Lenkungsdämpfer und LKL oder die Frage: was tun gegen das Wackeln

R60-7-watsonian

R60/7 mit Watsonian Palma
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Servus zusammen,

ich mal wieder mit einer dummen Frage und ohne Ahnung und Geld ...

Bevor ich mit dem Roman zur Erklärung anfange, die eigentliche Frage an Schwingen-Gepanntreiber:

Was für einen Lenkungsdämpfer habt Ihr eingebaut und taugt das?

Jetzt der Roman zur Erklärung:

Meine /7 ist ein Winterfahrzeug. Und so richtige Pflege bekommt der Hobel auch seltener ... jaha ...

Dieses Jahr auf dem Weg zurück vom Elefantentreffen hat es ca. 100km von Zuhause weg "geknallt", als wenn eine Schraube abgerissen ist soder so.
Danach hat der Lenker vibriert was das Zeug hält. Ab ca. 100km/h ist das Mopped mit Beiwagen fast nicht mehr fahrbar seitdem. Auch bei niedrigen Geschwindigkeiten wackelt die Karre was das Zeug hält so, dass meine Kinder (2 und 4) im Stadtverkehr sagen:"Papa, da wackelt alles".

Alle Verbindungen zwischen Boot und Rahmen sind überprüft und fest. Ich kann (am Mopped) nicht wirklich eine lockere Schraube oder so finden ... bis auf:

LKL sind seit ich die Karre habe nicht mehr so dolle gewesen, sind etwas fest; ist so meine persönliche Meinung, ohne dass ich das mit Erfahrungswerten belegen könnte.

Weiterhin ist ein Lenkungsdämpfer angebaut. Da ist in der Tat was faul... Sieht ziemlich klein aus das Ding, ist in die untere Gabelbrücke geschraubt, und am Rahmen befestigt. Die Gewinde in der unteren Brücke sind morsch und durch, d.h. so richtig fest ist da nichts mehr...

IWAN Bikes meinte heute, dass der Dämpfer eh total unterdimensioniert sei, und die Art und Weise der Befestigung sowieso murx ist, und der Stabi ggf. einfach seinen Geist aufgegeben hat.

Er will für LKL tauschen ca. 1-1,5h Arbeitslohn haben (finde ich ok), und ca. 350€ für einen Dämpfer incl. Anbau...
Also incl. Kleinkram und Märchensteuer etc. ca. €500 ... dabei kriege ich Ärger mit meiner besseren Hälfte ...

Und jetzt endlich zu meinen Fragen:
- Was für Dämpfer habt Ihr angebaut?
- Bilder von meinem reiche ich nach
- Kann das Sinn machen, dass der Dämpfer eh zu klein / mist / zu fest oder zu locker war und in Kombination mit den nicht mehr so dollen LKLagern mehr schlecht als recht funktioniert hat? Und jetzt ggf. eine Kugel im LKL total kaputt ist, und daher das Wackeln kommt?
- Was für Alternativen habe ich überhaupt?!?

Fragen über Fragen...

Grüße von dem,
der eh immer pleite ist und wahrscheinlich bald von seiner Frau verprügelt wird, wenn er keine Lösung findet ...
 
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AW: Gabelstabi und LKL oder die Frage: was tun gegen das Wackeln

Bei meinen Freud ist der Watsonian-rahmen abgebrochen,

wurde geschweisst und gut war es.


Würde mal den Wagen wegbauen und alles, genau prüfen, wahrscheinlich ist der ganze Rahmen total verspannt, und irgendwo gebrochen.

Aber FERNDIAGNOSEN sind SCH..sse.
 

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AW: Gabelstabi und LKL oder die Frage: was tun gegen das Wackeln

Bild vom Stabi an der BMW.jpg

Von dem Teil rede ich - und an der Stelle, wo der Pfeil hinzeigt, da ist das Gewinde in der unteren Gabelbrücke kaputt.
 
AW: Gabelstabi und LKL oder die Frage: was tun gegen das Wackeln

Bei meinen Freud ist der Watsonian-rahmen abgebrochen,

wurde geschweisst und gut war es.

Würde mal den Wagen wegbauen und alles, genau prüfen, wahrscheinlich ist der ganze Rahmen total verspannt, und irgendwo gebrochen.

guuute Idee! Jo ...

Aber FERNDIAGNOSEN sind SCH..sse.

