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Gabelumbau einer R 65 mit Langschwinge

Matze74182

Teilnehmer
Seit
08. Feb. 2014
Beiträge
85
Ort
74182 Willsbach
Hallo Zusammen,

Bin auf euren Ratschlag angewiesen.

Bin schon Länger mit meiner R65 beschäftigt und hätte gerne
eine K 75 showagabel eingebaut (41,0 mm) in Verbindung mit einer 19 zoll felge vorne. Hinten habe ich eine Langschwinge verbaut. Die Gabel wird vorne noch gekürzt.

die Gabelbrücken von der K 75 Showa könnte ich verwenden, Versatz Lenkrohr 56 mm.

oder die Gabelbrücken der Mystik die ja auch die 41,0 mm hat, Versatz Lenkrohr 38mm.

welche wäre die richtige Wahl?
 

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Hallo,
mit den Mystik-Brücken verlängerst Du den Nachlauf, so dass in Verbindung mit der langen Schwinge, die Wendigkeit der R65 (Doppelschwinge) verlorengeht. Die K-Gabelbrücken sind ja bis auf einen Millimeter im Versatz identisch mit denen der R65. Wenn es eine Monolever R65 wäre, würden die Mystik Brücken passen.
Gruß Egon
 
Vielen Dank Egon das hat mich in meiner Entscheidung zur K 75 Gabelbrücke bestätigt.

Bin schon gespannt wie das alles fahrbar ist.

ist fand die R 65 immer sehr unruhig über 120 .
 
ist fand die R 65 immer sehr unruhig über 120 .


Hallo Matze,

dann stimmt aber etwas nicht - ich konnte meine R65, Bj. 1978 (also noch die erste Serie mit kurzer Schwinge) problemlos ausfahren, die lag auch bei 150 kmh (nach Tacho:D) völlig ruhig. Aufgezogen waren BT45.

Lenkkopflager und Schwingenlager würden mir spontan als Verdächtige einfallen oder schlecht ausgewuchtete Reifen.

Gruss, Ralph
 
Hallo,

zu dem Versatz an den Gabelbrücken ist noch hinzuzuzählen der Versatz der Radachse.
Eine 41mm Gabel mit 38mm Versatz geht noch durch die RS/RT Verkleidung. 19" Vorderrad paßt nicht unter dem Gabelstabi hindurch, zusammen mit 38mm Versatz klemmt das Schutzblech 19" an der RS/RT Verkleidung.
Bei meinem Umbau auf K1 Gabel sind die Bremsen hervorragend, nur bei Serpentinen ist Vorsicht geboten. Das Lenkverhalten mit der K1 Bereifung (V.120; H.160) ist stark gewöhnungsbedürftig. Das Vorderrad versucht einen immer enger werden Kreisbogen zu fahren und es muß kräftig dagegen gehalten werden.

Gruß
Walter
 
Vielen Dank Egon das hat mich in meiner Entscheidung zur K 75 Gabelbrücke bestätigt.

Bin schon gespannt wie das alles fahrbar ist.

ist fand die R 65 immer sehr unruhig über 120 .

Hallo Matthias,
ich hab das Ganze mit G/S und Mono RT durchgespielt.
Haben ja beide eine 38er Brücke.
Die G/S lief auch nicht stabil über 140.
Das war dann mit der RR Gabel und RR Brücke deutlich besser, aber nur 130mm Federweg. Dann ein Versuch mit ca 5cm längerer 41mm Honda Endurogabel und k75 Gabelbrücke. Ich sag nur krimminell:oberl:
Aber da war ja auch zusätzlich zur Brücke die Radachse zurückgesetzt.
Habe die Honda Gabel jetzt mit RR Brücke verbaut. Läuft stabil bis 180:gfreu:

Bei der R100RT habe ich die RR Gabel mit K75 Brücke.
Auch da ist die RR Gabel etwas länger wie die RT Gabel.
Die läuft so ebenfalls stabil bis 180.
Gruß, Axel
 
Zuletzt bearbeitet:
danke für eure Eindrücke.

