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2V Kompressor Custombike

Bist du dir sicher, das ein Kompressorumbau eine gute Idee ist, wenn es schon an einfachen Fragen des Motorbaus scheitert?
 
Bist du dir sicher, das ein Kompressorumbau eine gute Idee ist, wenn es schon an einfachen Fragen des Motorbaus scheitert?

Ich darf Dir versichern, dass Du nicht der Einzige bist, der sich diese Frage vermutlich schon mehrfach gestellt hat ;)

Aber wir wissen ja, wie das ist, wenn man sich in eine Idee verrannt hat. Manchmal ist man dann nur noch durch heftige Rückschläge zu bremsen. Das kritische bei diesem Projekt ist, dass die Bremse eventuell erst ganz am Schluss, dann aber sehr heftig gezogen wird.
 
Ich darf Dir versichern, dass Du nicht der Einzige bist, der sich diese Frage vermutlich schon mehrfach gestellt hat ;)

Aber wir wissen ja, wie das ist, wenn man sich in eine Idee verrannt hat. Manchmal ist man dann nur noch durch heftige Rückschläge zu bremsen. Das kritische bei diesem Projekt ist, dass die Bremse eventuell erst ganz am Schluss, dann aber sehr heftig gezogen wird.

Bis dahin ist nicht nur Zeit sondern auch reichlich Kohle versenkt.... aber es ist kurzweilig zu lesen, wie der Bub die Sache angeht und vesucht hier grundlegende motorische Fragen erklärt zu bekommen.

;)
 
wenn schon die begründeten Gedanken an verglühende AV da sind, würde ich auch an Kopfkühlung / Ölkühler denken.
Dann geht es weiter mit Drehmoment auf die Kupplung...
Jaja die Besserwisser..
 
wenn schon die begründeten Gedanken an verglühende AV da sind, würde ich auch an Kopfkühlung / Ölkühler denken.
Dann geht es weiter mit Drehmoment auf die Kupplung...
Jaja die Besserwisser..

Hallo,

jetzt mach ich mal den Besserwisser.

Die Öltemperatur hat bei den geringen Ölmengen zur Kipphebelschmierung des 2-V-Boxers einen verschwindend geringen Einfluss auf die Zylinderkopftemperatur.

Da muss man schon zu anderen Konzepten greifen, wie z.B. beim Vierventiler, also beim Nachfolger.
 
Hallo Michael,

nennt das nicht Hobby? :D

, dass die Bremse eventuell erst ganz am Schluss, dann aber sehr heftig gezogen wird.

Ohne ein erfreuliches Endergebnis? Nein.... :rolleyes:

Ich suche mir meine Projekte nach meinem Basiswissen und meinen technischen und verbindungstechnischen ( sog. Seilschaften.. :D ) Möglichkeiten aus, dass am Ende eben kein Frust steht.
Aber... jeder wie er mag.
Vielleicht bin ich auch nur zu feige oder geizig für sowas ;)
 
Hallo,

jetzt mach ich mal den Besserwisser.

Die Öltemperatur hat bei den geringen Ölmengen zur Kipphebelschmierung des 2-V-Boxers einen verschwindend geringen Einfluss auf die Zylinderkopftemperatur.

Da muss man schon zu anderen Konzepten greifen, wie z.B. beim Vierventiler, also beim Nachfolger.
Ja hatte da nicht einer die Ölpumpe verkleinern wollen, weil zu viel Ölmenge da sei??
Warum dann nicht gezielt eine Menge x abzapfen und zur Kopfkühlung Ausslasseitig nutzen? Neue Konzepte der 4 V auf den 2 V übertragen?
Auch Kolbenboden Spritzölkühlung wäre dankbar.
Die neuen schon gut gekühlten R1200 xy 1250 er LC haben die.
Dort Vl. nicht so notwendig wie beim aufgeladenen 2V?
Mal um die Ecke denken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja hatte da nicht einer die Ölpumpe verkleinern wollen, weil zu viel Ölmenge da sei??
Warum dann nicht gezielt eine Menge x abzapfen und zur Kopfkühlung Ausslasseitig nutzen? Neue Konzepte der 4 V auf den 2 V übertragen?
Auch Kolbenboden Spritzölkühlung wäre dankbar.
Die neuen schon gut gekühlten R1200 xy 1250 er LC haben die.
Dort Vl. nicht so notwendig wie beim aufgeladenen 2V?
Mal um die Ecke denken.

