Batterie - wo sind die Unterschiede?

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Im Bereich solch niedriger (Innen-)Widerstände spielt indes die Montage (M6 vs. M5, keine Adapter verwenden, sondern die Kabel in die Horizontale biegen!) eine keineswegs zu vernachlässigende Rolle.
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Beste Grüße, Uwe

Hallo Uwe
Könnte man da bei M5 nicht einfach durch Unterlegscheiben mit größerem Außendurchmesser und dadurch mehr Auflagefläche an den Polen und Anschlüssen eine Verbesserung erzielen?
 
Super Hans,hab ich noch nicht gelesen.

Da hatte ich diesen Geistesblitz ja auch selbst. :D

ne, passt schon. Die über 1.050 Einträge der DB zu kennen ist schon fast 'ne Diplomarbeit wert.

Werde mal beim nächsten Update die 22 Ah mit in das Dokument aufnehmen und ein 18/22 Ah-Entscheidungmatrix erstellen.

Hans
 
Moin,

wieviel Ampere nimmt sich eigentlich der Anlasser? Gehe mal von Bosch aus bei der 60/6.
Gruß
Willy

Hallo Willy,

gute Frage, die man nicht einfach mit einer Zahl beantworten kann.
Der Anlasser ist als Elektromotor auch ein Generator. Nur wenn er steht und eingeschaltet ist, zieht er den höchsten Strom ( Laut Datenblatt kann der Valeo mehr ziehen, da er die größere Leistung hat). Wenn aber alles in Ordnung ist, dreht sich der Anlasser-Elektromotor. Da er gleichzeitig Generator ist, erzeut er selbst eine Spannung, die der Bordspannung entgegengesetzt ist. Ergebnis: der Strom sinkt, je schneller der Anlasser orgelt. Deshalb ist der Valeo "besser"! Er hat ein Getriebe, so dass der eigentliche Elektromotor schneller dreht als das Ritzel. Die Belastung durch den Strom sinkt schneller. Den Bosch kann man aber trotzdem nehmen.
Wichtiger für den Vebrauch elektrischer Energie ist deshalb ein gut eingestellter Motor.

Zu dem eigentlichen Thema: Ich habe auch eine Kung-Long, Bosch-Anlasser und erhöhte Verdichtung - es geht! Allerdigs habe ich die Batterie jetzt beschädigt, weil ich zu faul war, das geregelte Ladegerät anzuschließen. An dem Ungeregelten habe ich den Stecker für die Bordsteckdose. Mehrmals 15V Endspannung waren nicht gut :pfeif:

Gruß aus Berlin Rainer
 
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Werde mal beim nächsten Update die 22 Ah mit in das Dokument aufnehmen und ein 18/22 Ah-Entscheidungmatrix erstellen.

Hans

Hallo Hans,
lt. der Daten bei Reichelt unterscheiden sich die 18Ah und 22Ah Variante im Hinblick auf den maximalen Strom doch kaum.

18Ah, max. 327 A
https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D500/WP18-12#LON.pdf
22Ah, max. 330 A
https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D600/WP22-12.pdf

Bei sehr ähnlichen Außenmaßen ist das ziemlich logisch. 50% Aufpreis für die 22Ah Variante sehen für mich politisch aus. Ich bin mit der 18Ah Variante sehr zufrieden, ist aber auch erst 1,5 Jahre alt. Davor hatte ich nur nasse 30Ah Batterien. Die letzte, eine Berga, hat 7 Jahre gehalten. Auch nicht sooo schlecht, kostet aber so viel wie die 22Ah Veriante.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hans,
lt. der Daten bei Reichelt unterscheiden sich die 18Ah und 22Ah Variante im Hinblick auf den maximalen Strom doch kaum.

18Ah, max. 327 A
https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D500/WP18-12#LON.pdf
22Ah, max. 330 A
https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D600/WP22-12.pdf

Bei sehr ähnlichen Außenmaßen ist das ziemlich logisch. 50% Aufpreis für die 22Ah Variante sehen für mich politisch aus. Ich bin mit der 18Ah Variante sehr zufrieden, ist aber auch erst 1,5 Jahre alt. Davor hatte ich nur nasse 30Ah Batterien. Die letzte, eine Berga, hat 7 Jahre gehalten.

Hi,
ich persönlich gebe dir Recht. Jedoch kocht das Thema immer wieder mal hoch - und ganz entkräften kann man es nicht. Meine Empfehlung wird in dem Dokument auch die 18er bleiben, die Alternative werden ich mit aufnehmen.

