Entlüftung Endantrieb

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Nasenfahrrad

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28. Okt. 2012
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Aachen
Moin Leute,

wie habt ihr denn die Problematik der viel zu tief liegenden Endantriebsentlüftung gelöst? Bis jetzt ist mir nur die Verlegung vom Andreas/Fernreiseteile über den Weg gelaufen. Hab das ganze Netz abgesucht, scheinbar wurde das Thema noch nie so richtig behandelt...

Bin gespannt, Gruß

Rouven
 
Hi Rouven,
ich habe mir die Entlüftung von Andreas/Fernreiseteile für meine R80 Monolever Gespann und R100GS gegönnt.
Bin bisher auch ganz zufrieden damit.
Wobei bei der GS durch die alte Entlüftung wenig Wasser gekommen ist.
 
Wohl wahr, ich bin da eher weniger durch die Bäche gefahren.
Für Regen reicht es bei der GS aber nicht bei der Monolever, da war auch bei mehreren Regenfahrten das Öl milchig.
 
Moin,

ich habe bei meiner G/S auch die Entlüftung hochgelegt da
immer wieder Wasser im Öl war.
Habe die Artikel u.a. im Argrarhandel (BayWa) bezogen,
das hatte ich Andreas´ Angebot noch nicht gesehen.
Viel günstiger wirds beim selbst zusammenstellen aber auch nicht.

Gruß

Matze
 
Hab die Fernreiseteile-Lösung (Endantrieb + Getriebe) und was selbstgebasteltes für die Schwinge.

Wasser kam, auch bei der unten gezeigten Aktion, bisher noch keins rein.


DSC_4325_klein_zps8e81b0fb.jpg


Gruß,
Richard
 
Hab eben die Bestellung aufgegeben. Macht ja auch nur Sinn.
Fürs Verständnis, mir ging es weniger darum, Kohle zu sparen oder ähnliches, sondern mehr, zu sehen, wie vielleicht andere Lösungen (mit Vor-und Nachteilen) konstruiert wurden. Aber die Lösung vom Andreas scheint sich ja bewährt zu haben. ;)

Edith sagt: Stark, Richard! Sieht mir eher nach dem Freischwimmer in Gold als nach nem Seepferdchen aus. :)
 
Hallo,

Günstige nicht dauerhafte Lösung:

stabilen Schlauch mit passendem Innendurchmesser auf den Stutzen, mit Schlauchschelle gesichert und nach oben ins Rahmenhauptrohr verlegt dabei locker mit Kabelbindern geführt.
Achtung der Schlauch muss den Federweg ausgleichen können sonst arbeitet er sich vom Stutzen herunter.
Das Schlauchende im Rahmenhauptrohr bei Bedarf noch mit einem zusätzlichen Klebeband mit kleinem "Atmungschlitz" versehen.

Die Getriebeentlüftung wird vor der Wasserdurchfahrt mit einem Stück Tape kurzfristig verschlossen und danach sofort wieder freigelegt.

DSC_0229_bearbeitet-1.jpg

Gruß Wolfe
 
Wolfe B schrieb:
Hallo,

Günstige nicht dauerhafte Lösung:

stabilen Schlauch mit passendem Innendurchmesser auf den Stutzen, mit Schlauchschelle gesichert und nach oben ins Rahmenhauptrohr verlegt dabei locker mit Kabelbindern geführt.
Achtung der Schlauch muss den Federweg ausgleichen können sonst arbeitet er sich vom Stutzen herunter.
Das Schlauchende im Rahmenhauptrohr bei Bedarf noch mit einem zusätzlichen Klebeband mit kleinem "Atmungschlitz" versehen.

Die Getriebeentlüftung wird vor der Wasserdurchfahrt mit einem Stück Tape kurzfristig verschlossen und danach sofort wieder freigelegt.

Anhang anzeigen 106959

Gruß Wolfe
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Habe ich nicht kapiert, sorry.
Wenn ich die Entlüftung bei einer wasserdurchfahrt ohnehin verschließen muss, wozu dann überhaupt der Schlauch?

