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Einspritzung Version 2.0

)(-:
Nabend!
Danke für den Hinweis, ich habe mir den
Beitrag durchgelesen und staune über deine
Beharrlichkeit. Für unsere Kleine ist der
Aufwand dann doch sehr groß, zu mal mir
die erforderliche Ausrüstung fehlt. Auch wenn
mir einige Sachen schon bekannt sind (die
Abbildungen der Kennfelder kenne ich von den
Gassystemen), ist im der Summe noch zu viel
offen.
MfG Gövi
 
Hallo,

der Fortschritt ist wie eine Schnecke. Von der Schneckenpost einmal abgesehen hat die professionelle Herstellung der gedruckten Schaltung 6 Wochen in Anspruch genommen. Das Ergebnis kann sich nun sehen lassen. Leider sind die Bohrungen im Durchmesser noch nachzuarbeiten. Beim nächsten Mal wird alles besser.

Gruß
Walter
 

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Hallo Walter,

das sieht ja schon fast nach Serienreife aus. Chapeau. )(-:
Dann kann ja bald Kompressor 1.0 folgen.



Beim nächste Foto lege mal nen Euro oder ein Streichholz neben das Objekt.:oberl:
 
Hallo Walter,
das sieht ja schon fast nach Serienreife aus. Chapeau. )(-:
Dann kann ja bald Kompressor 1.0 folgen.
Beim nächste Foto lege mal nen Euro oder ein Streichholz neben das Objekt.:oberl:

Hallo,

erst noch einmal einen Euro übrig haben. Größe ca. 100x80mm

Es fehlt eigentlich nur noch die Idee wie ein Keilrippenriemen von der LIMA zur Keilriemenscheiben kommt.

Gruß
Walter
 

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Hallo,

rechtzeitig zum Frühjahresbeginn sind beide Einspritzer fertig geworden. Kleinigkeiten wie Felgen putzen stehen nun auf dem Programm.
Das Frühjahr kann nun kommen. Nachher gleich eine kurze Runde durch den Taunus.:gfreu:

Gruß
Walter
 

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Unglaublich, was unser Forums-Daniel Düsentrieb im Winter so alles auf die Beine bringt. :respekt:

Bin mal gespannt, wie die Motoren laufen. Viel Spaß bei der Bergauf-Prüfung :fuenfe:

Wenn du dich an den Kompressor machst, muss die LiMa komplett nach außen gebracht werden. Wenn du schon nen Keilrippenriemen im Gange hast, kannst du da auch gleich die LiMa mit anlegen.;;-)
 
Hallo,

gestern die Mittelrheintour, mit der RS, mitgefahren . Die Leistung ist schon dort wo sie hingehört, kleine Anfahrtschwäche noch und die Hoskes sind deutlich hörbar.:hurra:

Was sich nicht bewährt hat ist die Unterbringung des Lufttemperaturfühlers im gelochten Luftfilterkasten. Ein heißgefahrener und dann abgestellter Motor läßt sich nur schwer wieder starten. Der Temperaturfühler wandert nun ins Heck.

Was im Vergleich zum Serienmotor auffällt ist, der Fallertmotor kann praktisch alles besser. Startverhalten, Drehfreudigkeit und die Gleichgültigkeit mit der magere Phasen erträgt, ist schon erstaunlich. Der Serienmotor verschluckt sich ab Lambda => 1,03, der Effekt tritt beim Fallertmotor erst bei Lambda => 1,15 auf. Die Brennraumform scheint den Ausschlag zu geben.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

mittlerweile sind beide Motoren so weit eingestellt, das ein zügiges fahren wie mit einem Vergasermotor möglich ist. Das ging erheblich schneller als beim 1. Motorrad vor 2 Jahren. Der Lambdawert schwankt nun zwischen 0,9 und 0,95. Für interessierte die Einspritztabelle mit den Zeiten in Bezug auf die Drehzahl und Gasgriffstellung. Interessant ist die geringe Spreizung vom kleinsten Wert in Leerlauf zum größten Wert beim max. Drehmoment, der Beträgt nur das 4 fache.
Bei Vollgas bracht der Motor je Umdrehung weniger Sprit als im Bereich des max. Drehmoments.