Axel wenn ich dich richtig verstehe dann hast du mit längeren Gabeln ein stabileres Verhalten wie die kürzeren.

Schutzblech ist ein angefertigtes Teil welches passt. Stabi Halterungen werden abgedreht und neu angepasst und um die Verkleidung mach ich mir keine sorgen die gibts ja nicht.
Meine Original Gabelbrücke der R65 Typ 248 hat 57 mm Versatz und Kurzschwinge.

wenn ich jetzt ne Langschwinge verbaue (das muss einfach) und die 41 mm Gabel mit K75 Brücke verwende, müsste das doch hinhauen oder?

Alternativ würde mir optisch die Gabel gefallen wo die Achse nach vorne versetzt ist, glaub bei den GS und CS wurde die verbaut.
 
Schaue mal in der Aufstellung der Gabel Abmessungen nach, welche
Teile zusammenpassen. Die GS Rohre, 40mm, passen nicht in die K Brücken,
nur die der Basic, ebenso nicht die der CS,RS,G/S, 36mm. Bei den GSen hast
Du auch nur eine Scheibe. Der Versatz der Achse vor das
Tauchrohr beträgt ca. 30mm, was wiederum den Nachlauf verkürzt,die
Fuhre wird wieder kippelig. Das Zusammenspiel der unterschiedlichen
Komponenten ist so nicht über den Daumen abzuschätzen, sollte schon gut
durchdacht und berechnet werden, sonst ist das Ergebnis ev. frustrierend.
Du siehst, es ist nicht einfach mal so mit "die gefällt mir gut" getan.
Gruß Egon
 
Hallo Matze,
mit der Langschwinge machst du sicher nicht verkehrt.
Damit wärst du (nach meiner Kenntnis) bis auf die Gabel bei der Geometrie der G/S ST und Monos.
Wenn du jetzt die Gabel der R65 gg die Showa der K75 incl. Gabelbrücke ersetzt, veränderst du (bis auf die Länge der Gabel) auch da nichts.
Brücke hat den gleichen Vorversatz, und die Radachse sitzt unter der Gabel.
Bei mir war die Verlängerung (bis 5cm) der Gabeln jedesmal mit einem besseren Geradeauslauf verbunden.
Eine Gabel mit vorgestzter Radachse würde ich an deiner Stelle nicht verwenden.
Da verlierst du ca. 30mm Nachlauf, und das merkt man.
Mit einer RR Brücke wird der Geradeauslauf noch stabiler, evtl. aber auch
träger in Kurven.
Gruß, Axel
 
Schaue mal in der Aufstellung der Gabel Abmessungen nach, welche
Teile zusammenpassen. Die GS Rohre, 40mm, passen nicht in die K Brücken,
nur die der Basic, ebenso nicht die der CS,RS,G/S, 36mm. Bei den GSen hast
Du auch nur eine Scheibe. Der Versatz der Achse vor das
Tauchrohr beträgt ca. 30mm, was wiederum den Nachlauf verkürzt,die
Fuhre wird wieder kippelig. Das Zusammenspiel der unterschiedlichen
Komponenten ist so nicht über den Daumen abzuschätzen, sollte schon gut
durchdacht und berechnet werden, sonst ist das Ergebnis ev. frustrierend.

Du siehst, es ist nicht einfach mal so mit "die gefällt mir gut" getan.
Gruß Egon

Moin, Egon hat es auf den Punkt gebracht.

Um die, ich nenne es mal "Bastelei", wieder oder überhaupt fahrwerksgeometrisch zu definieren und auf Dauer ohne große weitere Experimente fahrbar zu machen würde ich (mal wieder, s. auch Beitrag 22 : http://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?76898-k1100-gabel-in-r100cs/page3 ) das CMS empfehlen.

http://www.scheibner.de/scheibner/de/122_einsatzgebiete.php

Gruß
 
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