LiFePo

Pedro

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11. Jan. 2009
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131
Ort
Südschwarzwald
Hallo Ihr Lieben,

ich habe in meine R 100 GS die LiFePo ( http://smartemotion.de/akkus-energi...teme/115/12v-lifepo4-8ah-powerstarter-bausatz ) eingebaut. Funktioniert einwandfrei.

Letzten Freitag dann auf der Autobahn den Blinker gesetzt und das Moped geht aus. Zum Glück war eine Ausfahrt da. Batterie geprüft, leer kein Strom. OK vermutlich Lima tot und dann halt auf Akku zu Ende gefahren.

Aber nein, es war der Regler. Über 16V hat der an dien Akku geliefert!

Jetzt meine Frage an die Elektrikspezialisten, der Akku wir jetzt wohl tot sein, oder?

Wie lade, oder bez. versuche ich den Akku zu laden. Oder gleich in die Tonne damit?

Gruß
Pedro
 
Moin,

offensichtlich keiner der " elektrofüchse" onlinemmmm

Ich bin überhaupt kein "Elektriker"' aber wenn plötzlich zuviel Strom durch die Leitungen fliesst werden es deine Lifepos nicht überleben können ))):
 
Hallo Pedro,

den Akku kannste dir wahrscheinlich von der Backe schmieren. Du kannst eigentlich noch froh sein daß dir der Akku nicht um die Ohren geflogen ist. Ich bin u.a. auch Modellflieger da haben wir öfters mit LiPo's oder, seit neuem auch mit LiFePo's zu tun. Wenn diese Akkus nicht mit einem speziellen Lader geladen werden, sind sie bald hinüber. Diese Akkus sind zwar sehr leistungsfähig, aber wenn sie falsch geladen werden verhalten sie sich sehr mimosenhaft. Das Problem ist, die Dinger werden als Wunder Akku verkauft, es wird aber leider oft übersehen bzw. steht es erst gar nicht in der Anzeige, daß man einen speziellen Laderegler bzw. Balancer braucht. Lies mal hier,

http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator

dann weißt du was schief gelaufen ist.

Gruß
Dieter
 
Moin,

den Akku wirst du aller Wahrscheinlichkeit nach abschreiben können.
(Ich werd jetzt nicht wieder über die generelle Sinnhaftigkeit eines BMS philosophieren. Dirhätte es jedenfalls den Akku gerettet.)

@/7_didi:
Befaß dich mal mit dem kleinen aber entscheidenden Unterschied zwischen Lithium und Lithiumpolymerakkus auf der einen und den hier zur Debatte stehenden Lithium-Eisenphosphat-Akkus auf deranderen Seite.
Die haben bis auf den Namen so gut wie nichts gemeinsam.
LifePo's bekommst du mit Überladung zwar getötet,aber du wirst es nicht schaffen einen LiFePo Akku zum 'durchgehen' zu bringen. Und mimosenhaft sind die auch nicht- insbesondere nicht im Einsatz als Starterakku im 12V Bordnetz.

Grüße,
Jörg.
 
Moin,

nicht ganz - oder besser nicht nur:
Der Balancer ist nur ein Teil, Unterspannungsabschaltung und globaler Überspannungsschutz (auch über die Lastmodule des Balancers realisiert) gehören auch noch dazu.
Und letzterer hätte in diesem Fall den Akku gerettet.

Kostenaufwand für eine 4s1p Akku derGrößenordnung 8Ah unter 20€.

Grüße Jörg.
 
Ich verstehe Leute, die auf der Suche nach dem absoluten Gewichtsminimum sind, bei extremen Niedrigtemperaturen unterwegs sind oder schlicht bis an die Grenzen gehen wollen.
Und es ist schön und wichtig, dass das getan und hier berichtet wird.
Ich bin für neue technische Entwicklungen durchaus aufgeschlossen und experimentierfreudig.
Aber es hat sich mir bisher nicht erschlossen, warum man an einem Motorrad, dessen Grundkonstruktion inzwischen Jahrzehnte alt ist, für den Alltagsbetrieb solche exotischen Stromsammler braucht. :nixw:
 
Ich verstehe Leute, die auf der Suche nach dem absoluten Gewichtsminimum sind, ............
Aber es hat sich mir bisher nicht erschlossen, warum man an einem Motorrad, dessen Grundkonstruktion inzwischen Jahrzehnte alt ist, für den Alltagsbetrieb solche exotischen Stromsammler braucht. :nixw:

:fuenfe:

Ich bin bekennender Gewichtsfanatiker und habe mit den Dingern liebäugelt, bei meinem gelben Umbau schon.
Damals wie jetzt habe ich mich für einen 7,2AH AGM Akku entschieden.
Dieses preiswerte Teil versah mit dem Valeo in der gelben seine Dienste absolut klaglos, bei dem jetzigen, etwas höher verdichtetem Motor nach einigen Anpassungen klaglos.
Mir sind die Dinger noch zu teuer und in Verbindung mit dem erforderlichen Managementsystem baue ich mir m.E. eine mögliche zusätzliche Fehlerquelle in ein ansonsten unproblematisches, fehlerunauffälliges Motorrad ein.
Vielleicht später mal, heute...nein Danke.
 