Ich weiß ... trotzdem danke!
 
Servus,

es gibt Leute die Schwingengespanne ohne LKD fahren...

Wenn du Reinis Foto anschaust siehst du den LKD in der Mitte, optimal an der vorderen, oberen Strebe und der unteren Gabelbrücke montiert. So ist er eigentlich ideal, und das Baumuster scheint auch den Dingern zu entsprechen die es hier gibt, und die auch von anderen Gespannbauern gern vertrieben werden. Bei deinem Schwingengespann könntest du auch die Schraube der oberen Befestigung des rechten Schwingenfederbeins nutzen wie in meinem Bild unten.

Als allererstes würd ich die Schwinge in die hinteren Aufnahmelöcher umsetzen... aber ob das Lenkopflager nen Schuss weg hat findest du nur heraus indem du den LKD wegbaust und das Lager auf Raster überprüfst, bzw. zerlegst / wechselst. Wobei der Bernhard schon weis was er tut.

Uns hats auch mal nen LKD zerrissen (so viel zum Knall), aber da hatte es - 20 °, und das hatten wir heuer auf dem Ele nicht :pfeif:... in deinem Fall würd ich erstmal den Rahmen unter die Lupe nehmen...

Grüße

Herbert
 

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Unbesehen ist da eigentlich keine ernst zu nehmende Antwort drauf möglich.

Aber der Bernhard weiß eigentlich was er tut.

Auch wenn er in der Regel nur Standard Bauteile einbaut und deswegen eigentlich eine viel zu stramme Abstimmung wählen muss (Autodämpfer z.B.).

Meine Lösung wäre noch teurer, ich würde das komplette Gespann vermessen, ggf. die Schwinge vorn dahingehen ändern das ein Betrieb ohne Dämpfer weitestgehend möglich ist.

Wenn das nicht 100% möglich ist, das kommt schon mal vor.
Dann zusätzlich einen einstellbaren Dämpfer von Wilbers ran.

Das ganze geht mit ziemlicher Sicherheit nicht unter 1000 €

Solcher Art Aufträge nehme ich aber erst wieder ab Oktober/November an.
 
Hallo,

zwei ketzerische Ansichten:

1. Eine Maschine, deren Fahrwerk technisch in Ordnung und korrekt eingestellt ist, braucht einen Lenkungsdämpfer allenfalls als Notstopfen für Situationen, in denen ungünstigste Umstände zusammentreffen (ob solo oder Gespann!).

2. Ein hydraulischer Dämpfer ist am Gespann eine Fehlbesetzung, je wirksamer, desto mehr. Was solo ideal ist - fast freies Spiel um die Nullage der Lenkung und mit zunehmendem Lenkausschlag steigende Dämpfung - ist beim Gespann kontraproduktiv. Es nimmt dem Gespann seine typische Agilität und Möglichkeit zu blitzschnellen Ausweichmanövern und Lenkkorrekturen.

Ich rede hier allerdings vom klassischen Gespann, das vorzugsweise auf der Landstraße bewegt wird und nicht von hochmotorisierten Autobahnrennern mit amputiertem, viertem Rad (die mir überhaupt nichts geben; halt Geschmackssache).

Stünde ich vor dem Problem, würde ich mir selbst einen Reibungsdämpfer stricken - n a c h Beseitigung der Wackelursache.


Grüßle, Fritz. )(-:
 
Hallo,
das auf dem Bild ist ein Reibdämpfer,
fahre ich am Wasp Gespann,
hat Otto Hermeling angebaut.
funktioniert nur bei korrekter Beladung,
Bei zuviel Gewicht hinten ist das Mist.
Hab jetzt einen Autodämpfer angebaut, neuen Reifen montiert und alles
ist gutSchau mal noch nach deinem Reifen,
meiner hatte nach relativ kurzer Zeit durch das flattern eine ziemlich
unebene Lauffläche bekommen.

Horst
 
Danke erst mal an alle - ich werde morgen mal in Ruhe noch mal alle Schweißnähte etc. anschauen und dann mal überlegen, was zu tun ist.

Dienstag geht das Mopped zu Iwan Bikes, bis dahin will ich aber genauer wissen, was los ist.

