Kipphebel optimierung mal anders

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Hallo Gemeinde,

hier wie angekündigt die Geschichte wie mein Bruder und ich vor 30 Jahren einen Umbau mit /6 Teilen realisiert haben.

Anfang der 70er, die Modell Palette von BMW ist sehr übersichtlich. Die Kurbelwelle ist gleitgelagert, die Kipphebel auch, und es gibt keine -S-. Das sollte sich mit der /6 Baureihe ändern. Eine Dauerdrehzahl von 7000 Upm sollte die neue 90S bringen. Da warendie Ing´s ganz gut gefordert. Die Kipphebel Lagerung wurde auf Nadellager umgestellt (wie das bei BMW so üblich ist bekamen alle /6 Modelle Nadellager).


Betrachten wir im Einzelnen wie die Bauteile miteinander arbeiten.

Klemmböcke – Zylinderkopf

Neben den physikalischen Gegebenheiten das Alu und Stahl verschiedene Wärmeausdehnungskoeffizienten haben, muss man sich noch folgendes vor Augen führen.
Die Ventildeckel liegen aufGrund ihrer Exponierten Lage bei unseren Boxern so gut im Fahrtwind wie kein anderes Bauteil. Das bedeutet; auch die „Innereien“ werden optimal gekühlt. Hinzu kommt das die Kipphebel reichlich mit „kühlem“ Öl versorgt werden. Es fliesst sogar ein Stück durch die Kipphebel Achse. Die Bohrung beträgt 3,5mm. Allein für die Schmierung der Lager könnte sie wesentlich kleiner sein. Direkt daneben der Zylinderkopf, das heisseste Bauteil. Extremer können die Bedingungen in einem Motor nicht sein.

Wie bekannt haben die BMW Ing´s das mit einer "Entkopplung" gelöst. Die Pilze welche stramm in denZylinderkopf eingepresst sind können sich unter den Klemmböcken, der Ausdehnung des Alu-Kopfes folgend, „frei bewegen“. Diese Konstruktion ist so genial wie einfach. Setzt man den Klemmbock auf den Pilz kann man ihn minimal hin und her „klappern“. Dieses Spiel ermöglicht die Wärmeausdehnung ohne dass sich etwas verspannt oder verzieht.


Kipphebel – Klemmböcke

Im WHB /6 steht folgendes zu Einstellen des Kipphebel-Axialspiels: Spielfrei aber leicht beweglich (ohne Massangabe) Das bedeutet in der Praxis 0,1mm oder mehr. Darunter ist das mit dem “leicht beweglich“ fast nicht zu realisieren. Die Kipphebel bewegen sich zwischen den Klemmböcken wie es schon immer gemacht wurde, Metall auf Metall. Das dass nicht immer gut ist war schon ein halbes Jahr nach der Markteinführung klar. 90S Besitzer beklagten sich zu Recht das nach einer gewissen Zeit die Geräuschkulisse des Ventiltriebs unangenehm laut wurde.



Betrachten wir nacheinander die am Ventiltrieb beteiligten Bauteile.

Die NW liegt konstruktionsbedingt mittig unter der KW. Dadurch stehen Stössel und Stösselstangen in einem relativ grossen Winkel. Die Kipphebelachsen sind, ebenfalls konstruktionsbedingt, vertikal angeordnet. Daraus resultiert das sich Stösselstangen und Kipphebelachsen in einer Linie befinden.
Die Kipphebel werden zwangsläufig beim Nockenhub auch nach oben bewegt. Hier bleiben sie aber nicht. Ist die Nockenspitze überschritten bewegt sich alles wieder zurück. In dem Moment wo der Ventilteller seinen Sitz berührt und der Druck der Ventilfeder wegfällt, bewegt sich auch der Kipphebel wieder nach unten. Die Schwerkraft unterstützt ihn noch dabei.
Das Problem bei der/6-Technik ist, wie man erkennen kann, ein rein mechanisches. Die Klemmböcke werden durch die ständige auf und ab Bewegung einfach aus einander „geklopft“.
Selbst wenn das Axialspiel anfangs weniger als 0,1mm beträgt, es vergrössert sich, und das exponentiell. Die Kraft einer einzelnen Axialbewegung ist, “mikroskopisch“ klein, das entscheidende ist die Häufigkeit mit der dies passiert.


