Gabel ST klemmt beim Ein-/Ausfedern

Egon

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07. Feb. 2010
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Rheinhessen
Hallo Miteinander,
nachdem ich an meine ST ein SW-Fahrgestell angebaut habe, schüttelt sich die Fuhre zwischen 60 u. 75 kmh sehr stark. Darunter und darüber einwandfrei. Bereits im Solobetrieb war auf manchen Strecken ein leichtes Stuckern zu spüren. Habe das aber auf den Straßenzustand zurück geführt. Jetzt stell sich die Frage nach dem Verursacher, welche Teile können durch Verschleiß das Gleiten verhindern und sollten getauscht werden, oder gleich die kompletten Dämpfer mit allen Kleinteilen? Gestern Gabelöl kontrolliert, war noch genug drinnen, aber ziemlich schwarz. Frisches Öl rein, keine Verbesserung. Oder müsste die Gabel mit dem Rad neu ausdistanziert werden?
Gruß Egon
 
Nach dem Einbau der Vorderrads klemme ich zuerst die Vorderachse auf der Seite fest, an der ich sie eingeschoben habe.

Dann stauche ich mit fest angezogener Bremse die Gabel etliche Male zusammen und ziehe sie wieder auseinander.

Elfi muß praktisch Kopfnicken üben.

Dann ziehe ich die Achsklemmung auf der Mutternseite fest.

Und zum Abschluß ist die Achsmutter dran, die ist dann nur Kontermutter, zieht so aber keinesfalls die Holme zueinander.

Keine Ahnung, ob mein Vorgehen irgendwo als richtig oder falsch beschrieben ist.

Jedenfalls arbeitet so die Gabel einwandfrei.
 
Nach dem Einbau der Vorderrads klemme ich zuerst die Vorderachse auf der Seite fest, an der ich sie eingeschoben habe.

Dann stauche ich mit fest angezogener Bremse die Gabel etliche Male zusammen und ziehe sie wieder auseinander.

Elfi muß praktisch Kopfnicken üben.

Dann ziehe ich die Achsklemmung auf der Mutternseite fest.

Und zum Abschluß ist die Achsmutter dran, die ist dann nur Kontermutter, zieht so aber keinesfalls die Holme zueinander.


Keine Ahnung, ob mein Vorgehen irgendwo als richtig oder falsch beschrieben ist.
Ich habe es so auch noch nie gehört/gelesen



Jedenfalls arbeitet so die Gabel einwandfrei.
Hoffentlich
 
Hallo Tommy,
so ähnlich habe ich es auch versucht, da haben aber die Nieten der Bremsscheibe am Tauchrohr Riefen gezogen. Also wieder alles gelöst, erst Achsmutter angezogen, dann die Klemmschrauben und die Scheibe war wieder frei. Daher meine Frage zum Ausdistanzieren. Wenn es mal wieder aufhört zu regnen, werde ich testen, ob sich etwas verändert, wenn ich die Klemmschraube einseitig auf der Scheibenseite löse.
Jetzt warte ich noch auf Erfahrungswerte und Empfehlungen zum Verschleiß innen.

Gruß Egon
 
Ich würde auch erst mal auf eine mögliche Verspannung prüfen.
Außer der Steckachse kommen da alle Elemente in frage, die die Holme verbinden.
 
Hallo Michael,
genau das werde ich tun, befürchte jetzt aber so langsam, dass ev. die Gabel verbogen/verzogen ist.

Gruß Egon
 
Nach dem Einbau der Vorderrads klemme ich zuerst die Vorderachse auf der Seite fest, an der ich sie eingeschoben habe.

Dann stauche ich mit fest angezogener Bremse die Gabel etliche Male zusammen und ziehe sie wieder auseinander.

Elfi muß praktisch Kopfnicken üben.

Dann ziehe ich die Achsklemmung auf der Mutternseite fest.

Und zum Abschluß ist die Achsmutter dran, die ist dann nur Kontermutter, zieht so aber keinesfalls die Holme zueinander.

Keine Ahnung, ob mein Vorgehen irgendwo als richtig oder falsch beschrieben ist.

Jedenfalls arbeitet so die Gabel einwandfrei.


tja,
genau andersrum, dann wäre es richtig. der schiebesitz achsklemmung gegnüber der achsmutter soll genau verhindern, das die gabelholme gegeneinander verspannt montiert werden.
 
