Batterieladeexperte

  • Ersteller Ersteller Jerryperry
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Hallo Friedhelm,

ich lade seit mehreren Jahren meine Moped-Batterien mit so einem Procharger-Dings auf (Ladestrom max. 0,5 A). Mehr Ladegerät braucht man für Moped-Batterien nicht.

Außer man bewirbt sich um die Position des Forums-Batterie-Nachlade-Beauftragten. :D
 
Moin,
und das blaue in der Mitte sieht auch brauchbar aus.
Das große Einhell dürfte ungeregelt sein; würde ich nur an dicken Batterien unter Beobachtung einsetzen.
Das blau/graue und das Einhell sind beide ungeregelt (das Symbol für wechselspannungsüberlagerte Gleichspannung ist ein ziemlich eindeutiger Hinweis), beide würde ich nur unter Beobachtung einsetzen ... siehe detlevs #10 :oberl:

Dauerladen ist nicht gut, vor allem nicht mit Spannungsversorgungsgeräten :-) die einfach nur Spannung abgeben.
Sorry, aber das stimmt nicht.

Wenn man es nicht eilig hat (d.h. kein "möglichst schnelles" Laden braucht), dann ist ein auf ca. 13.6 V fest eingestelltes Labornetzteil die sanfteste Art, eine (halbwegs konventionelle) Batterie zu laden. Ein Überladen bzw. Gasen ist dabei nicht möglich, weil das die Ladeschlussspannung der voll geladenen Batterie ist ... hier geht der Ladestrom ganz von selbst auf Null und das Bierglas läuft nicht über.

Trotzdem lasse ich das nicht den ganzen Winter über dran; einmal alle 1...2 Monate nachladen reicht bei meinen Mopeds. Natürlich über die Bordsteckdose und bei angeschlossener Batterie!
 
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Ich würde mal so sagen, je weniger man von Batterien versteht um so besser sollte das Ladegerät sein.
Wer sich 100% auskennt der kann auch mit einer uralt Zwiebel eine Batterie halbwegs ordentlich laden, ansonsten schützt einen modernste Elektronik von Problemen und der ständiger Kontrolle des Ladevorganges.
 
Mein Lesetipp zu diesem Thema:
http://www.elweb.info/projekte/dieterwerner/AKKU1A1.pdf

Vergleich der Akkutypen, Aufbau und Kenngrößen,
Ladetechniken und ein praktischer Vergleich einiger Ladegeräte.

Bedenkt bitte, es ist keine wissenschaftliche Abhandlung sondern wurde von einem Praktiker für Praktiker geschrieben.
In Details mag es manchem Expertenwissen widersprechen.

Viele Grüße,
Daniel
 
...ansonsten schützt einen modernste Elektronik von Problemen und der ständiger Kontrolle des Ladevorganges.

Das wäre schön wenn es denn so wäre. Ich habe schon Automatikladegeräte von namhaften (und teuren!) Herstellern / Anbietern nachgemessen, nachdem ich die LED-Anzeigen irgendwie als unlogisch erachtet hatte.
Das Ergebnis passte dann auch zu meiner Beobachtung: Das eine Gerät von einer der allseits bekannten Motorradzubehörketten schaltete zu früh ab und auch bei noch relativ hoher Grundspannung wieder ein, die Batterie kriegte dabei durchgehend Stromimpulse ohne zur Ruhe zu kommen.
Das andere, ein "opti...." schaltete sich überhaupt nicht aus sondern hat die Batterie in ungeahnte Spannungsbereiche geschoben. Die wäre ohne meine Aufmerksamkeit in wenigen Tagen gehimmelt gewesen.
 
Hallo,

ich bin was das Batterieladen angeht ein bisschen altmodisch... Allerdings habe ich auch keine Gel-Batterien...
Ich benutze ein ungeregeltes Ladegeräte bestehend aus einem Trafo und einem Gleichrichter (je dicker desto besser). Allerdings schalte ich zwischen PLUS-Ausgang des Ladegerätes und PLUS-Pol der Batterie immer ein 12 Birnchen. Und je nachdem welchen max. Ladestrom ich haben will ein Birnchen mit entsprechender WATT-Zahl... Das lässt sich einfach per Ohmsches-Gesetz ausrechnen. Damit habe ich noch immer meine Batterien unbeschadet rappelvoll bekommen.

In diesem Sinne... Volt-Watt-Ampere-Ohm... ohne mich gibts keinen Strom..
ocki
(wer weiss noch von welcher Deutsch-Rock-Legende der Srpuch stammt..?)
 
