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12V Tauchsieder

kurvenfieber

Créateur de Bonheur † 23.01.2023
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27. Feb. 2008
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erstmal wieder daheim (bei Karlsruhe)
Meine nächste Reise ist in Planung :applaus:
und ich spiele mit dem Gedanken meinen Benzinkocher zu Hause zu lassen und stattdessen einen 12V Tauchsieder mitzunehmen.
Ich musste immer nur kochendes Wasser haben, für Tee reicht auch siedendes Wasser. Der Benzinkocher nimmt viel Platz weg und stinkt nach Benzin, bis auf Japan brauchte ich immer nur heisses Wasser, und dort hätte ich überall heisses Wasser, Cafe, Tee oder Essen bekommen.
Theoretisch braucht eine Tasse Wasser ca. 8 min. um zu kochen wenn man einen 150W 12V Tauchsieder nimmt. Ich habe eine Kung Long mit 24AH dabei. Wird die Belastung für die Batterie zu groß? Packt die Batterie dann auch noch die GS zu starten...?
Hat jemand Erfahrungen dazu?
 
... Theoretisch braucht eine Tasse Wasser ca. 8 min. um zu kochen wenn man einen 150W 12V Tauchsieder nimmt. Ich habe eine Kung Long mit 24AH dabei. ...

Hi,

als erstes, woher weißt du das mit den 8 min? Wenn das Stimmt, kannst du rechnen. 150 W bei 12 V ergibt 12,5 A. Bedeutet, wenn du den Tauchsieder eine viertel Stunde laufen lassen würdest, würdest du den Akku um 3,125 Ah erleichtern. Rechnungsmäßig sollte das also kein Problem sein.
 
Mein Optifuel ist nicht viel größer, und hat wesentlich mehr Power.
Den Enders habe ich mir aber schon angeschaut. Es gibt noch einen von der schweizer Armee, der ist richtig klein, aber wird mit Gold aufgewogen...
 
Hallo,

wobei ich mit gerade dem Enders Baby die schlechtesten Erfahrungen von allen Outdoor-Mini-Kochern habe....der hat immer genau dann den Dienst verweigert wenn man ihn am dringendsten brauchte :gfreu:...aber er war sehr kultig...

Die Modernen Benzinkocher sind da um Welten besser und auch leistungsfähiger (und lauter!!!).

Gruß, Kay
 
Hallo,

12 V Tauchsieder kannst du vergessen. Das reicht noch nicht mal für eine Tasse Tee in vertretbarer Zeit. Da bist du im Zweifelsfall mit dem guten alten BW Esbit Kocher noch besser bedient.

Servus

Thomas
 
als erstes, woher weißt du das mit den 8 min?
Das kann man berechnen.

Die spezifische Wärmekapazität von Wasser ist 4.2 J/gK - ich muss also 4.2 J aufwenden, um 1 g Wasser um 1 K (oder 1°C) zu erwärmen. Der Rest ergibt sich fast von selbst:


  1. Eine kleine Tasse Wasser sind ~200 ml (~200 g).
  2. Um Wasser von 20°C auf 100°C zu bringen, muss man 80°C "überwinden".
  3. Für 200 g braucht man also 4.2 x 200 x 80 J = 67'200 J, also 67.2 kJ.

Jetzt zum Tauchsieder:
  1. Ein Tauchsieder von 150 W liefert 150 J/s.
  2. Bis die 67.2 kJ aufgebracht sind, vergehen 448 Sekunden, das sind 7.5 Minuten.

Als Faustregel für Tauchsieder und andere Wasserkocher kann man festhalten: "1 Liter Wasser, 1 kW, 5 min" => Es dauert bei 1 kW Heizleistung etwa 5 min (eigentlich 5.6 min), um 1 Liter Wasser ab Raumtemperatur zum Kochen zu bringen..


@Kurvenfieber: Zum einen rechnest Du (korrekt), wie lange es braucht, bis das Teewasser fertig ist ... und andererseits bekommst Du es nicht hin, den Stromverbrauch in Akku-Entladung umzurechnen ... ? ;;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
Nachdem ich mir daheim gerade einen Tee aufgebrüht habe und dabei das Forum gelesen habe. Die alten KS750 und R75 hatten ja gegen die größe Kälte Ableitungen vom Auspuff zum Heizen.
warum nicht einen einen doppelwandigen Krümmer oder Kupferrohr um den Krümmer zum Wasserkochen. Kostenlose Energie.....
LG Alfred:gfreu:
 
Voila:
Wasserkocher-am-Motorrad.jpg
 
  1. Eine kleine Tasse Wasser sind ~200 ml (~200 g).
  2. Um Wasser von 20°C auf 100°C zu bringen, muss man 80°C "überwinden".
  3. Für 200 g braucht man also 4.2 x 200 x 80 J = 67'200 J, also 67.2 kJ.