Die Erkenntnis die mein Bruder und ich hieraus gewonnen haben ist: Das Axialspiel muss eliminiert werden. Es gibt nur einen Weg dies zu 100% zu erreichen. Die Kipphebel müssen zwischen 2 Axiallagern, oben und unten, geführt werden. BMW scheint nicht bereit gewesen zu sein dies serienmässig auf diesem Wege zu lösen. Hätte es doch bedeutet ein weiteres Speziallager, passend zur 15,5mm Achse entwickeln zu lassen.
Stattdessen wurde von der„schwimmenden“ Lagerung (Klemmbock-Pilz) abgerückt, und der Kunststoffring eingeführt.(wie das bei BMW so üblichist wurden alle Modelle so ausgestattet).
Wir haben ein Standardlager für 4,00€ das Stück genommen, und passend gemacht (Bild 1). Das ist die basic Variante ohne Distanzbuchse und Nachbearbeitung der Achse (verlängung desÖlkanals).

Unser Ziel war es, auch die oszillierende Masse der Kipphebel zu verringern. Unsere Kipphebel sollten so aussehen wie /5, oben mit einer Distanzbuchse.
Das Hauptproblem war die Ölversorgung. Die serienmässige Austrittsöffnung wird von der Distanzbuchse verschlossen, aber wie die Bohrung nach unten verlängern? Es war wie ein kleines Wunder. Ein BMW Mittarbeiter schlug vor die Ölbohrung diagonal verlaufen zu lassen. Man spart dadurch einen Arbeitsgang bei der Fertigung Die Achse muss nicht mehr oben verschlossen werden. Diese Bauweise wurde in die Serienproduktion übernommen. Jetzt war es ein leichtes die Ölbohrung, ebenfalls diagonal, nach unten weiter zu führen. Das Ergebnis zeigt Bild 2. Kombiniert mit leichten Stösseln und Einstellschrauben bereitet der Drehzahl empfindliche Ventiltrieb des 2V Motors trotz der langen Stösselstangen auch beim "heizen" richtig Freude.


gruss peter
 

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Wofür das untere Axialkugellager?
Dort werden im Betrieb fast keine Kraft eingeleitet, eine Passcheibe hätte es auch getan.
 
Wofür das untere Axialkugellager?
Dort werden im Betrieb fast keine Kraft eingeleitet, eine Passcheibe hätte es auch getan.

Hallo,

das mit nur einem Kugellager oben wurde schon Ende der 70er Umgebaut. Wir wollten was Neues probieren. Zum einen kommen bei uns Nadellager zum Einsatz, die sind nur 4 mm dick.Das zweite, wir hatten absolut keinen Bock mehr auf dieses sich permanent selbstvergrössernde Axialspiel.

Mit 2 Axiallagern pro Kipphebel ist Axialspiel Vergangenheit. Als Beispiel meine eigene Q. Nach derTestphase in 1983 habe ich 84 die Kipphebel wie folgt montiert:
Die ganze Mimik (alles was man auf dem Bild 2 in #1 sieht) auf die Stehbolzen gesteckt, Muttern aufgedreht und leicht angezogen. Oben und unten 4 Alu-Buchsen auf die Achsen gesteckt (passende Nuss geht auch) und die Klemmböcke mit 2 kleinen Schraubzwingen „ganz zart“ zusammengedrückt. Dann die Stehbolzenmuttern über Kreuz nach WHB mit Drehmo festgezogen.

Bis 2008, als das 7R BBK kam,habe ich nur noch das Ventilspiel kontrolliert, und gelegentlich eingestellt.
Das mit dem Axialspiel war vorbei, und das endgültig. Es hat einfach nur gut funktioniert, und das äusserst geräuscharm. Nach meiner Q wurde die 90S meines Bruders so umgebaut, und noch 2 oder 3 weitere. Bei allen das gleiche.