Jörg
 
kurzer Zwischenstand (ev. interessiert es ja einen):
- Lenkkopflager getauscht
- Beiwagenrad 145/80R10 neu (war total im A....)
- Jetzt warte ich noch auf die neue Radnabe vom Beiwagen, da sich ein Lager in die Nabe gefressen hat. Denke, dass damit das wackeln weg sein sollte in Kombination mit dem neuen Rad

Werde erst mal keinen Lenkungsdämpfer anbauen, sondern mal schauen, wie es ohne geht.
Wenn nicht, kann ich immer noch einen Dämpfer anbauen.

DANKE an alle hilfreichen Kommentare und Hinweise!
 
Zuletzt bearbeitet:
kurzer Zwischenstand (ev. interessiert es ja einen)

Hallo,

ja, tut es!

Das war ja schon ein handfester Fehler; hoffentlich war das die Ursache.
Irgendwer hat mal den Lenkungsdämpfer mit einer Schmerztablette verglichen. Beseitigt das Symptom, kuriert aber nicht die Ursache.

Viel Erfolg beim Basteln und gute Fahrt, Fritz. )(-:
 
kurzer Zwischenstand (ev. interessiert es ja einen):
- Lenkkopflager getauscht
- Beiwagenrad 145/80R10 neu (war total im A....)
- Jetzt warte ich noch auf die neue Radnabe vom Beiwagen, da sich ein Lager in die Nabe gefressen hat. Denke, dass damit das wackeln weg sein sollte in Kombination mit dem neuen Rad

Werde erst mal keinen Lenkungsdämpfer anbauen, sondern mal schauen, wie es ohne geht.
Wenn nicht, kann ich immer noch einen Dämpfer anbauen.

DANKE an alle hilfreichen Kommentare und Hinweise!

Hallo,
kaputtes Beiwagenrad?
Und das hast du beim Fahren nicht gemerkt? Das Gespann muss ja bei diesem Fehler fast unfahrbar gewesen sein. Der Knall kann durchaus von dem kaputten Lager gekommen sein.
Gruß
Pit
 
... Das Gespann muss ja bei diesem Fehler fast unfahrbar gewesen sein. ...
Gruß
Pit

Moin Pit,

naja - ich bin da nicht sooo schmerzempfindlich. Die BMW ist halt mein jüngstes Mopped, und im Vergleich zu Engländern oder anderen Paralleltwins ist das eine wahre Wonne!
Aber du hast schon Recht ... und deswegen hab ich es ja auch angeschaut :D

Grüße,
und ich melde mich wieder - spätestens nächstes Wochenende sollte ich die Karre wieder haben. Spaaß :D
Jörg
 
Hallo,


2. Ein hydraulischer Dämpfer ist am Gespann eine Fehlbesetzung, je wirksamer, desto mehr. Was solo ideal ist - fast freies Spiel um die Nullage der Lenkung und mit zunehmendem Lenkausschlag steigende Dämpfung - ist beim Gespann kontraproduktiv. Es nimmt dem Gespann seine typische Agilität und Möglichkeit zu blitzschnellen Ausweichmanövern und Lenkkorrekturen.
Grüßle, Fritz. )(-:

moinsen
fritz, das ist nicht so ganz richtig.
es kommt darauf an wie der lkd montiert ist. meiner dämpft in der nullage mehr und durch die art der anbringung beim einschlagen immer weniger. es ist ein autodämpfer von mercedes. richtig angebracht ist der völlig i.o. ich brauch deshalb keinen 300Euro dämpfer. wenn man den ganzen weg eines autodämpfers beim einschlagen braucht, ist er falsch angebracht und die lenkung fast nicht mehr zu bewegen.
ein reibungsdämpfer ist übrigens auch beim einschlagen der lenkung aktiv, und nicht nur in der nullage. also nicht unbedingt per se besser. wenn der auch nur ein bischen ausgeschlagen ist, wackelts in der nullage trotzdem;-)

natürlich kann man gespanne bauen die ohne lkd auskommen, die sehen aber in der regel eher aus wie F1 auf drei rädern. unsere schwabbelgespanne mit 2v motor brauchen den aber in der regel.
500 ocken für einen lkd inkl. montage finde ich einen stolzen preis. möglicherweise liegts dann nacher doch an den federn und deren dämpfern.
für das geld würde ich lieber das gespann mal odentlich einstellen lassen von jemanden der sich mit der materie wirklich gut auskennt. und vor allem nicht nur sein eigenes geraffel kennt.
netten gruss
jan
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jan,

wenn das funktioniert, ist es natürlich eine tolle Idee, den hydraulischen Dämpfer sozusagen degressiv wirken zu lassen. Kannst Du mal eine Skizze oder ein Photo einstellen, wie das Teil angebaut ist?

