Elektrik für Nichtelektriker

Hallo Ihr Klappensucher. Aber wer sucht der findet. Schaut Euch doch mal den Wasser-/Stromlaufplan genau an: an der blauen Pumpe sitzt ein rotes Teil, das ist die Diodenplatte. Im elektrischen Bild ist die Klappe/Diodenplatte leider hinter dem Generator versteckt.

Wenn Michael hier noch versuchen würde den Unterschied zwischen Gleich- und Wechselspannung zu erläutern, artet das bestimmt in einen VHS-Kurs Grundlagen der Elektrotechnik aus.

Das Grundprinzip habt Ihr ja in Eurem Moped eingebaut. Die Kolben bewegen sich ja immer hin und her. Das würde bedeuten ohne Ventilsteuerung wird Wechselstrom erzeugt, der sich in einem geschlossenen Kreislauf hin und her bewegt. Die Ventile ( die gesuchte Klappe) stellen die Diodenplatte dar, der Strom wird nur in eine Richtung (Gleichstrom) geleitet.

Ich hoffe Euch nicht unnötig belehrt zu haben.

Ein schönes Wochenende

Egon

P.S. Es gibt keine blöden Fragen..., also stellt welche
 
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Wenn Michael hier noch versuchen würde den Unterschied zwischen Gleich- und Wechselspannung zu erläutern, artet das bestimmt in einen VHS-Kurs Grundlagen der Elektrotechnik aus.
Nö, das ist einfach:
Gleichspannung ist immer gleich, im Sinne von egal.
Wechselspannung schwankt ständig, unsere Lichtmaschinen belegen das.
 
Hallo Michael,

vielen Dank für deine einfachen und einleuchtenden Ausführungen!

Hast Du einen Tip für ein Buch, das ähnlich einfach/einleuchtend aufgebaut ist?

Es würde mir helfen eine große Wissenlücke zu füllen - strommäßig bin ich nämlich ein ziemlicher Analphabet!


@ Boxerhans

Moin,
probier's mal damit:
Du und die Elektrizität. Eine moderne Elektrotechnik für Jedermann

Eduard Rhein



http://www.booklooker.de/app/detail...rtOrder=&zid=21359c3bef30638dc76b9cc5f2ae3552


das ist uralt aber gut geschrieben (wohl für Kinder...)

das gibt's öfter mal für kleies Geld bei ebay
http://www.ebay.de/itm/Elektrizitat-Wesen-Wirken-E-Rhein-364-Abbildungen-1956-/120855254308?pt=Antiquarische_Bücher&hash=item1c2388d524

Je nachdem welche Ausgabe Du erwischst ist das allerdings ind Altdeutsch gedruckt.
Da gab es auch mal eine eine Neuauflage (2004)
http://www.abendblatt.de/ratgeber/wissen/article253323/Du-und-die-Elektrizitaet.html


Als Kind hatte ich mal einen KOSMOS Elektronik Kasten, da war in die Anleitung ähnlich geschrieben wie bei Michael,
vielleicht findest Du ja so etwas mal irgendwo...
 

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Das Beispiel mit der Tiede (für die Südländer Eppe und Flut) war doch gar nicht so schlecht Hofe.

Hi
find ich auch.

Ein Beispiel für einen mechanischen Gleichrichter: Die Kurbelwelle
Formt eine alternierende (sprich wechselnde) Hub-Kolbenbewegung in eine gleichförmige Drehbewegung um.

Hans

Nachtrag: Durch Einsatz eines Gleichrichter gibt es dennoch immer noch kleine Gleichspannungsunebenheiten, die entweder durch einen Kondensator oder einer parallel geschalteten Batterie (siehe unsere Mopeds) geglättet wird. Machanisch machst das dann die Schwungscheibe an der Kurbelwelle.
 
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Hast Du einen Tip für ein Buch, das ähnlich einfach/einleuchtend aufgebaut ist?

Es würde mir helfen eine große Wissenlücke zu füllen - strommäßig bin ich nämlich ein ziemlicher Analphabet!

