Welcher Drehzahlmesser ????

Die Frage ist (vorerst): geht was kaputt wenn's falsch angeschlossen ist?
Also lieber erstmal abziehen und fixen, oder kann ich damit erstmal weiterfahren und spaeter fixen?
 
Hi

Hallo Miteinander,
bin über sowenig Wissen überrascht.:entsetzten:

Wenn in der Einbauanleitung Anschluss an den +Kontakt der Zündspule steht, dann ist der DRehzahlmesser für eine HKZ oder im englischern Sprachgebrauch CDI Zündanlage konstruiert.

Das ist das Problem, wenn man keinen Roller fährt und damit keine CDI verinnerlicht hat. Dennoch wäre es gut, wenn der Hersteller dann diese Einschränkung mit in die Anleitung nehmen würde (hab ich auf Anhieb nicht in der Anleitung gefunden).

Die Zündspule einer CDI ist als Transformator geschaltet und nicht als Energiespeicher so wie bei unseren 2-V.
Im Zündzeitpunkt wird dann ein Kondensator, der mit ungefähr 300V aufgeladen ist über einen Thyristor auf den + Anschluss der Zündspule geschaltet.
Kann man gut daran erkennen dass der Minus Anschluss der Zündspule auf Masse geschaltet ist.

Danke für die Erklärung - wieder etwas Licht im Dunkel der Zündanlagen

Bei unseren Zündanlagen ist die Polarität der Spannung an Kl1 genau andersrum, ungefähr 250V, aber negativ.
Da ein Ausschwinger (aperiodische Schwingung) eine positive Spannung beinhaltet, kann in der Tat auch ein Drehzahlmesser für eine CDI ab und zu was anzeigen.

Gruss Hans
 
Hallo Miteinander,
also, wenn der DRehzahlmesser die übliche hochohmige Beschaltung nebst Z-Dioden hat, nein.
Da ich den Schaltplan nicht kenne, kann ich nicht dafür garantieren, dass
nichts passiert. Ausserdem hätte der eventuelle Schaden direkt auftreten
müssen, was ja wohl nicht der Fall ist.
 
Hallo Hans,
viele japanische Motorräder, auch die Porsche (911) haben so eine CDI.

Ich hatte seinerzeit aber auch schon über CDI, HKZ geschrieben.
War irgendwas im Zusammenhang mit der Ignitech.

Im letzten Jahr hatte ich noch so einen Honda-Dehzahlmesser in den Fingern, der werkelt mittlerweile an einer R100. Den Eingangskreis hatte ich komplett umgemodelt.
 
Hallo Hans,
viele japanische Motorräder, auch die Porsche (911) haben so eine CDI.

Hab ich wirklich nicht.

Ich hatte seinerzeit aber auch schon über CDI, HKZ geschrieben.
War irgendwas im Zusammenhang mit der Ignitech.

Im letzten Jahr hatte ich noch so einen Honda-Dehzahlmesser in den Fingern, der werkelt mittlerweile an einer R100. Den Eingangskreis hatte ich komplett umgemodelt.

Ich muss zugeben, nicht alle Beiträge gelesen zu haben. Die Unterschiede der einzelnen Zündanlagen führe ich mir gerade erst zu Gemüte - da gibt es noch viel Potential. Den Hinweis zu CDI nehme ich mal mit in die DZM-Anleitung mit auf. Besten Dank dafür.

Hans
 
Hallo Miteinander,
bin über sowenig Wissen überrascht.:entsetzten:

Wenn in der Einbauanleitung Anschluss an den +Kontakt der Zündspule steht, dann ist der DRehzahlmesser für eine HKZ oder im englischern Sprachgebrauch CDI Zündanlage konstruiert.

Die Zündspule einer CDI ist als Transformator geschaltet und nicht als Energiespeicher so wie bei unseren 2-V.
Im Zündzeitpunkt wird dann ein Kondensator, der mit ungefähr 300V aufgeladen ist über einen Thyristor auf den + Anschluss der Zündspule geschaltet.
Kann man gut daran erkennen dass der Minus Anschluss der Zündspule auf Masse geschaltet ist.
Bei unseren Zündanlagen ist die Polarität der Spannung an Kl1 genau andersrum, ungefähr 250V, aber negativ.
Da ein Ausschwinger (aperiodische Schwingung) eine positive Spannung beinhaltet, kann in der Tat auch ein Drehzahlmesser für eine CDI ab und zu was anzeigen.

