Getriebeöl schädlich für Kreuzgelenke??

Seit
08. Nov. 2011
Beiträge
265
Ort
47533 Kleve/ Niederrhein
Hallo.
Der Dichtring des Hinterradantriebes(zur Schwinge hin) bei meiner R100GS ist nicht mehr richtig dicht. Eigentlich hasse ich es mit einem nicht 100% intakten Motorrad durch die Gegend zu fahren, nur habe ich den Tausch des Dichtringes als ziemlich ätzend in Erinnerung, dazu muß ja die große Mutter gelöst werden was mit Hausmitteln nicht so ganz einfach ist. Außerdem weiß ich nicht, ob es o.k. ist diese einfach ab und wieder drauf zu drehen oder ob danach der HiRadantrieb neu ausdistanziert werden muß...
Das bißchen Öl im HiRadantrieb schwingenseitig stört mich eigentlich nicht zumal der Hinterradantrieb durch längere Federwege und 1100er Schwinge samt Welle so steht, daß die vorgeschriebene Füllhöhe nicht unterschritten wird.
Die drängendste Frage ist, ob ich mit einer verminderten Lebensdauer des hinteren Kreuzgelenkes rechnen muß weil dieses ein wenig Getriebeöl abbekommt. Dann müßte ich mir wohl doch mal bald einen neuen Dichtring besorgen...
Was meint ihr?
Gruß, Jan.
 
Hallo Jan,
das austretende Öl fängt sich im Faltenbalg. Um bis zum Kreuzgelenk zu reichen und dort das Fett auszuwaschen bedarf es einer Menge Öl und viel Zeit. Wenn der Ölverlust minimal ist, weiterfahren und Ölstand des HAG regelmäßig kontrollieren. Trotzdem würde ich die Reparatur nicht auf die lange Bank schieben. Noch ist Schrauberwetter....
 
Hallo,
danke für die Einschätzung, nochmal die Frage: Darf man die schwingenseitige Mutter des HAG einfach ab und wieder drauf drehen oder muß das Zahnflankenspiel nachher eventuell neu ausdistanziert werden??
Gruß, Jan.
 
Zurück
Oben Unten