Ich bin von "normaler" Anbringung ausgegangen, wobei der hydr. Dämpfer auf kleine und langsame Bewegungen ja kaum spürbar wirkt, jedoch schnellen und weiten Ausschlägen starken Widerstand entgegensetzt, eben ungünstig für das Gespann.

Daß am Reibungsdämpfer nichts ausgeklappert ist, setze ich voraus. Mechanik top in Schuß zu halten bzw. zu optimieren, ist ja mein besonderes Hobby. :gfreu:

Grüßle, Fritz. )(-:
 
hallo fritz
bin grad nicht in der werkstatt wegen fotos.
der hebel an der gabel macht ja eine kreisbewegung und der wird ja mit zuname des ausschlages "kleiner", wie ein pleuel was nicht die volle umdrehung macht.
naja, direkt degressiv ist warscheinlich zu viel gesagt, aber die anlenkung meines dämpfers ist so eng, daß bei vollem lenkeinschlag recht wenig von der möglichen länge genutzt wird. wenn man den lenker normal bewegt spürt man ihn kaum. trotzdem dämpft er schnelle bewegungen (flattern) zuverlässig, und um die geht es ja.
bei mir hat der hebel dazu die optimale länge. man könnte aber auch mit der länge des hebels (mehrere löcher zum befestigen) spielen.
auch die einbaulage ist entscheident. je schräger er am fahrzeug zur lenkachse sitzt, um so "degressiver" wirkt er.
da er ja meist zwischen bw. und maschine sitzt und nach unten geneigt ist, ist der effekt in links- grösser als in rechtskurven. was ja fahrtechnisch auch sinn macht. soo unvermittelt reißt man ja rechts nicht unbedingt am lenker, wie das linksrum machbar ist :pfeif:
früher hatte ich auch mal son sündhaft teuren einstellbaren am gespann. der war mir schlicht zu lasch. die sind m.w. auch eher für solo geeignet.
ich baute mal zum spass einen dnepr seitenwagen an meiner G/S, mit einem vw dämpfer dran. den sollte man aussen an die gabelstandrohre schrauben und saß waagerecht zur lenkachse. das hätte selbst arnie nicht fahren können.

netten gruss
jan
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin zusammen,
würde mich auch sehr interessieren, wie Jan den Dämpfer angebracht hat - muss ja nicht sofort sein.
Ich fahre auch einen Mercedes Dämpfer, passte am besten in der Länge, denn ich brauche zu beiden Seiten den vollen Hub ?(. Beim Fahren ist der völlig unproblematisch, nur beim Rangieren geht`s etwas schwer.
Habe früher auch mal einen Käfer Dämpfer gefahren und habe den als "leichter" in Erinnerung, evtl. rüste ich das nochmal wieder um.
Fotos kann ich derzeit auch nicht machen, weil gerade alles zerlegt ist (scheiß Zeit, ich weiß, aber nun geht`s endlich voran).

Gruß, Michael
 
Mir ist die Fuhre auch mal durch ein zermahlenes Beiwagen-Radlager unruhig geworden. Aber nur nach und nach ... bis das Rohrspeichenrad (EML) angefangen hat am Bremssattel zu schobern. Geknallt hat der ausgeglühte Lager-Innenring erst nach der Demontage.

Ohne Lenkungsdämpfer wackelt bei mir nichts (probiert), weil es eine gut definierte Berührung zwischen Vorderrad und Boden gibt - das ist mit den Entenreifen eher nicht der Fall: Je nachdem, in welche Richtung gerade gelenkt wird, trägt er mal auf der einen, mal auf der anderen Kante, hoppelt also ständig hin und her..

Probier doch mal einen Motorradreifen: http://forum.2-ventiler.de/vbboard/...tatt-Autoreifen-135-80-15-in-EML-Schwinggabel - Du wirst nicht enttäuscht sein.