Du schreibst stuckern. Hat die Gabel ein "Losbrechmoment"? Also federt gar nicht bei niedrigen Querkanten wie Autobahnfugen? Und federt gut, solange sie dauernd in Bewegung ist wie z.B. welliges Kopfsteinpflaster?
Spricht dann für nicht-parallele Rohre. Verbogen oder verspannt. Federn, Dämpfer oder Öl sinds dann nicht.
Gruss Thomas
 
Man sollte sich auch mal vor Augen halten, das die meisten Menschen die Gabel einer ST schon im Serien-Trimm für zu schwach ausgelegt ansehen.

Mit einem SW an der Seite, womöglich noch ein 125-135 Kilo schwerer Russe, dann wundert mich die Unpässlichkeit der Gabel nicht.

Wenn eine Tele drin bleiben soll, dann min wenigstens eine mit min. 38mm Standrohr Durchmesser.

Gruß
Patrick
 
Hallo Thomas,
genau so ist es. Wenn ich im Stand den Seitenwagen anhebe und loslasse, bleibt diese Stellung bis sich wieder etwas bewegt, aber sehr ruckhaft, also ein sehr hohes Losbrechmoment. Davon scheint das Ruckeln zu kommen. Heute, in einer kleinen Regenpause, mal die Klemmung auf der gegenüberliegenden Seite der Achsmutter gelöst, es wurde etwas besser. Ob sich das auch im Fahrtrieb bemerkbar macht, wird sich bei hoffentlich bald besserem Wetter, zeigen.

Hallo Patrick,
das mit der zu dünnen Gabel habe ich schon öfter gehört, wundere mich aber immer wieder über Tommy`s Gespann ohne Schwinge, mit den gleich dünnen Röhrchen vorne. Er berichtet häufig über seine großen Touren, von Reparaturen durch verbogene Standrohre an der Gabel habe ich noch nichts gehört.
Jetzt geht es erstmal darum die Gabel leichtgängig zu machen. Zusätzlich zu den Verspannungen, habe ich den Einduck, dass auch das Dämpferrohr beteiligt sein könnte. Am oberen Ende sitzt ein Teil, welches ich im Original nur von einer R65-Gabel kenne. Das besteht aus drei metallenen "Kolbenringen" und dürfte auch für ein hohes Losbrechmoment sorgen. Aus welchem Material bestehen denn die "neueren" Kolbenringe bei Nr. 9
Gabel G_S Dämpfer.JPG
Gruß Egon
 
Hallo Egon
Nr.11 ist der Kolbenring,von BMW auch Führungsring benannt.
Dieser besteht aus einem schwarzen Kunststoffmaterial.

Hier im Foto oberhalb des Pfeils zu sehen.


017.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte sich auch mal vor Augen halten, das die meisten Menschen die Gabel einer ST schon im Serien-Trimm für zu schwach ausgelegt ansehen.

Mit einem SW an der Seite, womöglich noch ein 125-135 Kilo schwerer Russe, dann wundert mich die Unpässlichkeit der Gabel nicht.

Wenn eine Tele drin bleiben soll, dann min wenigstens eine mit min. 38mm Standrohr Durchmesser.

Gruß
Patrick

Lieber Patrick, es mag ja sein, daß die meisten Menschen eine 36mm-Gabel als zu schwach für einen Seitenwagen ansehen, gar einen 125Kg-Ural.

Fakt ist, daß ich seit 1994 inzwischen 237 TKm so unterwegs bin.

Elfi hat die ganz normale 36mm Gabel der 90S, abgesehen von stärkeren Federn und zusätzlichen Bolzen oben drauf für noch mehr Vorspannung.

Die ersten 5000 Km mit Elfi waren etwas arg gewöhnungsbedürftig, weil die Tele beim Anker werfen eben ganz tief eintaucht und der Radstand kürzer wird, im vollkommenen Gegensatz zur Langschwinge, die war ich gewohnt.

Seither verschwende ich keinen Gedanken mehr an die Stabilität der Gabel, sie hat einfach ausreichend genug davon.

