Powerkit für meine 800er?

"einmischmodus an"

Woran merkt man denn ob die Pleuellager verschlissen sind? Hört man das beim Beschleunigen oder kann man das irgendwie nachvollziehen ohne die Kiste zu zerlegen?

Ja das hört man. Wenn es zu spät ist. Ich hatte das letztlch bei meinem geliebten Diesel-Saab. Hat etwas geklappert. Nur ganz leicht. Zwei Tage später war der Motor dann hin (mit "nur" knapp 300 TKM) X(

Jetzt geht der Saab in die Presse und ich muss BMW E90 fahren.

Grüße
Marcus
 
Kleinerer Querschnitt bringt bekanntlich mehr Drehmoment. Deswegen sind die 32er nicht die schlechteste Wahl. Man muss eben wissen was man will/braucht und hat.
 
Powerkit

Hallo

Habs bei meinem Mech draufmachen lassen und hab CHF 400 bezahlt. Der ist etwa 6 KM von der deutschen Grenze (MAN) Motorrad Angelo Nastasi auch Nasty genannt in Zeiningen..kann ich nur empfehlen und von Augsburg kannste sicher einen Termin machen und zugucken wie ers draufmacht ...

Gruss

Franky
 
Wollte wie gesagt auch den Kit montiern (lassen) (mit über die Schulter schauen zum lernen)
aber jetzt kommen mir bedenken ...

In einen so alten Motor kann man nicht rein schauen (ok wir tun das schon)
aber wenn ich als Laie etwas sehe weiss ich nicht gneau wie ich es einordnen soll.

für mich war oder ist der vielbeschworene BUMS beim herausbeschleunigen entscheidend, weniger die Endgeschindigkeit.

Wenn ich jetzt die Ventile,
Pleul

und und und
mache komme ich in Bereiche wo ich mir fast eine gebrauchte 4V dafür kaufen, hiervon hält mich nur ab das ich ja eine 2 V möchte!

Fazit, ich schaue mich nach einer passenden 1000er um und verkaufe
schweren Herzens die 800er ;(

Hier beisst sich unser Eichhörnchen auf dem Baum in den Schwanz!:rolleyes:
 
Hallo !

Nicht dass Du das mal bereust. Hatte wie gesagt auch die Kombi 32er Gaser und Powerkit. Ich würde behaupten in Sachen Beschleunigung und Laufkultur dem 1000er Original bei weitem überlegen .

Gruß

Roland
 
Mein Sorgenkind namens Mystic.

--- inzwischen aber auch mit Replacement-Kit und Wechsel der Pleuellagerschalen und und und.

Ist auch sicher gegenüber meiner 88er R eine Weiterentwicklung.

Aber in einigen Punkten nicht unbedingt zum Besseren.

Wenn es nur der Antrieb ist, der Dich antreibt würde ich auf jeden Fall dem Umbau empfehlen. Mit jemandem , der Dir hilft , bestimmt keine große Sache.

Gruß

Roland
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Frank,
der Umbau ist nicht wirklich schwierig, das kannst Du mit Hilfe auf jeden Fall.
Wenn Du es machen lässt bietet sich doch Hubi als Haus und Hofschrauber an, der kann das für weniger als 600 € :D

Oder Du findest jemanden aus dem Forum der das schon lange mal wieder machen wollte und dem langweilig ist.
Lohnen tut sich das auf jeden Fall, es gibt nicht wenige BMW Treiber die auf dieses Setup (1000 er Zyl, 800 er köpfe mit 32 Versagern) schwören.
Gruß
Herbert
 
Ööööhm...

Grundsätzlich geht bei einem 2V-Motor ALLES :-)

Vor rund 40 Jahren hab ich mal von Achim Stemmler ein paar 60/2-Zylinder bekommen und in eine Schleiferei geschleppt:

ABDREHEN, 5mm, obere Kühlrippe weg!

Danach das Ganze mit 69S-Kolben auf meinen 500er-Motor montiert.

NIX mit Änderungen im Zyl-Kopf oder Nockenwelle, Vergasern...