Hallo,

der Unterschied zwischen TSZ zu HKZ/CDI sollte beim Schrauben an div. Motorrädern schon bekannt sein.
aber im Eingangsfred geht es ja um eine BMW mit TSZ.
Und über diese Zuammenhänge klärt die " Anleitung " nicht ausreichend auf.

Gerd

Hallo
 
Hallo,

der Unterschied zwischen TSZ zu HKZ/CDI sollte beim Schrauben an div. Motorrädern schon bekannt sein.
aber im Eingangsfred geht es ja um eine BMW mit TSZ.
Und über diese Zuammenhänge klärt die " Anleitung " nicht ausreichend auf.

Gerd

Hallo

Ja Gerd,
da hast Du wohl Recht. Sobald ich so eine Anleitung mit DZM Anschluss an +Zündspule lese, gehen mir direkt die Warnlampen an. Wenn dann noch im prakischem Versuch der DZM nicht richtig funktioniert, dann kann es nur, wie bereits beschrieben, am falschen Drehzahlmesser liegen.
 
Hallo Bernhard,

ich habe auch so eine tolles T&T Multifunktionsinstrument, ... und eine Ignitech (aber das ist ja auch keine CDI) - was hättest du denn für eine Idee das Teil zum funktionieren zu bringen. Ich habe es(wie es in der Anleitung steht) mit induktivem Abgriff versucht - beim ersten Versuch ging gar nichts - dann habe ich die Wicklungszahl erhöht dabei zeigt der Drehzahlmeser allerdings Hausnummern an - zumindest bis ~4000 - danach scheint es ungefähr zu stimmen. Der Drehzahlbegrenzer ist auf 7300 und wenn die Drehzahl erreicht wird, pendelt der Zeiger auch bei ca. 7000 herum. Ich werde als nächsten Schritt die Leitung noch abschirmen...

Aber vielleicht hast Du ja eine andere Idee. Das Thema wurde ja schon vor längerer Zeit hier ausgiebig besprochen. Bei einigen wenigen funktionierte der T&T sofort einwandfrei, bei den meisten gar nicht oder nicht zufriedenstellend.

Gruß - Thomas
 
Hallo Bernhard,

ich habe auch so eine tolles T&T Multifunktionsinstrument, ... und eine Ignitech (aber das ist ja auch keine CDI) - was hättest du denn für eine Idee das Teil zum funktionieren zu bringen. Ich habe es(wie es in der Anleitung steht) mit induktivem Abgriff versucht - beim ersten Versuch ging gar nichts - dann habe ich die Wicklungszahl erhöht dabei zeigt der Drehzahlmeser allerdings Hausnummern an - zumindest bis ~4000 - danach scheint es ungefähr zu stimmen. Der Drehzahlbegrenzer ist auf 7300 und wenn die Drehzahl erreicht wird, pendelt der Zeiger auch bei ca. 7000 herum. Ich werde als nächsten Schritt die Leitung noch abschirmen...

Aber vielleicht hast Du ja eine andere Idee. Das Thema wurde ja schon vor längerer Zeit hier ausgiebig besprochen. Bei einigen wenigen funktionierte der T&T sofort einwandfrei, bei den meisten gar nicht oder nicht zufriedenstellend.

Gruß - Thomas
Hallo Thomas,
kannst Du mir bitte was über das Induktionskabel schreiben, vielleicht mit Bildchen?
Kann mir das nicht so richtig vorstellen.
 
Das Kabel wie in der Drehzahlmesserbeschreibung Ca. 10 mal um eines der beiden zundkabel gewickelt, ein Ende offen.
Dieses Ding ist ja auch das, was von Daytona käuflich angeboten wird (einfach irgendein Angebot ausgewählt, soll keine Werbung sein), allerdings ist selber machen sicher gynstiger und gleich effektiv.

@Bernhard: Ich bin Ekelektroniklegastheniker und kann deshalb nur vermuten, dass ich mit meiner Kontaktzyndung den DZM nicht direkt anschließen kann. Stimmt das? Und welche Pferdefüße erwarten mich mit dem Induktionskabel?
Danke für Erleuchtung in der Ekelektronikfinsternis... :bier:

