz!

Bei ein paar Teilen kommt man nicht um einen Ankauf herum; Du wirst Nockenwelle und Kolben vermutlich nicht selber aus dem Vollen beißen. Hat BMW seinerzeit schon erledigt und als S-Nocke ( 336° ) und S-Kolben ( 10: 1 ) angeboten, bis heute beim Teilehändler erhältlich für relativ kleines Geld. In der Datenbank findet sich die Original-Werksanleitung zum Einbau.

Vergaser? 36 - 38er; ich habe 38er- Dell' Ortos von der R 90 S dran, würde ich als Maximum des Sinnvollen ansehen. Größere Ventile bringen bei dieser Konfiguration m.E. gar nüscht außer versautem Drehmoment im tiefen und mittleren Bereich ohne Garantie für Zugewinn im hohen. 40er-Krümmer desgleichen; selbst die 1000er kommen locker mit den 38ern aus. Ist hier etwas anders als beim Zweitakter.

Für Eigenarbeit bleibt genug Raum beim Bearbeiten der Kanäle (serienmäßig oft sehr schlechte Übergänge etc.), Kipphebel, Stellschrauben erleichtern usw. Wenn es Dir auf gute Beschleunigung ankommt, wirf die schwere Kupplung raus und bau auf die spätere, leichte um (einiger Aufwand!) und mach sowieso das ganze Möbel so leicht wie irgend möglich - eine halbe Lebensaufgabe für einen ideenreichen Bastler.

Viel Spaß und Erfolg, Fritz. )(-:



Hört sich doch schon mal stimmig an... S-Nocke und S-Kolben? Sind dann aber von der 90S oder bleibt es dann bei den 740cm³ und die Kolben haben lediglich ne höhere Verdichtung?

Wäre es bei den BMW-Zylindern auch möglich, diese unten um ein paar Zehntel abzudrehen, um so die Verdichtung zu erhöhen oder sind andere Kolben zwingend notwendig?

Von der 336er Nocke wurde mir bereits erzählt, ist die noch halbwegs alltagstauglich oder kann ich dann nur noch wie ein Fertiger von Ampel zu Ampel braten?

36er Dello´s liegen im Regal meines Praktikumsbetriebes, sind ursprünglich für ne Laverda oder Gilera oder Guzzi oder so...

Letzte Frage: was muss man für nen 60/6-Motor denn so anlegen?

Letzten Endes wären 5 Mille, so ich die denn hätte, auch in etwa der Betrag, den ich in einen Viertelmeilentauglichen Vespamotor investieren müßte, das würde mich von der Höhe her nicht abschrecken...;)
 
Letzten Endes wären 5 Mille, so ich die denn hätte, auch in etwa der Betrag, den ich in einen Viertelmeilentauglichen Vespamotor investieren müßte, das würde mich von der Höhe her nicht abschrecken...;)

Glaub' ich nicht,
die 5K müsstes Du schon übrig haben und bis dahin hast Du hier im Forum so viele schöne Umbauten gesehen, dass Du mit dem Geld bestimmt was anderes anfängst:D
BOT
 
Hallo,

in frühen Zeiten der R75/5 habe ich einmal einen sportlichen 750 ccm Motor gebaut. 38 Vergaserdurchmesser, 46mm Einlaß und 42mm Auslassdurchmesser der Ventile. Bei Schleicher gibt es schöne Nockenwellen bis 344° und 8,87mm Hub. Da läßt sich schon etwas schönes zusammenbauen und einiges an Geld versenken.

Gruß
Walter
 

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Guten Morgen,

-S-Nocke und -Kolben waren für die 750er vorgesehen, paßt also.
-Abdrehen statt höherem Kolben geht auch; 10:1 wird so aber nicht zu schaffen sein. Habe ich beim 75/7 mit 80er-Nikasilzylindern gemacht, erreicht 9,33:1. Besser am Kopf und o b e n am Zyl. abdrehen statt unten, alles beschrieben im alten Forum im Fred "BMW R 60/2 - 32 Jahre mit der Hartgummikuh" in der Rubrik Restaurierung (Vorsicht ausführlich! :D ).
-Die 336°-Nocke ist absolut alltagstauglich, sogar mit leichter Kupplung.
-Aktuelle Teilepreise kenne ich leider nicht.
 
Hallo,

bei Ulis motorradladen war sie letztes Jahr noch im Katalog aufgeführt.
 
