6-Kolben-Bremssättel ... oder welche Möglichkeiten habe ich die Bremse zu verbessern?

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na, luggi, wo bist du gerade?
und danach machen wir den dolomitenfred wieder zu, nää?
ist ja nicht unser;)

Bine und ich hocken am Würzjoch in einem schicken Hotel mit Halbpension. :kue:

Morgen und Sonntag schnallen wir die Wanderschuhe an, da ham wir mit den Bremsen keine Probleme und bekommen einen anderen Blickwinkel zu diesen wunderschönen Bergen.:gfreu:

Euch noch schöne Tage und jetzt darf wieder gebremst werden...
 
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Hallo Zusammen, meine R100RT(1987) hat bereits eine R100R(1992) Gabel drin und die 4-Kolbenbremssättel drin. Alles funktioniert tadellos. Ich habe aber auch den HBZ nicht getauscht. Die Bremse ist etwas weich aber dafür sehr gut dosierbar. Und um Welten besser als das Original mit den normalen 2-Kolben-Sätteln. ABER: das Bessere ist des Guten Feind. Welche Möglichkeiten gibt es die Bremsleistung deutlich zu verbessern? Das Thema mit den Hayabusa-Bremssätteln habe ich schon durchgelesen. Scheint wirklich sehr interessant zu sein. Wenn man schon andere Bremssättel mit Adapter verwendet, dann könnte man doch den Adapter so gestellten, daß auch größere Bremsscheiben verwendet werden können. Ich dachte da an 305 oder 320 mm Bremsscheiben. Hat einer so etwas schon gemacht? Ich weiß, für was braucht man solche Bremsen bei einem 30 Jahre alten und 60PS starken Moped? Weil es Spaß macht und zusätzliche Reserven und Sicherheit bringt. Vor allem bei Ausflügen in die Berge. Danke im Voraus für alle konstruktiven Antworten und Vorschläge. Und nein ich möchte kein Glaubenskrieg oder die original Bremsen in Frage stellen. Ich kenne meine R100R Doppelscheibenbremse mit 4-Kolben-Sätteln, und auch die von Vater seiner R80TIC. Gruß Peter
Lieber Peter, ich bin unwissend und halte das Thema für sehr diffizil. Die Teleskopgabel der BMW R100R mit diesen dünnen Standrohren (41 mm ?), ist die für so nen Umbau geeignet. Bei einer 6-Kolbenzange würde ich mal mindestens eine Gabel WP extreme 50 oder aufwärts (55-58) nehmen. Dann kann man vielleicht auch Bremsscheiben aus Kohlefaser oder Keramik zur 6K-Zange verbauen. Ob allerdings der dünne Steuerkopf der R100RT dieser Bremsleistung gewachsen ist ?? Vielleicht solltest Du zusehen, dass Du einen der seltenen Gitterrohrrahmen bekommen kannst. Viele Grüße Alfred
 
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Wer später bremst ist länger schnell ! :D

Wer Höhenangst hat sollte halt die Alpen meiden, und nicht seine Bremse maltretieren. ;)

Oder mal den Motor zum bremsen nutzen ? :gfreu:

Wenn meine R 100 R Bremse mal an ihre Grenzen kommt, melde ich mich zum Fahrsicherheitstraining an - versprochen. :wink1:

Schönen Abend
Claus

rein physikalisch/theoretisch:
- wenn deine R100R und z.B. eine R6/R1/F800GT/Monster/etc. das selbe Gewicht
- und die selbe Geschwindigkeit fahren
- und beide Fahrzeuge die selbe Verzögerung erzeugen wollen/müssen
- unter der selben Ausnutzung der Motorbremse, und keine Höhenangst des Fahrers, usw.
Frage: welche Bremse wird schneller an ihre Grenze kommen?
Die von der R100R oder doch eher von den anderen Mopeds?

Mann kann die Physik nicht bescheissen!

Solche Diskussionen werden normaler Weise erst ab der vierten Halbe am Stammtisch geführt.

P.
 