Das wäre schön wenn es denn so wäre. Ich habe schon Automatikladegeräte von namhaften (und teuren!) Herstellern / Anbietern nachgemessen, nachdem ich die LED-Anzeigen irgendwie als unlogisch erachtet hatte.
Das Ergebnis passte dann auch zu meiner Beobachtung: Das eine Gerät von einer der allseits bekannten Motorradzubehörketten schaltete zu früh ab und auch bei noch relativ hoher Grundspannung wieder ein, die Batterie kriegte dabei durchgehend Stromimpulse ohne zur Ruhe zu kommen.
Das andere, ein "opti...." schaltete sich überhaupt nicht aus sondern hat die Batterie in ungeahnte Spannungsbereiche geschoben. Die wäre ohne meine Aufmerksamkeit in wenigen Tagen gehimmelt gewesen.

Wenn du ein Ladegerät mit IUoU Kennlinie hast sollte das nicht passieren allerdings ist sowas auch nicht ganz billig.
 
Wenn du ein Ladegerät mit IUoU Kennlinie hast sollte das nicht passieren allerdings ist sowas auch nicht ganz billig.

Beide von mir benannte Ladegeräte waren nicht ganz billig, es sei denn Du bezeichnest 55 - 65€ für ein kleines Ladegerät als billig.
Natürlich sollte es so sein, dass die Dinger ordentlich funktionieren.
Ich wollte eben auch nur zu bedenken geben, dass auch diese "Wunder"-Teile defekt oder falsch abgeglichen sein können und man sich nicht einfach darauf verlassen darf.
 
Der Preis ist natürlich sehr stark von der Leistung abhängig.
Für 25 A ist man schnell mal >300 € los 1A gib's schon für ca. 50 €.
 
...In diesem Sinne... Volt-Watt-Ampere-Ohm... ohne mich gibts keinen Strom..
ocki
(wer weiss noch von welcher Deutsch-Rock-Legende der Srpuch stammt..?)

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Oh, Leute, ich hatte eine umfassende Antwort an Euch alle geschrieben. Dann wollte ich es abschicken, und es landete irgendwo im Nirwana meines PCs. Danach war ich so sauer, dass ich das Ding beinahe an die Wand geklatscht hätte. Ich schreib Euch das alles in den nächsten Tagen nochmal, aber heute bin ich einfach nur mmmm:schimpf:. Ich hab ne dreiviertelstunde dran mit einem Finger getippt. Antwort nicht mehr heute.

Ich glaub, ich studier jetzt noch ein wenig den Vergleich Bierglas / Batterie

Viele Grüße

Friedhelm
 
@MM: Elektrolurch - Guru Guru => genial!

@Jerryperry: So etwas ist mir ebenfalls schon passiert. Falsche Schaltfläche gedrückt - un wech is datt!
Bei epischen Werken: Das Notepad (Win7) öffnen und über die Zwischenablage den Text einkopieren und damit sichern.
 
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Oh, Leute, ich hatte eine umfassende Antwort an Euch alle geschrieben. Dann wollte ich es abschicken, und es landete irgendwo im Nirwana meines PCs. Danach war ich so sauer, dass ich das Ding beinahe an die Wand geklatscht hätte. Ich schreib Euch das alles in den nächsten Tagen nochmal, aber heute bin ich einfach nur mmmm:schimpf:. Ich hab ne dreiviertelstunde dran mit einem Finger getippt. Antwort nicht mehr heute.

Ich glaub, ich studier jetzt noch ein wenig den Vergleich Bierglas / Batterie

Viele Grüße

Friedhelm


Hallo,

im Eingabefeld für den Text gibt es auch die Möglichkeit verlorenen Text wiederherzustellen.

Zwischenablage01.jpg

Klicke dazu nochmal auf "Antworten" oder "Zitieren". Hat mir auch schon oft geholfen.
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, je teurer das Ladegerät ist, desto komplizierter und unsicherer wird das Laden eines KFZ Akkus.

Bei mir tun hier 2 High-End Ladegeräte ihren Dienst, die alle möglichen Akkus von 1,2V NiCd, über NIMH, LiPo, LiFe, bis zu 10A, bei 48V handeln können. Elektronik ohne Ende und echt coole Teile...

Die Motorradbatterien lade ich seit etlichen Fehlversuchen mit o.g. Geräten, mit dem billigen Pro-Charger von Louis für 19,99 EUR.

Das Gerät ist doof genug, um die Akkus einfach voll zu machen.
 
So!

