Batterie ausgelaufen?

Michael,


Ohne zweifel hast du 100% recht aber alte Gewohnheiten sterben erst langsam.
Bei mir dauert es nun einmal "etwas" länger bevor ich überzeugt bin.

Eins ist sicher: Die neue Generation ist definitiv Tod sobald die einmal unter 9 Volt Klemmspannung kommen.
Die Blei/Säure Batterie wird sehr oft mit Erfolg wieder regeneriert.

Bei Krader kommt es leider öfter vor das die Batterie sich komplett entladet.
Da sind die AGM varianten im Nachteil.


@Michael,

Die Blei/Säure Versionen sind auch nicht mehr so gut wie vor vielen Jahren.
Es fehlt heute an Zutaten wie Antimoon die früher immer benutzt worden sind.

In 1990 fand ich ein Triumph TR3 in USA. Hab diese alte Englischer Sportwagen einige Monate gefahren in Californien.
Das kleine Ding restaurieren nam zwischendurch mehr als vier Jahre.
Die Batterie war lang und schlank, kein oft vorkommende Grosse.
Sie stand am Ladeplatz in der Werkstatt und wurde regelmässig geladen.

Nach vier Jahre hab ich diese Batterie im Auto montiert und nachher noch einige Jahre gefahren.
So was ist mit heutige Blei/Säure Batterieen nicht mehr möglich.



Paul
 
Zuletzt bearbeitet:
... Bei mir dauert es nun einmal "etwas" länger bevor ich überzeugt bin.

Ist ok; ich bin in manchen Dingen auch sehr der Tradition verhaftet. ;)

...Eins ist sicher: Die neue Generation ist definitiv Tod sobald die einmal unter 9 Volt Klemmspannung kommen.
Die Blei/Säure Batterie wird sehr oft mit Erfolg wieder regeneriert...

Auch deine Nass-Batterie quittiert solcherlei mit bleibendem Kapazitätsverlust. :oberl:
 
.... Eins ist sicher: Die neue Generation ist definitiv Tod sobald die einmal unter 9 Volt Klemmspannung kommen.
Die Blei/Säure Batterie wird sehr oft mit Erfolg wieder regeneriert.
....
Bei Krader kommt es leider öfter vor das die Batterie sich komplett entladet. Da sind die AGM varianten im Nachteil. ....

Entscheidender als AGM oder Naßbatterie ist, für welchen Zweck die Batterie konstruiert wurde. Starterbatterie können konstruktiv große Ströme liefern, reagieren dafür empfindlich auf extreme Entladung. Zyklische Batterien, wie z.B. in Gabelstaplern sind auf tiefe Entladung ausgelegt.

Der wesentliche Vorteil von AGM-Batterien ist, dass sie der Säureschichtung entgegen wirken, die bei Naßbatterien grundsätzlich zu Lasten der Kapazität geht.
 
Hab mehrfach mit Erfolg tiefentladene BS Batterieen regeneriert ohne Kapazitätsverlust.

Jetzt wird's aber richtig interessant. Hast Du die Kapazität der Batterie vor und nach dem Regeneriervorgang etwa gemessen? Wenn ja, wie?

Gerade bei Naßbatterien steigt nach einer Tiefentladung (wegen Säureschichtung) der Anteil parasitärer H2/O2-Entwicklung stark an und muss in der Ladebilanz berücksichtigt werden. Würde mich interessieren, wie Du das gemacht hast.

Und nun Butter bei die Fische ....
 
Hab mehrfach mit Erfolg tiefentladene BS Batterieen regeneriert ohne Kapazitätsverlust.
Das ist jetzt aber eine starke Behauptung ;-) Wie hast Du die Kapazität der Batterie vorher/nachher bestimmt?

Schreib bitte nix à la "Anlasser fühlt sich wohl" :aetsch:

/Edith sagt, dass Frank gerade dieselbe Frage hatte ... ;;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist jetzt aber eine starke Behauptung ;-) Wie hast Du die Kapazität der Batterie vorher/nachher bestimmt?

Schreib bitte nix à la "Anlasser fühlt sich wohl" :aetsch:

/Edith sagt, dass Frank gerade dieselbe Frage hatte ... ;;-)


Das der Anlasser sich wohl fühlt is wichtig für mich :D

Im Ernst: für Laden und Prüfen habe ich eine Werkstattanlage von H...a.
Ladestrom lässt sich einstellen, Ladezeit auch.
Es gibt eine Einstellung die als regenerieren beschriftet ist.

Zur Sache: nachdem eine Batterie die sogar bis 0 V entladen war geladen ist kann ich die mit deas H Gerät belasten mit max 100 A.
Weniger geht auch es fängt an mit 20 A und kann in Schritte bis 100A eingestellt werden.
Bei 100 A finde ich die Klemmspannung der Batterie. Damit kann ich die CCA berechnen.
Also kein Behauptung ohne Grund, hier wird gemessen und gerechnet.

Das Honda Gerät war ein Schnäppchen.Gekauft weil ich einige alte PKWs auch mal Klassiker genannt besitze. Dazu noch 4 Qs.
Nicht alles fährt regelmässig. Es kommt mal vor das eine Batterie entladen ist.
Das H Gerät hat sich bewiesen. Dann habe ich noch ein Ladegerät von Elektron. Geeignet für PKW Batterieen und kleinere wie bei Motorräder.

Kein Versorgungsladegerät das kontinu ladet, die Dinger zerstören mehr Batterieen als laden die gut.


Paul
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit kann ich die CCA berechnen.
Ähm ... wie geht denn das? Wikipedia sagt mir, dass die CCA bei -18 Grad C ermittelt (nicht "berechnet") werden, vom Gefrierschrank erwähnst Du aber nix?

