schweißdraht ohne schutzgas

Q-Michael

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08. Sep. 2008
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6.282
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Oberkammlach
Hallozusammen,

hat jemand Erfahrung mit Schweißdraht für das MIG-Mag-Gerät ohne Schutzgas?

Was nimmt man denn da?

VG Michael
 
Musst Du was spezielles schweissen? Die Fülldrahtgeschichten werden nur in besonderen Fällen genommen, etwa, wenn NiRo-Stähle zusätzlich zum Schutzgas noch vor Oxidation geschützt werden müssen, wenn die Gasglocke schon weitergewandert ist. Oder bezieht sich die Frage auf die Drähte, die mit Ebay-Hobbymurkser-Geräten verramscht werden? Lass da die Finger davon.
 
Hi,
für unlegierte Stähle kannst du Dir einen so genannten Fülldraht
besorgen,diesen kannst du ohne oder mit Schutzgas verschweißen.

grüße Mario
 
Hallo Michael,
erstmal Dir ein gutes erfolgreiches neues Jahr.

Meine Erfahrung mit einem Mig/Mag Gerät und diesem Schweißdraht sind schon einige Jahre alt.
Ich arbeite hier mit einem Mig/Mag Gerät mit Aktivgas (Corgon ).
Das Gerät mit diesem speziellen Draht habe ich als ganz schlechte Erfahrung in Erinnerung. Zündverhalten, Schweißnaht und Einbrand war nicht das, was ich erwartet habe.
 
Es gibt ja heutzutage schon allerhand Schweißdrähte wo man vor Jahren noch die Hände über'm Kopf zusammengeschlagen hat aber Diesen um ohne Schutzgas zu schweißen würd ich auch heute niemals nicht benutzen . . .


Grüße Heinz
 
Hab ich heute mit gearbeitet , nicht wirklich ne Freude ,
spritzt mehr wie in einem Speck filmchen der 80 Jahre und die Schweißnähte werden nicht wirklich schön.
Für Kleinkram ok wenn du auf nacharbeiten eingestellt bist.
Kleiner tipp am Rande , ich hatte früher Kohlensäure aus der nachbarkneipe als Deckgas benutzt

gruß)(-:

Christian
 
Hallozusammen,
Ich musste die Flasche von meinem migmag Gerät zurückgeben, weil sie von nem Kumpel war.

Dann habe ich mit einem trafo geschweißt.
Elektrode ohne inverter zu Schweißen ist gar nicht so einfach.

ich will halt keine neue Flasche kaufen und dachte ich komm mit dem Draht, wo man kein Gas braucht billiger weg.
Vg Michael
 
Moin!
Fülldraht ist nicht automatisch auch schutzgaslos.
Es gibt extra schutzgaslosen Fülldraht in guten Qualitäten. Lässt sich heute gut verschweissen.
Allerdings qualmt der immer noch immens und kostet richtig viel.
Sinn und Zweck ist das Schweissen auf Baustellen ohne ausreichenden Windschutz.
Im Privatbereich würde ich den nicht nutzen. Dann schon lieber die klassische Elektrode, da die Auswahl und Qualität auch bei VA und sogar Alu sehr gut ist, und das Equipment klein gehalten werden kann.
 
Boris S. schrieb:
Moin!
Fülldraht ist nicht automatisch auch schutzgaslos.
Es gibt extra schutzgaslosen Fülldraht in guten Qualitäten. Lässt sich heute gut verschweissen.
Allerdings qualmt der immer noch immens und kostet richtig viel.
Sinn und Zweck ist das Schweissen auf Baustellen ohne ausreichenden Windschutz.
Im Privatbereich würde ich den nicht nutzen. Dann schon lieber die klassische Elektrode, da die Auswahl und Qualität auch bei VA und sogar Alu sehr gut ist, und das Equipment klein gehalten werden kann.
Zum Vergrößern anklicken....

aluelektrode?
der trafo hätte den Vorteil, das er keinen Wechselrichter braucht..
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Boris,
jetzt hast Du mich neugierig gemacht: Lassen sich die Alu-Stabelektroden gut verschweissen oder braucht man dazu jahrelange Erfahrungen?

Habe Erfahrungen mit Gas, Mig/Mag , vor einiger Zeit mal ein Mig/Mag mit Aludraht benutzt, kam damit besser zurecht als gedacht.
 
Also Fülldraht hat mehrere Nachteile.
Kann sich aber, bei Benutzung geringer Mengen lohnen.
Probleme: weniger Knickfest, teurer.
Vorteil: Bedingt ohne Schutzgas nutzbar, speziell für bestimmte Legierungen besser geeignet.

Aber meine Meinung: Lass es und kauf dir ne Flasche.
Auch hier ist es von Bedeutung was du Shcweißen willst. Je weniger "rein" dein Stahl ist, des do mehr CO2 sollte dein Gas haben.
Dies reduziert, im Verhaltnis zu Argon, deine Einbrandtiefe. Also bei "dickem" Material nicht reines CO2! (Spritzt sowieso zu viel).

Zum Thema Alu-Schweißen: Jungs Vorsichtig! Das ist ganz was anderes. Schweißt bitte keine Teile die evtl. wirklich Halten müssen!
Da ist die Legierung sehr wichtig. Da muss der Draht passen. Auch ist hier eine gute Verbindung nicht einfach.
Desweiteren hält die Naht meistens weniger als das Grundmaterial. ....... :oberl:
Da sollte man schon Ahnung haben.
 
Tja Gerhard, da helfen auch Ausrufezeichen nicht, damit etwas richtiger wird...
CO² ist selbstverständlich auch bei Dickblechen geeignet. Der Einbrand ist sehr gut und die Porenvermeidung und Flankenanbindung ebenfalls. Deswegen schweißen viele Werften mit CO². Ist günstiger und du kannst sogar 400A mit gasgekühlten Geräten schweissen, da bei CO² weniger Hitze entsteht.
Der Nachteil sind nur die Spritzer.
@ Funkenschlosser:
Nein, das geht eigentlich ganz gut. Natürlich nicht zu vergleichen mit einer Puls geschweißten MIG Naht.
Und ja, es geht um nicht aushärtbare Legierungen. Für eine Reparatur aber ausreichend.
Ich persönlich schweiße Alu aber am liebsten mit einem normalen MAG Gerät. Rein Argon und eine Teflonseele für den Brenner und schon kann es losgehen.
Wichtig bei allen Verfahren ist aber die Sauberkeit vom Alu.
Vorher vernünftig mit der Messingbürste reinigen. Das hilft.
 
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