Nachdem ich nun meinen Laptop aufgeschraubt, umgedreht, und auch nach heftigsten Schütteln und Klopfen meine gestrige Antwort nicht herausfiel, setze ich mich nun wieder dran, um eine Neue zu schreiben. Ein klein wenig tröstet es mich dabei, dass es Anderen auch schon so ging. Danke für die Tipps.
Zu allererst möchte ich mich über die rege Beteiligung zu diesem, wie mir jetzt scheint, doch recht komplexen Thema bedanken. Es macht richtig Spaß, jeden Tag einige neue Antworten zu lesen. Was sich für mich hierzu herauskristallisiert hat, ist, dass es doch sehr viele verschiedene Ansichten oder Meinungen hierüber zu geben scheint. Ich habe mir aus Euren Antworten die herausgepickt, die für mich die Besten zu sein schienen, welche da wären:
-Vor dem Laden Säurestand prüfen, evtl. mit desilliertem Wasser nachfüllen.
-Ausbauen und separat im Keller laden ist besser, aber eben mit etwas Aufwand verbunden. Hier muss jeder selbst entscheiden.
-Ich habe genug Ladegeräte. Im Keller separat würde ich jetzt das ungeregelte 2,5 A Gerät nehmen, beim Laden Stopfen lösen. Ab und zu nach schauen. Vor Wiedereinbau feucht abwischen und nach Anschluss der Pole mit Polfett dünn einreiben. Warum eigentlich nach dem Wiederanschließen? (Bei 20% Rest im Glas 8 Std. laden) Im Moped Bmw-Ladegerät mit 0,5 A 40 Std. oder Pro Charger mit 0,4 A 50 Std. mit geschlossenen Stopfen laden. (auch bei 20% Rest)
-Batterie kann beim Laden angeklemmt bleiben, aber dabei auf keinen Fall die Zündung einschalten.
-Messen des Restpegels im Glas möglich, aber schwierig.

Hab ich noch was vergessen?

Ach ja, wie sieht es eigentlich bei Gel-Akkus aus? Ich hab ja wieder einen in meiner R 25. Was ist dabei zu beachten?

Viele Grüße

Friedhelm
 
Tatsächlich reduziert sich aber die Spannung am recht niederohmigen Akku auf dessen gerade erreichte Ladespannung mit abnehmendem Strom je höher die Ladung gerade ist.

Und dann gabs da noch Sachen, die habe ich bestimmt 10 Mal gelesen, aber irgendwie hab ich hinterher immer nur mit dem Kopf geschüttelt, wie man sowas nur begreifen kann. Sorry, Detlev, aber das ist mir als Nicht-Elektriker entschieden zu hoch. Also wohl doch nichts mit Batterieladeexperte. Muss ich wohl bei meinem Glas bleiben. Das verstehe ich wenigstens.

Liebe Grüße

Friedhelm
 
........ und nach Anschluss der Pole mit Polfett dünn einreiben. Warum eigentlich nach dem Wiederanschließen? .....


Man möchte logischer Weise für einen guten Kontakt möglichst viel Fläche
und geringe Überggangswiderstände haben.
Fett isoliert. Also die sauberen Anschlüsse sauber gegeneinander schrauben.

Dann ggf etwas Fett um zu verhindern, dass Schmutz und Wasser in
die Klemmstelle eindringt und die Kontakte/Anschlüsse gegen Oxidation
geschützt sind.


Schöne Grüsse, Börnie


Um bei Deinem Glas Bier zu bleiben ..... um den Gerstensaft vor Insekten zu schützen
legst Du den Bierdeckel ja auch AUF das Glas ..... und nicht IN das Glas zwischen
Bier und Glaswand :D

okokokok - DER Vergleich hinkt ein wenig :pfeif:

.
 
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Man möchte logischer Weise für einen guten Kontakt möglichst viel Flächeund geringe Überggangswiderstände haben.Fett isoliert. Also die sauberen Anschlüsse sauber gegeneinander schrauben.Dann ggf etwas Fett um zu verhindern, dass Schmutz und Wasser indie Klemmstelle eindringt und die Kontakte/Anschlüsse gegen Oxidationgeschützt sind.Schöne Grüsse, BörnieUm bei Deinem Glas Bier zu bleiben ..... um den Gerstensaft vor Insekten zu schützenlegst Du den Bierdeckel ja auch AUF das Glas ..... und nicht IN das Glas zwischenBier und Glaswand :Dokokokok - DER Vergleich hinkt ein wenig :pfeif:.
Aber ich habs begriffen! Danke. :applaus: )(-:
 