Davon abgesehen: Das ist ja alles nett geschrieben, aber trotzdem nicht die Antwort auf unsere Frage.

Die Kapazität eine Batterie wird in Ah gemessen. Oben schreibst Du "Hab mehrfach mit Erfolg tiefentladene BS Batterieen regeneriert ohne Kapazitätsverlust." => Wie hast Du die Kapazität der Batterie vorher/nachher bestimmt?
 
Joerg,


Die Kapazität liegt auch im CCA beschlossen.

Selbstverständlich kann ich die Batterie belasten mit 10 A und feststellen wie lange die diese Belastung gesteht. Daraus folgt die Ah Kapazität.
Hab ich nicht gemacht.

Wenn die Batterie bei 20 Grad und 100 A Belastung 11,4 V gibt ist die CCA minimal 250 A.

Gefrierschrank kommt nicht im Frage.
Wichtig ist das es zwischen entladen und regenerieren nicht viel Zeit gibt.


Paul
 
Die Kapazität liegt auch im CCA beschlossen.
:---) Nein.

Die Kapazität dessen, was wir gemeinhin mit "Batterie" bezeichnen, wird in Ah gemessen. :do:

Wenn jemand nun umgangssprachlich "Kapazität" schreibt aber "CCA" meint, dann ist das ungefähr so richtig wie eine Angabe des Batterie-Ladestroms in Volt. ;;-)

Der Sinn einer Fachsprache ist, dass jeder Teilnehmende eine recht genaue Vorstellung dessen bekommen kann, um was es im Gespräch geht. Wenn einer "Ampere" (oder Tisch) meint aber "Volt" (oder Stuhl) sagt, dann sind die Missverständnisse vorprogrammiert.

In diesem Sinne: nix für ungut, aber ich steige aus diesem Thread aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
..Die Kapazität liegt auch im CCA beschlossen.

Selbstverständlich kann ich die Batterie belasten mit 10 A und feststellen wie lange die diese Belastung gesteht. Daraus folgt die Ah Kapazität.
Hab ich nicht gemacht. Wenn die Batterie bei 20 Grad und 100 A Belastung 11,4 V gibt ist die CCA minimal 250 A. Gefrierschrank kommt nicht im Frage.
Wichtig ist das es zwischen entladen und regenerieren nicht viel Zeit gibt.

Danke, keine weiteren Fragen mehr. Und bitte auch keine Antworten. Ich brauch ein Bier.
 
:---) Nein.

Die Kapazität dessen, was wir gemeinhin mit "Batterie" bezeichnen, wird in Ah gemessen. :do:

Wenn jemand nun umgangssprachlich "Kapazität" schreibt aber "CCA" meint, dann ist das ungefähr so richtig wie eine Angabe des Batterie-Ladestroms in Volt. ;;-)

Der Sinn einer Fachsprache ist, dass jeder Teilnehmende eine recht genaue Vorstellung dessen bekommen kann, um was es im Gespräch geht. Wenn einer "Ampere" (oder Tisch) meint aber "Volt" (oder Stuhl) sagt, dann sind die Missverständnisse vorprogrammiert.

In diesem Sinne: nix für ungut, aber ich steige aus diesem Thread aus.


Joerg,

Es sieht aus du bist mehr interessiert an Physik betreiben als ich.
Für mich zählt das ich meine Fahrzeuge betriebsbereit halten kann.
Wenn es mal passiert das eine Batterie erschöpft ist freue ich mich die laden zu können und damit fahren zu können ohne Angst zu haben es kommt zu Pech.

Wir haben nicht derselbe Auffasung von praktische Technik.
Ich akzeptiere das so wie es ist.
Glaub mir, der Unterschied zwischen Spannung und Strom ist mir klar.

Wenn du eine neue Batterie kaufst ist das erste was du machst die Ah Kapazität messen oder baust du die Batterie ein und fährst du damit?


Paul
 
Moin,



schön und gut, aber mein Popcorn ist alle - kann wer aushelfen?

Leicht amüsierte Grüße,
Jörg.

Wohin so eine kleine Frage doch führen kann?! Kann die erste Hälfte des Threads für kommende Generationen als Antwortrelevant gekennzeichnet werden (hat mit immerhin gut geholfen und die Probleme gelöst) und die zweite Hälfte als physikalisches Fachgespräch, so dass jeder gleich findet, was er sucht und worauf er gerade Lust hat?

Ansonsten Dito...bzw: stark amüsierte Grüße.
 
Vor 40 Jahren gab es die 30Ah Batterie, in der passenden Größe für die 2-Ventiler, definitiv noch nicht.

Hmmm, - in meinen 77'er R80/7 und R 100 T waren die gleichen großen Batterien wir in meiner GS... ob das jetzt angeblich 28 oder 30 AH waren kann ich nicht sagen das wusste sowieso nur der Hersteller.... nur die R 45/65 und die 80 G/S bzw ST hatten die kleinen ... die Polizisten haben es gehasst...

..... oder sollte auf den exakt 30 Ah rum-getreten werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm, - in meinen 77'er R80/7 und R 100 T waren die gleichen großen Batterien wir in meiner GS... ob das jetzt angeblich 28 oder 30 AH waren kann ich nicht sagen das wusste sowieso nur der Hersteller.... nur die R 45/65 und die 80 G/S bzw ST hatten die kleinen ... die Polizisten haben es gehasst...

..... oder sollte auf den exakt 30 Ah rum-getreten werden?

1977 waren diese Batterien mit 30Ah sicher nicht drin.
 
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