Getriebe schaltet nicht

Ralle01

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02. Feb. 2010
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24
Ort
Huenfelden/Hessen
Hallo Foristi,

habe bei meinem Getriebe neue Lager und Wedis verbaut.Alle Arbeiten wie im Forum beschrieben ausgeführt, auch das distanzieren.
Jetzt Getriebe eingebaut und wollte Probefahrt machen.
Leerlauf zeigt er an, wenn ich den ersten Gang einlegen will-geht nicht!
Der zweite lässt sich einlegen,aber auch nur schwer!
Habe das Getriebe jetzt wieder ausgebaut...
Bitte um Inputs wo ich nach schauen soll(Kupplung trennt sauber,Weg ist eingestellt)
Hab das zum ersten Mal gemacht- aber scheinbar ist aller Anfang schwer?(
Der Schalthebel lässt sich auch nicht nach unten drücken...

Gruß, Ralle
 
Welcher Dichtring ist unter dem Leerlaufschalter? Ist der zu dünn, drückt der Schalter auf die Schaltscheibe und es geht nix.
 
Hallo Hubi,
habe den Leerlaufschalter garnicht ausgebaut gehabt! Infolgedessen sollte sich da doch auch nichts am Abstand geändert haben,oder?

Gruß,Ralph
 
Meines Erachtens nach schon.Habe den nach dem Zusammenbau auch von Hand mal probiert und es ging ohne Probleme.
Jetzt ist auch noch mein Abdrücker für den Abtriebsflansch in die Binsen gegangen....kommt alles mal wieder zusammen.
Hatte alle Federn erneuert und auch die Auflageflächen schön abgerundet, um die Kerbwirkung zu beseitigen. Ferner habe ich auch noch eine zusätzliche Zugfeder eingebaut(hierbei natürlich auch die Freigängigkeit beim Schalten überprüft)
Kann es sein, daß es an diesem Teil liegt? Eher unwahrscheinlich...Habe diese Idee hier aus dem Forum und fand das nicht übel..
Werde jetz erstmal meinen Abdrücker wieder in Gang bringen und dann den Deckel wieder öffnen.
Ist dieser Leerlaufschalter ein Näherungsschalter?Wie sollte der Abstand zur Schaltwelle denn sein? Auf der Schaltwelle des Leerlaufschalters sah man eine glänzende Linie...
Gruß, Ralle
 
Der Schalter ist ein normaler mechanischer Schalter. Hast Du das Getriebe nach dem Zusammenbau auch auf Schaltbarkeit geprüft? Der Dichtring für den Schalthebel sitzt korrekt und steht nicht am Hebel an? Die Schaltgabeln sind richtig eingehängt in den Rädern und im Schaltautomaten? Räder richtig rum montiert? Getriebe lässt sich leicht drehen (Ein- und Ausgangswelle)? Verzahnung am Schaltautomaten auf der richtigen Position? Anlaufscheiben auf den wellen richtig rum montiert?
 
Werde das alles nochmals prüfen...
Habe nach dem Zusammenbau nicht kontrolliert...Asche auf mein Haupt!
Dichtring der Schaltwelle habe ich ganz normal eingepresst, die bewegt sich auch ganz normal.
Die Ölfangscheiben habe ich wie beschrieben an den angegebenen Positionen wieder verbaut- und auch richtig herum.
Die Antriebswelle dreht sich etwas schwerer, da ich einen etwas kleineren Wedi verwendet habe,aber sie dreht sich.
Werde jetzt erstmal den Deckel ab machen und mich dann wieder melden.
Bis denne und danke erstmal!
Ralph
 
Die Ölfangscheiben habe ich wie beschrieben an den angegebenen Positionen wieder verbaut- und auch richtig herum.
Die Antriebswelle dreht sich etwas schwerer, da ich einen etwas kleineren Wedi verwendet habe,aber sie dreht sich.
Ich meine mit den anlaufscheiben nicht die Ölleitbleche, sondern die Scheiben, die zwischen den Zahnrädern auf den Wellen sitzen, die kann man nämlich auch verkehrt montieren, dann braucht man nur noch auf den Schaden zu warten.
Die Abtriebswelle sollte sich wie die Antriebswelle zwischen den Fingerspitzen leicht drehen lassen, alles andere zählt nicht.
 