Grysze, Michael
 
Hallo Miteinander,
jetzt sollten wr mal das erste Missverständnis klären: Induktionskabel,
Das ist keine Induktion, sondern ein kapazitiver Abgriff am Zündkabel. Je mehr Windungen um das Zündkabel gewickelt werden, je höher ist die Kapazität des Drahtes. Deshalb ist es auch völlig schnuppe, wierum der Draht um das Zündkabel gewickelt wird.
Nun haben wir mit unserer Doppelzündspule noch eine andere Herausforderung zu bewältigen. Die Sekundärwicklung, also die Wicklung, an denen beide Zündkabel angeschlossen werden kann ja nur vom Zündstrom in einer Richtung durchflossen werden. Also logischerweise hat man -KV an einer Zündkerze und +KV an der anderen Zündkerze. Wir brauchen aber die +KV Zündspannung.
Sollte, wie geschehen, ab zu passende und dann wieder unpassende Werte durch den Drehzahlmesser angezeigt werden, dann bitte das gegenüberliegende Zündkabel umwickeln und testen.
Sollte erst ab einer höheren Drehzahl der Drehzahlmesser anzeigen, dann müssen halt noch mehrere Windungen aufgebracht werden.

Viel Spass beim Erforschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bernhard,

du bringst mein irgendwann mal Gelerntes ins Wanken - ich meine, dass bei einer Spule (Luftspule), durch die ein Kabel führt, in dem ein Strom fließt, eine Spannung induziert wird, so auch in diesem Fall (Induktivität). Bei einem parallel gelegten Leiter spielt die Kapazität eher eine Rolle - man bildet quasi einen Kondensator aus der parallel geführten Leitung und deren Fläche mit der Isolation dazwischen als Dielektrikum - ist das nicht mehr richtig?

Ich werde aber beides mal versuchen, erst das andere Kabel und dann auch noch mehr Windungen ...

Aber trotzdem Danke nochmal, dass das Thema noch mal behandelt wird!

Schönes Wochenende noch .... und das werde ich mit Fahren verbringen, was interessiert mich im Moment die korrekte Drehzahlanzeige;)

Thomas
 
Hallo Bernhard,

du bringst mein irgendwann mal Gelerntes ins Wanken - ich meine, dass bei einer Spule (Luftspule), durch die ein Kabel führt, in dem ein Strom fließt, eine Spannung induziert wird, so auch in diesem Fall (Induktivität). Bei einem parallel gelegten Leiter spielt die Kapazität eher eine Rolle - man bildet quasi einen Kondensator aus der parallel geführten Leitung und deren Fläche mit der Isolation dazwischen als Dielektrikum - ist das nicht mehr richtig?

Ich werde aber beides mal versuchen, erst das andere Kabel und dann auch noch mehr Windungen ...

Aber trotzdem Danke nochmal, dass das Thema noch mal behandelt wird!

Schönes Wochenende noch .... und das werde ich mit Fahren verbringen, was interessiert mich im Moment die korrekte Drehzahlanzeige;)

Thomas

Hallo Thomas,
wäre das zweite Ende der Umwicklung auf Masse gelegt, dann wäre es eine Induktive Kopplung. Trafoprinzip. So bleibt aber die Umwicklung einseitig offen. Du könntest genauso wie die Umwicklung ein Stück Alupapier drumwickeln welches Kontakt mit dem Draht hat, der zum Drehzahlmesser führt.
 
Ich habe mir neulich mal den T&T DZM bei Louis besorgt, derzeit 79€.
48mm Einbaumaß und ein schönes schlichtes Design. Ist der einzeige, der im Minimalcockpit neben dem Tiny halbwegs ausschaut (jedenfalls besser als der grüne G/S DZM).
Der Test steht aber noch aus, wird aber vermutlich die gleichen Probleme aufwerfen, wie der Daytona Tacho.


Ich habe mir neulich mal den T&T DZM bei Louis besorgt, derzeit 79€.
48mm Einbaumaß und ein schönes schlichtes Design. Ist der einzeige, der im Minimalcockpit neben dem Tiny halbwegs ausschaut (jedenfalls besser als der grüne G/S DZM).
Der Test steht aber noch aus, wird aber vermutlich die gleichen Probleme aufwerfen, wie der Daytona Tacho.

Hi

Das ist das Problem, wenn man keinen Roller fährt und damit keine CDI verinnerlicht hat. Dennoch wäre es gut, wenn der Hersteller dann diese Einschränkung mit in die Anleitung nehmen würde (hab ich auf Anhieb nicht in der Anleitung gefunden).

Gruss Hans

Moin,

der T&T ist getestet und für gut befunden. Der Zeiger läuft ruhig und ohne unmotiviert zu pendeln.

Absolut Plugn Play. Mußte noch nicht einmal an der Zylinderzahl rumfingern. Für 79€ erst mal OK, sofern er ne zeitlang hält.