Und der "serienmäßige" EML Lenkungsdämpfer - der ist mit einem U-förmigen Teil oben am Stoßdämpferauge befestigt - stammt sicher aus der Auto-Wühlkiste.
Er ist so angebracht, dass er tatsächlich die weiter oben geforderte degressive Wirkung hat, denn bei größerem Lenkeinschlag bewegt sich die Schwingabel quer zur Dämpfungsrichtung! Hier vor dem Ölkühler sieht man den Dämpfer:

p6121516.jpg

Auf dem Foto trägt meine Kuh vorne noch das - nicht empfehlenswerte - chinesische Autogummi.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gute Idee mit den Motorradreifen. Das werde ich sicherlich auch mal probieren.

Nach letztem Wochenende ist wieder alles gut erstmal. Nabe und Rad neu, wackeln weg. Ist ja auch kein wunder ...

Daempfer noch nicht getauscht sondern noch das spielzeugding drin gelassen.
Werde in Ruhe einen Autodämpfer suchen und wie beschrieben drandängeln.

Finde die Diskussion hier sehr hilfreich und zumindest ich lerne jede Menge.
Danke an alle - auch für die PNs.
 
Hallo,
ich habe z.B. die Autoreifen drauf, weil die Motorradreifen zu schnell abgenudelt sind. Klar fährt das sich mit Motorradreifen besser. Zumal vorne.
Aber du wirst sicherlich die für dich passable Lösung finden. Die meisten Gespanne sind halt eben ewige Baustellen. Ich hatte lange Zeit gebraucht, bis ich mal den richtigen Luftdruck gefunden hatte.
Aber das wird...
Gruß
Pit
 
moinsen
ich bin ja der meinung, daß das gewackel mit der einstellung des gespanns ( nachlauf, vorspur, vorlauf), und nix mit motorrad oder autoreifen zu tun hat.ganz im gegenteil, ein autoreifen dämpft durch seine breitere auflagefläche sogar eher mehr. ist sozusagen ein reibungsdämpfer;-)
werd nachher mal ein foto machen von meinem dämpfer, und wie er montiert ist.
so ein dämpfer macht übrigens nur sinn, wenn er auch auf den ersten millimetern anspricht. wenn er da zu luftig ist, wackelts.
prüfen kann man das nur richtig, wenn man den per hand hin und her bewegt. mit dem lenker fühlt man das nicht so.
netten gruss
jan
 
Anlässlich des Themas habe ich mal ein Auge auf meinen Lenkungsdämpfer geworfen und festgestellt, dass der Gummi in einem der Befestigungsaugen am zerbröseln ist ... daraufhin habe ich das Ding mal ganz abgeschraubt und beiseite gelegt.

Dann habe ich das entscheidende Experiment gemacht: Kann man die Fuhre auch ganz _ohne_ Lenkungsdämpfer fahren?

Ergebnis: Nein, man kann nicht.

Oberhalb von Schrittempo fängt der Lenker dermaßen an zu Pendeln, dass einem Angst und bange werden kann. Die EML HW2 Geometrie geht ohne Dämpfer definitiv nicht.

[ Die Schwinge ist bei mir in der hinteren Position verschraubt (kürzerer Nachlauf), weil sonst der 140er Motorradreifen nicht dazwischen passt :-) ]

Also habe ich den Dämpfer schnell wieder drangeschraubt. Und festgestellt, dass das kleine Bisschen Spiel im Auge des Dämpfers schon zu einem, zwar kaum, aber doch merklichen Wackeln in bestimmten Situationen führt.
 
[ Die Schwinge ist bei mir in der hinteren Position verschraubt (kürzerer Nachlauf), weil sonst der 140er Motorradreifen nicht dazwischen passt :-) ]

Also habe ich den Dämpfer schnell wieder drangeschraubt. Und festgestellt, dass das kleine Bisschen Spiel im Auge des Dämpfers schon zu einem, zwar kaum, aber doch merklichen Wackeln in bestimmten Situationen führt.

moinsen
also, zumindest beim bmw schwingenfahrwerk bis 69, ist die hintere position der grössere nachlauf ! :oberl:
wenn du den drehpunkt der schwinge verändern kannst, müsste das bei dir eigentlich auch so sein.
manche flexen das hintere auge einer r50 auch ab, oder verbiegen die schwinge nach vorne, damit ein strich-motor da rein passt.
es gibt übrigens auch solomotorräder, allerdings eher aus starrahmenzeiten, die mit sozia, oder mit gepäck auf dem träger und spiel im reibungsdämpfer unfahrbar sind, weil sie sich unhaltbar aufschaukeln.
ein dämpfer,egal ob reibung oder hydraulisch muss die ersten millimeter dämpfen. sonst funzt es nicht.
netten gruss
jan
 
also, zumindest beim bmw schwingenfahrwerk bis 69, ist die hintere position der grössere nachlauf ! :oberl:
wenn du den drehpunkt der schwinge verändern kannst, müsste das bei dir eigentlich auch so sein.