Hallo,

nicht nur Einen:

1. Carl Hertweck: Der Kupferwurm; gibt's als Reprint beim MOTORBUCH-Verlag; das Original von 1961 - glaub ich - rückt eh Keiner raus.

Vorteil: Im ersten Kapitel werden Strom, Spannung, Widerstand usw. nicht nur einfach und einleuchtend allgemein erklärt, sondern gleich die wesentlichen Bezüge zur KFZ-Elektrik aufgebaut.


2. Hans Hohmann: MOTORRAD-ELEKTRIK in der Praxis; bei Delius Klasing

Ähnlich laiengerecht aufgemacht wie 1, aber natürlich mit mehr Bezug zu aktueller KFZ-Elektrik; viele nette Tips für selbstgemachte Prüfaufbauten.


3. Eduard Max Schmidt: Elektrik am Motorrad Teil 1 und Teil 2; bei Bucheli-Verlag, Bände 5008 und 5009 (in Deutschland über MOTORBUCH Verlag); wahrscheinlich neu nicht mehr zu bekommen, aber vielleicht im Antiquariat, auf Teilemärkten oder in der Bucht.

Wer sich diese beiden Bücher durch die Lappen gehen lässt ist selbst in Schuld, weil:

DAS IST MIT ABSTAND DAS BESTE, WAS JE IM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM ÜBER MOTORRAD-ELEKTRIK VERFASST WURDE!!!!

Auch für den Laien verständlich und trotzdem fachlich absolut hochwertig. Kein Wunder: Hauptberuflich war der Mann damit beschäftigt, die Ahnungslosen aus dem Tal der Ahnungslosigkeit herauszuholen und auf den Olymp der KFZ-Technik zu hieven. Und: Der fuhr zur Zeit des Bücherschreibens eine 75/6 ........


4. Frank Hahmann: Handbuch Motorrad Elektrik; bei Delius Klasing

Dick, schwer und inhaltsschwanger. Aber nur was für Leute mit soliden Vorkenntnissen, die sich schon länger und tiefer in die Elektrikmaterie vertieft haben; und endlich nicht nur wissen wollen wie es geht, sondern auch warum.


Zuletzt - obwohl danach nicht gefragt wurde - der Vollständigkeit halber: DER OBERFLOP

5. Martin Fischinger: Motorradelektrik; bei MOTORBUCH Verlag

Einfach liegen lassen. Das Verständnis dieses Buches setzt genau die Kenntnisse voraus, die es zu vermitteln vorgibt. Absolut überflüssig.

Gruß dabbelju
 
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Noch ein kleiner Einwand:

Eine Drossel (Engstelle) in der Saugleitung kann für eine Pumpe auch ziemlich lästig sein (Kavitation).

Außerdem funktioniert der Kreis nicht, wenn der Kugelhahn geschlossen ist.

Ja, ich weiß ich bin ein Nörgler ....
 
Noch ein kleiner Einwand:

Eine Drossel (Engstelle) in der Saugleitung kann für eine Pumpe auch ziemlich lästig sein (Kavitation).

Außerdem funktioniert der Kreis nicht, wenn der Kugelhahn geschlossen ist.

Ja, ich weiß ich bin ein Nörgler ....

Kritik ist immer willkommen und deine Einwände sind nicht unberechtigt. ;)
Allerdings ist das schon wieder Fortgeschrittenen-Wissen. In der ersten Klasse musst du beim Lesen lernen ja auch noch nicht den Jambus oder Daktylus kennen...
Wenn du also die gleiche Zeit aufwendest, ein weiteres Beispiel zu gestalten, kommen wir für die Zielgruppe (elektrische Erstklässler ())))) weiter.
 
Hallo Michael,

Im ersten Beitrag schreibst Du:

"Merke: Am Widerstand fällt eine Spannung ab und er begrenzt den Stromfluss; seine charakteristische Größe ist Ohm."