Und wer bei gemeinsamen Touren erlebt hat, wie hemmungslos ich Elfi damit um die Ecken prügele, oder mir gar um ein Haar hinten reingesemmelt ist, weil er überhaupt nicht auf dem Zettel hat, was eine Doppelscheibe mit Pendelsätteln wirklich kann, wenn ich direkt vor der Kurve nochmal Speed vernichte, der wird an der Gabel nicht mehr zweifeln.

Der /6-Schutzblechhalter/Gabelstabi ist allerdings aus dickem VA, das mag was ausmachen.

An der Gabel machen müßte ich so langsam mal neue Dichtungen oben, da kam auf den Rappelstrecken neulich in Frankreich wieder etwas Öl raus.

Obwohl nach meiner Einschätzung da eigentlich gar keins mehr drin sein dürfte... :pfeif:
 
Hallo Egon

Kann ne ST-Gabel nicht beurteilen,aber meine /7-Gabel tauchte nach

Anbau eines Seitenwagens einmal ein und nicht mehr selbsttätig

aus.Im Stand wohlgemerkt.Danach stärkere Federn eingebaut,diese auch

noch

durch Distanzhülsen in der Gabel vorgespannt und mehr Öl eingefüllt.

Wieviel und ob andere Viskosität kann ich nicht mehr sagen.Funktioniert

seitdem (mehr als 10 Jahre) einwandfrei.

Gewicht des SW und seine Ausrichtung zum Motorrad beeinflusst das

Lenk-und Bremsverhalten meineserachtens beträchtlich.

Gruß
Jürgen
 
Bei den alten BMWs habe ich mehrfach festgestellt, daß die Rohre sich im Laufe der Jahrzehnte gekrümmt haben. Das ist so lange kein großes Problem, solange beide Standrohre in ihrer Krümmung parallel eingebaut werden. Divergieren die Krümmungen, ist eine weiche Gabelfunktion unmöglich.

Die Gabel in meiner 76er R100S war ebenfalls 'etwas steif'. Ich habe die Gabelrohre ausgebaut, und aneinandergelegt und die 'Lichtspaltprüfung' gemacht. Und siehe da, wenn man ein Rohr gedreht hat, sah man manchmal einen Spalt und manchmal nicht.

Mit etwas probieren kann man herausfinden, wie genau die Krümmung beider Rohre verläuft, dann die Rohre markieren und dann entsprechend der Markierung wieder einbauen. Bei dem Motorrad hat es eine deutlich wahrnehmbare Verbesserung des Losbrechmomentes ergeben. Die Gabel war deutlich weniger steif und arbeitet signifikant besser.

Ja, man kann natürlich auch die Rohre zum richten und ggfs neu hartverchromen geben, oder neue Standrohre kaufen. Der Erfolg der Methode wie oben beschrieben war aber IMHO bereits sehr deutlich.
 
Hallo Fritz,
das Teil Nr. 11 ist in der Grafik zwischen 10 und 12 aufgefädelt und nennt sich laut BMW Distanzring. Auf Deinem Bild sehe ich nur ein schwarzes Teil zwischen zwei Metallscheiben. In der Grafik zur RS, die ja die gleiche Gabel wie die G/S hat, ist der Distanzring oberhalb der Kolbenstange dargestellt, siehe Teil 9 über der 8Gabel RS Dämpfer.JPG
Dieses Teil ist vermutlich für die exakte Führung des Dämpferrohres im Standrohr zuständig, oder sind das die zwei Metallscheiben?

Hallo Jürgen,
so ähnlich war es an meiner Gabel. Nachdem ich sie heute nochmals total entspannt, Achsmutter und Klemmschrauben in der richtigen Reihenfolge angzogen habe, gleitet es wieder, sackt aber ziemlich tief ein. Werde also auch stärkere Federn und Distanzhülsen nachrüsten müssen. Gibt es Vorschläge zur Härte?

Da ich nur ein SW-Fahrgestell mit Balast-Kiste habe, schätze ich das Gewicht auf max. 100Kilo, also nicht besonders schwer.
Das Stuckern ist weg, das Schütteln wurde geringer, ist aber immer noch da, zwischen 60 u.70kmh. Das ist wie beim PKW-Rad mit starker Unwucht, nur in einem begrenzten Geschw.-bereich. Ich gehe jetzt davon aus, dass sich die Gabelschwingungen und die des SW in diesem Geschw.-Bereich summieren ( Schwingkreis bilden) und das Schütteln verursachen. Die Ursachenforschung geht weiter.