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Lieber Peter, ich bin unwissend und halte das Thema für sehr diffizil. Die Teleskopgabel der BMW R100R mit diesen dünnen Standrohren (41 mm ?), ist die für so nen Umbau geeignet. Bei einer 6-Kolbenzange würde ich mal mindestens eine Gabel WP extreme 50 oder aufwärts (55-58) nehmen. Dann kann man vielleicht auch Bremsscheiben aus Kohlefaser oder Keramik zur 6K-Zange verbauen. Ob allerdings der dünne Steuerkopf der R100RT dieser Bremsleistung gewachsen ist ?? Vielleicht solltest Du zusehen, dass Du einen der seltenen Gitterrohrrahmen bekommen kannst. Viele Grüße Alfred

Leider hast du Recht!
Das ist an sich eine never ending story!

P.
 
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Lieber Peter, ich bin unwissend und halte das Thema für sehr diffizil. Die Teleskopgabel der BMW R100R mit diesen dünnen Standrohren (41 mm ?), ist die für so nen Umbau geeignet. Bei einer 6-Kolbenzange würde ich mal mindestens eine Gabel WP extreme 50 oder aufwärts (55-58) nehmen. Dann kann man vielleicht auch Bremsscheiben aus Kohlefaser oder Keramik zur 6K-Zange verbauen. Ob allerdings der dünne Steuerkopf der R100RT dieser Bremsleistung gewachsen ist ?? Vielleicht solltest Du zusehen, dass Du einen der seltenen Gitterrohrrahmen bekommen kannst. Viele Grüße Alfred
Lieber Alfred,
eine Bremse kann nur bis zur Blockade des Reifen bremsen. Ob da nun 36mm Standrohre oder 50mm drin sind. Das juckt die Bremsanlage wenig.
Wenn sich die Standrohre verbiegen sollten merkst Du das sofort.
Manfred
 
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Wieso nicht? Ich habe ja mit der 4-Kolbenzange mehr Fläche zur Verfügung als mit der 2er und das Verhältnis sollte ich doch auch auf den HBZ übertragen. Ich habe die Erfahrung auch bei der R100R Bremse gemacht. Original Mystic bremst wie die Sau, umgerüstete Monolever mit der gleichen Gabel aber kleinem HBZ bei weitem nicht so gut. Ich werde das mal probieren, Versuch macht kluch.
Gruß Peter
Warum ne größere Pumpe ?
 
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Lieber Alfred, eine Bremse kann nur bis zur Blockade des Reifen bremsen. Ob da nun 36mm Standrohre oder 50mm drin sind. Das juckt die Bremsanlage wenig. Wenn sich die Standrohre verbiegen sollten merkst Du das sofort. Manfred
Hallo Manfred, ich hätte neben "ich bin unwissend" vielleicht noch einen Zusatz / Hinweis "Achtung Ironie", "Scherz" oder sowas anbringen müßen. Letztendlich bin ich jetzt leider der Gelacktmeierte. Klar kann ich in ner fetten Victorygabel auch nen fetteren Reifen mit der breiteren Aufstandsfläche verwenden. Gruß Alfred
 
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Hallo Leute,
ich will mich mal auch mal einmischen. Ich hatte an meiner Schalber GS beim Gebrauchtkauf eine WP-USD-Gabel 4054 mit einer Kawa 6-Kolben-Bremsanlage und HE-Bremscheibe verbaut.Die Anlage bremste sehr gut, die stabile Gabel verzog sich beim Bremsen nicht, quietsche aber im kalten Zustand bestialisch.Ausserdem gab es noch ein kleines Problem mit der ABE für die Bremsbeläge! Frage: was ist bei einem Unfall mit der Haftung? Meine Lösung: Vierkolbenbremssattel und Bremsscheibe der R100R mit den entsprechenden Bremsbelägen von BMW, alles von HPN an die Gabel angepasst und weiterhin mit 13mm Bremspumpe! Man kann das Vorderrad auch auf Asphalt zum blockieren bringen!
Meine Lösung für die große HPN mit WP-USD 6048-Gabel: die komplette originale R100R-Bremsanlage, ist also auch etwas für ne 100RT, wichtig sind die Stahlflex-Bremsleitungen und ist die passende Bremspumpe mit 15mm Durchmesser.
vG,Wolf
 