Da verringert doch der Strom und die Spannung bleibt gleich? Wenn die Leitung vorher einen Widerstand hat von 1 Ohm und die Spannung ist 12 Volt, dann gibt das nach der Formel "Spannung = Strom x Widerstand" oder "Strom = Spannung / Widerstand" einen Strom von 12 / 1 = 12 Ampère.

Wenn dann der Widerstand verdoppelt wird auf 2 Ohm, dann wird der Strom bei gleichbleibender Spannung 12 / 2 = 6 Ampère. Also verstehe ich nicht daß Du schreibst "fällt eine Spannung ab". Kann natürlich sein ich hab's nicht gut verstanden ?(, kannst Du 's mir bitte erklären?

Grüße, Ton :wink1:
 
Hallo Ton,

das ist kein fachliches, sondern ein sprachliches Problem.

Wenn in der Elektrotechnik davon die Rede ist, daß eine Spannung abfällt, dann bedeutet das nicht, daß diese kleiner wird, sondern daß man diese - z.B. über einem Widerstand - messen kann.


Beispiel: Wenn du zwei identisch große Widerstände in einem 12V-Stromkreis ohne weitere Verbraucher in Reihe schaltest kannst du über jedem einzelnen dieser Widerstände mit dem Voltmeter eine Spannung von 6 Volt messen. Man sagt: Über dem Widerstand fällt eine Spannung von 6 Volt ab.

Gruß dabbelju
 
Hallo Ton,

das ist kein fachliches, sondern ein sprachliches Problem.

Wenn in der Elektrotechnik davon die Rede ist, daß eine Spannung abfällt, dann bedeutet das nicht, daß diese kleiner wird, sondern daß man diese - z.B. über einem Widerstand - messen kann.


Beispiel: Wenn du zwei identisch große Widerstände in einem 12V-Stromkreis ohne weitere Verbraucher in Reihe schaltest kannst du über jedem einzelnen dieser Widerstände mit dem Voltmeter eine Spannung von 6 Volt messen. Man sagt: Über dem Widerstand fällt eine Spannung von 6 Volt ab.

Gruß dabbelju

.


Ok, alles klar jetzt, bin wieder ab vom Schlauch :D.

Grüße, Ton :wink1:
 
Ich glaub' ja sowieso, daß wir hier alle auf den Arm genommen werden.

Wie jeder weiß, der schon mal die Topfpflanze auf dem Fernseher zu stark gegossen oder den 13er Ring beim Batteriewechsel am Auto auf den Polen liegen hat lassen weiß, daß Elektrik in erster Linie aus Rauch besteht, der durch feine Kupferrohre geleitet wird.

Wenn der Rauch aus dem System rauskommt, ist der Fernseher kaputt.
 
Kritik ist immer willkommen und deine Einwände sind nicht unberechtigt. ;)
Allerdings ist das schon wieder Fortgeschrittenen-Wissen. In der ersten Klasse musst du beim Lesen lernen ja auch noch nicht den Jambus oder Daktylus kennen...
Wenn du also die gleiche Zeit aufwendest, ein weiteres Beispiel zu gestalten, kommen wir für die Zielgruppe (elektrische Erstklässler ())))) weiter.


Nicht nur das Elektrikschema, auch das Hydrauliksystem ist in der einfachsten Grundausbaustufe wesentlich komplizierter als gezeichnet.

Hier ein paar Kommentare zur Hydraulik (falls jemand das Schema aufpeppen will, ich mag nicht zeichnen, ich bin zu müde):


  • Pumpe sollte gegen Rückschlagventil fördern (wegen Entleerung Hochbehälter)
  • Druck entsteht nicht aus der Pumpe selber, sondern durch den Gegendruck (geodätische Höhe) im Hochbehälter.
  • Die Saugseite der Pumpe ist undefiniert wenn der Kugelhahn geschlossen ist; d.h. es wäre ideal, wenn der Rückfluss aus dem Wasserrad in einen Behälter fließen würde, aus dem die Pumpe saugen kann.
  • Manometer misst in Stichleitung (sozusagen gegen Atmosphärendruck) und nicht über das Wasserrad.
  • Drossel sollte vor das Wasserrad (nach Kugelhahn)
  • Pumpe sollte im Schema namentlich bezeichnet werden.
  • Motorantrieb für die Pumpe sollte eingezeichnet werden.
  • Es sollten standardisierte Hydrauliksymbole verwendet werden
  • Einfacher wäre es den elektrischen Akku hydraulisch als Druckspeicher nachzubilden anstatt als Hochbehälter
  • Druck- und Rücklaufleitungen sollten (wie im elekrischen Schema) farblich unterschiedlich sein
 