Hallo Thomas,
das mit den Standrohren ist eine Option die ich mir für den Umbau/Tausch der Gabelbrücken aufhebe.

Werde weiter berichten.
Gruß Egon
 
Hallo Egon
Habe die Antwort in deinem Post eingefügt

Hallo Fritz,
das Teil Nr. 11 ist in der Grafik zwischen 10 und 12 aufgefädelt und nennt sich laut BMW Distanzring.
(Bei BMW-classic und Real OEM ist bei der ST der schwarze Führungsring Nr.11 der in der Nut des Kolbens am oberen Ende des Dämpferrohrs sitzt zwischen der Feder 10 und Scheibe 12 abgebildet. Weiß der Kuckuck wieso. Der gehört hier nicht dazwischen)
Auf Deinem Bild sehe ich nur ein schwarzes Teil zwischen zwei Metallscheiben. ( Siehe oben )

In der Grafik zur RS, die ja die gleiche Gabel wie die G/S hat, ist der Distanzring ( Ist der Führungsring ) oberhalb der Kolbenstange dargestellt, siehe Teil 9 über der 8

Anhang anzeigen 129246
(
Hier ist der Führungsring Nr.9 über dem Dämpferkolben Nr.8 anschaulich da abgebildet wo er hin gehört )

Dieses Teil ist vermutlich für die exakte Führung des Dämpferrohres im Standrohr zuständig,(So ist es) oder sind das die zwei Metallscheiben? ( Nein,das täuscht in der Abbildung.Ist der Kolben mit seiner Nut )
 
Hallo Fritz,
jetzt fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Habe auch wieder Bilder von G/S Dämpfern, die ein CH`ler hier mal inseriert hatte, in der Bucht gefunden.
Gabel-Dämpfer G_S 2.JPGGabel-Dämpfer G_S.JPG

Da ist schön zu erkennen, dass der Kolben eine Nut hat. Der "Distanzring" hat einen Schrägschlitz und lässt sich somit über den Kolben in die Nut pfriemeln? Wenn jetzt dieser Distanzring abgenutzt ist, geht vermutlich der Kolben auf Kontakt zu dem Standrohr und könnte größere Reibung verursachen, oder ?
Nachdem die Gabel jetzt wieder leichter ein- und ausfedert, habe ich versucht festzustellen, ob eine Dämpferwirkung vorhanden ist. Gefühlt NULL!
Bei der Schwinge ist eine deutliche Wirkung zu spüren.
Kannst Du mir sagen, ob die Kolbenstange über die Stützlager und die Feder nach Oben zur Einfüllschraube durchgängig ist? Möchte den Kolben mittels Gewindestange nach Oben drücken, um den Federring entfernen zu können und den kompletten Dämpfer nach Unten rausnehmen, ohne die Standrohre auszubauen. Dann wieder, nach Einfügen von Distanzstücken , das Ganze zusammenfügen.

Bringt es wirklich etwas, die Teile der späteren G/S, die daneben abgebildet sind, einzubauen? Ich denke die Konstrukteure haben sich was dabei gedacht.

Fragen über Fragen. Ich danke bereits jetzt schon für die Mühe die ich Dir mache.:gfreu:

Gruß Egon
 
Kannst Du mir sagen, ob die Kolbenstange über die Stützlager und die Feder nach Oben zur Einfüllschraube durchgängig ist? Möchte den Kolben mittels Gewindestange nach Oben drücken, um den Federring entfernen zu können und den kompletten Dämpfer nach Unten rausnehmen, ohne die Standrohre auszubauen. Dann wieder, nach Einfügen von Distanzstücken , das Ganze zusammenfügen.

Bringt es wirklich etwas, die Teile der späteren G/S, die daneben abgebildet sind, einzubauen? Ich denke die Konstrukteure haben sich was dabei gedacht.

Fragen über Fragen. Ich danke bereits jetzt schon für die Mühe die ich Dir mache.:gfreu:

Gruß Egon

Servus Egon

Das Dämpferrohr lässt sich nicht so weit nach oben schieben.
Das wird durch die untere pilzförmige Dämpferrohraufname verhindert.-Die ist glaub ich mit dem Dämpferrohr verklebt,-da bin ich mir jetzt aber nicht so sicher.