U/min
0,00%
122211441065706706706706706706
2,00%12501238129112381097869855855855
5,00%146414881431141714041404108713361346
10,00%186014941512153215521384130720872159
20,00%189015941673176018481904137823252352
30,00%192016941834198921452418212324412419
40,00%192217941994221824413213234925982643
60,00%192219942316267530343992334532263288
80,00%198421942638313336273947366238753886
100,00%197123942960359042203984383239703950












Zeiten in μsec.








[TD="width: 86"] 600 [/TD]
[TD="width: 86"] 1100 [/TD]
[TD="width: 86"] 2000 [/TD]
[TD="width: 86"] 3000 [/TD]
[TD="width: 86"] 4000 [/TD]
[TD="width: 86"] 5000 [/TD]
[TD="width: 86"] 6000 [/TD]
[TD="width: 86"] 7000 [/TD]
[TD="width: 86"] 7500 [/TD]
[TD="width: 86"]
[/TD]

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Klasse Walter,
viel Spaß beim programmieren. )(-:
So hat BMW das damals gelöst:

IMG12.jpg

Kennst du bestimmt.
 
Da ich nicht alle Themen voll durchgelesen habe, zwei kleine Fragen.
A Wolltest Du die neue Einspritzung nicht in eine GS bauen?
B Wie sieht es denn mit dem Benzinverbrauch aus und kannst Du etwas zur Leistung sagen gegenüber Vergasern?

Gruß Marco
 
Klasse Walter,
viel Spaß beim programmieren. )(-:
So hat BMW das damals gelöst:

Anhang anzeigen 49517

Kennst du bestimmt.

Hallo,

die Programmierung ist immer noch einfacher, als die damals verwendetet Teile vom Goliath 700 zu beschaffen. Die Einspritzung für den RS 54 Motor ist nicht auf BMW Mist gewachsen. Anfang der 60er Jahre waren die Vergaser schon technisch überholt.
Meine GS hat die gleiche Einspritzung wie die RS. Nur sieht die GS nicht mehr GSmäßig aus. Die Leistung ist gleich geblieben, der Verbrauch um 25% gefallen.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
...und noch eine Q läuft seit gestern mit der Einspritzung :D

Am Startverhalten und Warmlaufphase muss ich noch etwas Feineinstellung vornehmen. Ansonsten zieht sie schon ordentlich durch das Drehzahlband - ist schon giftiger als mit den 40er Bing.

Aufgrund der Anregung zur Unterbringung der Elektronik, habe ich mich für den "Bürzel" entschieden.

Was ist noch zu tun? Morgen werde ich die Lambdasondenhülse in den Krümmer schweißen bzw. hartlöten. Der Lambdacontroller sitzt übrigens rechts von der Verteilerplatine.
DSCN5305.jpgDSCN5307.jpgDSCN5306.jpgDSCN5308.jpg
 
...und noch eine Q läuft seit gestern mit der Einspritzung :D

Am Startverhalten und Warmlaufphase muss ich noch etwas Feineinstellung vornehmen. Ansonsten zieht sie schon ordentlich durch das Drehzahlband - ist schon giftiger als mit den 40er Bing.

Hallo Rainer,

Klasse gemacht das sie Einspritzung nun auch bei Dir läuft. Mein Glückwunsch aus Sardinien.:applaus: Am Startverhalten und die Warmlaufphase sind noch zu verbessern, das weiß ich. Ich sende Dir einen neuen File.

Gruß
Walter
 
Moin,
nun ist die Lambdasonde auch eingebaut. :]
Bei der /7 von 1980 gibt es hinten noch kein Querrohr, welches man ausbauen könnte um dafür die Sondenhülsen einzusetzen. Vorne im Krümmer wollte ich sie nicht einbauen. Liegt dort im Spritzwasserbereich des Vorderrades. Habe dann doch noch hinten im rechten Krümmer eine Möglichkeit gefunden (zwischen Rahmen und Ständer).
DSCN5309.jpg
Der Lambda Controller gibt nun brav die Werte an die ignijet. Er regelt auch die Sondenheizung. Ich habe ihn übrigens von http://no-limits-motorsport.de (siehe im Webshop unter Lambda Controller von no limits). Wird scheinbar in Handarbeit gefertigt und somit nicht durchgängig verfügbar.

Das Start- und Warmlaufverhalten ist jetzt auch schon besser. Habe die Anfettung (Öl-Temp. abhängige Einspritzmenge) auf über 200% angehoben :schock:...scheinbar braucht das der Motor.
 
also bis auf den häßlichen spritfilter habt Ihr das anbau-/ einbautechnisch sehr sauber gelöst. respekt !!

gibt es schon irgendwelche erfolgversprechende ansätze das ganze eingetragen zu bekommen ?

gruß
claus
 
also bis auf den häßlichen spritfilter habt Ihr das anbau-/ einbautechnisch sehr sauber gelöst.

