Ölbohrung zugesaut

JW 0815

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14. März 2010
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Tach auch, )(-:

Beim zusammenbauen einer R60/7 mit 800er Zylinder hab ich mir die
Ölborungen am Zylinderfuß mit Dichtungsmasse zugesaut. :schimpf:
Motor drehen lassen, links kein Öl zu den Kipphebeln. ?(

Also alle abbauen, sauber machen und wieder zusammen.

Frage gibt es eine Möglichkeit, vor dem zusammenbau zuverlässig zu prüfen

ob die Ölbohrungen frei sind? mmmm

Gruß Jörn :nixw:
 
Du kannst ohne Ventildeckel (Zündkerzen raus) den Motor mit dem Anlasser drehen lassen.

Wenn beiseitig gleichmässig Öl über die oberen Stehbolzen läuft ist alles OK.

Gefäss unterstellen. :oberl:

Dirk :fuenfe:
 
Andere Möglichkeit: Schon beim Zusammenbau aufpassen. Ich mach das so, daß ich die Dichtmasse nicht einfach so aus der Tube aufspritze und da ne Wurst liegt, ich nehm ein Cuttermesser und streich die ganz dünn auf. Wenn sie nicht höher ist, als die O-Ringe um die Zuganker, kann da auch gar nichts passieren. Reizvoller Nebenvorteil: Die Dichtmasse quillt ringsum nur ganz wenig raus.
 
Die Dichtmasse um die O-Ringe herum ist eigentlich nicht das Problem.

Beim Zusammenbau dichten die O-Ringe die Bohrungen gegen die Dichtmasse ab, wenn nicht übertrieben wird und die Dichtmasse mit etwas Abstand zu den Ringen aufgetragen wird.

Ist gar nicht so kritisch wie immer angenommen.
 
Soweit alles klar, ich hab jetzt den Zylinder wieder abgebaut, und alle

Dichtflächen gesäubert. Aber an den stehbolzen kann man die Ölborungen

ja nicht sehen. Kann man z.b. mit einer Düsennadel prüfen ob da noch

Silikon drin ist.

Gruß Jörn
 
also wenn die Bohrung mit Dichtmasse zu war, dann war da einfach zuviel von dem Zeug....

viel hilft viel, stimmt hier halt nicht !!!

ich streiche Dichtmasse (Dirko HT rot) nur ganz dünn mit dem Finger auf die Fläche, dann bleibt auch die kleine Bohrung sauber....;;-)

Wenn du mit der Kartusche eine Wurst ziehst, hast du immer zuviel von der Dichtmasse auf der Dichtfläche......

arg war zu spät ....

aber vielleicht kannste ja mit Pressluft durchblasen...



Frank...
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit alles klar, ich hab jetzt den Zylinder wieder abgebaut, und alle

Dichtflächen gesäubert. Aber an den stehbolzen kann man die Ölborungen

ja nicht sehen. Kann man z.b. mit einer Düsennadel prüfen ob da noch

Silikon drin ist.

Gruß Jörn
Um ganz sicher zu gehen, schraubst Du den Zuganker raus. Die Bohrung, die in das Gewinde mündet ist dann gut sichtbar und Du kannst alle Reste entfernen.
 
Hallo Jörn,

ergänzend zu Dirks Ausführungen..

Die Ölpumpe fördert schon mit Anlasserdrehzahl. Kannst also ohne Krümmer und Gaser mit fehlenden Kerzen prüfen, ob Öl aus den Kipphebeln tropft. Geht auch mit eingeschraubten Kerzen, nur keine Lappen im Ansaug stecken lassen! Woher ich das weiss?....:&&&:

Gruß

Uwe
 
Danke, so wirds gemacht. )(-: Die Stehbolzen werde ich mal rausdrehen.

Die rechte Seite hat ja gut funktioniert. Ich will halt sichergehen das alles raus ist. Aber ägerlich ist das schon.


Gruß Jörn
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich habe ich vor dem zusammenbauen nachgelesen was der Hubi und andere geschrieben haben. Und versucht mit der Dichtungspampe sorgsam
umzugehen. Aber Schei........... mmmm

Kann aus dieser Erfahrung den Probelauf mit Anlasser dringend empfehlen.

Nochmals Danke für Rat und Motivation. )(-:


Gruß Jörn der mit dem Silikon saut.
 
Nachtrag: Zuganker demontiert. Eine Ölbohrung war tatsächlich mit Dichtmasse

verstopft. Den Proppen habe ich mit einem Zahnarzthaken problemlos entfernt.

So, Montag neue Dichtungen hohlen, und dann bastel ich weiter. :pfeif:



Gruß Jörn
 
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