Schalthebel R100R nervt mich lansam

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26. Okt. 2013
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nie mehr Wolfsburg
Nachdem ich jetzt schon das 7. mal den Schalthebel abgebaut, gereinigt und gefettet habe, stinkt mich diese Konstruktion langsam an. Welche Lösungen habt ihr gefunden? Ich dachte entweder einen Schmiernippel einbauen oder die olle Rotguss/Bronze/Messing-Buchse ausbohren und auf Nadellager umrüsten.

Gruss Peter
 
Hallo Peter

so ging mir das auch mal vor Jahren. Ein Nadellager
habe ich nicht gefunden, aber 4 Rillenkugellager und
zwei O-Ringe haben dem Alpha-Hebel jedes Wackeln
auf der Welle dauerhaft abgewöhnt.

Da ich nichts wegschmeisse, die Bronzebuchse tut
jetzt Dienst als drehbarer Schaltknauf, glänzt immer
so schön golden, das Schuhleder aber leider auch:D

Gruss Harald
 
Ha Peter,

Das mit dem Nadellager kannste machen, bringt aber nicht viel. Habe ich vor Jahren auch gemacht, das ist bestimmt nicht spielfrei. Was hilfreich ist, nimm dir die Verbindungsdrahtstange vom Fußhebel zum Getriebehebel weg und rüste um auf Kugelgelenkstange wie die späteren Modelle haben.

Wenn du wirklich spielfrei willst, besorg dir dann einen Direktschalthebel wie die /5 und die /6 hatten. Dafür mußt du aber Kräftig in die Kasse greifen :D.

Grüße aus Brabant, Ton :wink1:
 
Erleichterung bringt auch eine, nachrüstbare, "Schaltrolle". Schaltet sich tatsächlich leichter und vermindert dadurch auch den Druck auf die Gestängegelenke und Buchsen.

Grüße,
Michael
 
Deiner Fragestellung entnehm ich, daß das Ding schlecht zu schalten geht. Erste Frage, vor allen anderen: Hast Du im Getriebe den richtigen Schalthebel drin? Hast du mal ein foto von der Stelle?
 
Das ist zwar jetzt kein Serienzustand, zeigt aber wie es dauerhaft stabil, wackel- und rostfrei funktioniert:

Schaltung.jpg

Alle Gestängeteile aus rostfreiem Stahl, Gelenke abgedichtet und individuell einstellbar.
 
Ich dachte auch erst, dass an meiner R80R das Getriebe langsam seinen Geist aufgibt.
Ein Kenner der Materie hat dann festgestellt, dass der Umlenkhebel trocken war.
Gefettet und seither ist alles leichtgängig.
Mit dem Wissen schaue ich ab und zu mal nach, eine G.-Reparatur hat sich damit Gott sei Dank erledigt.
Kann also durchaus sein, dass du mit anderen Problemen zu tun hast.
 
Nachdem ich jetzt schon das 7. mal den Schalthebel abgebaut, gereinigt und gefettet habe, stinkt mich diese Konstruktion langsam an. .....

Gruss Peter

Was genau ist das Problem? Meine GS dürfte ja einen recht ähnlichen Schalthebel haben. Den habe ich ich den vergangenen 20 Jahren / 140tkm vielleicht fünfmal demontiert und neu gefettet. Finde ich nicht übertrieben. Ist bei dir der O-Ring unter dem Schraubenkopf vorhanden?
 
Kugelköpfe sind alle leichtgängig. Das blöde Ding gammelt trotz Nullringen regelmäßig auf der Schraube fest und lässt sich dann nur schwer bewegen. Geht nur mit gefühlvollem Druck in die Nullstellung. Ob er ein klein wenig Spiel auf der Schraube hat ist mir eigentlich egal.

Gruss Peter
 
Könnte aber auch am Schalthebel im Getriebe liegen. Hab da schon die Erfahrung gemacht, daß die mitunter klemmen. Öffne mal die Schraube und zieh sie wieder fest, vielleicht ist das Problem dann erledigt.
 
Es ist die Schraube und Buchse. Ich brauchte fast eine Verängerung auf dem Imbus um die Schraube im Schalthebel zu bewegen.

Gruss Peter

Na hoffentlich meinst Du das jetzt nicht im eingebauten Zustand. Dann darf sich die Schraube nämlich nicht bewegen.
Meine R100R hat jetzt über 140.000 km, das Problem ist mir aber unbekannt.
Hast Du wirklich 2 O-Ringe und dazwischen gutes Fett?
Und die Schraubensicherung "nur" auf das Gewinde aufgetragen?
 
Na hoffentlich meinst Du das jetzt nicht im eingebauten Zustand. Dann darf sich die Schraube nämlich nicht bewegen.
Meine R100R hat jetzt über 140.000 km, das Problem ist mir aber unbekannt.
Hast Du wirklich 2 O-Ringe und dazwischen gutes Fett?
Und die Schraubensicherung "nur" auf das Gewinde aufgetragen?

Willkommen zurück in der Anstalt! :applaus:
 
Willkommen zurück in der Anstalt! :applaus:

...ja, sehe ich auch gerade mit Freude!
Schön von dir zu lesen, Elmar!

Zum Thema:meine Schaltmimik fährt nun seit 260000km leichtgängig ohne großen Pflegeaufwand durch die Gegend, da muss irgend was bei dir schief laufen.
Ich schmiere die Stelle mit Plastilube, hält da nahezu ewig.

VG Heinrich
 
Mit der Konstruktion von BMW bin ich mit G/S bzw. GS geschätzte 280 tkm unterwegs und habe noch nie Probleme gehabt. Denke so alle 3 Jahre im Schnitt war der Kram mal auseinander und hat frisches Fett gesehen und gut. Wenn da was schwergängig ist, dann IM Getriebe.

Gruß
Claus
 
Wenn sich tatsächlich der Bolzen in der Buchse schwer dreht, dann kann es sein, daß da entweder die Buchse verzogen oder der Bolzen aufkorrodiert ist. Ich hatte mal eine verzogene Buchse, da hab ich vorher den Schalthebel an einer Stelle anschweissen müssen. Reibahle und gut.
 
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