Das Ding hat problemlos 8.500 gedreht (Kröber),
ohne Schwingungsdämpfer :-)

KICKSTARTEN war danach nicht mehr, ANSCHIEBEN im dritten Gang zwingend erforderlich :-(

Hölle und Teufel, war das damals ein Spaß, die 750er Hondas in der Eifel durch die Kurven zu jagen :-)))
 
Hi Frank,
der Umbau ist nicht wirklich schwierig, das kannst Du mit Hilfe auf jeden Fall.
Wenn Du es machen lässt bietet sich doch Hubi als Haus und Hofschrauber an, der kann das für weniger als 600 € :D

Oder Du findest jemanden aus dem Forum der das schon lange mal wieder machen wollte und dem langweilig ist.
Lohnen tut sich das auf jeden Fall, es gibt nicht wenige BMW Treiber die auf dieses Setup (1000 er Zyl, 800 er köpfe mit 32 Versagern) schwören.
Gruß
Herbert


Hatte ja schon mit Hubi telefoniert ...

müsste nur 3 Tage dort runter

1. Tag einbau
2. Tag Probefahren
3. Tag Schräuble nachziehen ....

und ausserdem ist momentan mein Zündkerzengewinde am Aaaaar ..... :schimpf:
 
Wollte wie gesagt auch den Kit montiern (lassen) (mit über die Schulter schauen zum lernen)
aber jetzt kommen mir bedenken ...

In einen so alten Motor kann man nicht rein schauen (ok wir tun das schon)
aber wenn ich als Laie etwas sehe weiss ich nicht gneau wie ich es einordnen soll.

für mich war oder ist der vielbeschworene BUMS beim herausbeschleunigen entscheidend, weniger die Endgeschindigkeit.

Wenn ich jetzt die Ventile,
Pleul

und und und
mache komme ich in Bereiche wo ich mir fast eine gebrauchte 4V dafür kaufen, hiervon hält mich nur ab das ich ja eine 2 V möchte!

Fazit, ich schaue mich nach einer passenden 1000er um und verkaufe
schweren Herzens die 800er ;(

Hier beisst sich unser Eichhörnchen auf dem Baum in den Schwanz!:rolleyes:



Aber wenn Peullager, Köpfe, Kolben und Zylinder neu gemacht sind kannst du die Sachen erst mal vergessen. Je nach Laufleistung oder Zustand gleich noch das Getriebe machen lassen. Und dann hast du eine fast neuwertigen Motor.

Die oben genannten Punkte sind ja alles Verschleißteile. Was hilft es dir wenn du deine 800 gegen eine original 1000 mit 70 oder 80 000Km austauscht. Das eine oder andere wird sicher bei der 1000 irgendwann auch einen Austausch verlangen und dann hast du die gleichen kosten wie beim Umbau von 800 auf 1000cm³.
Nur beim Umbau kannst du den Zeitpunkt wann es gemacht wird selber bestimmen. In der Regel treten Defekte ja immer auf wenn es gerade nicht passt.

Von Wirtschaftlichen Standpunkt ist beides ein völliger Blödsinn. Das Geld das ich schon in meine 2 Ventiler Q gesteckt habe und noch werde bekomme ich bei einen verkauf nie wieder zurück. Aber was solls. :) Der eine kauft Aktien der andere steckt es in die alte Q in beiden fällen ist ein Großteil des Geldes weg.:pfeif: Aber rate mal wer mehr Spaß an der Sache hatte ;)
 
....

und wenn ich von vorneherein gewusst hätte, wieviel Geld und Arbeit man in eine "guterhaltene" 1000 er stecken kann , hätte ich vielleicht doch mal ne Probefahrt auf einer 1150 GS gemacht

:&&&:

Roland
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte ja schon mit Hubi telefoniert ...

müsste nur 3 Tage dort runter

1. Tag einbau
2. Tag Probefahren
3. Tag Schräuble nachziehen ....

und ausserdem ist momentan mein Zündkerzengewinde am Aaaaar ..... :schimpf:
Wenn Du mich meinst, dann ist die Aussage sicher nicht von mir oder falsch angekommen. Alle, denen ich bisher einen Powerkit (oder Big-Bore oder sonstwas) auf den Motor gebaut habe, sind am selben Tag mit erstmalig nachgezogenen Köpfen bei mir aus der Werkstatt gerollt.
 
