Rol
Einsteiger
Hallo beisammen,
erstmal kurz meine Vorstellung.
Ich habe vor zwei Jahren eine BMW R90-6 BJ 74 gekauft.
Dieses Motorrad hat mich davon überzeugt, dass ich nicht mehr brauche.
Bei der Suche nach Informationen bin ich schnell auf 2-Ventiler.de gestoßen.
Bisher habe ich immer Hilfestellung in vorhandenen Beiträgen gefunden.
Nun habe ich ein mir völlig unbekanntes Vergaser Problem.
Die Vergaserbezeichnung ist 64/32/11(12) Das sind die ohne eine Schieberfeder.
Das Motorad fuhr gut nur 8,5 Liter auf 100km haben mich dann zur Vergaserüberholung getrieben.
Erst habe ich nur Probleme gesichet.
1. Schwimmer zu schwehr und falsch eingestellt
2. eine Düsennadel 6mm höher eingehängt als die andere
3. Membranen labbrig und micrometerdünn
4. alle Oringe in schlechtem Zustand.
5.Startvergaser war vertauscht. also der linke war auf der rechten Seite und umgekehrt.
Der Vorbesitzer hat zwar viel geputzt (was ich gut finde) aber wohl selber nichts geschraubt.
Erst mal habe ich die Nadeln auf die gleiche Höhe gehängt (40mm bis zum Schieberboden), die Schwimmer eingestellt und die Leerlaufgemischschraube provisorisch mit einem Oring aus dem Sanitärbereich abgedichtet.
Danach sank der Verbrauch auf unter 6 Liter. und es fuhr gewohnt gut. Das Kerzenbild war nach ein wenig justierung an der Leerlaufgemischschraube perfekt.
Nun sind die Ersatzteile da und ich habe Membranen, Schwimmer und Dichtungen ausgetauscht. Dabei fiel dann auf, dass der Drehschieber vom Startervergaser vertauscht war. Der Kaltstart funktioniert tatsächlich nun viel besser.
Leider ist das Resultat der Aktion ein zu hohes Standgas bei geschlossener Drosselklappe.
Ich habe schon überprüft, ob ich die Drosselklappe zu schlampig eingesezt habe. Kann man die Klappe verkehrt herum einbauen? Es gibt eine Markierung, die ich erst beim wiedereinbau gesehen habe. sie zeigt nun in Richtung Zylinder und ist oben.
Meine Vermutung ist, dass der Startervergaser permanent etwas durchlässt. Kann das sein? Zu große Dichtung, die den Drehschieber nicht mehr am Gehäuse dichten läßt?
Die Gaszüge haben genug Spiel, der choke Zug ist lang genug, die Ventile sind eingestellt und die Zündung stimmt auch. (Kerzenbild rehgraubraun)
Im Stand bei warmen Motor habe ich (bei freidrehender Leerlaufschraube) eine Drehzahl von ca. 1000 u/min Das ist nicht tötlich, aber uncool und es wurmt mich.
wer weiß was?
Beste Grüße aus dem Siebengebirge
Rolf
erstmal kurz meine Vorstellung.
Ich habe vor zwei Jahren eine BMW R90-6 BJ 74 gekauft.
Dieses Motorrad hat mich davon überzeugt, dass ich nicht mehr brauche.
Bei der Suche nach Informationen bin ich schnell auf 2-Ventiler.de gestoßen.
Bisher habe ich immer Hilfestellung in vorhandenen Beiträgen gefunden.
Nun habe ich ein mir völlig unbekanntes Vergaser Problem.
Die Vergaserbezeichnung ist 64/32/11(12) Das sind die ohne eine Schieberfeder.
Das Motorad fuhr gut nur 8,5 Liter auf 100km haben mich dann zur Vergaserüberholung getrieben.
Erst habe ich nur Probleme gesichet.
1. Schwimmer zu schwehr und falsch eingestellt
2. eine Düsennadel 6mm höher eingehängt als die andere
3. Membranen labbrig und micrometerdünn
4. alle Oringe in schlechtem Zustand.
5.Startvergaser war vertauscht. also der linke war auf der rechten Seite und umgekehrt.
Der Vorbesitzer hat zwar viel geputzt (was ich gut finde) aber wohl selber nichts geschraubt.
Erst mal habe ich die Nadeln auf die gleiche Höhe gehängt (40mm bis zum Schieberboden), die Schwimmer eingestellt und die Leerlaufgemischschraube provisorisch mit einem Oring aus dem Sanitärbereich abgedichtet.
Danach sank der Verbrauch auf unter 6 Liter. und es fuhr gewohnt gut. Das Kerzenbild war nach ein wenig justierung an der Leerlaufgemischschraube perfekt.
Nun sind die Ersatzteile da und ich habe Membranen, Schwimmer und Dichtungen ausgetauscht. Dabei fiel dann auf, dass der Drehschieber vom Startervergaser vertauscht war. Der Kaltstart funktioniert tatsächlich nun viel besser.
Leider ist das Resultat der Aktion ein zu hohes Standgas bei geschlossener Drosselklappe.
Ich habe schon überprüft, ob ich die Drosselklappe zu schlampig eingesezt habe. Kann man die Klappe verkehrt herum einbauen? Es gibt eine Markierung, die ich erst beim wiedereinbau gesehen habe. sie zeigt nun in Richtung Zylinder und ist oben.
Meine Vermutung ist, dass der Startervergaser permanent etwas durchlässt. Kann das sein? Zu große Dichtung, die den Drehschieber nicht mehr am Gehäuse dichten läßt?
Die Gaszüge haben genug Spiel, der choke Zug ist lang genug, die Ventile sind eingestellt und die Zündung stimmt auch. (Kerzenbild rehgraubraun)
Im Stand bei warmen Motor habe ich (bei freidrehender Leerlaufschraube) eine Drehzahl von ca. 1000 u/min Das ist nicht tötlich, aber uncool und es wurmt mich.
wer weiß was?
Beste Grüße aus dem Siebengebirge
Rolf