Tja, der Platz unter dem Tank ist mit der relativ großen Benzinpumpe und dem Benzindruckregler ziemlich aufgebraucht. Aber sicherlich geht es auch noch besser - und der nächste Winter kommt bestimmt.

Eingetragen ist die Einspritzung noch nicht. Walter ist da aber dran und hat schon ein paar Dokumente zusammen getragen. Er wird sicherlich berichten wenn er mit dem Thema weiter ist.

Ich hatte das im Februar mal meinen TÜV-Prüfer erzählt. Nachdem er mich ungläubig angeschaut hatte, fragte er was es bringen soll. Wir einigten uns auf: keine erhebliche Mehrleistung, Benzineinsparung, bessere Abgaswerte, Befriedung von Bastelwut und technisches Interesse.
Er meinte dann noch: "..und wenn Du dann 200.000km gefahren bist, hast du eventuell die Umbaukosten wieder eingefahren...".

Habe seine Schätzung mal grob überschlagen:
Auf 100km knapp 1,5 L Einsparung; bei 1L = 1,65€ macht das etwa 2,50€.
Bei 10.000km demnach ca. 250€ Einsparung.
Die Umbaukosten hat man also schon nach ca. 30.000-40.000km eingefahren.
(Anmerkung: Wartungskosten habe ich hierbei nicht berücksichtigt.)

Grüße Rainer
 
heisst mit rund 1000 €uronen für hardware ist man dabei ?

gruß
claus
 
also bis auf den häßlichen spritfilter habt Ihr das anbau-/ einbautechnisch sehr sauber gelöst. respekt !!

gibt es schon irgendwelche erfolgversprechende ansätze das ganze eingetragen zu bekommen ?

Hallo,

ich gehe noch zu meinem Blaukittel mit dem größten Vertrauen im April. Dann sehe ich weiter. Eine Leistungskurve habe ich vom den Motorrad (70,3 PS), eine Umbauanleitung von der eigenen Firma. Mal sehen was die Meinung vom Blaukittel ist. Abgas ist besser als die Serie mit BING Vergaser (0,6% CO).

Gruß
Walter
 

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Hallo Miteinander,
gibt es sowas wie eine grobe Stückliste der Anlage?
Dann könnte man besser die Kosten abschätzen.
Viele Grüsse,
Bernhard
 
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Ja, mit knapp 1000€ ist man dabei. Walter hat eine Stückliste, die ist aber m.E. nicht ganz aktuell (werde ich in den nächsten Tagen mal überarbeiten).

Da ich die Einspritzkörper und -düsen, Druckregler, Benzinpumpe etc. alles aus der "Bucht" ersteigert/gekauft habe, kann man noch Geld sparen wenn Zeit zum suchen da ist. Kleinteile wie Kabel, Stecker, Filter oder der Lambda-Controller mussten wir direkt beim Händler erwerben.

Ich habe im letzten Winter alles in Ruhe zusammen gesammelt und so die Schallmauer von 1000€ nicht durchbrochen.

Möchte man es perfekt haben, ist noch ein Datenlogger angesagt (Kosten ca. 400€ ?). Ich habe darauf verzichtet, da ich die mappingfiles von Walter nutzen darf (DANKE!!!). Die individuelle Feinanpassung des Kennfelds will ich mit der Autotunning Funktion der ignijet versuchen (dafür wird die Lambdasonde benötigt).

Gruß Rainer
 
hm, ich glaube ich schaue mir das dieses jahr mal live an. wenn eintragungsfähig, könnte mir das an meiner q gefallen. nur unter meinen tank (r45) basst da garnix mehr. heisst benzinpumpe, -filter und die elektronik müsste irgendwie unterm werkzeugfach in nachbarschaft der kleinen batterie einzug halten. ob mir das dann gefällt ? vielleicht in einer schicken "edelstahldose" vom meister hofe ?

bin jedenfalls interessiert.

gruß
claus
 
ich bin inzwischen ebenfalls an dem thema dran, d.h. umsetzung auf der basis "system euklid55" unter der priorität weiterer kosteneinsparung.