Ich verstehe Leute, die auf der Suche nach dem absoluten Gewichtsminimum sind, bei extremen Niedrigtemperaturen unterwegs sind oder schlicht bis an die Grenzen gehen wollen.
Und es ist schön und wichtig, dass das getan und hier berichtet wird.
Ich bin für neue technische Entwicklungen durchaus aufgeschlossen und experimentierfreudig.
Aber es hat sich mir bisher nicht erschlossen, warum man an einem Motorrad, dessen Grundkonstruktion inzwischen Jahrzehnte alt ist, für den Alltagsbetrieb solche exotischen Stromsammler braucht. :nixw:

Völlig richtig,
eine exotische Stromerzeugung oder Verbraucher wären viel exclusiver.:D
 
Hallo Miteinander,
die Gewichtsersparnis mag neben anderen Gründen dazu führen, die vorgenannten Akkus zu verwenden. Da ich nun 6kg endlich weniger mit mir rumschleppe, bleibe ich bei meiner Kung Fu. Es müssen noch einige Kilos folgen, vielleicht gibt es dann einen Kiel aus Blei fürs Mopped.:D
 
@Pedro:

Miss die Zelle doch einzeln durch.
Eigentlich nehmen A123 Tiefentladungen nicht übel.
Auch 4,4V pro Zelle verschmerzen die Biester.
Die 16V, von denen du schriebst, sind also keineswegs tödlich für die Akkus.
Lade sie auf und miss die Zellen einzeln durch.
Solte die Zellspannung variiren, musst du sie wohl doch mal balancieren
oder die Zellen einzeln laden.


@MM:
Ich denke, dass ist vor allem eine Geschmacksfrage.
Wem es Spass macht, seine Akku im Rahmenrohr zu verstecken,
soll`s tun, oder?
Dass die Dinger um Welten potenter sind als Blei/Säure Akkus, steht wohl außer Frage.

Grüße, Onno
 
Zuletzt bearbeitet:
...
@MM:
Ich denke, dass ist vor allem eine Geschmacksfrage.
Wem es Spass macht, seine Akku im Rahmenrohr zu verstecken,
soll`s tun, oder?
Dass die Dinger um Welten potenter sind als Blei/Säure Akkus (aus dem letzten Jahrtausend) steht wohl außer Frage.

Grüße, Onno

Klar,
mag jeder, wie er will.
War wie gesagt eine spontan entladene Privatmeinung. :D
 
Mir gefällt die Idee bei einem "auf alt"-Umbau die Batterie im Rahmenrohr verschwinden zu lassen. Also auf den ersten Blick unsichtbar.

Ausserdem machen die Lifepos ein paar Kilo Gewichtstuning, die der Fahrer dann nicht abnehmen muß. Beides wäre natürlich optimal, aber.......
 
Pedro Versuch macht Kluch ! Wenn Du die Batterie gestern Abend ans Ladegerät gehängt hast, bist Du jetzt schon schlauer.

Interessanter Link und Preis !

Hinweis an den Modellfliescherkollegen, es geht und einen LIFEPo4 !

Grüße
Claus
 
Moin,

Ich bin wahrlich nicht auf der Suche nach dem letzten Gramm Gewichtsersparnis und bei extremem Tieftemperaturbetrieb traue ich den LiFePo's mangels Erfahrung auch nicht und fahre dort nach wie vor (zumindest als Backup) 'ne Hawker durch die Gegend.

Warum also fahre ich LiFePo Akkus im Alltagsbetrieb?

* Weil ich nur so bei 'ner gestrippten ST und oder G/S das Rahmendreieck frei bekomme. (Batterie untem Getriebe o.ä. fällt gerade im Alltagsbetrieb aus.)
* Weil ich mir dank minimaler Selbstentladung bei meinem zweirädrigen Fuhrpark damit auch bei den seltener genutzten Schönwetterfahrzeugen keinen Kopf mehr über mglw. leere Akkus nach längerer Standzeit machen muß.
* Weil der Posten Akkuwartung über den Winter aus dem selben Grund damit ausfällt.
*Weil 8Ah LiFePo getesteter Maßen mehr Reserven haben als die ersetzten 14 - 16 Ah Bleiklötze. (Testreihe im FJR Forum: immer mindestens zwei Startzyklen (je 30 sec. orgeln bei abgeklemmter Einspritzung) mehr als mit dem originalen 14 Ah Bleiakku.
* Weil ich billiger keine fünf bis sechs kg einsparen kann.
* Weil ich einen leeren LiFePo Akku im (bisher unter Alltagsbedingungen noch nicht aufgetretenen) Falle eines Falles innerhalb einer viertel Stunde wieder aufgeladen habe.
* Weil die Kühe und auch die Sachs ob der höheren Spannungslage deutlich startwilliger sind.

