@Michael: Eigenbau-LED-Rücklicht

[Vix_Noelopan]

Hallo Michael,

gute Idee, die Du da umgesetzt hast! Ich trage mich auch schon seit geraumer Zeit mit diesem Gedanken.

Einige Frage und Anmerkungen habe ich nun dazu:

1. Welche Leuchtstärke haben die von Dir verbauten LEDs?
2. Du listest zwei Widerstände 150 Ohm auf. Auf der Platine erkenne ich jedoch je einen zu 180 Ohm und zu 560 Ohm.
3. Da eine rote LED eine Schwellspannung von etwa 1,3 Volt hat, würde mich interessieren, wie Du die 20 LEDs verschaltet hast, um nur mit einem bzw. zwei Vorwiderständen auszukommen.
4. Das Lackieren der Platine mit Silberbronze ist vermutlich nicht unbedingt nötig, da die LEDs mit einem recht kleinen (etwa 20°) Winkel ausschließlich nach vorne strahlen.

Beste Grüße, Uwe

 

[MM]

Siehe im Text (Dauerstrom gerade noch korrigiert):

...
1. Welche Leuchtstärke haben die von Dir verbauten LEDs? 22.000 mcd

2. Du listest zwei Widerstände 150 Ohm auf. Auf der Platine erkenne ich jedoch je einen zu 180 Ohm und zu 560 Ohm.
150 hatte ich nicht da, deshalb der 180er. 560 ist auch richtig; da muss ich meinen Text noch mal updaten (war ein Zwischenstand).

3. Da eine rote LED eine Schwellspannung von etwa 1,3 Volt hat, würde mich interessieren, wie Du die 20 LEDs verschaltet hast, um nur mit einem bzw. zwei Vorwiderständen auszukommen.
Die 20 LEDs sind parallel geschaltet. Ich weiß, daß man das eigentlich nicht soll. Aber im Dauerbetrieb sehen sie nur ca. 1 mA; das Bremslicht ist ja nur selten und kurz an (bei mir jedenfalls).

4. Das Lackieren der Platine mit Silberbronze ist vermutlich nicht unbedingt nötig, da die LEDs mit einem recht kleinen (etwa 20°) Winkel ausschließlich nach vorne strahlen.
Ich wollte auch optisch dem Originalreflektor nahe bleiben, damit es nicht so auffällt.

...

 

[Luggi]

Wie sehen das eigentlich die Grün- und Graukittel?

 

[MM]

Wie sehen das eigentlich die Grün- und Graukittel?

Geht natürlich nicht!

 

[Vix_Noelopan]

Danke für die zusätzliche Info, Michael!

Du hast i.d.T. Glück, dass trotz Parallelschaltung die LEDs einigermaßen gleich hell leuchten. Zu erwarten wäre das nämlich nicht. Es hätte vielmehr sein können, dass so manch eine total dunkel bleibt. Ursache ist die mehr oder weniger stark streuende Schwellspannung.

Ich mache mir Gedanken, wie ich das realisieren könnte. Ich denke, 21 LEDs zu nehmen und je sieben LEDs in Serie zu schalten. Das ergibt eine Gesamt-Schwellspannung von 9,1 Volt pro Reihe. Jede der drei Reihen erhält dann eigene Vorwiderstände zu 820 Ohm fürs Rück- und 220 Ohm fürs Bremslicht. Macht eine Gesamt-Stromaufnahme von 12 mA bzw. 60 mA.

Beste Grüße, Uwe

 

[cjm]

Danke für die zusätzliche Info, Michael!

Du hast i.d.T. Glück, dass trotz Parallelschaltung die LEDs einigermaßen gleich hell leuchten. Zu erwarten wäre das nämlich nicht. Es hätte vielmehr sein können, dass so manch eine total dunkel bleibt. Ursache ist die mehr oder weniger stark streuende Schwellspannung.

Ich mache mir Gedanken, wie ich das realisieren könnte. Ich denke, 21 LEDs zu nehmen und je sieben LEDs in Serie zu schalten. Das ergibt eine Gesamt-Schwellspannung von 9,1 Volt pro Reihe. Jede der drei Reihen erhält dann eigene Vorwiderstände zu 820 Ohm fürs Rück- und 220 Ohm fürs Bremslicht. Macht eine Gesamt-Stromaufnahme von 12 mA bzw. 60 mA.

Beste Grüße, Uwe

Normalerweise kann ich LEDs nicht besonders leiden, aber letztes Mal stand ich beim Tuev und hinten war alles komplett dunkel, wohl nach 1-2 Jahren durchvibriert Was haltet ihr eigentlich von solchen Loesungen:

http://www.benzinfabrik.de/de/led-ruecklicht-bremslicht/p21-5w-bay15d-2-faden/

Gruss,
--Christian

 

[KalleWattCux]

Wie sehen das eigentlich die Grün- und Graukittel?

.... mit zugekniffenen Augen ..................

