Schaltfeder

hubi

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04. Nov. 2007
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19.474
Ort
Dischingen
Hilfe, mein Getriebe lässt sich nicht mehr schalten, ich hab den dritten Gang drin und es geht kein anderer rein!



























So oder ähnlich liest man das ja öfter mal. Ich glaub, ich bin der Ursache auf der Spur, es scheinen ja manche Getriebe geradezu Federn zu verspeisen, andere bleiben zeitlebens von dem Defekt verschont. Ich hab bei mir mal alles Schadmaterial gesichtet und brauch jetzt noch ein paar Fotos von Euren zerbrochenen Federn, idealerweise in eingebautem Zustand. Sollte sich mein Verdacht erhärten, gibts die Lösung hier ;)
 
Hallo Hubi,
na, da hast Du nun einen Fred losgetreten. Auf diese Resonanz bin ich jetzt schon sehr gespannt.
Leider ist mir ein solcher Defekt bis heute noch nicht passiert.
Liegt wahrscheinlich daran, dass ich den Gear-Shifter immer dabei habe.
Gruß
Pit
 
Bilder? Gern!

Meine hab' ich damals hier gepostet. Natürlich weiß ich nicht, ob darauf zu erkennen ist, was Du sehen willst, aber ich werd's jetzt nicht nochmal auseinander bauen :D
 
Bestens! Eine Bestätigung mehr für meinen Verdacht! Weitere Bilder bitte....
 
Jepp, wenn die anderen Bilder auch so aussehen, dann ist die Nuss geknackt :D
Könnte es sein, daß der Mitarbeiter von Getrag zu BMW Berlin gewechselt hat und dort dann für die Kurbelwellenlagerfixierstifte zuständig war? :pfeif:
 
Wenn Du genau guckst, kannst Du es erkennen, aber dazu müsstest Du wissen, was gemeint ist :D
Du hast den potentiellen Störenfried noch drin....
 
Wees ick nich. Fiel mir heute nämlich erst auf. Bekanntlich lernt man nie aus...
Sollte aber bei Dir aus diesem Grund irgendwann diese Feder brechen, dann hast Du darauf eine lebenslange Garantie. Gilt übrigens für alle Getriebe, die bei mir gemacht wurden.
 
Wees ick nich. Fiel mir heute nämlich erst auf. Bekanntlich lernt man nie aus...
Sollte aber bei Dir aus diesem Grund irgendwann diese Feder brechen, dann hast Du darauf eine lebenslange Garantie. Gilt übrigens für alle Getriebe, die bei mir gemacht wurden.

Is ja wie Weihnachten :fuenfe:

Bin mal sehr gespannt,welche Erkenntniss da zu Tage kommt.
 
OK, dann will ich den Kuder mol ausm Beitel lau :D

Normalerweise sollte der Kerbstift am Schaltautomaten versenkt in der Nut der Segmentwelle sitzen:

2v+753.jpg


Mir fiel gerade auf, daß das nicht immer der Fall ist:

2v+754.jpg


Ich hab das jetzt noch etwas bearbeitet, damit man das deutlich erkennen kann. Im aktuellen Fall war der Überstand etwa 1,5 mm, was aber genügte, an der Feder Reibespuren zu hinterlassen. Und das ist kein Einzelfall, ich hab jetzt einige Schaltautomaten nachgemessen, davon waren drei aus der Toleranz. Bei Markus´Bild ist das auch gut zu erkennen, da scheint der Überstand deutlich über 1,5 mm zu sein.
 
:applaus::applaus::applaus:

Ich leg mir morgen einige Automaten auf die Werkbank, dann wird verglichen !! Heute hab ich einen ausgebaut, dem die Feder weggebrochen ist. Den hab ich beiseite gelegt, um ihn morgen zu bestücken. Mal sehen.....
 
Hallo,

@Hubi, Du meinst doch nicht etwa den kleinen Spreng oder Seegering auf der Welle?

Irgendeine Kerbwirkung muß doch auf die Feder wirken. Oder meinst Du die besonders scherstabilen Moleküle der neuen Ölsorten? Mit der Entwicklung von Schneckol und Co. kann einfacher Federstahl nicht mehr mithalten.

Und warum kann sich der Schaden nicht mit Quitschen, Schleifen, Klappern ankündigen?

Fragen über Fragen, Hubi, wir setzen auf Dich!

Zu spät, Danke für die Auflösung Hubi!
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Hubi

Das würde heißen wenn der kerbstif übersteht reicht ein kürzen von dem selbigen aus und das Problem währe für imer gelöst?

oder ist das Problem komplexer?
 
@ Hubi

Das würde heißen wenn der kerbstif übersteht reicht ein kürzen von dem selbigen aus und das Problem währe für imer gelöst?

oder ist das Problem komplexer?
Nö, gar nicht komplex. So auflegen, daß das Teil rutschen kann und gefühlvolle Hammerschläge, bis er sitzt. Feingeister drücken den im Schraubstock zurecht.
 
Nö, gar nicht komplex. So auflegen, daß das Teil rutschen kann und gefühlvolle Hammerschläge, bis er sitzt. Feingeister drücken den im Schraubstock zurecht.

:applaus: dann isses bei mir behoben :applaus:.

Habe ich (ich gestehe) nur gemacht, weil's so komisch aussah - ich hab' das nie mit dem Federbruch in Verbindung gebracht, weil an der Feder so rein gar nichts zu erkennen war (blindes Huhn und so...). Kann aber trotzdem sehr gut die Ursache sein - die Lupe hab' ich nicht bemüht.
 
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