Axiallager mit Passcheibe kombinieren ist aus folgendem Grund zum Scheitern verurteilt. Man kann nicht wie oben beschrieben verfahren. Auch mit Passcheibe braucht man eine gewisse„Luft“ sonst geht der Kipphebel zu schwer. Es passiert also alles in #1 beschriebene. Anfangs wird alles gut funktionieren, aber das Lager ist erhöhtem Verschleiss ausgesetzt. Nach meiner Info wurde das teilweise im Rennsport so gemacht, wir aber strebten einen alltagstauglichen Umbau an.

gruss peter
 
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Hallo,
alles schön und gut. Bei mir gehts auch ohne das alles. Dieses Axialspiel stelle ich auch wie beschrieben mit Nüssen und Schraubzwingen ein. Aber das brauche ich nicht jeden Tag zu machen. Wenn ich mal die Ventile kontrolliere, dann wird das Spiel gleich mit kontrolliert. Alles kein Problem.
Aber schön, wenn sich jemand darüber Gedanken macht, und es in die Tat umsetzt.
Gruß
Pit
 
Hallo Ihr Peters,
ich finde eure Äußerungen hier ja schon ziemlich genial - mal sehen, ob ich das auch an meiner Q umgesetzt bekomme.
Wenn ich das jetzt richtig interpretiere, kann man sich mit der Vorgehensweise die einteiligen Kipphebelböcke sparen, denn genau damit wird ja dessen Existenzberechtigung begründet?
Anders gefragt: Wenn ich bei Montage auf null drücke ergibt sich ein Betriebsspiel von 5/100 wie es sein soll?
Die Verwendung von Axiallagern am Kipphebelbock finde ich schon länger charmant, frage mich aber wie es um deren Schmierung steht und ob sie solch kleine Verdrehwinkel "vertragen".
Keine Maßnahme, die PS bringt, aber das Wissen um eine technisch sinnvolle Lösung hinter den Ventildeckeln würde zumindest bei mir "Freude am Fahren" bereiten.
Gefällt mir!
Bedankt, Martin
 
Wenn ich bei Montage auf null drücke ergibt sich ein Betriebsspiel von 5/100 wie es sein soll?
WEniger. Soll ohne Spiel aber leichtgängig sein
Von Nadelaxiallager würde ich absehen. Die Nadelspitze oben hat einen längeren Weg als die Nadelspitze unten.
Bei dieser Lösung geht die Ölbohrung unterhalb des Lagersitzes los. Das Nadellager wird durch Spritzöl ausreichend geschmiert.
Manfred
 
WEniger. Soll ohne Spiel aber leichtgängig sein
Von Nadelaxiallager würde ich absehen. Die Nadelspitze oben hat einen längeren Weg als die Nadelspitze unten.
Bei dieser Lösung geht die Ölbohrung unterhalb des Lagersitzes los. Das Nadellager wird durch Spritzöl ausreichend geschmiert.
Manfred
Manfred, darauf habe ich ja nach meinem Verständnis keinen Einfluss:
Ich spanne - wie er schreibt - "ganz zart" vor [ich nehme an auf null, d.h. spielfrei] und dann ergeben sich bei Betriebs-Temperaturen die Istspiele entsprechend der beteiligten Ausdehnungskoeffizienten.
Dies nach meiner Einschätzung verstärkt durch den Sachverhalt, dass das Alu heißer werden dürfte, weil der "Partner" Stahl nur recht punktuell angekoppelt ist.
Auf der anderen Seite ist das auch egal, wenn die Methode wie zitiert seit 25 Jahren gut funktioniert.
Wie so oft wird wohl Dreh- und Angelpunkt sein wie man für sich bei Montage "ganz zart" realisiert: Wahrscheinlich Gefühls- und Erfahrungssache.
Jedenfalls bin ich durch die Beschäftigung mit dem Thema wieder etwas schlauer geworden.
 
