GundS
Allrounddilettant
Habe obiges Buch gerade gelesen.
Es ist wohl vom Autor als Ergänzung/Erweiterung von Bernt Spiegels "Die obere Hälfte des Motorrades" gedacht.
Meine Meinung:
Es ist streckenweise hochinteressant, was psychisch alles abläuft, sowohl im Bewusstsein, als auch im Unterbewussten - und es wird anhand fachlicher Untersuchungen und aus Publikationen der Hirnforschung einiges erklärt, was man sicherlich größtenteils noch nicht wusste.
Die Faszination Motorradfahren verfehlt er dennoch mMn. ein wenig; vor allem, weil er in ca. 90% des Textes eine Verallgemeinerung bezüglich Motivation begeht. Das reine "Lustbummeln" scheint nicht vorzukommen und stattdessen wohl primär von einem gewissen primären Optimierungsdruck überlagert zu sein, was Fahrtechnik, Reaktion und Speed angeht.
Das hochbegehrte "Flow"-Gefühl, um das es dem Autor wohl hauptsächlich geht, scheint seiner Meinung nach an die Verbesserung der Grenzbereiche des Fahrens gebunden - - das sehe ich etwas anders.
Allerdings bin ich auch ein älteres Semester und hätte ihm vor 35 Jahren vermutlich noch voll zugestimmt. Manches ist allerdings aus dieser Sicht heraus auch recht trivial dargestellt; scheinbar, um auch völligen Motorradlaien das Verfolgen des Themas zu ermöglichen.
Bei mir setzt der Flow hypothetisch schon bei Aufsitzen ein und sobald beim Rollen die Kreiselkräfte einsetzen, steigt die Laune. Maximale Schräglage scheint mir nicht mehr dazu vonnöten.
Hat's schon jemand gelesen?
und: lohnt das Buch von Bernt Spiegel?
Gruß und Guten Rutsch
Walter
Es ist wohl vom Autor als Ergänzung/Erweiterung von Bernt Spiegels "Die obere Hälfte des Motorrades" gedacht.
Meine Meinung:
Es ist streckenweise hochinteressant, was psychisch alles abläuft, sowohl im Bewusstsein, als auch im Unterbewussten - und es wird anhand fachlicher Untersuchungen und aus Publikationen der Hirnforschung einiges erklärt, was man sicherlich größtenteils noch nicht wusste.
Die Faszination Motorradfahren verfehlt er dennoch mMn. ein wenig; vor allem, weil er in ca. 90% des Textes eine Verallgemeinerung bezüglich Motivation begeht. Das reine "Lustbummeln" scheint nicht vorzukommen und stattdessen wohl primär von einem gewissen primären Optimierungsdruck überlagert zu sein, was Fahrtechnik, Reaktion und Speed angeht.
Das hochbegehrte "Flow"-Gefühl, um das es dem Autor wohl hauptsächlich geht, scheint seiner Meinung nach an die Verbesserung der Grenzbereiche des Fahrens gebunden - - das sehe ich etwas anders.
Allerdings bin ich auch ein älteres Semester und hätte ihm vor 35 Jahren vermutlich noch voll zugestimmt. Manches ist allerdings aus dieser Sicht heraus auch recht trivial dargestellt; scheinbar, um auch völligen Motorradlaien das Verfolgen des Themas zu ermöglichen.
Bei mir setzt der Flow hypothetisch schon bei Aufsitzen ein und sobald beim Rollen die Kreiselkräfte einsetzen, steigt die Laune. Maximale Schräglage scheint mir nicht mehr dazu vonnöten.
Hat's schon jemand gelesen?
und: lohnt das Buch von Bernt Spiegel?
Gruß und Guten Rutsch
Walter