Bei richtiger Abstimmung kannst Du einen 1000er locker mit 32er Gasern fahren...

Mach ich mit großer Begeisterung. Der Dampf untenrum ist unvergleichlich. :]

Halte ich für die bessere Konfiguration. Viel hilft nicht immer viel.
 

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Au ja - ein "32- vs. 40er" Fred ...!
Nun denn: "Lasset die Spiele beginnen !" :piesacken:
da darf ich dann auch ein Spritzerchen Öl ins Diskussionsfeuer gießen:

Der Durchlaßquerschnitt der 32er Vergaser beträgt etwa 60% der 40er Bings.
Wenn ich jetzt die Drosselklappe des 40ers zu, sagen wir mal 60% öffne, dann ist der freie Querschnitt also in etwa bei der des 32ers. (Nur halt mit etwas mehr Verwirbelungen.)
Warum soll sich die Fütterung des Zylinders da signifikant und vor allem m e s s b a r unterscheiden, meine Herren ?

Um es vorweg zu nehmen: Tut sie gar nicht !
Lediglich die gefühlte Kraft des 32er befeuerten Treiblings erscheint bei der Vergleichsdrehzahl besser, weil danach nicht mehr so viel kommt. :D

Und die dem 32er oft zugeschriebene Sparsamkeit verflüchtigt sich ebenfalls wenn man je ein 32er und 40er befeuerten 2-Ventiler zusammen mit identischem Fahrstil ohne Unterschiede in Beschleunigung und Vmax bewegen würde. Die notwendige Energie bleibt da ziemlich gleich. Die Menge an Futter ebenso.
Ich hab mal ne R 80 RT leistungsadäquat bei durchschnittlich 95%-Auslastung bewegt, da schnellt der Verbrauch mit den 32er Bings auch mal eben auf deutlich über 7 Litern.... *hüstel* - dafür hab ich unter Zähne-zusammen-beißen auch schon mal eine R 100 GS mit 40ern mit unter 5 Litern bewegt, allerdings für mich spaßfrei !

Fazit: Es darf jeder gerne montieren was er mag, das Gefühl fährt ja mit. Und es sei ihm alles gegönnt.
Hingegen sollte man sich hüten, solche "Fühlwerte" als technische Fakten zu postulieren. Nachher glaubt´s noch jemand.
 
Nun denn: "Lasset die Spiele beginnen !" :piesacken:
da darf ich dann auch ein Spritzerchen Öl ins Diskussionsfeuer gießen:

Der Durchlaßquerschnitt der 32er Vergaser beträgt etwa 60% der 40er Bings.
Wenn ich jetzt die Drosselklappe des 40ers zu, sagen wir mal 60% öffne, dann ist der freie Querschnitt also in etwa bei der des 32ers. (Nur halt mit etwas mehr Verwirbelungen.)
Warum soll sich die Fütterung des Zylinders da signifikant und vor allem m e s s b a r unterscheiden, meine Herren ?

Um es vorweg zu nehmen: Tut sie gar nicht !
Lediglich die gefühlte Kraft des 32er befeuerten Treiblings erscheint bei der Vergleichsdrehzahl besser, weil danach nicht mehr so viel kommt. :D

Und die dem 32er oft zugeschriebene Sparsamkeit verflüchtigt sich ebenfalls wenn man je ein 32er und 40er befeuerten 2-Ventiler zusammen mit identischem Fahrstil ohne Unterschiede in Beschleunigung und Vmax bewegen würde. Die notwendige Energie bleibt da ziemlich gleich. Die Menge an Futter ebenso.
Ich hab mal ne R 80 RT leistungsadäquat bei durchschnittlich 95%-Auslastung bewegt, da schnellt der Verbrauch mit den 32er Bings auch mal eben auf deutlich über 7 Litern.... *hüstel* - dafür hab ich unter Zähne-zusammen-beißen auch schon mal eine R 100 GS mit 40ern mit unter 5 Litern bewegt, allerdings für mich spaßfrei !