Nicht nur das Elektrikschema, auch das Hydrauliksystem ist in der einfachsten Grundausbaustufe wesentlich komplizierter als gezeichnet.

Hier ein paar Kommentare zur Hydraulik (falls jemand das Schema aufpeppen will, ich mag nicht zeichnen, ich bin zu müde):
  • Pumpe sollte gegen Rückschlagventil fördern (wegen Entleerung Hochbehälter)
  • Druck entsteht nicht aus der Pumpe selber, sondern durch den Gegendruck (geodätische Höhe) im Hochbehälter.
  • Die Saugseite der Pumpe ist undefiniert wenn der Kugelhahn geschlossen ist; d.h. es wäre ideal, wenn der Rückfluss aus dem Wasserrad in einen Behälter fließen würde, aus dem die Pumpe saugen kann.
  • Manometer misst in Stichleitung (sozusagen gegen Atmosphärendruck) und nicht über das Wasserrad.
  • Drossel sollte vor das Wasserrad (nach Kugelhahn)
  • Pumpe sollte im Schema namentlich bezeichnet werden.
  • Motorantrieb für die Pumpe sollte eingezeichnet werden.
  • Es sollten standardisierte Hydrauliksymbole verwendet werden
  • Einfacher wäre es den elektrischen Akku hydraulisch als Druckspeicher nachzubilden anstatt als Hochbehälter
  • Druck- und Rücklaufleitungen sollten (wie im elekrischen Schema) farblich unterschiedlich sein

Und was ist mit meinem Transistor ;(
oder noch besser gleich eine CPU :pfeif:
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Ansicht ist: jemand der die physikalischen Begriffe Strom, Spannung, Druck, Durchfluss, Widerstand, Leistung etc. nicht einordnen kann kann, sollte mit der Kiste lieber in die Werkstatt fahren (zu seiner eigenen Sicherheit).

Ich bin mir nicht sicher, ob so jemand mit der Anleitung "Elektrik für Nichtelektriker" fürs Selberschrauben fit gemacht werden kann.
 
...Ich bin mir nicht sicher, ob so jemand mit der Anleitung "Elektrik für Nichtelektriker" fürs Selberschrauben fit gemacht werden kann.

Ist auch gar nicht meine Absicht -nachher will mich noch jemand haftbar machen. :pfeif:
Die Intension war, einfache Grundbegriffe ein bisschen plausibel zu machen.
Das ist m. E. Basis dafür, mal eine Spannung an der Batterie oder einer Lampenfassung zu messen; oder beim Ansprechen einer Sicherung einigermaßen planvoll vorzugehen.
Eine Blitz-Ausbildung zum Elektrolurch soll das nicht sein.
 
Und was ist mit meinem Transistor ;(
Hmm, vereinfacht mal so etwa: Stell Dir vor, Du befindest Dich bei Sturmflut am Steuerpult des Eidersperrwerks.
Der Bedienhebel für die Tore des Sperrwerks entspricht der Basis des Transistors.
Die Nordsee ist am Emitter des Transistors "angeschlossen".
Die friedliche Eider dahinter ist am Kollektor "angeschlossen".
Die Höhe der Sturmflut entspricht der Batteriespannung.
Die Tore des Sperrwerks sind die sog. Sperrschicht des Transistors.
Die Kraft Deines Armes ist der Steuerstrom der der Basis (Bedienhebel) klar macht, dass der Strom (Nordseewasser) fließen soll.
Nun drückst Du den kleinen Hebel und die großen Tore gehen auf, solange Du den Hebel mit einer kleinen Kraft drückst.
Die volle Wucht der sturmflutgepeitschten Nordsee (Batterie) fließt jetzt durch deinen Transistor vom Emitter zum Kollektor bis die Pegelhöhe von Nordsee und Eider gleich sind (Batterie ist leer) oder bis Du einfach den Hebel loslässt (den Steuerstrom wegnimmst).
Vereinfacht: Die kleine Ursache an der Basis hat ne große Wirkung zwischen Emitter und Kollektor.:bitte:
 
