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Liebe QTreiber
Mein Motorrad: R100R von 92, folgendermaßen getunt: Kompression erhöht, Quetschkante am Kopf angepasst, Scheffernocke, Mittelschalldämpfer leergeräumt, Doppelzündung nach Dieke-Muster mit zwei Originalzündspulen, zwei Zündverstärkern und originaler Hallgeberdose mit dickeren Anschlaghülsen und angepasstem Zündzeitpunkt. Vergaserhauptdüse 160 und zwei große Ansaugschnorchel.
Damit lief die Q sehr zufriedenstellend.



Nun mein Problem: Anfang dieser Saison lief sie untenrum unrund, oben
ok, also Vergaser eingestellt, alles gut! Dann plötzlich nach zwei Wochen Standzeit wieder unrunder Leerlauf, Schieberuckeln, überhaupt Ruckeln unter 3500. Aber gutes Startverhalten, der Kaltlauf ist unauffällig. Je heißer der Motor, desto so größer das Problem. Am nächsten Tag alles wieder gut. Zwei Wochen später geht der Mist schon wieder los. Also Vergaser auseinander, alles zerlegt, alles sauber gemacht. Ein paar Teile von einem Schlachtvergaser gewechselt. Dabei noch mal Ventile eingestellt. Und siehe da, sie läuft wieder. Aber nur eine Fahrt, danach: Ihr wisst schon...
Heute ein letzter Versuch, die Vergaser sauber einzustellen. Dabei habe ich die Zündung abgeblitzt. Die Probleme sind ja im unteren Drehzahlbereich, und ich wollte checken, ob die Zündverstellung funktioniert. Zeitpunkt und Verstellung sind ok. Aber ich habe eine andere seltsame Entdeckung gemacht. Ich habe alle vier Zündkerzen einzeln geblitzt. Und die Stroboskopblitze sind nicht bei allen Kerzen gleich. Bei je einer pro Zylinder gibt es ganz regelmäßige Blitze und bei der anderen stottern die Blitze. Es gibt Aussetzer, so als würde nicht jeder Zündzeitpunkt mit einem Funken bedient.
Bislang ging ich davon aus, dass das Problem bei den Vergasern liegt. Aber jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Kann eine Stroboskoplampe (einfaches Louismodell, funktioniert seit Jahren) tatsächlich solche Zündsussetzer zuverlässig anzeigen? Was ist kaputt, wenn einzelne Zündfunken ausbleiben? Spule? Verstärker? Sind meine Symptome für ein solches Zündproblem plausibel?
Ich könnte ein paar alte Hondaspulen von einer Boldor einbauen. Die habe ich noch in der Garage rumliegen. Ich erinnere mich an einen Beitrag, in dem das als problemlos machbar beschrieben wurde.
Außerdem muss ich noch mal checken, wie ich die Spulen damals verteilt habe, ich glaube, jede Spule je einmal an beide Zylinder. Dann wäre einer der beiden Spulenstromkreise betroffen.
Hat jemand Tipps für mich?
Schöne Grüße aus Ostbelgien
Zoltán
Mein Motorrad: R100R von 92, folgendermaßen getunt: Kompression erhöht, Quetschkante am Kopf angepasst, Scheffernocke, Mittelschalldämpfer leergeräumt, Doppelzündung nach Dieke-Muster mit zwei Originalzündspulen, zwei Zündverstärkern und originaler Hallgeberdose mit dickeren Anschlaghülsen und angepasstem Zündzeitpunkt. Vergaserhauptdüse 160 und zwei große Ansaugschnorchel.
Damit lief die Q sehr zufriedenstellend.
Nun mein Problem: Anfang dieser Saison lief sie untenrum unrund, oben
ok, also Vergaser eingestellt, alles gut! Dann plötzlich nach zwei Wochen Standzeit wieder unrunder Leerlauf, Schieberuckeln, überhaupt Ruckeln unter 3500. Aber gutes Startverhalten, der Kaltlauf ist unauffällig. Je heißer der Motor, desto so größer das Problem. Am nächsten Tag alles wieder gut. Zwei Wochen später geht der Mist schon wieder los. Also Vergaser auseinander, alles zerlegt, alles sauber gemacht. Ein paar Teile von einem Schlachtvergaser gewechselt. Dabei noch mal Ventile eingestellt. Und siehe da, sie läuft wieder. Aber nur eine Fahrt, danach: Ihr wisst schon...
Heute ein letzter Versuch, die Vergaser sauber einzustellen. Dabei habe ich die Zündung abgeblitzt. Die Probleme sind ja im unteren Drehzahlbereich, und ich wollte checken, ob die Zündverstellung funktioniert. Zeitpunkt und Verstellung sind ok. Aber ich habe eine andere seltsame Entdeckung gemacht. Ich habe alle vier Zündkerzen einzeln geblitzt. Und die Stroboskopblitze sind nicht bei allen Kerzen gleich. Bei je einer pro Zylinder gibt es ganz regelmäßige Blitze und bei der anderen stottern die Blitze. Es gibt Aussetzer, so als würde nicht jeder Zündzeitpunkt mit einem Funken bedient.
Bislang ging ich davon aus, dass das Problem bei den Vergasern liegt. Aber jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Kann eine Stroboskoplampe (einfaches Louismodell, funktioniert seit Jahren) tatsächlich solche Zündsussetzer zuverlässig anzeigen? Was ist kaputt, wenn einzelne Zündfunken ausbleiben? Spule? Verstärker? Sind meine Symptome für ein solches Zündproblem plausibel?
Ich könnte ein paar alte Hondaspulen von einer Boldor einbauen. Die habe ich noch in der Garage rumliegen. Ich erinnere mich an einen Beitrag, in dem das als problemlos machbar beschrieben wurde.
Außerdem muss ich noch mal checken, wie ich die Spulen damals verteilt habe, ich glaube, jede Spule je einmal an beide Zylinder. Dann wäre einer der beiden Spulenstromkreise betroffen.
Hat jemand Tipps für mich?
Schöne Grüße aus Ostbelgien
Zoltán