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Lieber Alfred,
eine Bremse kann nur bis zur Blockade des Reifen bremsen. Ob da nun 36mm Standrohre oder 50mm drin sind. Das juckt die Bremsanlage wenig.
Wenn sich die Standrohre verbiegen sollten merkst Du das sofort.
Manfred

Hallo Manfred, Hallo Peter,

die Standrohre verbiegen sich immer etwas, eine gewisse Elastizität muss sein. Auch der Lenkkopf gibt leicht nach, ein absolut steifer Rahmen ist nachdem was ich weiss nicht fahrbar. Sogar bei Gespannen wird der Rahmen, die Gabel etc. wissentlich geschwächt, so dass ein kommodes Einlenken möglich ist.
Wenn wir hier schon beim Stammtisch sind (warum nicht!):
Es kommt beim Bremsen nicht nur auf die Reibwerte Scheibe-Belag und Reifen-Straße an. Es spielen so Sachen wie Gewicht, Radstand, Schwerpunktlage, Federweg, Federhärte, Dämpfung, Reifenmarke etc. mit rein. Allein darüber kann man als Laie endlos diskutieren.
Auf der Rennstrecke mit kalkulierbaren Reibwerten kann man auch als durchschnittlich geübter mit ner "Monsterbremse" nach ein paar Runden schon ans physikalische Limit gehen aber in den Dolomiten???
Dort haben wir ein anderes Problem.
Über was wir reden sollten wäre also nicht die absolute Bremsleistung.
Mit ner 6er Zange bring ich bei originaler Bremscheibengröße die Bremsflüssigkeit schneller zum Kochen als mit ner 2-Kolben Zange (Hallo Bine), kann die Leistung jedoch besser dosieren weil geringere Handkraft (je nach Hebelübersetzung).
Mit ner goßen Scheibe hat die Bremse mehr Reserven weil bessere Kühlung. Die Handkräfte bleiben fast gleich und die Dosierung verbessert sich nicht groß.
Über was wir bei Alpenfahrten mit Gepäck reden ist nach meiner Ansicht also die Standfestigkeit der Bremse nicht die maximale Bremsleistung!! Um die zu verbessern braucht man nach meiner Meinung eine schnellere Abkühlung des Systems also eine größere Abkühlungsfläche d.H. größere Scheiben!



PS: Ich kann mir nicht vorstellen, dass man den Col de la Bonette oder das Stilfser Joch o.Ä runterbläst und bei jeder Kehre mit optimaler Verzögerung bremst. Da gibt es viel zu viele Unwägbarkeiten, Reibwertewechsel, Split, Sand, Dieselspuren, Reifenabrieb etc. Auch nicht mit ABS! Aber gut, es gibt Helden und Überlebende! :D:D:D


Gruß

Kai
 
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Original Mystic bremst wie die Sau, umgerüstete Monolever mit der gleichen Gabel aber kleinem HBZ bei weitem nicht so gut.

Wenn die gleiche bremskolben als der mystic hier am monolever hier gemeint sind, ist das unmoglich!

Kleinere HBZ/pumpe ist immer mehr kraft als eine grossere pumpe..
Also wie kleinere HBZ wie kraftiger bei gleichen hub am bremskolben, das ist ein Gesetz der hydraulik.

Limit ist im praxis hier "nur" hebel ---> griff entfernung im voll angezogene Position..
 
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hatte schon jemand Sinterbelege erwähnt! ( die Belagwahl wird hier irgenwie ignoriert.)

ich kann nicht glauben das die R 100 R bremse nicht richtig was her gibt ...

295 zu 320 macht da nicht so die Welt - verschiedene Bremsbeläge können da eine ganze menge unterschied machen... evtl nicht absolut, d.h. unter Maximaldruck -aber was Ansprechen und Dosierung angeht.

Habe selber an einer HE Scheibe (also hochlegierter Stahl) verschiedene Beläge durch - Sinter bremst am besten (und verschleißt am meisten) - organisch ist am besten für die Scheibe - aber nicht unbedingt für's Bremsen.
 
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