T&T DZM (2).jpgT&T DZM (1).jpg
 
Hi Peter,
meine Aussage bezog sich auf die Dytona-beschreibung. Die T&T hat ja eine gute Beschreibung.

Ist und bleibt ein bischen ein Glücksspiel. Ich faforesiere mittlerweile den Abgriff an der LiMa (wie bei Diesefahrzeugen).

Hans
 
Mahlzeit !

Auch ohne Drehzahlmesser war es ein kilometerreiches Wochenende bei besten Bedingungen - allerdings auf einem anderem Moped (mit orig. Drehzahlmesser) und ausschliesslich zu zweit...

@Bernhard - danke der Aufklärung, im Nachhinein dämmert´s mir ... was würde denn passieren, wenn ich das lose Ende gegen Masse lege?

@Peter - genau so habe ich meins auch angeschlossen, allerdings habe ich das Multifunktionsinstrument mit sämtlichen Kontrolllampen und digitalem Tacho ...

Ich habe jetzt wieder 4 Nachmittage/Abende, wo ich das Eine oder Andere testen werde...

Gruß - Thomas
 
Mahlzeit !



@Bernhard - danke der Aufklärung, im Nachhinein dämmert´s mir ... was würde denn passieren, wenn ich das lose Ende gegen Masse lege?

Gruß - Thomas

Hallo Thomas,
lose Ende gegen Masse, dann brauchst Du bestimmt paarhundert Windungen und eine Klappferrit....... wegen der Induktion
Oder den Kondensator, gebildet aus dem Zündkabel und den paar Windungen, der wird halt kurzgeschlossen.
 
Erst mal ein Kniefall vor Funkenschlosser, er kennt sich aus!
Nun die Ergebnisse meines - tja manche können nur Praxis :-) - Testes:
Yippiaiehhh - tatsächlich funzt der Daytona bei induktiver Abnahme auf dem "anderen" in meinem Fall rechten Zylinder viel besser. Das überschreitet mein Verständnis von Elektrik mal wieder haushoch.
Bei Konstellation 5kOhm Stecker+ Entstörte Kerze: Zeigt sofort Leerlaufdrehzahl (richtig) an. Bei 3000 U/min allerdings macht die Eieruhr Schwenks zwischen 2000 und 4000 u/min.
Müssig wie ein BMW-Fahrer halt ist machte ich noch einen 0-Ohm -Stecker drauf (ja ich weiss dass auch der irgendeinen Widerstand hat). Anzeige war die gleiche. also starkes Schwanken um die Wahrheit.
Immerhin deutlich besser als auf der anderen Zylinderseite aber nicht tauglich. Habe auch das zuständige Zündkabel (in diesem Fall unangenehmer Weise rechts) während der Fahrt im möglichen Bereich "rumgezogen". Kein Effekt.
Die Iridiumkerzen bleiben aber drin!!!! Wär ja noch schöner wenn ich mir von so ner Dose die Kerzen vorschreiben lasse.
Daytona DZM (und Tacho und Halter dazu) demnächst in ebay....
So ein Scheiss !!!
 
Hallo Thomas,
kann man eigentlich dieses Daytona Kombiinstrument ohne grosse Probleme öffnen?
Oder ist so richtig schön verklebt zugebördelt, was weis ich?
Übrigens, wenn Du bei Jugend forscht bleiben willst, ich hätte noch paar Tipps.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Funkenschlosser!
Tja "jugend forscht" iss halt mein Ding. Vor allem wenn ich vorwärts kommen will und die Resonanz fehlt :-).
Ich würde mal behaupten dass durch diesen Fred diverse Unklarheiten beseitigt oder zumindest angesprochen wurden.
Immerhin habe ich Dir mal die essenziellen Dinge über den "+" Anschluss entlockt. Soweit Forschung erfolgreich. Dass ich die Uhren übern Harz kicke ist ja mein Problem. Leider.
Trotzdem Danke für den Input. Und Tipps - ja bitte.
 