Kurzgefaßt: nötig ist's im Alltagsbetrieb nicht, sinnvoll und mit einigen Vorteilen behaftet denen imho keine ernsthaften Nachteile gegenüberstehen schon.

Grüße Jörg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und vielen Dank für die vielen Antworten,

über Sinn und Unsinn will ich mich nicht unterhalten, ist ja ein Hobby. Und in das Rahmenrohr passen diese nicht.

Ans Ladegerät habe ich es noch nicht gehängt, würde gerne die Akkus einzeln Laden. Wer weis was über ein brauchbares, günstiges Ladegerät für die einzelnen Zellen.

Hab ab jetzt erst mal wieder die kunglungdingsda drin.

Ich will nur spielen!

Gruß
Pedro
 
Klar,
mag jeder, wie er will.
War wie gesagt eine spontan entladene Privatmeinung. :D

Privat:schock: gibts hier nicht.:D

Es gibt die Bakterien, die jungen Wilden leichten, ja jetzt auch schon so wie eine normale Batterie im Kasten mit eingebautem Balancer.Wird zumindest behauptet.
Sind die durch die eingebaute Elektronik gegen Überspannung geschützt.

wenn man so ein Teil in Händen hält,kaum zu glauben das in dem Kästle noch was drin sein soll.Schon erstaunlich.
 
Hallo,
ich noch mal.
Also das mit dem Gewichtstuning habe ich auch schon gemacht. Von 116Kg auf 78Kg runter. Mehr geht nicht, bin 181cm klein. Jetzt ist das. Moped dran .... und wie schon gesagt ...... Hobby!

Gruß
Pedro
 
Moin,

Ich bin wahrlich nicht auf der Suche nach dem letzten Gramm Gewichtsersparnis und bei extremem Tieftemperaturbetrieb traue ich den LiFePo's mangels Erfahrung auch nicht und fahre dort nach wie vor (zumindest als Backup) 'ne Hawker durch die Gegend.

Warum also fahre ich LiFePo Akkus im Alltagsbetrieb?

* Weil ich nur so bei 'ner gestrippten ST und oder G/S das Rahmendreieck frei bekomme. (Batterie untem Getriebe o.ä. fällt gerade im Alltagsbetrieb aus.)
* Weil ich mir dank minimaler Selbstentladung bei meinem zweirädrigen Fuhrpark damit auch bei den seltener genutzten Schönwetterfahrzeugen keinen Kopf mehr über mglw. leere Akkus nach längerer Standzeit machen muß.
* Weil der Posten Akkuwartung über den Winter aus dem selben Grund damit ausfällt.
*Weil 8Ah LiFePo getesteter Maßen mehr Reserven haben als die ersetzten 14 - 16 Ah Bleiklötze. (Testreihe im FJR Forum: immer mindestens zwei Startzyklen (je 30 sec. orgeln bei abgeklemmter Einspritzung) mehr als mit dem originalen 14 Ah Bleiakku.
* Weil ich billiger keine fünf bis sechs kg einsparen kann.
* Weil ich einen leeren LiFePo Akku im (bisher unter Alltagsbedingungen noch nicht aufgetretenen) Falle eines Falles innerhalb einer viertel Stunde wieder aufgeladen habe.
* Weil die Kühe und auch die Sachs ob der höheren Spannungslage deutlich startwilliger sind.

Kurzgefaßt: nötig ist's im Alltagsbetrieb nicht, sinnvoll und mit einigen Vorteilen behaftet denen imho keine ernsthaften Nachteile gegenüberstehen schon.

Grüße Jörg.

So eine ausführliche und verständliche Erklärung dazu habe ich noch nicht gelesen. Zumindest habe ich jetzt mehr Verständnis dafür. )(-:
 
Sodele,
hab so ein Ladegerär für die LiFePo's bekommen, einzeln rangehängt. Gehen nicht mehr hoch ..... sind Tod.:nixw:

Tja dann müssen halt neue her .... allerdings erst nächstes Jahr, bei uns hat es schon Frost!X( Jetzt muss die Kung über den Winter ihren Dienst tun.

Gruß
Pedro
 
Gibts für mich als dahingehend bislang unwissenden
eine Bezeichnung für die Kung Fu Batterien, unter der
man die auch im Netz oder bei einem der Grünen finden
kann ?

Die SuFu hab ich schon durch, die brachte keine Erkenntnis ?

.
 
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