Moin Moin,

ich finde solche Grunderklärungen gut und wichtig. Ob sich jemand selbst rantraut muss jeder selbst entscheiden.

Am meisten lernt man doch wenn man sich mit seiner eigenen Maschine auseinandersetzt.

Hab bei uns am Moppedstammtisch (Einzylinder-Suzi) mal einen kleinen Exkurs über den Schaltplan gehalten und wie man den liest. Einfach einen Satz Schaltpläne mitgebracht und verteilt. Für viele war es schon ein aha-Erlebnis. Ich teile dabei gerne den Schaltplan in drei Bereiche auf (auch wenn sie sich in manchen Punkten überschneiden):
1. Lichstromkreis
2. Zündstromkreis
3. Anlasserstromkreis

Das hat bei einigen schon die Sache deutlich erleichtert. Wenn man sich dann noch für jeden der drei Fälle einen unterschiedlich farbig markierten Schaltplan macht "sieht" man einfacher wo der Fehler liegen könnte und wo man messen kann. Auch der einfache Umgang mit einem Messgerät war lehrreich. Auch der Tipp sich zumindest eine Kopie des Schaltplans ins Bordwerkzeug zu packen damit notfalls jemand anderes was damit anfangen kann hat gefruchtet.

Eine gute Übung war z. B. den Fehler zu finden warum das Abblendlicht nicht funktioniert. Wenn man dann das naheliegende (Sicherung defekt, Leuchtmittel defekt) ausschließt stellt man fest, dass in dem betreffenden Stromkreis mehrere Steckverbindungen und Schalter (Lichtschalter, Fern-Abblendumschalter) liegen, da ist so ein Fehler schnell eingegrenzt.

Gruß

Jogi
 
Viele (nicht nur technische) Lösungen laufen auf das alte Steinzeit-Problem raus:

Wie ißt man einen Elefanten?

- indem man ihn in dünne Scheiben schneidet, die man Stück für Stück bearbeitet.

Anders gesagt: die Kunst ist, ein Problem in kleine, überschaubare Einheiten zu zerlegen, die sich - jede für sich - einfach beherrschen lassen.
 
..... oder beim Ansprechen einer Sicherung einigermaßen planvoll vorzugehen.

Hallo Michael,

wie spricht man denn eine Sicherung korrekt an?

Muss man die "Siezen" oder reicht ein lockeres "Du" oder "Hallo"?

Und bei Triumph, Norton etc. vielleicht "Sir"?

Ein zärtlich gehauchtes "Bella" soll bei Guzzi und Ducati ja wahre Wunder vollbringen. Da bekommt die Bezeichnung "Schmelzsicherung" endlich einen tieferen, garadezu erotischen Sinn.

Also, mach' mal einen auf Knigge und klär' uns Benimmstoffel auf, damit wir bei Elektrikarbeiten in Zukunft nicht mehr dauernd in irgendwelche Fettnäpfchen latschen.

So 'ne beleidigte Sicherung kann nämlich ganz schön Ärger machen. Es war finstere Nacht, so gegen 3.00 Uhr, tiefster Winter, ordentliche Minusgrade, dichtes Scheetreiben, mitten auf 'ner Rhein-Autobahnbrücke ohne Standstreifen als die Hauptsicherung meines damaligen MZ-Gespanns beschloss schmollend erst ihre Fassung und dann das Fahrzeug zu verlassen. Und alles wahrscheinlich nur, weil ich sie nicht mit "Genosse" angesprochen habe ....

In Erwartung froher Kunde dabbelju
 
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