 

[MM]

Normalerweise kann ich LEDs nicht besonders leiden, aber letztes Mal stand ich beim Tuev und hinten war alles komplett dunkel, wohl nach 1-2 Jahren durchvibriert Was haltet ihr eigentlich von solchen Loesungen:

http://www.benzinfabrik.de/de/led-ruecklicht-bremslicht/p21-5w-bay15d-2-faden/

Gruss,
--Christian

Die Exemplare scheinen ok zu sein, es gibt da auch Grottiges.
Aber zulässig sind die natürlich genau so wenig!

PS: Mir ging es dabei vor allem um den Spaß des Selbermachens.

 

[cjm]

Die Exemplare scheinen ok zu sein, es gibt da auch Grottiges.
Aber zulässig sind die natürlich genau so wenig!

Habe mir schon gedacht, dass die nicht offiziell zugelassen sind, nur mal aus Neugier schnell danach gesucht. Vielleicht koennte man ja die alte Birne nur fuer den Graukittel aufheben...

Und bitte entschuldigt, dass ich den Fred fuer meine Frage missbraucht habe - ich haette genausgut ein neues Thema aufmachen koennen (sollen)...

Gruss,
--Christian

 

[MM]

...
Und bitte entschuldigt, dass ich den Fred fuer meine Frage missbraucht habe - ich haette genausgut ein neues Thema aufmachen koennen (sollen)...

Gruss,
--Christian

Bevor du wieder mit dir selbst redest, sprich lieber hier mit uns.

 

[cjm]

Bevor du wieder mit dir selbst redest, sprich lieber hier mit uns.

Das ist der Beweis: 2-Ventiler.de macht nicht verrueckt, sondern das Gegenteil!

 

[Blue QQ]

Ich habe mir die LED von England schicken lassen. Für das Rücklicht. Ist strahlend hell. TÜV sagte nix. Die hinterherfahrenden sind begeistert.

Manfred

 

[cjm]

Ich habe mir die LED von England schicken lassen. Für das Rücklicht. Ist strahlend hell. TÜV sagte nix. Die hinterherfahrenden sind begeistert.

Manfred

Ich habe ein neues Thema fuer "nicht-Selbstbauer" erstellt:

http://forum.2-ventiler.de/vbboard/...en-mit-Standard-Fassungen&p=528247#post528247

Gruss,
--Christian

 

[Vix_Noelopan]

Was haltet ihr eigentlich von solchen Loesungen:

http://www.benzinfabrik.de/de/led-ruecklicht-bremslicht/p21-5w-bay15d-2-faden/

Hallo Christian,

gar nichts ! In meinem Rücklicht sitzen nämlich je eine eigene Lampe für Rück- und Bremslicht

Mal im Ernst: Ewig halten diese LED-Lösungen ebenfalls nicht. Habe vor ca. einem Jahr meiner Alltags-Dose LED-Standlichtlampen als Ersatz für die sündhaft teuren und immens fummelig auszutauschenden H6W-Lämpchen verpasst. Die LEDs hielten nur wenige Monate, bis sie sich allmählich verabschiedeten. Auch meiner Q montierte ich ein LED-Standlicht. Da fielen bereits nach kurzer Zeit die Chips ab.

Michaels Projekt erscheint mir dagegen solide und viel versprechend.

Nothing for ungood, Uwe

 

[cjm]

Hallo Christian,

gar nichts ! In meinem Rücklicht sitzen nämlich je eine eigene Lampe für Rück- und Bremslicht

Mal im Ernst: Ewig halten diese LED-Lösungen ebenfalls nicht. Habe vor ca. einem Jahr meiner Alltags-Dose LED-Standlichtlampen als Ersatz für die sündhaft teuren und immens fummelig auszutauschenden H6W-Lämpchen verpasst. Die LEDs hielten nur wenige Monate, bis sie sich allmählich verabschiedeten. Auch meiner Q montierte ich ein LED-Standlicht. Da fielen bereits nach kurzer Zeit die Chips ab.

Michaels Projekt erscheint mir dagegen solide und viel versprechend.

Nothing for ungood, Uwe

Das erinnert mich an den Versuch, meiner damaligen Dose etwas modernere Standlichtbirnen (das waren Glassockel-Birnen) zu verpassen:



Ein paar Minuten Arbeit, dachte ich, und nie wieder Probleme. Hat erst mal geleuchtet, wobei die LED-Linse natuerlich die Standlicht-Birne nur eingeschraenkt ersetzen konnte, aber die verzinnten Anschlussdrahte der LEDs haben Kontaktprobleme verursacht; nach kuerzester Zeit habe ich alles wieder herausgeworfen und neue Glassockel-Birnen gekauft...

Gruss
--Christian

 

[MM]

Das erinnert mich an den Versuch, meiner damaligen Dose etwas modernere Standlichtbirnen (das waren Glassockel-Birnen) zu verpassen:

Anhang anzeigen 79800

Ein paar Minuten Arbeit, dachte ich, und nie wieder Probleme. Hat erst mal geleuchtet, wobei die LED-Linse natuerlich die Standlicht-Birne nur eingeschraenkt ersetzen konnte, aber die verzinnten Anschlussdrahte der LEDs haben Kontaktprobleme verursacht; nach kuerzester Zeit habe ich alles wieder herausgeworfen und neue Glassockel-Birnen gekauft...

