Moin Forum,
meine RS wird jeden Tag ein wenig kompletter, ein Ende ist in Sicht.
Nun habe ich die Vergaser gereinigt und aus 2 Paaren ein hoffentlich ordentlich funktionierendes gestrickt. Dabei ist mir aufgefallen, dass es augenscheinlich Ferden mit unterschiedlichen Ferderraten gibt. Ich habe noch ein Paar neue rumliegen, die gab es zu einem Mopped in der Teilekiste dazu. Die haben dickeren Draht, weniger Windungen und sind fühlbar stärker.
Insgesamt habe ich Federn in drei schon optisch abweichenden Ausführungen mit der Tendenz
- schlapp
- mittelhart
- fest
Daraufhin habe ich mal alle Federn, die ich finden konnte (4 Paare) mit einen definierten Gewicht in einem Messkolben für Flüssigkeiten (damit sie nicht seitlich wegbiegen) belastet. An der Messskala kann man dann die Werte zumindest in Relation setzen.
Erstes Fazit: Keine 2 Federn haben genau die gleiche Federrate. Allerdings konnte ich die Paare (jeweils sehr nahe beieinander liegend) in Größenordnungen zuordnen.
Ein schlappes und ein mittelfestes Paar stammen jeweils aus 40er Versagern einer RS.
Welche Auswirkungen haben die Federraten auf das Ansprechen des Motors beim Gas geben? Kann man mit den Federn die Charakteristik beeinflussen?
Weiche Federn sollten ja theoretisch bei geringerem Unterdruck als harte Federn den Kolben hochkommen lassen - das wäre evtl. für den unteren Drehzahlbereich ungünstig, Stichworte Durchmesser und Strömungsgeschwindigkeit. Auch sollte der Kolben beim Gas aufreißen einen Tick schneller hochkommen, wenn die Feder weicher ist.
Außerdem habe ich zwei Sorten Kolben in den Vergasern. Bei meinen alten Gasern hatte ich schon mal neue Kolben bei BMW besorgt, da wird die Nadel mittels einer Schraube unten gehalten (das war bei den verschlissennen ganz alten vorher auch so).
Bei den gebraucht dazugekauften 40er Bings wird die Nadel mit einem Klemmring unten gehalten.
Beide Kolben verhalten sich auch unterschiedlich: Die mit der Schraube mitten drin bewegen sich deutlich gedämpfter und langsamer als die mit dem Klemmring. Die bewegen sich deutlich spontaner hoch und runter. Liegt daran, dass die mit Klemmring die Luftsäule in der Führung nicht als Hemmnis haben, da sie mehr Luft unten durchlassen - die Schraubenversion dichtet die Führung ja unten ab.
Was soll ich denn nun reinbauen??? Welche Kolben mit welcher Feder???
Wieder mal einen Punkt zum Grübeln
gefunden, man kommt ja nie zur Ruhe und wird irgendwie auch nie fertig. 
Ratlose Grüße
Kai
meine RS wird jeden Tag ein wenig kompletter, ein Ende ist in Sicht.
Nun habe ich die Vergaser gereinigt und aus 2 Paaren ein hoffentlich ordentlich funktionierendes gestrickt. Dabei ist mir aufgefallen, dass es augenscheinlich Ferden mit unterschiedlichen Ferderraten gibt. Ich habe noch ein Paar neue rumliegen, die gab es zu einem Mopped in der Teilekiste dazu. Die haben dickeren Draht, weniger Windungen und sind fühlbar stärker.
Insgesamt habe ich Federn in drei schon optisch abweichenden Ausführungen mit der Tendenz
- schlapp
- mittelhart
- fest
Daraufhin habe ich mal alle Federn, die ich finden konnte (4 Paare) mit einen definierten Gewicht in einem Messkolben für Flüssigkeiten (damit sie nicht seitlich wegbiegen) belastet. An der Messskala kann man dann die Werte zumindest in Relation setzen.
Erstes Fazit: Keine 2 Federn haben genau die gleiche Federrate. Allerdings konnte ich die Paare (jeweils sehr nahe beieinander liegend) in Größenordnungen zuordnen.
Ein schlappes und ein mittelfestes Paar stammen jeweils aus 40er Versagern einer RS.
Welche Auswirkungen haben die Federraten auf das Ansprechen des Motors beim Gas geben? Kann man mit den Federn die Charakteristik beeinflussen?
Weiche Federn sollten ja theoretisch bei geringerem Unterdruck als harte Federn den Kolben hochkommen lassen - das wäre evtl. für den unteren Drehzahlbereich ungünstig, Stichworte Durchmesser und Strömungsgeschwindigkeit. Auch sollte der Kolben beim Gas aufreißen einen Tick schneller hochkommen, wenn die Feder weicher ist.
Außerdem habe ich zwei Sorten Kolben in den Vergasern. Bei meinen alten Gasern hatte ich schon mal neue Kolben bei BMW besorgt, da wird die Nadel mittels einer Schraube unten gehalten (das war bei den verschlissennen ganz alten vorher auch so).
Bei den gebraucht dazugekauften 40er Bings wird die Nadel mit einem Klemmring unten gehalten.
Beide Kolben verhalten sich auch unterschiedlich: Die mit der Schraube mitten drin bewegen sich deutlich gedämpfter und langsamer als die mit dem Klemmring. Die bewegen sich deutlich spontaner hoch und runter. Liegt daran, dass die mit Klemmring die Luftsäule in der Führung nicht als Hemmnis haben, da sie mehr Luft unten durchlassen - die Schraubenversion dichtet die Führung ja unten ab.
Was soll ich denn nun reinbauen??? Welche Kolben mit welcher Feder???
Wieder mal einen Punkt zum Grübeln


Ratlose Grüße
Kai