Fazit: Es darf jeder gerne montieren was er mag, das Gefühl fährt ja mit. Und es sei ihm alles gegönnt.
Hingegen sollte man sich hüten, solche "Fühlwerte" als technische Fakten zu postulieren. Nachher glaubt´s noch jemand.

Wie verhält sich das Stöchiometrische Kraftstoffverhältnis insbesondere in Verbindung mit Register- oder Stufenvergasern und dazu im Vergleich zu Doppelvergasern?

Welchen Sinn haben dann Registervergaser im Vergleich zu Doppelvergasern?

Hat ein kleiner voll geöffneter kleiner Vergaser die gleichen Werte und Auswirkungen wie ein entsprechend weniger geöffneter großer Vergaser?

Entspricht das Kraftstoff-Luftverhältnis im Vollastbereich eines kleinen Vergasers dem eines großen Vergasers im Teillastbereich?

Wenn es so ist, wundert es mich das die Hersteller seinerzeit nicht schon eine Standardgröße für Vergaser entwickelt haben und bei geringerer gewünschter Leistung einfach den Anschlag begrenzt haben.

Wie steht es um die Größe der Kanäle? Haben die eventuell auch eine Auswirkung?

Ist es ein Unterschied z.B. Köpfe der 90/6 mit 32er zu verwenden im Verhältnis zu 1000er Köpfen einer alten RS oder neueren 1000er Generation?
 
:applaus::applaus::applaus::applaus::applaus:
Eigentlich bin ich kein Freund großer Theorien, ich probiere es lieber selbst aus...
Und ich vertraue auch mal einem alten Windgesicht, so z.B. Peter Römer aus Hagenbach. Er fährt auch gerne 32 Bings auf 1000er Zylindern.
Was mich jetzt noch interessieren würde wären zwei Leistungskurven, mit 32 und 40 er Versagern...
Damit sollte man auch die Theoretiker überzeugen können....obwohl, wenn ich´s recht überlege klappt das ja auch nicht immer :lautlachen1:
Ich komme wohl nicht umhin meiner GS mal 32 er drauf zu schrauben.
Gruß
Herbert
 
Was mich jetzt noch interessieren würde wären zwei Leistungskurven, mit 32 und 40 er Versagern...
Hallo Herbert,

dem Grunde nach wäre das eigentlich der richtige Weg.
Allerdings hast Du dann 2 x eine Vollastkurve (kann mit an 3 "l" nicht gewöhnen), ohne daß Du den realen Öffnungsquerschnitt bei beiden angleichen kannst.

@ Mattias:
ahnungslos aber neugierig

Wie darf ich Deine Avatarüberschrift in diesem Zusammenhang verstehen ? :]
Derart viele Fragen durcheinander klingen immer irgendwie nach "Ich-seh-das-anders-weiß-aber-nicht-wie".
Wenn Du anderer Meinung bist dann sag die doch.
Wir sind hier doch ziemlich tolerant, selbst technisch !
 
Hallo Herbert,

dem Grunde nach wäre das eigentlich der richtige Weg.
Allerdings hast Du dann 2 x eine Vollastkurve (kann mit an 3 "l" nicht gewöhnen), ohne daß Du den realen Öffnungsquerschnitt bei beiden angleichen kannst.

@ Mattias:


Wie darf ich Deine Avatarüberschrift in diesem Zusammenhang verstehen ? :]
Derart viele Fragen durcheinander klingen immer irgendwie nach "Ich-seh-das-anders-weiß-aber-nicht-wie".
Wenn Du anderer Meinung bist dann sag die doch.
Wir sind hier doch ziemlich tolerant, selbst technisch !