Da habe ich auch eine Weile drüber nachgedacht ... Bei der EML Vorderradaufhängung ist das Auge des Drehpunktes an der "Gabel", die "Schwinge" hat zwei Satz Bohrungen in den aufgeschweissten Laschen.

Also wandert das Rad, wenn ich die Schwinge mit der hinteren Bohrung an die Gabel schraube, nach vorne -> kürzerer Nachlauf (Abstand der Reifenmitte in Fahrtrichtung vom Durchstoßpunkt Lenkachse-Fahrbahn).

Kann sein, dass das bei den Vollschwingen-BMWs genau umgekehrt ist, weil die Löcher an der Gabel sind und das Auge an der Schwinge ... muss ich mal nachsehen, so eine Schwinge steht für die R25 noch irgendwo in der Garage.
 
moinse
je weiter du mit der schwinge nach vorne kommst desto kürzer wird der nachlauf. egal bei welcher schwinge. deshalb müssen dann bei der vollschwingen bmw zum ausgleich auch die oberen stossdämpferaufnahmen nach unten gesetzt werden .
noch mal zu der lenkungsdämpferproblematik:
hab mal bilder gemacht auf denen zu erkennen ist wie er bei mir befestigt ist.
also relativ steil und recht eng am fahrzeug. dadurch werden die kräfte nicht so hoch.
(man beachte auch beim letzten bild die werbung im hintergrund:
piroggen to go!)
 

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moinsen
also, zumindest beim bmw schwingenfahrwerk bis 69, ist die hintere position der grössere nachlauf ! :oberl:
wenn du den drehpunkt der schwinge verändern kannst, müsste das bei dir eigentlich auch so sein.
manche flexen das hintere auge einer r50 auch ab, oder verbiegen die schwinge nach vorne, damit ein strich-motor da rein passt.
es gibt übrigens auch solomotorräder, allerdings eher aus starrahmenzeiten, die mit sozia, oder mit gepäck auf dem träger und spiel im reibungsdämpfer unfahrbar sind, weil sie sich unhaltbar aufschaukeln.
ein dämpfer,egal ob reibung oder hydraulisch muss die ersten millimeter dämpfen. sonst funzt es nicht.
netten gruss
jan

Hallo Jan,
die hinteren Augen müssen nicht unbedingt abgeflext werden. Aber das gebogene Rohr muss durch ein gerades ersetzt werden, sonst gibts Probleme mit dem Lima Deckel bei den /Motoren.
Verbiegen nach vorne hab ich auch schon gesehen. Ist aber nix für Laien, das zu machen.
Gruß
Pit
 
Hallo Jan,
die hinteren Augen müssen nicht unbedingt abgeflext werden. Aber das gebogene Rohr muss durch ein gerades ersetzt werden, sonst gibts Probleme mit dem Lima Deckel bei den /Motoren.
Verbiegen nach vorne hab ich auch schon gesehen. Ist aber nix für Laien, das zu machen.
Gruß
Pit

Jepp. Gesehen hab ich allerdings schon alle 3 möglichkeiten. Warum auch immer. ..
 
Zuletzt bearbeitet:
Tach zusammen,

so - kurzes Update für die, die es interessiert.

Nachdem die BW-Nabe und das Rad neu waren, habe ich mal versucht, ohne den LKD zu fahren.

Das geht aber nur bedingt bis gar nicht. Wenn ich den Lenker bewusst "festhalte" (ggf. ginge auch das Lenkkopflager stramm zu machen, aber das ist in meinen Augen keine wirklich Lösung), ist alles ok. Sobald aber eine kleine Bodenwelle o.ä. kommt, wird das Mopped unfahrbar, da sich das Mopped über den Lenker hochschaukelt. Und zwar heftig.

Sobald der kleine LKD wieder angeschraubt ist, ist das hochschaukeln weg.

Das bedeutet für mich!: LKD ist ein muss, aber es muss kein LKD aus dem Auto sein.

Grüße - DANKE nochmal für alle Tips und Anregungen - und bis bald.
Jörg
 
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