Nachdem ich mehrfach Wasser in HAG hatte, habe ich auch verschiedene Lösungen ausprobiert.
Die einzige dauerhafte Lösung ist meines Erachtens die von Andreas angebotene Variante.
 
Elmar schrieb:
Habe ich nicht kapiert, sorry.
Wenn ich die Entlüftung bei einer wasserdurchfahrt ohnehin verschließen muss, wozu dann überhaupt der Schlauch?

Nachdem ich mehrfach Wasser in HAG hatte, habe ich auch verschiedene Lösungen ausprobiert.
Die einzige dauerhafte Lösung ist meines Erachtens die von Andreas angebotene Variante.
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Elmar,

ich hab das so verstanden dass er einen Schlauch für's HAG nimmt und das Getriebe (das mit den 5 Gängen:]) kurzzeitig zuklebt.

Gruß

Walter
 
Aber wirklich allen Respekt! So tief hatte ich die GS noch nie eintauchen lassen.
Wie weit bist Du denn noch gefahren? Da muss doch überall Wasser reingelaufen sein?
 
ustem schrieb:
Aber wirklich allen Respekt! So tief hatte ich die GS noch nie eintauchen lassen.
Wie weit bist Du denn noch gefahren? Da muss doch überall Wasser reingelaufen sein?
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Sicher kam überall, wo es offen war (Kupplung, Lima etc.) das Wasser rein, der Luftfilter jedoch blieb trocken.
Durch kam ich ganz gut, nur die Strömung störte doch ziemlich, weswegen es mir auch den rechten Fuß von der Fußraste drückte (sieht man auf dem Bild). Auch hab ich den Hobel im Wasser gleich 2mal abgewürgt, vermutlich, weil die Kupplung ein wenig rutschte und dann recht schlagartig wieder griff, als das Wasser nach dem Einkuppeln raus war.
Das Bild entstand an der tiefsten Stelle, da hatte ich zum Glück noch genug Schwung drauf.
Irgendwo hab ich auch ein Video von der Aktion, aber ich zeigs lieber mal nicht. :pfeif:
 
@Mechie:

Hallo Richard !

Hattest Du an den Vergasern auch Entlüftungsschläuche ?

Viele Grüße,

Andreas
 
RachtzigR schrieb:
gab's auch mal GS mit Kiemen?

Respektvollen Gruß

Walter
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Das mit dem "Respekt" kapiere ich nicht so ganz. Meine G/S hatte ich seinerzeit auch mal in einem italienischen Gebirgsbach "versenkt" und das Ganze als etwas unüberlegten übertrieben Aktionismus verbucht. Eine Q ist als U-Boot denkbar ungeeignet.

Grüße
Claus
 
Grunzer schrieb:
Hattest Du an den Vergasern auch Entlüftungsschläuche ?
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Hi,

nein, dort kann man ja auch nicht so einfach was befestigen. Probleme hatte ich damit aber keine, trotz teilweise komplett versenkter Zylinder.

@Claus: Die GS ist als Enduro konzipiert. Klar, eine BSE, aber dennoch Enduro.
Und wenn wir schon von U-Booten sprechen: "Das muss das Boot abkönnen."

Die konstruktiven Nachteile der tiefliegenden Entlüftungen kann man durch die Schläuche umgehen/beseitigen. Klar, der Motor wird schockgekühlt, aber das werden andere luftgekühlte Enduromotoren ebenfalls. Die halten das alle aus.
Die Wasserdurchfahrten haben wir uns genau überlegt, meine Mitfahrer fuhren bei den den schwierigen/tiefen Durchfahrten voraus (mit KTM und Tenere), da ich so besser die Tiefe abschätzen konnte.
Das einzig unüberlegte war, dass ich einmal vergaß, meinen rechten Koffer zu schließen. Genau bei der (an sich harmlosen) Durchfahrt blieb ich an einem großen Stein hängen und musste das Motorrad wegen der starken Strömung ablegen. Mein Mitfahrer sah noch, wie der Koffer aufging und konnte durch einen Sprint den Inhalt vorm davonschwimmen retten. Dennoch war der Koffer danach voll Wasser und ebenso unsere gesamte Verpflegung. Shit happens...

Gruß,
Richard
 
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