Ferner habe ich auch noch eine zusätzliche Zugfeder eingebaut(hierbei natürlich auch die Freigängigkeit beim Schalten überprüft)
Kann es sein, daß es an diesem Teil liegt? Eher unwahrscheinlich...Habe diese Idee hier aus dem Forum und fand das nicht übel.
Hallo Ralle, wenn die Federkraft zu hoch, oder die Feder falsch positioniert ist,
geht der Schaltautomat nicht selbstständig in die Mittelstellung.
Das kann dann dazu führen, dass der Gangwechsel nicht möglich ist.
IMGP0895.jpg

Gruß Udo
 
Hallo da bin ich wieder...
Hab mal den Schaltautomatunter die Lupe genommen und dabei festgestellt, daß der Bolzen, der die zusätzlich eingebaute Zugfeder hielt, ein wenig zu lang war (ca. 0,5mm) und somit an dem Steg zwischen den beiden Schaltwalzenaufnahmen anschlug:---). Deshalb war nur ein hoch- aber kein runterschalten möglich.
Hubi, wie du schon so schön formuliert hattest:schade:: Haste mal durchgeschaltet...
Wird mir wohl nicht nochmal passieren!Denn das sollte nun für die nächsten 70tsd halten..
Hab auch noch mal neu ausdistanziert und alle Wellen laufen nun "leicht zwischen 2 Fingern"
Schon peinlich wenn man sich,wie ich, so dämlich anstellt....:schimpf:
Gruß,
Ralle
 
Schon peinlich wenn man sich,wie ich, so dämlich anstellt....:schimpf:

Hallo Ralle,
so schlimm ist das auch nicht. Du bist nicht der erste..:pfeif:..und auch nicht der letzte (Lehrgeld etc.)
Aber einer der wenigen der es so frisch zugeben kann.

Schlimmer wäre es wenn wir dieses Forum und so Leute wir Hubi nicht hätten.:applaus:
 
Zuletzt bearbeitet:
Fehler am Getriebe können Katastrophale Folgen haben. Stell dir mal vor die Kiste Blockiert bei 120 km oder mehr.

Ich persönlich würde mein erstes Getriebe nicht ohne Anleitung eines Spezialisten reparieren.
Bei einem Motor sind Fehler vielleicht teurer aber die Risiken eines Sturzes sind nicht so hoch.

Nee da schick ich doch lieber das Teil zum Hubi und habe in einer Woche ein Exzellentes Getriebe.
 
Ich denke das die meisten die ein Getriebe aufmachen sich das zutrauen weil sie keine Füllerfinger sondern Schrauber sind.

Sicher kann immer etwas schief gehen, aber gleich von blockierenden Getrieben zu träumen geht doch zu weit.

Ich find´s toll, wenn Leute sowas machen und sich dann trauen bei Fehlern zu fragen woran es liegen könnte.
Können wir alle draus lernen.

Echt nich schlecht so´n Forum :bitte:
 
Hallo Reinhard,

Stell dir mal vor die Kiste Blockiert bei 120 km oder mehr.
Letztendlich spielt es keine Rolle, ob dabei das Getriebe oder der Motor plötzlich steht. Weil bei 120 hast du normalerweise eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Motor und Getriebe und so schnell ist keine Hand am Kupplungshebel.
Da brauchst du alle Glieder um die Kiste einigermassen aufrecht zu halten.
Das geht immer böse aus.
Deshalb lässt man es nach einer Reparatur auch langsam angehen.
 
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