Hallo Thomas,
also könntest Du folgendes noch ausprobieren:
Mir ist bekannt, dass da einige ganz neugierig mitlesen.
Das Kabel, der flexible Draht, dessen Ende Du um das Zündkabe gewickelt hast, das geht ganz brav am Rahmen entlang bis zum Daytona Kombiinstrument. Wenn Du das gegen ein besser geeignetes Kabel austauschen würdest, dann könnte die Drehzahlanzeige auch weiter als bis 3000/min funktionieren.
Mein Tipp wäre ein RG58 Koaxialkabel, bei dem Du die schwarze Aussenhülle und das darunterliegende Kupfergeflecht von der dicken Isolierung abziehst.
Dahh hast Du nur noch eine flexible Ader mit dickerer Isolierung als das jetzige Kabel.
Der Hintergrund : Wenn nun die Spannung am Drehzahlmesser mit steigender Drehzahl sinkt, bis der Drehzahlmesser nichts sinnvollen anzeigt, dann (meine Vermutung) ist der kapazitive Ableitstrom zwischen
dem Kabel und dem Rahmen/Kabelbaum zu gross. Mit der dickeren Isolierung sinkt die Kabelkapazität ab und damit auch der Ableitstrom.

Wenn man natürlich das Instrument ohne Hammer und Meissel aufbekommt, könnte man die Eingangsbeschaltung ändern (sollte besser auch kein SMD sein). Wäre die zweite Möglichkeit.
Ne dritte fällt mir vielleicht auch noch ein
 
Hallo Thomas,
also könntest Du folgendes noch ausprobieren:
Mir ist bekannt, dass da einige ganz neugierig mitlesen.
Das Kabel, der flexible Draht, dessen Ende Du um das Zündkabe gewickelt hast, das geht ganz brav am Rahmen entlang bis zum Daytona Kombiinstrument. Wenn Du das gegen ein besser geeignetes Kabel austauschen würdest, dann könnte die Drehzahlanzeige auch weiter als bis 3000/min funktionieren.
Mein Tipp wäre ein RG58 Koaxialkabel, bei dem Du die schwarze Aussenhülle und das darunterliegende Kupfergeflecht von der dicken Isolierung abziehst.
Dahh hast Du nur noch eine flexible Ader mit dickerer Isolierung als das jetzige Kabel.
Der Hintergrund : Wenn nun die Spannung am Drehzahlmesser mit steigender Drehzahl sinkt, bis der Drehzahlmesser nichts sinnvollen anzeigt, dann (meine Vermutung) ist der kapazitive Ableitstrom zwischen
dem Kabel und dem Rahmen/Kabelbaum zu gross. Mit der dickeren Isolierung sinkt die Kabelkapazität ab und damit auch der Ableitstrom.

Wenn man natürlich das Instrument ohne Hammer und Meissel aufbekommt, könnte man die Eingangsbeschaltung ändern (sollte besser auch kein SMD sein). Wäre die zweite Möglichkeit.
Ne dritte fällt mir vielleicht auch noch ein


Hallo Bernhard,

den Tipp mit dem Antennenkabel werde ich testen. Allerdings sind die letzten 30 cm bis zum Instrument schon durch einen Kabelstrang des Herstellers mit Mehrfachstecker besetzt.
Falls es bei der dickeren Isolierung nur drum geht Abstand von den umliegenden Leitern (Rahmen, Kabelstrang) zu gewinnen - ginge da z. B. auch ein längs aufgeschlitzter Benzinschlauch?

Das Instrument ist nicht zur einfachen Demontage vorgesehen. Die Dose ist oben mit einem sehr filigranen VA-Ring (der auch das Glas hält) verschlossen (gebördelt ? Die typischen Bördelfalten sind nicht zu sehen. Wohl eher maschinell draufgepresst. ). Natürlich voll im Sichtbereich.
Wenn ich nun probieren tät den Deckel mit sanfter Gewalt zu entfernen - dann bräuchte ich ja nur noch die Eingangsbeschaltung ändern :schock:.
Wenn das die Lösung ist möchte ich mein Problem zurück :D.

Ich bin gespannt ob die Anzeige mit dem dicker isolierten Nichtinduktionskabel bessere Werte bringt. Ansonsten gibt es ja noch die Rückfallebene mit dem Anschluss an die Zündspule. Das war bisher die einzige brauchbare Konstellation.

Schönen Sonntag )(-:
 
Hallo liebe Mitleser :D

Hier noch ein letzter Beitrag zum Thema von meiner Seite:
Selbst ohne Tank und mit größtmöglichem Abstand der DZM-Leitung zum Rest (am Lenkkopf muss ich halt schon irgendwie durch nach vorne) ist nur eine minimale Veränderung der Anzeige zu erzielen. Die Schwankungen bleiben.

Meine Geduld mit dem Teil ist nun erschöpft mmmm.

Immerhin tauscht der Lieferant den DZM anstandslos gegen einen mit "-"-Anschluss. Erfreulich!
Hat ja auch was gelernt bei der Aktion.
 
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