Sehr schön.
Danke.
Ich glaube ja , dass eine um den Krümmer gewickeltes Kupferrohr genug Energie speichert, um als Durchlauferhitzer eine Tasse Wasser zu erwärmen.
Um Wasser 0,2kg Wasser von 20 auf 100°C zu erwärmen brauche ich also 68kJ Energie, aber wieviel kJ steckt in einem Kupferrohr von 0,2kg mit 300°C??
Wärmekapazität CU ist 0,382 kJ/(kg+K), also 0,382*0,2*200 = 15kJ
Ich glaube das geht doch nicht.......
Wenn ich die Formel Q=m*c*delta T richtig in Erinnerung habe, rechnet man mit 0,382*0,2*200 = 15kJ aus, welche Energie man benötigt, um 200g Cu um 200K (oder auch °C) zu erwärmen. Oder anders herum: wenn 200g Cu um 200K abkühlen, geben sie 15kJ Energie ab.
Meine Überlegung: bei laufendem Motor kühlen die Krümmer, und damit die Cu-Rohre, nicht ab. Durch die Kühlwirkung der Apparatur wird der entsprechende Krümmer nicht so warm wie der andere, aber er kühlt nicht auf Umgebungstemperatur, und wohl auch nicht unter 100°C ab. Während der Fahrt sollte es also gehen......
Wenn man den Motor nicht unnötig laufen lassen möchte, müsste man die Cu-Rohre entsprechend massehaltiger machen. Dann könnte man, hinreichend lange Fahrt vorher vorausgesetzt, die Abwärme nutzen, um das Wasser auch bei abgestelltem Motor zum Kochen zu bringen.
Natürlich müsste man dann vorab klären, ob die vom Krümmer auf den Kocher übertragene Energie ausreicht....
Die offenen Fragen sind dann:
- wieviel Masse Cu wäre nötig?
- welche Energie wird netto vom Krümmer auf die Cu-Rohre übertragen?
- wie macht sich der Cu-Klumpen optisch und fahrphysikalisch?
Wenn ich´s recht bedenke, ist es wohl besser, ich trinke ein Bier.
Gruß aus´m Sauerland
Torsten