Nokenwelleneinbau

waju

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08. Nov. 2008
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301
Ort
Wittgenstein
Hallo,

bin total fertig komme nicht auf die Lösung.
Nachdem ich um den Stift im vorderen Hauptlager wieder einzusetzen die Nockenwelle aus und wieder eingebaut habe läuft der Motor nur noch im Standgas mit viel Choke und Frühzündung.
Jetzt stellt sich mir die Frage was habe ich bei der Montage der NW falsch gemacht, Markierungen in OT- Stellung der KW stimmen genau überein.
Kann es sein das ich die falsche OT- Stellung genommen habe.
Im Handbuch steht Motor auf OT stellen und Markierungen übereinander stellen oder so ähnlich.
Wie kann ich den Hallgeber im Zündauslöser überprüfen?
Spulen und Zündsteuergerät einschließlich Kabel sind positiv überprüft.

Dank im voraus für die Antworten
WalterJ
 
Hi,

wg. OT: hast Du mal das Schwungrad auf OT gestellt + dann die Ventilstellung kontrolliert (wie beim Einstellen der Ventile)?

Ich habe mich ubrigens mal mit den Markierungen auf den beiden Kettenrädern vertan. Irgendeine Macke auf einem der Zähne habe ich fälschlich für den werksseitigen Körnerpunkt gehalten. Da war dann alles durcheinander.

Denn Hallgeber hätte ich nicht in Verdacht bei dem miesen Leerlauf, denn im LL braucht er ja nix zu tun.
 
Hallo,

bin total fertig komme nicht auf die Lösung.
Nachdem ich um den Stift im vorderen Hauptlager wieder einzusetzen die Nockenwelle aus und wieder eingebaut habe läuft der Motor nur noch im Standgas mit viel Choke und Frühzündung.
Jetzt stellt sich mir die Frage was habe ich bei der Montage der NW falsch gemacht, Markierungen in OT- Stellung der KW stimmen genau überein.
Kann es sein das ich die falsche OT- Stellung genommen habe.
Im Handbuch steht Motor auf OT stellen und Markierungen übereinander stellen oder so ähnlich.
Wie kann ich den Hallgeber im Zündauslöser überprüfen?
Spulen und Zündsteuergerät einschließlich Kabel sind positiv überprüft.

Hallo,

auf der Zündungseite kann man praktisch nichts falsch machen, nur halt verstellen. Einfach abblitzen bei Standgas das sollte zunächst reichen.
Die Zuordnung Nockenwelle Kurbelwelle kann falsch sein. Habe ich schon bei einem BMW Händler erlebt. Ein grobe Prüfung wäre Schwungscheibe auf OT und auf einer Seite müßten die Ventile gerade zu und auf gehen. Sonst hilft nur den Deckel herunter zunehmen. Allerdings sind die Markierungen nur schlecht sichtbar wegen des Kugellagers.

Gruß
Walter
 
Wenn die Makierungen der beiden Steuerkettenräder fluchten, ist OT.
erdrehe die Zünddose auf Verdacht in Richtung (Uhrzeiger) auf spät,
bis der Zündzeitpunkt stimmt.
Wenn der Erfolg ausbleibt oder sich einstellt, bitte wieder posten.
Gruß Udo

Vorausgesetzt, es geht nicht um eine V1400GTR!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Makierungen der beiden Steuerkettenräder fluchten, ist OT.
erdrehe die Zünddose auf Verdacht in Richtung (Uhrzeiger) auf spät,
bis der Zündzeitpunkt stimmt.
Wenn der Erfolg ausbleibt oder sich einstellt, bitte wieder posten.
Gruß Udo

Vorausgesetzt, es geht nicht um eine V1400GTR!
Hallo,
Zündzeitpunkt löst sich nicht bis zu irgendeiner Markierung verstellen.

WalterJ
 
Nun Walter, dazu fällt mir leider auch nichts anderes ein.

Aber zwei Tipps zur anstehenden Nacharbeit.

Montiere auf jeden Fall, die zwei kleinen aber wichtigen Papierdichtungen oben unter den Stirndeckel.
Zudem kann man bei dieser Gelegenheit die Gummis (weich?) an der Diodenplatte gut überprüfen und ggf. erneuern.
Auch die Massekabel zur Diodenplatte sollten in Ordnung sein.
Wenn der Deckel warm ist rutscht das Wälzlager gut in seinen Sitz.

Viel Glück und Gruß Udo
 
Hallo,

tja der Teufel ist ein Eichörnchen sagt man bei uns wenn es so läuft wie bei meinem Problem.
Motor läuft jetzt wieder einwandfrei, noch Stundenlanger verzweifelter Fehlersuche über Tage hinweg habe ich schon fast aufgegeben bis mein Kumpel vorbeikam und von mir einen Halben Liter Öl für sein RT haben wollte. Beim suchen nach dem Kanister in dem ich mir das Öl abfülle fiel es mir wie "Schuppen aus den Haaren“.
Um den Tank bequem abzuhnehmen habe ich ca.12Liter Benzin in 3 x 5Liter Benzinkanister abgezapft und in einem war mein Motoröl.
Wie viel weis ich nicht aber es können gut 2 bis 3 Liter gewesen sein.
Nachdem ich Motor und Vergaser wieder Zusammen hatte habe ich den Inhalt der Kanister wieder in den Tank der GS entlehrt und das Drama nahm seinen Lauf.
Also schnell altes Benzin gegen neues getauscht Vergaserzüge noch schnell grob eingestellt dabei sehe ich doch das ich auf der rechten Seite, in meiner Panik die aufgekommen war als ich nicht mehr weiter wusste, Choke und Gaszug vertauscht habe.
Na das wäre was geworden!!
Jetzt schnurrt die Kuh auch wegen der Spitzen Vergaserrevision von Red Baron wieder richtig gut :hurra::hurra:. Allerdings jetzt wo die Zylinderköpfe nicht mehr so eine Randale machen höre ich in allen Ecken und Kanten Plastikteile und sonstige anbauten Vibrieren.

Grüße
WalterJ

Dessen Blutdruck wieder normal ist.
 
Hi Walter,

jetzt must Du Dich aber auch noch bei 2-Takter.de anmelden ;-)


Gruß

Christof
 
Auf jeden Fall schützt es den Tank vor Rostschäden...

Die Einen nehmen Diesel, die Anderen halt Motoröl, ich verwende gelegentlich etwas Zweitatktöl.

Schön, daß es am Ende wieder funktioniert.

Gruß Ulli
 
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