Hans
 
Hallo Willy,

gute Frage, die man nicht einfach mit einer Zahl beantworten kann.
Der Anlasser ist als Elektromotor auch ein Generator. Nur wenn er steht und eingeschaltet ist, zieht er den höchsten Strom ( Laut Datenblatt kann der Valeo mehr ziehen, da er die größere Leistung hat). Wenn aber alles in Ordnung ist, dreht sich der Anlasser-Elektromotor. Da er gleichzeitig Generator ist, erzeut er selbst eine Spannung, die der Bordspannung entgegengesetzt ist. Ergebnis: der Strom sinkt, je schneller der Anlasser orgelt. Deshalb ist der Valeo "besser"! Er hat ein Getriebe, so dass der eigentliche Elektromotor schneller dreht als das Ritzel. Die Belastung durch den Strom sinkt schneller. Den Bosch kann man aber trotzdem nehmen.
Wichtiger für den Vebrauch elektrischer Energie ist deshalb ein gut eingestellter Motor.
Gruß aus Berlin Rainer

Das ist mal wieder ein Beispiel für Halbwissen.
Der Valeo hat eine wesentlich besseren Wirkungsgrad als der Bosch, weil der Bosch-Anlasser als Reihenschlussmotor auch noch fürs Magnetfeld der
Feldwicklung Energie benötigt, im Gegensatz zum Valeo, der hat Dauermagnete.
Das Getriebe ist des Valeos ist dem Umstand der Abmessungen und Auslegung des Ankers geschuldet.
 
Hallo,

ganz nebenbei: Heute erreichte mich wieder mal, warum auch immer ;), ein Pollin-Newsletter, in dem unter anderem dieser Akku zu einem wahren Kampfpreis angeboten wird, also zu sagenhaft wenig Talern pro Ah. Das wäre doch was für den Kapazitätsfetischisten, dem kein Akku groß genug sein kann und der bereit ist, sich einen zu dieser etwas breiteren Batterie passenden Halter individuell anfertigen zu lassen :D?

Davon abgesehen hüllt sich allerdings das Datenblatt in puncto maximal zulässigem (Kurzzeit-)Entladestrom und Innenwiderstand leider fürnehm in Schweigen mmmm.

Beste Grüße, Uwe
 
.... und beim Einbau einen Kranwagen zur Verfügung haben. Die Pole sind dazu noch vertauscht.

Letzteres gerade eben nicht, Walter!

Vergleiche Kung Fu WP18-12
X271042.JPG
mit dem Angebot
X271361.JPG
Es könnte allerdings sehr wohl sein, dass dieser breitere (195 vs. 181 mm) Akku nicht zwischen den Rahmen-Oberzügen hindurch passt, zumindest bei den Fahrzeugen nicht, bei denen er quer einzubauen ist.

Beste Grüße, Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
die odyssey PC 680 passt ohne abfeilen.
und kostet bei XXX --weiteres auf anfrage oder nach ausdrücklicher freigabe durch das moderatorium viel lieber auch hier im thread--
incl. lieferung eur 105,80:applaus::applaus::applaus:
kamma nich meckern:D
 
....Pollin-Newsletter, in dem unter anderem dieser Akku ...

Davon abgesehen hüllt sich allerdings das Datenblatt in puncto maximal zulässigem (Kurzzeit-)Entladestrom und Innenwiderstand leider fürnehm in Schweigen mmmm.

Beste Grüße, Uwe

Letzteres disqualifiziert die Batterie auch für Kapazitätsfetischisten. Ansonsten kann ich über die 30 Ah Blei-Säure-Akkus, die in den Batteriekasten einer GS passen, nichts Schlechtes sagen. Alle haben mindestens 5 Jahre gemacht und ich stand nie im Dunkeln. Außerdem erlauben die Dinger sensationelle Reichweiten auf Batteriezündung - falls unwahrscheinlicherweise der LiMa-Rotor abraucht. ;)
 
Hallo monopod,

das ist ein Blei-Gel-Akku, nicht?

Schenkt man dem entsprechenden Artikel im der Wikipedia Glauben, so ist davon auszugehen, dass sich ein Blei-Gel-Akku, der sich im wesentlichen nur von der Art der Elektrolyt-Bindung vom Vlies-Akku unterscheidet, wegen sienes höheren Innenwiderstandes schlechter als Starterbatterie eignet als Letzterer.

Beste Grüße, Uwe
 
glauben heisst...
ich hab das ding seit drei jahren in diensten mit einmal nachladen wegen unbeabsichtigter tiefentladung. ansonsten keinerlei probleme. die karre steht in aussentemps und wird im winter sporadisch bewegt. hier ist es auch kälter als im lieblichen taubertal. aber das ist egal.
der akku ist ein reinbleiakku. sauschwer und tut immer.:nixw:
mehr kann ich dazu nicht beitragen. doch-halt: das datenblatt abschreiben ginge noch - bin ich aber zu faul.
PHCA: 5sec 520
CCA :(SAE) A170
HCA:350
MCA: 280

Ralf
 
Hier einige Daten zur Hawker PC 680
AGM Reinblei-Zinn,dadurch wenig Innenwiderstand bei einer Startleistung von 280 Ampere.
17 AH
Gewicht 6,2 kg
Abmessung 185x79x169

Ich habe meine nun seit 2002,und die macht ihren Job noch immer zur vollsten Zufriedenheit. :]
 
Hallo monopod,

das ist ein Blei-Gel-Akku, nicht?