Wenn Du die erste Ausführung bis 11/1982 verbaut hast ist der Ausbau der Teile kein Problem.
Nach Entfernen des Sicherungsringes unten im Standrohr lässt sich die gesamte Dämpfereinheit rausziehen.

Bei der späteren Ausführung wie in meinem Foto oben wird das Ventilgehäuse durch die untere Feder unter Vorspannung eingebaut.
Hier ist das Entfernen des Sicherungsringes nur durch Niederdrücken mit Spannvorrichtung (hab ich mir damals angefertigt) und am besten bei ausgebautem Standrohr möglich.
Vielleicht geht's auch mit einem Helfer und vier Händen.:nixw:

Prüf dabei auch die weiße Ventilscheibe Nr.13 ob die noch gut ist.
Die sitzt nach oben und unten frei beweglich unter der Lochscheibe im Ventilgehäuse.

Ich denke die späteren G/S Teile des Dämpfers sind mit denen der ST ab 11/1982 weitgehend identisch.

Schönes Wochenende :wink1:
 
Da haste von mir auch noch ein paar Bilder, vielleicht nützen diese und
wenn de brauchtst/willst kannst meine neuen Dämpfer günstig haben.
Habs nicht genau durchgelesen, nur gesehen Gabelprobleme. Es handelt sich
um meine EX-G/S Gabel Produktion 1982 .
Gruss
 

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Hallo Fritz,
eine Frage hast Du mir noch nicht beantwortet, ob ich einen Gewindestab durch den Dämpfer, Feder und Verschlussschraube stecken kann. Auf dem Foto von Checker ist der Kolben oben offen. Bei meinem Bastelobjekt, eine Gabel R65, ist der Kolben geschlossen.
Gabel R65 Dämpfer.jpg
Habe mit einem Spanngurt den Dämpfer etwas reingedrückt, dann konnte ich den Federring lösen, ohne dass mir alle Teile entgegenkamen und alle Teile entnehmen. Werde das auch am Mopped so machen. Was ich nicht verstehe, dass auf Deinen Dämpfern zwei fast gleichgroße Metallteile aufgefädelt sind, die in der Stückliste/Grafik nicht aufgeführt sind, oder nicht so aussehen. Kannst Du mir bitte die Nummern aus der Grafik Gabel-Dämpfer G_S ab 83.JPG
von oben nach unten auflisten ?
 
Hallo Egon
Der Dämpferkolben der ST hat oben eine Bohrung.Möglich dass man hier eine Gewindestange durchstecken kann.

Hier die Nummern bei Real OEM
http://www.realoem.com/bmw/de/showparts?id=0347-EUR-05-1983-2471-BMW-R_80_ST&diagId=31_0317

Hier ist der Ring Nr.20 ebenso wie auf dem von dir eingestellten Bild falsch dargestellt. Der ist wesentlich höher wie auf meinem Foto zu sehen ist.
Die abgebildeten Teile 19,10,20,21 sind ab 11/1982 verbaut.
Die nicht in der Teileliste angeführten Teile 14,15,16 bis 11/1982 links davon.
Diese sind aber bei Eingabe eines früheren Produktionsdatums zu finden.

Hier habe ich mal auf dem Foto die ST Teile ab 11/82 nummeriert.
Der verschraubte Dämpferkolben oben ist in der Teileliste nicht extra angeführt,sondern nur als Einheit mit dem Dämpferrohr.Hab darum beides mit Nr.9 beschriftet.

Kopie (2) von 017.jpg

Scheibe 12 sitzt mit dem Ventilgehäuse 19 innen am Absatz des Standrohres auf Anschlag und mit Ring 20 wird die Feder so weit zusammengedrückt bis der Sicherungsring 21 in der Nut unten im Standrohr einrastet.
 
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Hallo Fritz,
das ist ja super. Jetzt verstehe ich den Zusammenhang der verwirrenden Darstellung im OEM Bild und Deine Beschreibung des komprimierten Zusammenbaus der Teile 12,13,19,10,20 auf Deinem Foto. Es wird sicher nicht einfach sein diese Teile im eingebauten Zustand der Gabel da rein zu bekommen. Mit der Gewindestange dürfte es funktionieren. Vielen Dank für die Unterstützung.
Schönes Wochenende
wünscht Egon
 
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