Eines meiner nächsten Projekte wird der Aufbau eines Satten Liter Schüsselmotors werden.
Bevor ich mit dem Erwerb von 1070er Teilen anfange, werde ich erstmal alle anderen Teile im Motor bearbeiten, sprich Kurbelwelle und Ventiltrieb erleichtern und feinwuchten, Köpfe überarbeiten, Vergaseransaugstutzen 90° zum Kopf einschweißen, Doppelzündung, andere Nockenwelle einbauen, überflüssiges Aluminium wegfräsen, eventuell Rollenkipphebel, dann alles penibel lagern und zusammenbauen unter zuhilfenahme von 1070 ccm Teilen. Was da an Leistung rauskommt, weiß ich nicht, kann ich auch nicht errechnen, wird hoffentlich etwas mehr sein als mein jetziger Motor. Da müsste ich nur mal rechnen, was ich da an Geld investieren muß, aber das hört sich nach eisernem Sparen an!
Viel Glück und Spass

Gruß Volker
 
Zu BOT-Zeiten gab es auch heftige Drehzahlschweine mit der R45/r65 Kurbelwelle. Bei 61,5 mm Hub brauchst Du eine 88er Bohrung um auf die 750ccm zu kommen.
Gibt es in der Klasse eine Schleifmaßtoleranz wie bei den Klassikern? Dort werden je nach Reglement bis zu 20% mehr Hubraum toleriert.
Evtl. sind die Zylinder der 90S mit 90mm noch zulässig.
Bei höheren angestrebten Drehzahlen solltest Du Dir den Ventiltrieb vornehmen. Lies dazu mal die alten MO ausgaben, in denen Dähnes 90s behandelt wurde (geteilte Stösselstangen etc...) und sprich mal mit den GTF Rennern.

Viel Erfolg

Axel
 
Hallo,
beim beschleunigungsrennen ist der Kurzhuber fehl am Platz,er braucht zu lange um sein optimales drehzahlband zu erreichen,m.M.n.
Langhuber wie Norton usw. sind da schon längst weg.())))
Michel hat die R50S rollengelagerte Welle genommen,ist auch Drehzahlfester.:D
Wäre eine Überlegung wert sich einen Rollengelagerten Motor zu holen,und den auf 7fuffzisch zu bohren.
Die 69S dreht von Haus aus 7mille+.Und hat m.W. eine 320grad Nocke.
just my 5cents
Alfonso.
 
Ich möchte hier nur nochmal das sagen was schon weiter oben angedeutet wurde, es könnte dir passieren das der alte Motorblock das nicht mit macht! :schock:
 
Hallo,

die Bedüsung von einem 2-Takter ist ein Kapitel für sich. Die originalgetreue von der Berliner Vergaserfabrik sind nicht mit denen von BING zu vergleichen. Mit dem BING 54 habe ich mich einmal an einer R75/5 herum gequält und bin zu keinem brauchbaren Ergebnis gekommen. Ich würde nicht über 32 mm Vergaser hinausgehen.

Gruß
Walter

Entscheiden Sie sich auch mal, Herr Eukild55?
 
Ich möchte hier nur nochmal das sagen was schon weiter oben angedeutet wurde, es könnte dir passieren das der alte Motorblock das nicht mit macht! :schock:

Würde ich zwar in Kauf nehmen trotz prinzipiell Alltagskarre (ja, ich fahre das Alteisen jeden Tag, auch bei Regen und mit wachsender Begeisterung...), aber ich habe ja noch meine getunten Poppertoiletten zwecks Erreichens der Ausbildungsstätten, bin aber grundsätzlich lernfähig und keinesfalls ein beratungsresistentes Humanexemplar, wie im GSF leider zu oft vertreten...:D

Für den Anfang kann ich ja auch am vorhandenen Motor ne entspannte Drehmoment- und Leistungserhöhung am Kopf vornehmen oder?

Nee, im Ernst, ich schaue mich schon nach nem passenden Block samt Zutaten aus zweiter Hand inner E-Bucht um - so lange die zu verbauenden Teile noch innerhalb der Werkstoleranzen sind, werden die montiert...

50/2-Welle? Hmm, bin eh überzeugt, dass Rollenlager mehr abkönnen, als Gleitlager, zumindest habe ich im Zweitakterbereich die Erfahrung gemacht.

Die 320er Nocke sieht auch zudem bezahlbar aus, werde mal beim Freundlichen ne Anfrage machen.

Wo bekomme ich Rollenkipphebel her? Die Serienkipphebel kann ich ja vorab vermutlich relativ entspannt ausbauen und mit dem Proxxon oder nem Schleifbock/Flex mit Fächerscheibe und sowieso Digitalwaage in fieseliger Heimarbeit bearbeiten oder? An welchen Stellen darf ich nichts wegfräsen und wo darf ich in die vollen gehen?

Wie siehts mit anderen (leichten!) Stößelstangen aus - woher die richtigen nehmen und welche böten sich an?

Zylinder und Köpfe an den Dichtflächen einfach um die gewünschte/errechnete Zahl runterfräsen oder sind die Dichtflächen mit Absatz versehen?
 