Hallo zusammen
Seit ich eine KingKong drin habe, das sind jetzt drei Jahre, habe ich nicht nachgeladen. Ich stell die Batterie im Herbst ins Warme und baue sie im Frühjahr wieder ein. Fertig! In meiner alten Honda habe ich ebenfalls eine Gelbatterie, seit sechs Jahren, und vollziehe das gleich Prozedere. Wenn ich eine elekrische Uhr hätte (hab ich aber nicht!), würde ich die im Winter abklemmen.
Wenn ich mir überlege, wie billig eine KingKong ist, dann denke ich nicht mehr über den Kauf von Hightechladegeräten nach...
Schöne Grüße aus Ostbelgien
Zoltán
 
Was macht die Batterie anders als andere?

Die Beanspruchung einer Batterie sind immer sehr individuell. Kurzstrecken/Langstrecken Fahrten, startverhalten des Motors, Zustand der gesamten Elektrik, Größe der Batterie, usw.
Ich mein solche schlichten Aussagen helfen keinem!
 
Hallo,
Volt-Watt-Ampere-Ohm... ohne mich gibts keinen Strom..
ocki
(wer weiss noch von welcher Deutsch-Rock-Legende der Srpuch stammt..?)

Das waren Guru-Guru, mit dem Elektrolurch

Edit:
Man sollte einen Thread erst zuende lesen. Michael hat's schon gewusst. Das waren noch wilde Zeiten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Reinhard
Die KingKong ist v. a. billig!! Keine 40 Ohren. Für ein gutes Ladegerät gibts also mindestens zwei KungFus!! Es handelt sich um eine vollkommen wartungsfreie Blei Gel Batterie, die sich auch bei langen Standzeiten kaum entlädt. Außerdem liefert sie, wenn auch nur für kurze Zeit, einen sehr beeindruckenden Starterstrom. Ich hatte noch nie ein Startproblem, auch nicht nach der langen Winterpause.
Die Nutzungsbelastung ist bei mir wahrscheinlich recht repräsentativ: Unbeheizter Schuppen, ab März bis November die eine oder andere Feierabendrunde (50 - 250km), bei gutem Wetter auch mal 15 km einfach zur Arbeit, und ein paar Wochenenden in den Ardennen oder Vogeesen, wenns richtig gut läuft auch mal eine Zweiwochentour. In der Summe 2-5TKM im Jahr. Es gibt auch im Sommer schon mal ein paar Wochen Standzeit. Elektrik ist bis auf konservative Doppelzündung mit zweitem Steuergerät und zwei Birnchen für Öldruck und Öltemperaturuhren serienmäßig.
Schöne Grüße aus Ostbelgien
Zoltán
 
Und dann gabs da noch Sachen, die habe ich bestimmt 10 Mal gelesen, aber irgendwie hab ich hinterher immer nur mit dem Kopf geschüttelt, wie man sowas nur begreifen kann. Sorry, Detlev, aber das ist mir als Nicht-Elektriker entschieden zu hoch. Also wohl doch nichts mit Batterieladeexperte. Muss ich wohl bei meinem Glas bleiben. Das verstehe ich wenigstens.

Liebe Grüße

Friedhelm

mehr Coulomb -> weniger Ohm
 
mehr Coulomb -> weniger Ohm
,

Hallo alerseits,

heißt das größere Gläser schneller leertrinken? Sind wir noch beim Thema?
[@Schiller: ich habe die 77,4 Beiträge noch nicht voll, um hier meine Meinung zu sagen, I know]

Ich habe das Ctek 5.0 für 69€ + Versand bekommen bei auf Anraten eines Kollegen, (Theo ist gesetzter E-Ing. 62J. mit Plan, Makel nur dass er derzeit Yamaha Fährt und Harley anstrebt, sowie Pälzer ist) und bin zufrieden: 8-Phasen-Ladeprogramm mit Temperaturkompesation scheint mir plausibel - besser weiß ich es auch nicht.

http://suche.guenstiger.de/CTEK-MXS-5-0-1974119944/nextagdeg/preise-html.

Alle 2 Jahre eine Hawker 680 (war zuletzt drin - Gott hab sie selig) wäre teurer - mich ist die Kombination ok, wenngleich auch nicht wissenschaftlich belegt. Die Kung Long scheint mir zweckentfremdet, fuktioniert aber und ist pfandbefreit - alles tutti!

Erfahrungen mit Zündung einschalten bei Ladung habe ich nicht, lasse es aber bleiben bei den Beiträgen hier danke hierfür! Bin und bleibe Laie bis auf Weiteres.

Gruß )(-:,
Martin
 
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