Jetzt zum Tauchsieder:
  1. Ein Tauchsieder von 150 W liefert 150 J/s.
  2. Bis die 67.2 kJ aufgebracht sind, vergehen 448 Sekunden, das sind 7.5 Minuten.
Jetzt kommt aber noch dazu, dass die kleine Tasse bestimmt ein großer Becher sein wird und diese dann auch noch im Freien durch Wind (und Regen) Wärme verliert. Dann wird das mit der Batterie irgendwann eng werden, weil die freundlichen Bleiakkus ja leider nicht die volle Leistung bis zum maximal möglichen Entladezeitpunkt abgeben und daher irgendwann nicht mehr den Motor anreißen können.
Ein LiFePO4 Akku kann das deutlich besser, aber ob ich solch ein Teil für eine Weltreise einsetzen würde, weiß ich trotz meiner bisher sehr guten Erfahrungen damit nicht.
Bleib beim Benzinkocher.
 
Hallo ihr Wasserkocher,
ich hab immer noch nen alten NVA Benzinkocher (Juwel 34). Das einzige Problem, dass man damit hat, ist, das der keine Pumpe hat um Druck zum Zerstäuben zu erzeugen. Das Erwärmen durch Abfackeln von Sprit in der Aufwärmschale ne Sauerei. Es sei denn man fährt BMW!!!! Den vollen Tank des Kochers auf einen Zylinder gestellt, kurz anmachen und erwärmt (Druck und Temperatur sind positiv abhängige Größen). Dann aufgedreht und angesteckt. Geht super schnell, funktioniert auch im strömenden Regen und bei Minusgraden. Schneller wie Gas und man findet durch den Krach immer sein Zelt wieder. Auf die Idee die Batterie damit zu belasten bin ich nie gekommen. Primärenergiie zu verfeuern ist wesentlich effektiver! Strom in Wärme umzuwandeln immer ein Verlustgeschäft.

Gruß
Kai
 
O.K. die Idee taugt also nix, schade, aber das lag auf der Hand.
Bleibe ich also beim Calm Whisperer, der ist überhaupt nicht laut.
Nur wenn ich ihn mit Gaskartusche betreibe ist er ein wenig lauter als mit Kerosin oder Sprit. Ist halt riesig mit Flasche, der Brenner ist sehr klein. Und die Stahlflexleitung ist bockig.
Funktionieren tut das Teil richtig gut. Nur die Ziegenledermembrane von der Pumpe musste ich tauschen, Ersatz war aber dabei.;)
 
Hallo ihr Wasserkocher,
ich hab immer noch nen alten NVA Benzinkocher (Juwel 34). Das einzige Problem, dass man damit hat, ist, das der keine Pumpe hat um Druck zum Zerstäuben zu erzeugen. Das Erwärmen durch Abfackeln von Sprit in der Aufwärmschale ne Sauerei. Es sei denn man fährt BMW!!!! Den vollen Tank des Kochers auf einen Zylinder gestellt, kurz anmachen und erwärmt (Druck und Temperatur sind positiv abhängige Größen). Dann aufgedreht und angesteckt. Geht super schnell, funktioniert auch im strömenden Regen und bei Minusgraden. Schneller wie Gas und man findet durch den Krach immer sein Zelt wieder. Auf die Idee die Batterie damit zu belasten bin ich nie gekommen. Primärenergiie zu verfeuern ist wesentlich effektiver! Strom in Wärme umzuwandeln immer ein Verlustgeschäft.

Gruß
Kai

PS : Der Juwel ist mit allem nötigen SEHR klein und es kann nichts kaputtgehen!
 
....Strom in Wärme umzuwandeln immer ein Verlustgeschäft. ...

Nein, eben nicht. Der Wirkungsgrad ist annähernd 100%, besonders beim Tauchsieder. Deshalb sind Elektrowärmegeräte so verbreitet und relativ billig zu haben. Der Verlust, von dem Du wahrscheinlich sprichst, findet auf der Primärenergieseite statt.

Trotzdem würde ich keinen Tauchsieder mit der Bordbatterie betreiben, denn bei häufigem Gebrauch altert die auch merklich durch die Belastung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jawoll,

der Juwel ist ein Juwel - perfekt, weil niGS überflüssiges dran ist.

Gruß Holger

P.S. man darf halt keine Angst vor dreckigen Fingern haben :D
 
Tach zusammen. Wie wäre es damit?

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Nein, eben nicht. Der Wirkungsgrad ist annähernd 100%, besonders beim Tauchsieder. Deshalb sind Elektrowärmegeräte so verbreitet und relativ billig zu haben. Der Verlust, von dem Du wahrscheinlich sprichst, findet auf der Primärenergieseite statt.