Jedenfalls bleibe ich bei meiner Lösung: Einteilige Kipphebelböcke mit 1mm Unterlagsscheiben (gehärtet und geschliffen) und Axialdrucklager
Manfred
 
Ein weiterer Punkt den ich an der Lösung spannend finde, ist das Problem da anzupacken wo es, meiner Meinung nach, zu einem großen Anteil entsteht, die unterschiedliche Ausdehnung von Stahl und Alu.
Durch das kürzen des Kipphebel und das einsetzen des Alu- Distanzstückes, wird die ausüben Kraft reduziert.
Vielleicht wurde hier aus anderen Gründen angesetzt, dürfte aber auch zum gelingen beigetragen haben.

Das mit der Querbohrung des Ölkanals hatte man doch schon erklärt, es wurde diagonal gebohrt.

Gruß
Mark
 
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[h=2]Tonnenlager[/h] Tonnenlager sind einreihige, winkeleinstellbare Rollenlager. Sie bestehen aus massiven Außenringen mit hohlkugeliger Laufbahn, massiven Innenringen mit zwei Borden und zylindrischer oder kegeliger Bohrung sowie Tonnenrollen mit Käfigen. Die Lager sind nicht zerlegbar.
Tonnenlager sind besonders geeignet, wenn hohe radiale Belastungen stoßartig auftreten und Fluchtungsfehler ausgeglichen werden müssen, siehe Ausgleich von Winkelfehlern. Ihre axiale Tragfähigkeit ist gering.

Wie willst Du die denn einbauen?

Manfred
 
[h=2]Axial-Nadelkränze / Axiallagerscheiben / Axial-Nadellager[/h] Axial-Nadelkränze
Axial-Nadelkränze bestehen aus Kunststoff- oder Metall-Axialkäfigen mit integrierten Nadelrollen, haben eine sehr geringe axiale Bauhöhe. Sie nehmen hohe axiale Kräfte in einer Richtung auf. Radiallasten müssen separat aufgenommen werden. Axial-Nadelkränze setzen voraus, dass gehärtete und geschliffene Anlaufflächen als Laufbahn genutzt werden können.
Axiallagerscheiben
Axiallagerscheiben sind gestanzt, durchgehärtet, poliert und als Wellen- oder Gehäusescheibe verwendbar. Diese Scheiben sind geeignet, wenn das angrenzende Maschinenteil nicht gehärtet, jedoch ausreichend starr und formgenau ist.
Axial-Nadellager
Axial-Nadellager sind Baueinheiten, bestehend aus Axial- Nadelkränzen und Axiallagerscheiben mit Zentrierbund. Sie sind kombinierbar mit Nadelhülsen, Nadelbüchsen und Nadellagern. Die Anlauffläche für den Nadelkranz muss gehärtet und geschliffen sein.

Und was ist das? Diese werden vopn der Umbauer verwendet
Manfred

Manfred
 
... das ließ mir keine Ruhe, ist wohl nicht nur "eher ein Zylinder" sondern ist ein Zylinder, hat dann halt O-Ton: Differenzialschlupf :lautlachen1:

Man lernt halt nie aus.

Danke!!

so ist es :gfreu:
wir sagen immer "ein Cent ist mehr Wert als ein mikrometer"
deswegen schlupfen axialnadellager, dafür sind sie aber sau günstig :pfeif:
 
Von Nadelaxiallager würde ich absehen. Die Nadelspitze oben hat einen längeren Weg als die Nadelspitze unten

Hallo,

sorry das ich hier für Verwirrung sorge -Nadellager- ist quatsch. Aus oben zitierten Gründen gibt es gar keine -Axial Nadellager-. Von Nadellagern spricht man wenn das Verhältnis -Durchmesser/Länge- einen bestimmten Wert überschreitet. Darunter sagt man Rollenlager.

Es handelt sich hier um Axial-Rollenlager mit der Bezeichnung. AXK 1528. Die Rollen haben einen Durchmesser von 2 mm, und eine Länge von 4,5 mm.

gruss peter
 
Hallo,

sorry das ich hier für Verwirrung sorge -Nadellager- ist quatsch. Aus oben zitierten Gründen gibt es gar keine -Axial Nadellager-.....