Eben nicht Blei-Gel
Ich zitire mal aus Power-Boxer.de (Fand grad nichts anderes auf die schnelle):
Reinblei Akkus: Das einzige mir bekannte Fabrikat benutzt ebenfalls die AGM Technik, hat jedoch einen anderen chemischen Aufbau. Als Elektroden dienen nicht Blei-Bleioxydplatten sondern eine patentierte Blei-Zinn-Mischung (pure lead tin electrodes). Durch den anderen Elektrodenwerkstoff wird die Gasrekombination verbessert und der Innenwiderstand des Akkus gesenkt (halbiert; höherer Kurzschlussstrom). Die Spannung steigt pro Zelle geringfügig und bei hoher Stromentnahme knickt sie nicht so schnell ein.
HAWKER hat das Patent auf dieses Elektrodenmaterial. Im Umkehrschluss heisst das für mich, dass wenn, dann entweder jemand eine Batterie nach diesem System in Lizenz baut oder es keinen zweiten Hersteller von den Dingern gibt.
"Zitatende"

Leider hat dieser Akkutyp auch wieder andere Probleme. Z.B. das gaz langsame entladen (Uhr) über einen längeren Zeitraum (je länger desto schlimmer) lässt ihn schneller als beim herkömmlichen Akku kaputt gehen.
Muss wohl mit der Kristallbildung auf der Plattenfläche zu tun haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben nicht Blei-Gel. Ich zitire .....
Reinblei Akkus: Das einzige mir bekannte Fabrikat benutzt ebenfalls die AGM Technik, hat jedoch einen anderen chemischen Aufbau. ....

Nur so kann es sein. Gel Batterien sind weder für hohe Entladeströme geeignet, noch sind sie tolerant gegen Gasung. Als Starterbatterie also kaum geeignet. Ich glaube, Hawker mystifiziert den Aufbau der Batterien absichtlich, um gegenüber weniger interessierten Kunden die unverschämten Preise zu rechtfertigen.

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Leider hat dieser Akkutyp auch wieder andere Probleme. Z.B. das gaz langsame entladen (Uhr) über einen längeren Zeitraum (je länger desto schlimmer) lässt ihn schneller als beim herkömmlichen Akku kaputt gehen.
Muss wohl mit der Kristallbildung auf der Plattenfläche zu tun haben.

Hochstromfähige Bleiakkus haben immer schwammartig abgebaute Elektroden. Während der Entladung vergrößert sich das Volumen beider Elekroden durch die Bildung von Bleisulfat. Solange das nahe der Oberfläche passiert, hält die Elektrode das aus. Kleine Entladeströme über lange Zeit lassen die Elektroden auch tief im Inneren umwandeln, wobei die Spannung lange unverändert hoch bleibt. Die Geometrie der Elektrode wird durch den Volumenzuwachs aber nachhaltig zerstört. Vermutlich sind die Anoden der Hawker besonders porös, um den hohen Strom zu ermöglichen. Das würde die besondere Empfindlichkeit erklären.
 
Ich habe ein Problem mit der Kung Long WP22-12, die ich mir, nachdem ich den Beitrag von Uwe hier im Forum gelesen hatte, gekauft habe.
Ich habe die Batterie gestern an die R100RS angeschlossen aber das Moped lies sich nicht in Gang setzen, will sagen der Anlasser klackte nur, drehte aber nicht an - so als ob die Batterie ungeladen wäre. (Ist sie aber nicht!)
Habe danach die alte 28Ah Batterie wieder eingebaut und siehe da der Anlasser bewegte sich und das Motorrad sprang an.
Hat jemand vielleicht eine Idee woran es liegen könnte????
 
Ich habe ein Problem mit der Kung Long WP22-12, .....
Ich habe die Batterie gestern an die R100RS angeschlossen aber das Moped lies sich nicht in Gang setzen, will sagen der Anlasser klackte nur, ......
Hat jemand vielleicht eine Idee woran es liegen könnte????


Hallo, hast Du die Batterie mit den beiliegenden Schräubchen angeschlossen oder die Pole gleich auf 6mm aufgebohrt? Die Pole sind ja schon ein wenig klein, wenn dann keine richtige Auflage der Anschlüsse zustande kommt, kannst Du es vergessen. Wie hoch ist denn die Leerlaufspannung? Alles unter 12,6 Volt wäre Mist (für eine neue Batterie).
 
Ich habe die Batterie direkt an die original Kabelösen angeschlossen.
Kann ja nochmal versuchen, die Klong länger am Ladegerät zu lassen und wenn sie voll geladen ist erneut anzuschliessen.
Was mich stutzig macht ist die Tatsache, dass es mit der alten Blei-Säure Batterie, die auch nicht voll geladen war, funktioniert.
Probier halt nochmals und gebe ggfls. Rückmeldung.
 
Hallo,

hast Du die Ausführung WP12-22N, also die mit M6-Sacklochgewinden? Die hat, VDS-Zulassung hin oder her, laut Datenblatt mit 8 mOhm den niedrigsten Innenwiderstand *afaik* sämtlicher Batterien in dieser Baugröße und sollte auch den stromhungrigen Bosch-Starter problemlos bewegen.

Deine Batterie ist entweder nicht voll geladen oder sie hat eine zu lange Lagerzeit seit ihrer Herstellung auf dem Buckel. Letzteres wäre ein Reklamationsgrund!

Beste Grüße, Uwe
 
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