Du denkst jetzt bestimmt ich wäre Hellseher, aber es ist nur so,

dass Du die ganze Sache sehr blauäugig betrachtest:D

BOT
 
50/2-Welle? Hmm, bin eh überzeugt, dass Rollenlager mehr abkönnen, als Gleitlager, zumindest habe ich im Zweitakterbereich die Erfahrung gemacht.
Das ist aber ein glatter Trugschluss. Der Kurbeltrieb der Qe ab 69 mit Gleitlagern ist schusssicher dimensioniert und bei anständiger Ausführung und Ölversorgung für mehrere Weltumrundungen gut. Das mit Rollenlagern ähnlich haltbar hinzubekommen, würde riesige Lager erfordern. Der Zweitakter hat nur deswegen Wälzlager, weil er über keine Druckumlaufschmierung verfügt.
Was Deine restlichen Tuningambitionen betrifft: Fritz hat bereits vieles dazu geschrieben. Das muss man lesen, aber auch verstehen. Daß er nicht auf dem Holzweg ist, lässt sich immer wieder feststellen, wenn man mit ihm unterwegs ist. Und es zeigt auch, das vernünftiges, effizientes Tuning mit begrenztem Budget eben mehr vom Faktor Zeit erfordert. Mal eben so ist da nicht drin.
 
Hubi hat das sehr weltmännisch und diplomatisch ausgedrückt)(-:

BOT
 
Du denkst jetzt bestimmt ich wäre Hellseher, aber es ist nur so,

dass Du die ganze Sache sehr blauäugig betrachtest:D

BOT

Nö nö, keene Angst - (Falsch)takter isn anderer Schnack, als ne 200er Vespa zum rennen zu bringen. :applaus:

Da brauche ich zwar prinzipiell beim relativ zahmen Originaltuning bis auf Langhubwelle und 30er Dellorto PHB (oder meinetwegen auch Mikuni TMX 30) samt Ansauger für ca. 15 PS am Rad statt 10-12 PS an der Welle keine Fremdteile, aber man kann sich da auch bei den Steuerzeiten von Einlass und Zylinder (Auslaß/Überströmer/Vorauslaß) beim fräsen und abstimmen kräftig vertun und mal gepflegt bei 110/120 oder auch darüber ne unfreiwillige Vollbremsung samt Krankenhausaufenthalt hinlegen bzw. ein 3-Gang-Mopped fahren wegen nix mehr Ganganschluß und zu kleine Kanalquerschnitte des 200er Originalzylinders - was solls.

Wird schon - ich bekomme da schon was gebacken, sauge gerade jegliche Informationen und Warnungen gierig auf und speciehre alles auf der humanoiden Festplatte.
 
Halt dich mal an den Fritz. Der hat genau die passende Kenntnislage und kennt sich außerdem noch sehr gut mit Zweedaggdern aus. Sogar mit solchen aus'm Osten (soweit ich das richtig in Erinnerung habe).
Und ansonsten: weiterentwickeln kann man sich nur wenn man neue Wege beschreitet...
Deshalb viel Erfolg....und immer gut KnowHow einsaugen.
 
Hallo,
beim beschleunigungsrennen ist der Kurzhuber fehl am Platz,er braucht zu lange um sein optimales drehzahlband zu erreichen,m.M.n.
Langhuber wie Norton usw. sind da schon längst weg.


Ach was, Du hälst das Motörchen vor dem Start schön bei 6.000 bis 7.000 Touren, legst den zweiten Gang ein und läßt dann flott die Kupplung kommen. Dabei das Gasgeben nicht vergessen. Was im unteren Drehzahlbereich ist, kann Dir dann ganz egal sein.
Kann sein, daß das nicht wirklich materialschonend ist, aber das ist ja schließlich ein Rennen.
 
Halt dich mal an den Fritz. Der hat genau die passende Kenntnislage und kennt sich außerdem noch sehr gut mit Zweedaggdern aus. Sogar mit solchen aus'm Osten (soweit ich das richtig in Erinnerung habe).
Und ansonsten: weiterentwickeln kann man sich nur wenn man neue Wege beschreitet...
Deshalb viel Erfolg....und immer gut KnowHow einsaugen.

Ich lese mir gerade sein 60/2-Topic mit Rieseninteresse durch. Einiges davon kann man sehr schön ohne finanziellen Aufwand umsetzen. Erfordert nur mal n freies Wochenende in meiner Garage ohne Auftragsmotorenbau bzw. während des Praxisunterrichts inner Lehrwerkstatt.

Hatte in meinem Leben zum Glück noch nie ne Simme oder ne Emme (da gehen ja ooch keene 350er RD-Motoren rin, also uninteressant...:pfeif:), nur seit Ende der 80er Vesparoller und von denen zum Glück auch nur zwei (Ex-)Fuffziger und keine einzige mit Originalmotor.
 
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