Und Du möchtest, dass der Themenstarter das umsetzt? :schock:
 
dass er drandenkt , jeder kann machen was er will, besonders als Tuner.
Am Ende steht eine Motorleistung, wenn die deutlich über der Serienleistung ist, dann wird zu der Mechanischen höheren Belastung eben auch eine thermische kommen. Alles keine Raketenwissenschaft. Dran denken.

Ich habe einen 12 er Motor gemacht der schon auf dem Prüfstand 2 Balken mehr als vorher hatte. Da hatte ich dem Rennfahrer nahegelegt, doch einen anderen Ölkühler.. zu teuer.. zu aufwändig.. vl später..
nach paar Rennläufen hat der den nun selbst nachgerüstet.
 
Heute mal offtopic, nach unserer Rumänien Reise mit der M72 hatte ich auf der Rückfahrt schon heftige Geräusche auf der rechten Seite in bestimmten Drehzahlen.
Heute auf dem OP Tisch gehabt.
Ging zum Glück nix verloren, alles noch drinnen:D
 

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Ja hatte da nicht einer die Ölpumpe verkleinern wollen, weil zu viel Ölmenge da sei??
Warum dann nicht gezielt eine Menge x abzapfen und zur Kopfkühlung Ausslasseitig nutzen? Neue Konzepte der 4 V auf den 2 V übertragen?
Auch Kolbenboden Spritzölkühlung wäre dankbar.
Die neuen schon gut gekühlten R1200 xy 1250 er LC haben die.
Dort Vl. nicht so notwendig wie beim aufgeladenen 2V?
Mal um die Ecke denken.

Hallo Klaus,

das Szenario, das Du hier entwirfst, ist ein neuer Motor!

Das hat BMW dann bei der Entwicklung des Vierventilboxers gemacht, hat aber auch einige Jahre der Entwicklung benötigt.

Da musst Du schon bei einem Viereck um fünf Ecken denken, bis Du beim alten 2-V-Boxer die notwendigen Kühlkanäle inclusive Zuführung des Öls im Kopf integriert hast.

Und noch mal: ein großer Ölkühler bringt für die Absenkung der Kopftemperaturen beim alten Boxer garnichts.

Das hatten schon Hobbytuner beim Käfer erfolglos ausgetestet. Vorne ein großer Ölkühler und dann ab auf die Autobahn und Vollgas. Führt dann im Hochsommer bis zu einem Absacken der Köpfe.
Na ja, erfolglos bzw. folgenlos war es dann doch nicht! :D
 
Hallo Max,

lass' Dich von denen nicht entmutigen! :D

Weiterhin gutes Gelingen,
Florian

Ach alles gut, wenn ich eine Frage hab oder was unklar dann stell ich die, dafür ist ein Forum ja schließlich da.

Wenn das dann ein paar Leuten nicht passt ist das absolut in Ordnung für mich.

Ich denke den ein oder andern wird es interessieren was ich hier probiere.
Ich hätte mich gefreut einen bebilderten Umbauthread zu finden bevor ich anfangen würde, leider gibt's das so noch nich, zumindest nicht dokumentiert.

Und wenn mal was kaputt geht dann isses eben so, dümmer werd ich jedenfalls nicht davon.
 
Heute mal offtopic, nach unserer Rumänien Reise mit der M72 hatte ich auf der Rückfahrt schon heftige Geräusche auf der rechten Seite in bestimmten Drehzahlen.
Heute auf dem OP Tisch gehabt.
Ging zum Glück nix verloren, alles noch drinnen:D

Heftige Gräusche? das muss ja geklopft haben und null Leistung ?
Schrott pur..
wenn so was nicht entmutigt, dann dran an den Turbo!
 
Sie hat in den unteren Drehzahlen ganzschön gewürgt, der Rest ging noch, eine 90 hat sie noch gepackt mit Freundin und reichlich Gepäck.
Dann gabs einen aprupten Knall, dann war auch Ruhe.
Bis nach Hause sind wir gekommen, das war die Prämisse.
Die Gute :)

Ne, sowas entmutigt nich. Das is nur Metall, alles reparabel. Ein Leben das keinen Spaß macht entmutigt.
 