[h=3]Axial-Nadellager - AXK 1528 - SKF.com[/h]

?(:nixw:

Sind wirklich Nadellager.

Technische Beschreibung eines Herstellers für die Lösung der unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten ---> Differenzialschlupf, ich find`s einfach klasse dass etwas das eigentlich nicht funktionieren kann (Axialnadellager) Verwendung findet, bei einer Lösung die angeblich nicht funktionieren kann.:pfeif:
Wobei Peter durch "einfach mal machen" ja belegt hat das die Summe nicht funktionierender Ansätze durchaus zum Ziel führen kann.....:respekt:


Gruß
Mark
 
ich find`s einfach klasse dass etwas das eigentlich nicht funktionieren kann (Axialnadellager) Verwendung findet

Hallo,

das Axialnadellager (oder auch Axialrollenlager, hier gibt es keine Normung) nicht immer optimal sind hat man bei der /6 Kupplungsdruckstange gesehen. Auch mein Bruder und ich haben unsere Negativerfahrungen gemacht. (wenn jemand weiss was hier die Ursachen sind, interessiert mich sehr). Das hat uns aber nicht davon abgehalten unsere Umbauidee mit Nadellagern zu realisieren.
Das Axialnadellager trotz der unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten an den Nadelspitzen gut funktionieren ist recht einfach. Zum einen darf die Nadel im Verhältnis zu Durchmesser nicht zu lang sein. Zum anderen sind die Nadeln leicht ballig ausgeführt.

Es ist enorm wie viele verschiedene Ausführungen und Grössen von Axialnadellagern es gibt. Noch interessanter ist wie oft in verschiedenen Anwendungen diese Lager zum Einsatz kommen. Das wird aber noch alles getoppt wenn man sich anschaut welche Belastungen diese Lager im Extremfall verkraften. Die Axiallager in unserem Kipphebel Umbau schieben jedenfalls eine "ruhige Kugel". Nach über 100.000 Km in meiner Q ist kein Verschleiss festzustellen.

gruss peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich scanne die ein und schicke sie MM. Der kann sie dann in der Datenbank hinterlegen.
Manfred
 
Hallo, an alle die sich für die -doppel Lager- Lösung interessieren

sorry das ich mich jetzt erst wieder melde. Ich hatte ja versprochen eine Anleitung zum Nachbauen zu posten. Im Moment habe ich so viel um die Ohren, das geht leider nur Häppchen weise. Ich wurde gefragt ob dieser Umbau auch mit den neuen Klemmböcken (zum einstecken mit der 3mm Scheibe) funktioniert. Ich kann da leider nichts zu sagen, wir haben das nur mit den /6 -Pilzen- umgebaut, das müssen andere Tüftler herausfinden.

Den Anfang machen die Axiallager:

Wer den Link in #21 angeschaut hat wird bemerkt haben -AXK 1528- ist nur die Bezeichnung des Lagerkäfigs mit den Nadeln. Dazu haben wir die 1mm dicken Scheiben -AS 1528- verwendet.

Erste Scheibe (neben dem Klemmbock)
Innen auf 15,5mm ausdrehen. Aussen ist der Abstand zur Mutter sehr klein (ca. 0,2mm). Wenn man eine Phase anbringt kommt man auf ca. 0,5mm. Ein guter Feinmechaniker baut sich hier mal eben schnell eine Aufnahme (ich bin immer wieder sprachlos beim zuschauen, Bild 2).

Lagerkäfig
Mein Bruder war da völlig schmerzfrei. An die Drehbank, Schutzbrille auf, und auf 15,6mm ausdrehen. Ganz selten fliegt mal eine Nadel davon, aber wie heist es so schön: Schwund ist bei jeder Sache.

Zweite Scheibe
Innen auf 15,7mm ausdrehen. Dieser 0,1mm Spalt zwischen Achse und Scheibe ist sehr wichtig. Hier strömt das Öl durch und gelangt dann in die Axiallager.

Fortsetzung folgt

peter
 

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