Die selbe Maschine, einmal mit 32 und einmal mit 40 er Vergasern, jeweils einen gleichen Lauf auf dem Prüfstand....einen genaueren Vergleich bekommt man wohl nicht hin.
Denn mich interessiert die Kraft/Leistungs Entwicklung bei bestimmten Drehzahlen, und wenn die Kraft/Leistung in dem Bereich der mich interessiert mit 32 er Vergasern höher ist, so ist dieser Vergaser der richtige für mich und meinen Beemer.
Im Grunde ging es ja darum ob ein 1000er Zylinder mit 32 Vergasern "unten" rum besser geht als mit 40 ern...und dazu gibt es zwei Meinungen die der 32 er Fahrer und die der 40 er Fahrer :lautlachen1::lautlachen1::lautlachen1::lautlachen1:
Und meine Vermutung, die ich aber noch dieses Jahr versuche werde zu "erfahren".
Gruß
Herbert
 
Hallo Herbert,

dem Grunde nach wäre das eigentlich der richtige Weg.
Allerdings hast Du dann 2 x eine Vollastkurve (kann mit an 3 "l" nicht gewöhnen), ohne daß Du den realen Öffnungsquerschnitt bei beiden angleichen kannst.

@ Mattias:


Wie darf ich Deine Avatarüberschrift in diesem Zusammenhang verstehen ? :]
Derart viele Fragen durcheinander klingen immer irgendwie nach "Ich-seh-das-anders-weiß-aber-nicht-wie".
Wenn Du anderer Meinung bist dann sag die doch.
Wir sind hier doch ziemlich tolerant, selbst technisch !

So durcheinander finde ich meine Fragen nicht und ich bin schon an den technischen Fakten interessiert.

Nach meiner laienhaften Ansicht sind Registervergaser nix anderes wie ein kleiner und ein großer Vergaser die zusammenarbeiten.

Bei dieser Konstruktion verbindet man vermutlich die Vorteile eines kleinen Vergasers mit einem großen Vergaser.

Du bist der Meinung es wäre völlig wurscht ob ein kleiner oder großer Vergaser montiert ist, wenn es um den unteren Drehzalbereich geht.

Also könnte ich doch grundsätzlich große Vergaser montieren und ziehe dann nicht so doll am Kabel.

Aber warum hat man sich dann die Registervergaser einfallen lassen?

Das Ganze hier unter dem Aspekt das ja viele hier danach fragen eine schlichte Hbraumvergrößerung vorzunehmen, sei es von 600 auf 800 oder von 800 auf 1000 und ob man dann auch die Vergaser vergrößern müßte
 
So durcheinander finde ich meine Fragen nicht und ich bin schon an den technischen Fakten interessiert.

Nach meiner laienhaften Ansicht sind Registervergaser nix anderes wie ein kleiner und ein großer Vergaser die zusammenarbeiten.

Bei dieser Konstruktion verbindet man vermutlich die Vorteile eines kleinen Vergasers mit einem großen Vergaser.

Du bist der Meinung es wäre völlig wurscht ob ein kleiner oder großer Vergaser montiert ist, wenn es um den unteren Drehzalbereich geht.

Also könnte ich doch grundsätzlich große Vergaser montieren und ziehe dann nicht so doll am Kabel.

Aber warum hat man sich dann die Registervergaser einfallen lassen?

Das Ganze hier unter dem Aspekt das ja viele hier danach fragen eine schlichte Hbraumvergrößerung vorzunehmen, sei es von 600 auf 800 oder von 800 auf 1000 und ob man dann auch die Vergaser vergrößern müßte

Ahhh Registerversager, die hatte ich zwei Mal als Doppelversager von Weber in meinem Ralley Ritmo, da hat man richtig gespürt wenn die zweite Stufe losging.

Und Luggi, die hat man deswegen eingeführt, weil die kleinen Vergaser unten rum besser gehen und die Grossen oben rum !! :D:D:D:D:&&&:

72 iger Grüße vom Herbert (32 & 40) :lautlachen1:
 
Meiner Ansicht nach sind Unterschiede im Ansprechverhalten (und nur um die kann's eigentlich gehen) mit einem konventionellen Rollenprüfstand so gut wie gar nicht und mit einem "richtigen" (mit Bremse) nur sehr schwierig festzustellen.

Also ideale Voraussetzungen für einen laaaaangen Fred. Das sind immer die besten: alle haben einen Standpunkt, aber keiner kann ihn beweisen :applaus:.

Ich kauf' schon mal Chips ein für die nächsten Tage :coool:.