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zumindest kannst du was erzählen am Lagerfeuer, wie das damals war.
Super immerhin heimgekommen.
Ich versuche die Extreme unter einen Hut zu bekommen,
- einmal dieser Leistungsmangel und dann
- ein Turboprojekt wo ja schon mal eine ganz brauchbare Leistung vorhanden sein kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
zumindest kannst du was erzählen am Lagerfeuer, wie das damals war.
Super immerhin heimgekommen.
Ich versuche die Extreme unter einen Hut zu bekommen,
- einmal dieser Leistungsmangel und dann
- ein Turboprojekt wo ja schon mal eine ganz brauchbare Leistung vorhanden sein kann.

Ja das könnte ich, von gebrochenen Achsen 2018 in der Ukraine und vielem mehr, alles dokumentiert.
Aber das würde das Thema hier sprengen.

Hier ist sie noch gelaufen

https://youtube.com/shorts/R_n9rvPNoGY?feature=share
 
Servus,

was soll das sein.

Habe ich noch nie gehört

Hallo Joachim,

das kann ich Dir gerne beantworten.

Darunter verstehe ich, dass die Köpfe so heiß werden, dass die Alulegierung den Klügeren gemimt und nachgegeben hat. D.h., dass die Köpfe sich unter dem Zug der Stehbolzen und dem Druck der Zylinder verformt haben und der Motor danach am Zylinderkopf abgeblasen hat.

Anekdote am Rande: ich stand beim hiesigen VW-Händler mal neben einem Amerikaner an der Ersatzteiltheke und konnte zusehen, wie der Bursche einen Zylinderkopf eines Käfermotors auf die Theke hievte. An dem Kopf befanden sich recht viele Schmelzrinnsale der Alulegierung.
Der Bursche war wohl recht schmerzfrei und hatte die akustischen Signale, das Abblasen ist gemeint, einfach ignoriert und war weiter gefahren. Der Zylinderkopf war auf jeden Fall nicht mehr zu retten. ;)
 
...

Darunter verstehe ich, dass die Köpfe so heiß werden, dass die Alulegierung den Klügeren gemimt und nachgegeben hat. D.h., dass die Köpfe sich unter dem Zug der Stehbolzen und dem Druck der Zylinder verformt haben und der Motor danach am Zylinderkopf abgeblasen hat.
...

Servus Wolfram,

danke für Deine Antwort.
Das was Du beschreibst ist mir noch nicht untergekommen.
Ich bin selber 340 tkm mit meinem 1303 gefahren und habe ihn tlw. übelst gequält. Aber selbst in der Zweivergaserversion, ähnlich den Salzburg-Käfern, haben die Zylinderköpfe gehalten, egal ob mit original Blechdeckel. oder mit Alu-Ventildeckel.
 
... Das was Du beschreibst ist mir noch nicht untergekommen.

Dann sei froh! Mir auch nicht.


egal ob mit original Blechdeckel. oder mit Alu-Ventildeckel.

Da verstehe ich jetzt den Zusammenhang nicht?? Könntest Du das bitte mal näher erläutern?

Hallo Joachim,

habe auch einen 1303 LS (= langsam?) über 190 000 km gefahren. Ab Kilometerstand 16 000 mit einem Nebenstromölfilter, einer nachrüstbaren Tropenzusatzausstattung von VW. Bei 36 000 km habe ich den Motor etwas entdrosselt durch Anbau einer Vergaseranlage mit 2 Doppelvergasern (Weber 40 IDF). Brachte legal über 25 % Mehrleistung und weniger Verbrauch.

Da ich vor den Folgen von Dauervollgasfahrten gewarnt wurde, habe ich es immer bei einer maximalen Öltemperatur von 120 °C bewenden lassen (gemessen mit Peilstabgeber und Instrument von VDO). Andere bekannte Folgeerscheinungen von Übermut waren ja auch gelöste Sitzringe und gelockerte und verschobene Ventilführungen, die dann auch gerne zu einem Ventilabriss geführt haben.
Da war ich nie dran interessiert. ;)

Bei Außentemperaturen von um die 30 °C konnte man die Öltemperaturanzeige als Tacho verwenden. Tempo 110 km/h ... 110 °C Öltemperatur, Tempo 120 km/h ... 120 °C.

