SR BBK mit Rundluftfilter, welches Rundluftfiltergehäuse notwendig?

just4fun

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12. Dez. 2010
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Tirolerland in Österreich
Hallo Zusammen,

Meine R100GS mit 40er Bing bekommt einen BBK von SR und soll mit einem Rundluftfiltergehäuse ausgestattet werden. Ich habe in der DB bereits einige Infos zum Rundlufi-Umbau gefunden, jedoch eine Sache nicht:


  1. Kann auch ein Rundluftfiltergehäuse ohne Löcher verwendet werden?
  2. wenn nicht müssen im Zweifelsfall Löcher gebohrt werden - wieviele oder liegt der Unterscheid rein in der Bedüsung?

Bin schon gespannt auf Eure Antworten,

Servus aus dem Tirolerland
Peter :-)
 
Mehr Hubraum und Leistung erfordert auch mehr Luft. Also Rundluftfiltergehäuse mit Zusatzbohrungen. Wenn nicht vorhanden, dann nachträglich lochen mit 24 Löchern
Mit kleiner bedüsen wird das nicht funktionieren.
 
Mit kleiner bedüsen wird das nicht funktionieren.

Doch!
Ich war aufm Prüfstand mit Lambda Messung und habe eine 145er HD als beste Lösung gefunden.
Allerdings hängt das davon ab, in welchem Drehzahlbereich man Leistung haben will. Einen Autobahnbrenner habe ich nicht.
Da ist sicherlich mehr Durchsatz gefragt.
 
Daß das abstimmbar ist habe ich nie bezweifelt. Aber wenn ich persönlich so viel Geld für ein BBK in die Hand nehme würde ich auch zusehen, daß ich es möglichst gut beatme. Zumal der Kollege ja mit 40er Gaswerken fährt. Das meïne ich mit "funktionieren". Billiger kann man Mehristung wirklich nicht bekommen Auf die Zusatzbohrungen verzichten würde ich maximal aus Geräuschgründen, wenn das relevant ist.
 
Natürlich nicht!
Die Zusatzbohrungen sind für den höheren Luftbedarf der großvolumigen Motoren gemacht worden. Die Filtergehäuse mit den Bohrungen machen aber naturgemäß mehr Lärm als die ohne Bohrungen.
Mit dem geräuschbedingten Weglassen der Bohrungen meinte ich, daß man zugunsten eines leiseren Ansauggeräusches auf die gebotene Mehrleistung verzichten muß.
 
Natürlich nicht!
Die Zusatzbohrungen sind für den höheren Luftbedarf der großvolumigen Motoren gemacht worden. Die Filtergehäuse mit den Bohrungen machen aber naturgemäß mehr Lärm als die ohne Bohrungen.
Mit dem geräuschbedingten Weglassen der Bohrungen meinte ich, daß man zugunsten eines leiseren Ansauggeräusches auf die gebotene Mehrleistung verzichten muß.
Aber wofür dann ein BBK?(?(?(
Wenn schon, denn schon!A%!
 
Aha. Deswegen hat die R100 (60PS) keine Bohrungen im Lufi-Gehäuse, die R45 dafür aber 24....

24? gabs das bei der 45? :schock: Ich kenne die nur mit 16...

steht hier noch son R45N Teileträger der demnächst mal weg soll. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
soweit so klar.....

und gibt es nun konkrete Erfahrungen ob 16 oder unbedingt 24 Löcher notwendig sind. Ein Lufigehäuse mit 16 Löchern habe ich bekommen, mehr Löcher einfach so auf Verdacht zu bohren will ich vermeiden wenn nicht notwendig und das ganze zu berechnen übersteigt leider meine Kenntnisse.
 
Tatsache ist das alle 1000er bis zum Plattenluftfilter mit 70PS und 40er Bings die 24-Loch-Deckel hatten.
 
Also bei mir werkelt der BBK mit 40er Dellortos und Rundlufi. Als Lufi kommt ein K&N zum Einsatz und die Rückwand des Lufigehäuses, also da wo sonst die 24 Löcher sind, ist komplett rausgenommen.

Läuft gut.

Gruß
Claus
 
Also bei mir werkelt der BBK mit 40er Dellortos und Rundlufi. Als Lufi kommt ein K&N zum Einsatz und die Rückwand des Lufigehäuses, also da wo sonst die 24 Löcher sind, ist komplett rausgenommen.

Läuft gut.

Gruß
Claus

Hallo Claus,
klingt ja interessant, kannst du vielleicht ein Bild einstellen wie das aussieht und wie sind deine Erfahrungen in Bezug auf Regen - rinnt da nicht das Wasser rein wenns mal heftig schüttet??(

Gruß Peter
 
Nö, kann ich nicht. Erstens komme ich gerade nicht ans Mopped dran. Zweitens sitzt dann die Bakterie so dicht dran, dass man nichts sieht. Im Regen no Probs !

Gruss
Claus
 
Ich habe an meiner R100R mit SR-Replacement-Kit + asymmetrischer Nockenwelle + SH-Doppelzündung 2015 auf Rundlufi mit 24 Löchern umgestellt. Das Ansauggeräusch ist schon deutlich kerniger / Lauter. Da jetzt mehr Luft angesaugt wird, traten bei mir Zeichen der zu mageren Bedüsung auf: Bei hohen Drehzahlen auf Autobahn oder Alpenpässen hohe Motortemperatur um 130-140°, Patschen bei Gaswegnahme und mehr Vibrationen.

Die 1000er mit Rulufi und 70 PS hatte daher eine fettere Vergaserbedüsung (HD 170; ND 2,68) als die R100R (HD 150; ND 2,66), aber auch größere Einlassventile.

Ich habe also umgerüstet auf HD 168 + ND 2,68. Der Verbrauch ging um fast einen Liter/100km hoch, Temperatur war nicht mehr über 100° zu bekommen, lief allerdings sehr rauh mechanisch -> war nicht zufrieden.

Habe im sommer alle möglichen Kombinationen ausprobiert und bin nun als für mich beste Kombination gelandet: HD 160, ND 2,66; dreht jetzt schön und vibrationsfrei von unten hoch, bei hohen Drehzahlen ordentlicher 2. Wind, normale Motortemperatur und akzeptabler Benzinverbrauch.

Wie sind Eure Erfahrungen?
 
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