Gruss
--Christian

Nach meinen Erfahrungen mit LED-Kleinleuchtmitteln sind die an sich meist gar nicht so schlecht, aber die Anschlussdrähtchen überleben den Alltag oft nicht. Entweder zu dünn, zu weich oder zu korrosionsanfällig.
Inzwischen gibts da aber auch Besseres.
Ein guter LED-Ersatz für Standardleuchtmittel ist dann aber kein Schnäppchen.

 

[cjm]

Nach meinen Erfahrungen mit LED-Kleinleuchtmitteln sind die an sich meist gar nicht so schlecht, aber die Anschlussdrähtchen überleben den Alltag oft nicht. Entweder zu dünn, zu weich oder zu korrosionsanfällig.
Inzwischen gibts da aber auch Besseres.
Ein guter LED-Ersatz für Standardleuchtmittel ist dann aber kein Schnäppchen.

Schreibfehler von meiner Seite: Es waren natuerlich die verzinnten Anschlussdaehte der Widerstaende, nicht der LEDs, aber das macht am Ende auch keinen Unterschied.

In meinem Fall ist keine sichtbare Veraenderung zu erkennen, und die LED in dem Bild leuchtet auch einwandfrei, wenn man sie an 12V haengt, aber in der Fassung des Scheinwerfers hat es immer nur ein paar Tage funktioniert.

Gruss,
--Christian

 

[MM]

Schreibfehler von meiner Seite: Es waren natuerlich die verzinnten Anschlussdaehte der Widerstaende, nicht der LEDs, aber das macht am Ende auch keinen Unterschied.

In meinem Fall ist keine sichtbare Veraenderung zu erkennen, und die LED in dem Bild leuchtet auch einwandfrei, wenn man sie an 12V haengt, aber in der Fassung des Scheinwerfers hat es immer nur ein paar Tage funktioniert.

Gruss,
--Christian

Zinn ist im KFZ-Alltag untauglich für Kontakte, weil die Oberfläche schnell Oxide bildet.

 

[cjm]

Zinn ist im KFZ-Alltag untauglich für Kontakte, weil die Oberfläche schnell Oxide bildet.

Schon klar, im Prinzip, zumindest. Aber die Kontakte an den normalen Gluehbirnen sind doch auch normales (Loet-)Zinn...?

 

[StephanT]

Der gebogene Anschlussdraht der Widerstände aber auch der LED's hat auch gar keine Federwirkung. Die einmal hergestellte Form bleibt beibehalten und es ist kein Druck mehr gegenüber den Anschlüssen der Fassung vorhanden. Je nach Ausformung ist daher ein schlechter Kontakt vorprogrammiert.

Unabhängig davon hat Michael aber Recht. Zinn oder verzinnte Anschlüsse sind in dieser Umgebung nicht brauchbar und korrodieren schnell.

Gruß
Stephan

 

[cjm]

Der gebogene Anschlussdraht der Widerstände aber auch der LED's hat auch gar keine Federwirkung. Die einmal hergestellte Form bleibt beibehalten und es ist kein Druck mehr gegenüber den Anschlüssen der Fassung vorhanden. Je nach Ausformung ist daher ein schlechter Kontakt vorprogrammiert.

Unabhängig davon hat Michael aber Recht. Zinn oder verzinnte Anschlüsse sind in dieser Umgebung nicht brauchbar und korrodieren schnell.

Gruß
Stephan

Das Original waren Glassockel-Birnen mit Draehten, die am Sockel anlagen; der Sockel war etwa so dick wie die Platine. Aber ich denke auch, dass das Zinn die Ursache fuer den Ausfall war.

Gruss,
--Christian

 

[Vix_Noelopan]

Hallo,

die Federkraft wird seitens der Fassung gestellt. Die Vermutung, dass das Zinn die Ursache ist, trifft zu - und ist übrigens auch der Grund, weshalb die scheinbar intakten , also nicht durchgebrannten) Torpedosicherungen mit ihren verzinnten Endkäppchen den Geist aufgeben. Auch bei Lampen mit ihrem verlöteten Bodenkontakt habe ich derlei schon beobachtet, insbesondere, wenn sie in nicht ganz trockener Umgebung, also im Kfz, zu werkeln hatten.

@Michael: Zu welcher Q passt denn Deine LED-Rückleuchteneinheit? Meine Monoleverlampe jedenfalls ist nicht ganz so leicht zu emulieren, da die beiden Glühlampen gestaffelt angeordnet sind. Es könnte jedoch klappen, wenn ich die roten LEDs nach Rück- und Bremslicht gruppiere und auf der Oberseite, die weißen Kennzeichenbeleuchtungs-LEDs dagegen auf der Unterseite der Platine montiere.

Beste Grüße, Uwe

 

[MM]

@Michael: Zu welcher Q passt denn Deine LED-Rückleuchteneinheit?

Das ist das klassische GS-Rücklicht.