Ich war eigentlich ganz stolz darauf, dass ich weder Motor noch Getriebe jemals öffnen musste. Die Durchschnittslaufleistung der 1600er Käfer-Motoren wurde damals mit 80 000 km angegeben.
 
Servus Wolfram,
die Aluventildeckel wurden damasl von der MAHAG beworben mit:

...verringern das Laufgeräusch und kühlen den Zylinderkopf zusätzlich...


ob es was gebracht hat weis ich nicht. Die Deckel vom Sauer sahen aber besser aus.
Nach dem Einbau eines Ölthermometers erstmal der Schock. 140°C bei >30°C Außentemperatur und Autobahnfahrt mit 110-120 kmh. Als ich dann die formschöne Verkleidung von Kamei für die großen Luftschlitze in der Motorhaube abgerissen hab stieg die Öltemperatur nie mehr über 115°C.
 
... die Aluventildeckel wurden damasl von der MAHAG beworben mit:

...verringern das Laufgeräusch und kühlen den Zylinderkopf zusätzlich...


ob es was gebracht hat weis ich nicht. Die Deckel vom Sauer sahen aber besser aus.
Nach dem Einbau eines Ölthermometers erstmal der Schock. 140°C bei >30°C Außentemperatur und Autobahnfahrt mit 110-120 kmh. Als ich dann die formschöne Verkleidung von Kamei für die großen Luftschlitze in der Motorhaube abgerissen hab stieg die Öltemperatur nie mehr über 115°C.

Hallo Joachim,

tja, die zwei großen W´s, Werbung und Wirklichkeit! ;)

Diese Deckel hatten ja nur über die Schraubverbindung einen wärmeleitenden Kontakt mit dem Zylinderkopf, ansonsten war die Dichtung doch eine gute Wärmedämmung. Oder gab es Deckel, die eine umlaufende Nut mit einem O-Ring als Dichtung hatten und dann aber großflächigen metallischen Kontakt zum Kopf hatten?

Mit dem Kamei-Teil hast Du anscheinend nicht nur die Luftzufuhr zum Kühlluftgebläse gedrosselt und damit die Kühlleistung an Zylindern, Köpfen und Öhlkühler, sondern auch die Motorleistung. Der Trend war doch eher, von zwei auf vier Schlitzgruppen umzurüsten oder die Motorhaube aufzustellen, damit der Unterdruck im Motorraum nicht zu groß wurde und die Vergaser aus dem Vollen schöpfen konnten.

Aber wir schweifen immer weiter ab. Eigentlich wollte ich dem Threadersteller nur sagen, dass man mit einem größeren Öhlkühler die Zylinderkopftemperatur beim 2-V-Boxer nicht in den Griff kriegt.
 
Hallo Klaus,

das Szenario, das Du hier entwirfst, ist ein neuer Motor!

Das hat BMW dann bei der Entwicklung des Vierventilboxers gemacht, hat aber auch einige Jahre der Entwicklung benötigt.

Da musst Du schon bei einem Viereck um fünf Ecken denken, bis Du beim alten 2-V-Boxer die notwendigen Kühlkanäle inclusive Zuführung des Öls im Kopf integriert hast.

Und noch mal: ein großer Ölkühler bringt für die Absenkung der Kopftemperaturen beim alten Boxer garnichts.

:D

In Anbetracht, dass die Adaption eines Turbos an einen Motor nicht trivial ist, sind meine angedachten Änderungen Spritzölkühlung mit 2 angschraubten Düsen und Leitungsversorgung nicht undenkbar schwierig. Neukonstruktion ist sicher anders. Klar sind solche sachen kniffelig. Aber wie willst du die Kopfhitze wegbekommen? Kühlrippen verlängern? Kühles Öl ist sicher eine gute Motorkonzept Vorraussetzung für einen Turbomotor, auch wenn es außen nur - 2 Grad bringen würde.
Ist der Kopf nicht schon Schmierölversorgt und wenn zu viel Schmieröl da wäre könnte man abzapfen, selbst wenn es nur an der Kopfwand oben Auslasseitig runterläuft und wieder in die Ölwanne. Kleinvieh macht auch Mist. Aber nur Mut und drangegangen.
Es sind ja alles nur Gedanken, als Durchführer schaut man sich dann noch mal genau auf Durchführbarkeit am offenen Motor an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleines Update

Am Freitag kamen meine Nockenwellen mit passendem Profil, hier die Bmw Nw.
 

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