Hallo Frank,

wahrscheinlich hast Du vergessen, dass man in diesem Fall selbst EVU ist. Rechnen wir mal: Der Motor der BMW hat einen Wirkungsgrad von höchstens 30 %, die LiMa einen solchen von vielleicht 60 - 70 %, die Ladeverluste tragen ebenfalls zum Verlust bei. Die Batterie will ja irgendwann wieder geladen werden.

Grob gerechnet kannst Du im Vergleich zum Tauchsieder mit derselben Menge Benzin, im Brenner eingesetzt, etwa vier bis fünf Mal so viel Wasser zum Sieden bringen.

Beste Grüße, Uwe

Edit: Ein Benzinkocher hat gegenüber seinem gasbetriebenen Pendant den Vorteil, auch bei extremen Minustemperaturen zu arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie erinnert mich die Diskussion hier an den Werner-Film . Flachköpper auf Korsika, wo sie am Strand mit dem Möppi Kaffee kochen :D

Heizschlange aus CU-Rohr um die/oder nur einen Krümmer mit Anschluß an Wasser VA-Behälter mit Schraubverschluss und kleiner Entlüftungsbohrung oder Sicherheits-Überdruckventil - Befestigung z.B. am Sturzbügel mit Ablasshahn für Tasse/Becher.

Thermosyphonischer Umlauf.
Befüllung aus dem Wasserkanister nur bei Bedarf.

Heißwasserbereiter der besonderen Art der besonderen Art.

Variante : eine dieser in Südfrankreich gebräuchlichen Alu-Kaffeaufbereiter mit Siebeinsatz statt des Heißwasserpottes in den Kreislauf einbauen.

Heißwasser/Kaffee für unterwegs. Mann, das Ding führt zum Volksauflauf :lautlachen1:.
Ist machbar und einzigartig (spaßig). :kue:. Hat sonst niemand (außer Werners Kumpel )
Liebe Grüße :wink1:
Martin
 
Irgendwo (Garmisch?) ist doch mal einer mit einem Weißwurstbereiter am BMW-Krümmer aufgetaucht.
Das Bild habe ich gesucht, aber nicht gefunden.


Aber ich habe das da gefunden: Motocoffee

Scheint aber recht viel Gewicht und Volumen zu haben für eine große Reise.
Wohl eher als Gag.
Aber die Energie am Krümmer kann doch trotzdem nutzen.
 
Sehr schön.
Danke. )(-:


Ich glaube ja , dass eine um den Krümmer gewickeltes Kupferrohr genug Energie speichert, um als Durchlauferhitzer eine Tasse Wasser zu erwärmen.

Um Wasser 0,2kg Wasser von 20 auf 100°C zu erwärmen brauche ich also 68kJ Energie, aber wieviel kJ steckt in einem Kupferrohr von 0,2kg mit 300°C??
Wärmekapazität CU ist 0,382 kJ/(kg+K), also 0,382*0,2*200 = 15kJ

Ich glaube das geht doch nicht.......
 
Edit: Ein Benzinkocher hat gegenüber seinem gasbetriebenen Pendant den Vorteil, auch bei extremen Minustemperaturen zu arbeiten.

Hallo,

alle Benzinkocher erzeugen Ruß. Da geht kein Weg dran vorbei. Meine Alternative vor 40 Jahren war dann Camping Gas. Fast überall zu haben/tauschen und selbst im Flugzeug habe ich die 2 kg Flasche mitgenommen. Die kleine Flasche mit 600g reicht natürlich auch. Bei richtigen Minustemperaturen hilft einen 2 Kocher auf den Anderen stellen. Beim Wandern habe ich immer ein Feuer angemacht. Da bracht man nur einen Topf aus Alu.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja Walter, die Zeiten ändern sich. Gas Kartuschen dürfen weder ins Handgepäck noch aufgegeben werden. Da wo ich hinfahren will gibt es leider weder Holz noch Gaskartuschen oder sonstwas zum Feuer machen.;(
Dafür ist die Landschaft echt schön. Und auf dem Weg komme ich auch durch Wälder.
Jetzt mache ich Dich neidisch, ich komme wahrscheinlich wieder durch´s Altai. :D
 
Sehr schön.
Danke. )(-:


Ich glaube ja , dass eine um den Krümmer gewickeltes Kupferrohr genug Energie speichert, um als Durchlauferhitzer eine Tasse Wasser zu erwärmen.

Um Wasser 0,2kg Wasser von 20 auf 100°C zu erwärmen brauche ich also 68kJ Energie, aber wieviel kJ steckt in einem Kupferrohr von 0,2kg mit 300°C??
Wärmekapazität CU ist 0,382 kJ/(kg+K), also 0,382*0,2*200 = 15kJ

Ich glaube das geht doch nicht.......

Luse,
du musst natürlich noch etwas fahren, bevor das Teewasser kocht :oberl:

Gruß Holger

P.S. das ist aber was, das mich echt interssiert :schoppen:
 
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