Gruß,
Markus
 
...von 800 auf 1000 und ob man dann auch die Vergaser vergrößern müßte
Hi Matthias,

man MUSS sicherlich nicht bei JEDER Hubraumvergrößerung auch größere Vergaser montieren.
Die ideale Größe des Vergasers hängt u.a. ab von
- Hubraum
- Ventilgröße
- Steuerzeiten
- Kanalform und -durchmesser
- max. Durchsatz des Luftfilterkastens
- Auspuffgegendruck
- Drehzahl
- max. Leistung etc.

Bei der Konfiguration unsere 2V-Motoren der letzten Baujahre ist der 40er Vergaser sicherlich unter Berücksichtigung aller damaligen Vorgaben der beste Kompromiß. (Der freie Querschnitt unseres Gleichdruckvergasers entspricht im übrigen etwa 36 mm Durchmesser eines Schiebervergasers !)

Nichts anderes habe ich als Zusamenhang versucht darzustellen.
Der obige Vergleich (40er nur zu 60% offen ./. 32er ganz offen) dient dabei der Verdeutlichung und soll als Gedankenexperiment verstanden werden.

Ein 40er auf einer 800er 2V wäre dabei sicherlich der falsche Weg - auch wenn Du den nie ganz auf machst. :D

Gründe für die Verwendung der 32er auf 1000er 2V-Motoren können dagegen sein
- andere Gestaltung oben angeführter Motorkonfiguration
wie z.B. Emissionen (Geräusch und Abgas)
- gewünschte Leistung
- weniger Platzbedarf bei Geländebetrieb (Füße)

Oder weil man meint das bringt mehr Drehmoment.... :&&&:
 
Meiner Ansicht nach sind Unterschiede im Ansprechverhalten (und nur um die kann's eigentlich gehen) mit einem konventionellen Rollenprüfstand so gut wie gar nicht und mit einem "richtigen" (mit Bremse) nur sehr schwierig festzustellen.

Genau so ist es! Die Messungen dem normalen Rollenprüfstand und mit zahlreichen Korrekturfaktoren und Algorithmen "berechneter" Motorleistung sind m.E. nur begrenzt aussagefähig. Insbesondere wenn es sich um die (verbreiteten) einfachen Prüfstände ohne eingebaute Bremse handelt, mit denen man dann nur Vollast-Beschleunigung auswerten kann. Teillastverhalten, Übergänge, das alles, was für das Popometer viel wichtiger ist, bleibt da außen vor.

Bei den 40er an den späten 1000er Motoren muss man auch wissen, dass die Köpfe relativ kleine Einklasskanäle haben. Bereits der Schraubstutzen reduziert den Querschnitt stark. Wozu also dann den großen Vergaserquerschnitt? Ich war letztlich mal wieder mit meiner Mystic unterwegs. Die ist 100% Serie. Da ist mir aufgefallen, dass die letzten vielleicht 20% Drehwinkel am Gasgriff ohne spürbare Leisungsänderung sind. Bei meinen "gemachten" Boxern ist das anders. Die haben aber alle größere Kanäle. Ob´s daran liegt :nixw:

Auf der 1000 KM Tour vom letzten Wochenende war der Tom mit R80R - Powerkit mit 32er Vergaser unterwegs, Fritz mit R100R Serie, ich mit R100GS 1070. Ich kann nur sagen: im praktischen Fahrbetrieb passt das alles gut zusammen. Von anderen Ausfahrten weiß ich, dass eine "normale" 800er dagegen deutlich abfällt und muss immer ziemlich getrieben werden um den Anschluss zu halten.

Unsere Verbräuche auf der Tour waren ähnlich. Meine GS hat am wenigsten verbraucht, dem Tom seine R80R am meisten. Aber die 800er ist ja auch etwas kürzer übersetzt und effektiv waren die Unterschiede gering. Vom Preis Leistungs-Verhältnis würde ich persönlich bei der 800er sagen: Power-Kit drauf und gut ist! Alles andere kann man machen, das was dabei dann noch obendrauf rauskommt ist dann aber teuer zu erkaufen.

Grüße
Marcus
 
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