einsparpotenzial sehe ich bei den einspritzkörpern und der damit verbundenen perioherie wie z.b. drosselklappensensor etc.

die nutzung der r1200 komponenten geht in die richtige richtung, man kann es aber primitiver und einfacher u damit kostengünstiger mit standardbauteilen machen, die zudem dann als neuteile mit gewährleistung zu erwerben sind.

ich bin derzeit dabei, das in kooperation mit "edelweiss motorsport" zu evaluieren.

dazu werden wir meine r80 entsprechend aufrüsten:

1000ccm zylinder / kolben
zylinderbearbeitung
neue pleuel
kopfbearbeitung / doppelzündung
nockenwelle

stufe 1 mit ignitech tcip4

und dann die einspritzung verbauen.

für die die es nicht erwarten können:
man kann auch die einsprtzanlage "ignijet 2008" als normale elektronische zündung misbrauchen, arbeitet dann so wie die tcip4
allerdings sind die kosten entsprechend 125,--€ zu 440,--€

lg klaus
 
die nutzung der r1200 komponenten geht in die richtige richtung, man kann es aber primitiver und einfacher u damit kostengünstiger mit standardbauteilen machen

Hallo Klaus,

hört sich gut an. Ich habe in der "Bucht" für meine beiden Einspritzkörper samt TPS und Einspritzdüsen zusammen ca. 120€ bezahlt.
Wenn das mit Neuteilen noch günstiger geht wäre das echt super - Hut ab )(-:

Grüße Rainer
 
hall rainer
120€ sind natürlich ein spitzenpreis!

ich denke das ist normalererweise min der einzelpreis pro seite
preiswerter wirds kaum gehen

aber der punkt dass die komponenten jederzeit neu bzw als eteil günstig zur verfügung stehen ist für mich wichtig

klaus
 
Moin,

meine Kampfkuh bekommt ihren Sprit ja auch seit einiger Zeit per Einspritzdüse zugeteilt. Allerdings habe ich bis dato noch 1150er Drosselklappen vebaut und lebe mit dem besch... Klotz von einem TPS Poti.
Bei gebraucht gekauften 1200er Klappen (120 - 159€ sind in der Bucht eigentlich ziemlich regelmäßig zu realisieren) sollte man im Hinterkopf haben,
daß die Stepper der Kalt- und Leerlaufregelung nicht automatisch auf Null gefahren werden sondern bei Zündung aus in ihrer letzten Position verharren.
Man hat also ohne weiteres keinen definitiven Zustand der Nebenluft über diesen Weg, solange man die nicht manuell auf Null fährt.
(btw.: Kennt jemand die Parameter [Pulslänge und Frequenz] mit der die Teile von der 1200er Motorsteuerung angesprochen werden?)
Die Ignijet ist prinzipiell in der Lage die Teile anzusteuern, allerdings auch nur im 'relativen' Modus ohne die absolute Stellung zu kennen. Das dürfte imho über kurz oder lang zu Problemen führen, zumal die Möglichkeit der manuellen Nullsynchronisation via GS-911 oder BMW GT-1 mit der Ignijet entfällt.
Sonst wäre das eine sehr elegante Lösung für die Kalt- und Leerlaufregelung.

Ansonsten saubere Arbeit mit der ECU im Heckbürzel )(-: - und gleichzeitig Neid ob derart komfortabler Platzverhältnisse. Bei der Kampfkuh (ex ST) geht sich das alles bedeutend enger aus: Ignijet und Zeitronix teilen sich den Platz im Werzeugfach mit 3 Relais, dem Luftdrucksensor und einer Steckdose. Sicherungskasten, Pumpe und Filter hängen rel. unsichtbar am ehemaligen Platz des Akkus und selbiger ist in Form von 4 Headway Zellen auf den Plattenluftfilter gewandert. Unterm Tank ist absolut kein Platz mehr gewesen. Da tummeln sich schon SH LiMa Regler, weitere 3 Relais *), zwei 4V-Spulen und diverse wasserdichte (AMP JPT => robust aber voluminös) Steckverbinder.

Grüße Jörg.

*) Voll abgesicherter Kabelbaum ohne Lastströme übers Zündschloß =>
bedingt Arbeitsstrom-, Licht- und Zubehörrelais.

P.S.
Ich versuch mal übers WE ein paar Fotos aus der Umbauphase raus zu suchen -
bin diesbezüglich allerdings eine Obergefechtsschlampe.
 
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