Abgasmessung: Auswirkungen des Interferenzrohrs

dabbelju

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.... Nachdem ich jetzt den Abgastester habe, ....

Hallo Stefan,

ich nehme mal an, dass Du also in Zukunft statt per Colortune mit Hilfe Deines Abgastesters die von den einzelnen Vergasern produzierte Gemischzusammensetzung prüfen willst. Richtig so? Du bist ja beileibe nicht der Einzige der das so machen will.

Ich habe mich nur immer gefragt wie das bei einer Abgasanlage mit Querverbindung zwischen den beiden Strängen oder gar bei einer 2-in-1-Anlage funktionieren soll.

Z.B. bei Deiner /6 misst Du ja immer - egal ob links oder rechts - nicht nur die Abgaszusammensetzung des Prüfzylinders sondern wegen des Interferenzrohres zwischen den Krümmern auch immer einen Teil des Gegenüberliegenden.

Wie willst Du mit der Analyse des Mischabgases beider Zylinder den Vergaser einer Seite korrekt einstellen?

Werner )(-:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Good point.

Aber:

Der Abgasstrom ist pulsierend, die Druckspitzen beider Seiten haben einen ungefähren Phasenversatz von 180°. Damit müsste sich im Interferenzrohr eine "pendelnde Gassäule" ergeben.

Die interessante Frage dürfte die sein: Schafft es die Gassäule komplett durchs Interferenzrohr, bevor die Druckspitze der Gegenseite kommt?

Falls ja, käme es zu einer Vermischung. Falls nein, blieben die Abgasströme faktisch getrennt.

An die mitlesenden Maschbauer: Kann das so sein? Oder hab ich da einen Fehler im Denkansatz?
 
Ich habe an /6 Modellen durchaus schon deutlich unterschiedliche CO Werte einstellen können. Natürlich um dann gleiche Messwerte einzustellen...
 
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